Geld und Tränen: Beides ist am Samstag auf der UNESCO Charity-Gala in Düsseldorf reichlich geflossen. Gerührt waren die Gäste etwa von einem Auftritt des britischen Tenors Paul Potts, der sein Erfolgsstück «Nessun Dorma» zum Besten gab.
Etwa 1400 internationale Gäste aus Wirtschaft, Politik, Sport, Kultur und Medien waren in ein Nobelhotel gekommen, um für den guten Zweck zu spenden - der Wirtschaftskrise zum Trotz.
Oscar-Preisträgerin Jane Fonda sowie Musikerin Denise Rich, Bud Spencer und Forest Whitaker waren als UNESCO-Paten anwesend. Der amerikanische Modedesigner Tommy Hilfiger wurde für seinen Einsatz für Jugendliche geehrt. Auch Karlheinz Böhm bekam einen Preis für seine Organisation «Menschen für Menschen» in Äthiopien. Die Lostrommel rührten Prominente wie Estefania Küster, Roberto Blanco, Bernd Herzsprung, Mareike Armado oder Ralf Zacherl.
Jermaine Jackson berührte mit dem Song «Smile» seines Bruders Michael Jackson.
400 Besucher mehr als im vergangenen Jahr in Köln zählte Organisatorin Ute-Henriette Ohoven. Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers will nun nach eigenem Bekunden alles daran setzen, dass die Gala auch nächstes Jahr wieder in seiner Stadt stattfindet.
Wie viel Geld am Samstag gespendet wurde, blieb geheim. Die UNESCO wollte die Spendensumme nicht veröffentlichen.