Der Tod von Michael Jackson wirft weiter Fragen auf. Eine Durchsuchung einer Apotheke in Las Vegas ergab, dass Jacksons Leibarzt Conrad Murray dort das Betäubungsmittel Propofol gekauft hatte. Murray soll dem „King of Pop“ Propofol am Tag seines Todes verabreicht haben.
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Tod von Michael Jackson haben Polizeibeamte und Drogenfahnder am Dienstag eine Apotheke in Las Vegas durchsucht. Es seien Beweise gefunden worden, dass Jacksons Leibarzt Conrad Murray dort das starke Betäubungsmittel Propofol gekauft habe, sagte ein Ermittlungsbeamter der AP.
Der Kardiologe steht im Zentrum der Ermittlungen. Vorigen Monat waren sein Haus und Büro in Las Vegas durchsucht worden. Der Arzt soll Jackson nach Angaben aus Ermittlerkreisen am Tag seines Todes Propofol als Einschlafhilfe verabreicht haben. Der Popstar starb am 25. Juni im Alter von 50 Jahren.
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Weitere Durchsuchungen im Fall Jackson
Las Vegas (dpa) - Im Zuge der Ermittlungen gegen Michael Jacksons Privatarzt Conrad Murray haben die Fahnder eine Apotheke in Las Vegas durchsucht. Wie der Internetdienst tmz.com berichtete, wollten die Drogenexperten Computerdaten und Unterlagen beschlagnahmen, die Auskunft über die Verschreibungspraxis des Arztes geben. Murray steht im Verdacht, dem «King of Pop» wenige Stunden vor seinem Tod das gefährliche Narkosemittel Propofol verabreicht zu haben. Gegen ihn wird wegen Totschlags ermittelt.