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Leiter des Patentzentrums testet Erfindung von Michael Jackson

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    Leiter des Patentzentrums an der LGA probiert den schrägen Schuh

    Mittwoch, 27. Januar 2010 | Newsman - MJackson.NET | NN Online |

    NÜRNBERG - Michael Jackson, den 2009 verstorbenen «King of Pop», kennt fast jeder. Was dagegen viele nicht wissen: Der Musiker, der stets die perfekte Show abliefern wollte, war auch Erfinder: Um auf der Bühne beim Tanzen die Illusion der Schwerelosigkeit zu erwecken, entwickelte er mit einem Partner einen besonderen Schuh. Bruno Götz, Chef des Patentzentrums an der LGA, baute den Stiefel nach - und erreichte in einem Selbsttest ungeahnte Körperpositionen.

    Dem Ingenieur ist nix zu schwör: Dieser Satz ist ganz nach dem Geschmack von Bruno Götz. Der Werkstofftechnik-Ingenieur ist ein leidenschaftlicher Tester ungewöhnlicher oder bis dato unerprobter Innovationen.

    Vollen Körpereinsatz des 47-jährigen Oberpfälzers erforderte die Erfindung von Michael Jackson, die 1993 in den USA patentiert wurde - ein speziell präparierter Schuh für die ultimative Schräglage beim Tanzen. Die pfiffige Idee des Entertainers: Der Absatz des Stiefels erhielt einen v-förmigen Einschnitt, der so konstruiert war, dass sich der Träger damit in einen Metallstift einhaken kann, der aus dem Bühnenboden herausgefahren kommt. So fixiert, konnten Jackson und seine Tanz-Truppe die spektakulären «Steilvorlagen» ausführen. Nach der Pose einfach den Fuß elegant-unauffällig aus der Haltevorrichtung zurückziehen, den Haken wieder versenken - das war’s.

    «Ich hab’ schon ein bisschen üben müssen, die Schräglage kam erst nach und nach», erzählt Götz. Für seinen Patenttest hatte sich der Fachmann Stiefel in einem Bundeswehrshop besorgt. Die waren zwar nicht so schick wie die Jackson-Treter, aber praktisch. Dass der «King of Pop» das US-Patentsystem genutzt und so diese Anti-Schwerkraft-Pose – zumindest in den USA - für Dritte im Wortsinne unnachahmlich gemacht hat, «das finde ich klasse», erklärt Götz. Ganz so weltfremd, wie mancher meint, war Michael Jackson also nicht.

    Foto (1): Bruno Götz in Aktion: Der Ingenieur (l.) testet pfiffige Patente gern persönlich - hier den Schuh des «King of Pop» im Beisein eines Jackson-Imitators.

    Foto (2): Das Michael-Jackson-Patent von unten. Der Schuh, eingehakt in einen Metallstift im Boden, erlaubt dem Träger eine extreme Schräglage.

    Text: Verena Litz
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