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15.6.2005: MJ kann sich nun wieder der Musik widmen

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  • 15.6.2005: MJ kann sich nun wieder der Musik widmen

    15.6.2005: MJ kann sich nun wieder der Musik widmen

    New York (AP) Schon oft schien Michael Jacksons Karriere am Ende, und dann hat er sich doch wieder aufgerafft. Deshalb sehen Experten der Musikbranche kein Problem darin, dass er es auch diesmal wieder schaffen könnte. «Er muss sich nur darauf konzentrieren, gute Musik zu machen und diese bei großartigen Live-Auftritten vorzuführen», meint Antonio Reid von der Plattenfirma Island Def Jam.

    Jack Isquith von AOL Music räumt ein, dass die Öffentlichkeit ihr Augenmerk in den vergangenen eineinhalb Jahren eher auf die umstrittene Persönlichkeit Jacksons gerichtet habe und kaum noch auf den Künstler. Damit seien sein Ruhm als Popstar und ebenso seine Plattenverkäufe zurückgegangen. Aber: «Wenn Michael Jackson jetzt im New Yorker Musiktheater 'Apollo' auftreten würde - in einer monumentalen brillanten Show, das würde ihn bestimmt wieder als Musiker auf den Plan bringen.»

    Seinen ersten großen Karriereknick erlebte Jackson 1993, nachdem erstmals Vorwürfe wegen Kindesmissbrauchs gegen ihn erhoben worden waren. Dieser Fall endete ein Jahr später damit, dass der Popstar der Familie des mutmaßlichen Opfers in einem außergerichtlichen Vergleich mehrere Millionen Dollar zahlte. Seitdem hat Jackson nur noch zwei Alben auf den Markt gebracht, von denen jeweils rund zwei Millionen Exemplare verkauft wurden. Für viele Künstler mag dies ein Traumergebnis sein, für Jackson war es jedoch angesichts seiner früheren Erfolge ein Flop.

    Trotzdem blieb er in der Öffentlichkeit ein Superstar. Unvergessen bleibt seinen Fans ein Konzert 2001, mit dem er 30 Jahre im Show-Geschäft feierte - in Anwesenheit von Prominenten wie Destiny's Child, Britney Spears und 'N Sync sowie Marlon Brando, Liza Minelli, Whitney Houston und Elizabeth Taylor. «Er hat so viele Fans, da wird er jetzt auch sein Comeback schaffen», meinte der US-Schauspieler Will Ferrell nach dem Freispruch. «Die Leute lieben solche Nachrichten, sie sind geradezu verrückt danach.»

    Dennoch ist ein gewisser Makel haften geblieben. Allein Jacksons Eingeständnis, gelegentlich mit Kindern in einem Bett zu schlafen, hat viele einstige Bewunderer verprellt - ungeachtet, ob es dabei nun eine sexuelle Komponente gab oder nicht. Auch sein exzentrischer Lebensstil einschließlich seiner zahlreichen Face-Lifts hat ihm negative Schlagzeilen eingetragen. Empörung kam ferner auf, als er im November 2002 seinen kleinen Sohn vom Balkon eines Berliner Hotels baumeln ließ.

    Doch ein negatives Image muss in der Musikbranche nicht unbedingt das Ende einer Karriere bedeuten, wie Experten betonen. Sie verweisen etwa auf R. Kelly, der 2002 in einem Video andeutungsweise Sex mit einer Minderjährigen hatte und anschließend auf sie urinierte. Er wurde der Kinderpornografie bezichtigt und konnte dennoch ein Jahr später mit dem Album «Chocolate Factory» einen Riesenerfolg landen. So könnte es auch Jackson ergehen, meint DJ Paul Cubby Bryant vom New Yorker Popsender Z100. Er müsse es nur probieren.

    Die Buchmacher bieten derweil schon Wetten über Jacksons Zukunft an. Das irische Unternehmen Paddy Power hat auf seiner Webseite zwölf verschiedene Möglichkeiten aufgelistet. Als besonders wahrscheinlich - und deshalb mit nur geringer Gewinnchance im Verhältnis 1:1 - gelten ein Verkauf der Neverland Ranch oder seiner Musikrechte einschließlich derer für Beatles-Songs. Immerhin werden dem Popstar große Finanznöte nachgesagt.

    Andere Wettmöglichkeiten umfassen einen Live-Auftritt in der Talkshow von Oprah Winfrey, eine neuerliche Ehe und Vaterschaft sowie eine neue Single, die es an die Spitze der britischen Charts schafft - hier liegen die Gewinnchancen bereits bei 14:1.

