Michael Jackson lässt die Kassen klingeln. Am Samstag, den 21.11. werden verschiedene Gegenstände aus dem Privatbesitz des verstorbenen King of Pop im Hard Rock Café am Times Square in New York versteigert werden.
Begehrtestes Stück dürfte dabei wohl der Glitzerhandschuh sein, den er 1983 bei seinem ersten Moonwalk im Fernsehen trug. Man rechnet mit einem Höchstgebot zwischen 40.000 und 60.000 Dollar. Insgesamt werden mehr als 350 Erinnerungsstücke aus dem Musikbusiness versteigert, darunter rund 80 Erinnerungsstücke von Jackson, unter anderem Glitzersocken, ein schwarzes signiertes Hemd, Hüte, handgeschriebene Briefe und Reiseandenken des Stars. Ein Teil des eingenommen Geldes soll wohltätigen Zwecken zugeführt werden.
Im Januar folgt, ebenfalls in New York, die Versteigerung der Heiratsurkunde von Michael Jackson und Lisa Marie Presley. Die beiden hatten 1994 in der Dominikanischen Republik überraschend geheiratet und sich zwei Jahre später wieder getrennt. Wieviel das Dokument bringen wird, darüber wollen nicht einmal Kenner der Szene spekulieren. Fest steht, dass mit dem „King of Pop“ derzeit jede Menge Dollar zu machen sind und sein plötzlicher Tod das Interesse an Jackson-Memorabilia enorm in die Höhe getrieben hat.
Leer bleibt hingegen die Kasse von Jacksons Vater Joe Jackson. Dieser hatte für sich Unterhaltszahlungen in Höhe von mehr als 10.000 Dollar monatlich aus dem Erbe gefordert, obwohl er ausdrücklich nicht im Testament seines Todes bedacht worden war. Ein Gericht in Los Angeles hat den Antrag zurückgewiesen. "Joe Jackson erhält nichts von diesem Nachlass. Das war eine Entscheidung seines Sohnes", sagte der zuständige Richter Mitchell Beckloff. Michaels Mutter Katherine Jackson erhält hingegen fast 58.000 Euro Unterhalt monatlich für sich und die drei Enkel Prince Michael, Paris und Blanket.