Die Umstände des Todes von Michael Jackson werden einem US-Bericht zufolge frühestens im kommenden Jahr vor Gericht aufgearbeitet. Die Ermittlungen zum Tod des Sängers, bei denen Jacksons Leibarzt Conrad Murray im Mittelpunkt steht, würden sich vor allem wegen der komplizierten medizinischen Fragen noch mehrere Monate hinziehen, berichtet die "Los Angeles Times" unter Berufung auf Polizeikreise. Vor einer Anklageerhebung müssten noch große Mengen Unterlagen ausgewertet werden, hieß es weiter.
Jackson war am 25. Juni an einem Herzstillstand gestorben, der durch das Narkosemittel Propofol verursacht worden war. Murray hatte nach Justizinformationen ausgesagt, dem Sänger das Mittel auf dessen ausdrücklichen Wunsch als Schlafhilfe verabreicht zu haben. Eine Schuld am Tod des 50-jährigen Sängers weist er aber zurück.