Nur drei Ermittler untersuchen Michael Jacksons Tod.
Weil die Polizei von Los Angeles so viel zu tun hat, wurden wichtige Zeugen bisher nicht vernommen, unter ihnen Michael Amir, der Personalleiter des King of Pop, und Sicherheitsmann Alberto Alvarez.
Carl Douglas, Anwalt beider Zeugen, sagt: "Wir haben bereits zwei Termine arrangiert, an denen die Ermittler meine Klienten treffen sollten. Das erste Treffen wurde verschoben. Beim zweiten musste ich anrufen, um nachzufragen, warum die Ermittler nicht anwesend waren."
Alvarez wird als einer der wichtigsten Zeugen für die Untersuchungen gehalten, weil er dabei helfen kann, herauszufinden, was passierte, nachdem Jacksons Leibarzt Dr. Murray dem Star das starke Narkotikum Propofol verabreicht hatte. Der Sicherheitsmann war es, der am 25. Juni den Notdienst rief, nachdem man Jackson bewusstlos aufgefunden hatte.
Ein Insider verrät: "Nur drei Ermittler von der LAPD Mordkommission wurden dem Fall zugeteilt. Deshalb sind die Ermittlungen auch noch am Laufen."
Kurz nach Jacksons Tod soll die Polizei derweil Marihuana und leere Medikamentenverpackungen im Haus des 'Billie Jean'-Interpreten gefunden haben. Bei der Durchsuchung fand man zwei Tüten mit der Droge, eine Flasche des Schlafmittels Temazepam, leere Schachteln der Beruhigungsmittel Lorazepam und Diazepam und vier unbeschriftete Fläschchen, wie ein Bericht gestern, 27. August, enthüllte. Familienmitglieder wollen zuvor schon Heroin in dem Haus des Stars entdeckt haben.
In Gerichtsdokumenten heißt es: "Während der Ermittlungen haben Familienmitglieder des Verstorbenen den Assistant Chief Winter von der Gerichtsmedizin in L.A. davon unterrichtet, dass sie 'Black Tar'-Heroin in einer Tüte im Schlafzimmer des Verstorbenen im zweiten Stock gefunden habe. Chief Winter benachrichtigte die Ermittler von der LAPD über die gefundenen Beweismittel."
Auf der Webseite 'Entertainment Tonight' wurde derweil behauptet, dass der Gerichtsmediziner die Todesursache der Pop-Ikone heute offiziell bekannt geben wird. Angeblich wird statt einer Pressekonferenz ein Statement herausgegeben werden.