Der 'We Made You'-Rapper kann sich zu "100 Prozent" mit dem King of Pop identifizieren, dessen Medikamentenmissbrauch im Juni zu seinem Tod führte.
Jackson starb im Alter von 50 Jahren an einer akuten Propofol-Vergiftung.
Eminem ist nun überzeugt, dass sein früherer Medikamentenkonsum dem des 'Thriller'-Interpreten gleichkam. Zu dem Thema erklärt der Hip-Hopper:
"Wenn du über Michael Jackson liest, dann ist es schwer zu entziffern, was verdammt nochmal wahr ist. Es heißt, dass er oft zu gottlosen Stunden aufwachte und etwas nehmen musste, um wieder einzuschlafen, weil er dieses oder jenes hatte und nichts funktionierte. Das ist genau das, was mit mir passierte. Ich nahm dann ein paar Pillen, wurde aber nach einer Stunde wieder wach und wollte noch mehr."
Daraus entwickelte sich ein wahrer Teufelskreis für ihn, so der Musiker. "Ich kann mich deshalb auf jeden Fall damit identifizieren und es ist eine Schande, dass er niemanden hatte, der ihm sagte: 'Michael, du bist süchtig. Du brauchst Hilfe.'"
Ruhm und Reichtum leisten Eminems Meinung nach einen großen Beitrag zu der Entwicklung einer Abhängigkeit. "Das ist eine der Fallgruben des Ruhms", ist sich der Rapper sicher. "Ich kann einfach sagen: 'Yo, ich brauche dies und das und jenes' und jeder tanzt nach meiner Pfeife."
Inzwischen ist Eminem seit zwei Jahren suchtfrei und fühlt sich gesünder denn je.
Im Interview mit dem 'Complex'-Magazin enthüllte er: "Ich fühle mich besser. Ich fühle mich wieder wie ein Mensch. Zu einem Zeitpunkt fühlte ich mich wie Plastik. Ich glaube, ich sah wie Plastik aus. Mein Gesicht war wie fettes Plastik. Ich aß zwar, aber das Vicodin machte mich hungrig, weil es deine Magenschleimhaut zerfrisst. Deshalb willst du immer wieder deinen Magen füllen, aber das verstopft dich und dann kannst du nicht mehr kacken. Deshalb habe ich auch so zugenommen, weil ich so verdammt aufgebläht war."
Im Forum weitere Themen:
Kommentar