Richter Michael Pastor gab am Dienstag auch einem Antrag der kalifornischen Ärztekammer statt und entzog Murray die Lizenz. Dem Arzt ist demnach die Ausübung seines Berufs im Staat Kalifornien untersagt. Er habe die Entscheidung, Murray seine Lizenz zu entziehen, im Interesse der öffentlichen Sicherheit gefällt, erklärte Pastor. Murrays Anwälte seien nun dazu verpflichtet, jeden Bezirk, in dem der Arzt praktiziere, innerhalb 24 Stunden über die richterliche Entscheidung in Kenntnis zu setzen.
Im nun abgeschlossenen Anhörungsverfahren gegen Murray hatten am Dienstag zuletzt zwei Ärzte als Zeugen ausgesagt. Sie äußerten die Ansicht, Jacksons Tod sei ein klarer Fall von Tötung. Dies gelte auch dann, wenn der Popstar sich die tödliche Dosis des Narkosemittels Propofol selbst verabreicht haben sollte.
Familie begrüßt Entscheidung
Murray hat die Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Sein Anwalt Joseph Low warf der Staatsanwaltschaft vor, nicht ausreichend dargelegt zu haben, wie Murray den Tod des Popstars verursacht haben soll. Seiner Ansicht war der allgemeine Gesundheitszustand des „King of Pop“ schlecht.
Jacksons Familie begrüßte die Entscheidung des Richters. „Ich bin bisher zufrieden“, sagte Michaels Schwester LaToya Jackson. Bruder Randy dankte den Staatsanwälten.
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