    Mit 100:1 wird ein Live-Auftritt mit Paul McCartney bewertet, mit dem sich Jackson nach dem Aufkauf des Musikrechtekatalogs der Beatles-Songs überworfen hat. Und als ebenso wenig wahrscheinlich gelten ein gemeinsames Fernsehinterview mit dem des Mordes freigesprochenen ehemaligen Footballstar O.J. Simpson sowie eine Wiederheirat mit Lisa Marie Presley.

    Also ich finde es cool wenn MJ wirklich eine platte noch dieses jahr rausbringt!!

  • #2
    Juhuuuuu ich auch!!!!!

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    • #3
      Ist zwar ein positiver Artikel - aber einige Fehlinformation sind schon enthalten.

      Nach 1993 hat er also nur noch 2 Alben rausgebracht, die sich jeweils 2 Mio mal verkauft haben sollen? Aha! Vielleicht sind das die Zahlen aus den USA, aber History hat sich ca. 14 Mio mal verkauft und Invincible ca. 6 - 7 Mio mal. Ob man die Best ofs (Nr. one und the ultimative collection) noch zu den Alben zählen kann, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, weil es ja keine reinen Studioalben sind.

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      • #4
        Die Verkaufszahlen von MJ-Alben sind - laut "Rolling Stone Magazine" 2003* - folgende:

        "Off the Wall" (1979)
        6.6 Mio. (USA) / 15 Mio. (weltweit)

        "Thriller" (1982)
        26.5 Mio. (USA) / 55 Mio. (weltweit)

        "Bad" (1987)
        10.9 Mio. (USA) / 25 Mio. (weltweit)

        "Dangerous" (1991)
        7.2 Mio. (USA) / 27 Mio. (weltweit)

        "HIStory" (1995)
        2.6 Mio. (USA) / 15 Mio. (weltweit)

        Blood on the Dance Floor (1997)
        1.2 Mio. (USA) / 4 Mio. (weltweit)

        "Invincible" (2001)
        2.1 Mio. (USA) / 8 Mio. (weltweit)

        * Ich verlasse mich mal auf die Quelle. Der "Rolling Stone" gilt als ein seriöses Musikmagazin.

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        • #5
          Na bitte, ist doch gar nicht so schlecht! Invincible mit 8 Mio Alben und das ganz ohne Auftritte und fast ohne Werbung? Mehr als ich erwartet habe. Hatte Eminem im selben Jahr nicht auch ein Album rausgebracht, das ebenfalls 8 Mio mal verkauft wurde? Ich erinnere mich noch, wie der als absolutes Erfolgswunder gefeiert wurde - und bei Michael wurde die selbe Zahl als absoluter Flop von den Medien gewertet...soviel dazu!

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          • #6
            Zitat von Anja
            Na bitte, ist doch gar nicht so schlecht! Invincible mit 8 Mio Alben und das ganz ohne Auftritte und fast ohne Werbung? Mehr als ich erwartet habe. Hatte Eminem im selben Jahr nicht auch ein Album rausgebracht, das ebenfalls 8 Mio mal verkauft wurde? Ich erinnere mich noch, wie der als absolutes Erfolgswunder gefeiert wurde - und bei Michael wurde die selbe Zahl als absoluter Flop von den Medien gewertet...soviel dazu!
            Ne ne, Anja. Eminems Album von 2002, "The Eminem Show", hat sich über 20 Mio. Mal verkauft. Ebenso "The Slim Shady" (1999) und "The Marshall Mathers LP" (2000). 2001 gab's von ihm selbst, glaube ich, kein neues Album, sondern nur von seiner Band D12. Das letzte Album von Eminem, "Encore" (2004), soll sich aber nicht mehr so gut verkauft haben.

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            • #7
              The Eminem Show hat sich 20 Mio mal verkauft? Wouw! Hut ab! Hätte ich nicht gedacht! Na ja, da hatte ich wohl einige Fehlinfos im Gedächnis.....

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              • #8
                Auch die ersten beiden Platten von Britney Spears, "Baby One More Time" (1999) und "Oops!... I Did It Again" (2000) haben sich jeweils über 20 Mio. Mal verkaufen können. Ähnlich Christina Aguilera u.a.
                Ich glaube, 20 Mio. müsste für einen internationalen Superstar heutzutage die "magische Zahl" sein zur Bestimmung von kommerziellem Erfolg.
                Übrigens: Auch das "Number Ones"-Album der Beatles (2000) konnte sich 20 Mio. Mal verkaufen, wovon nicht zuletzt Michael Jackson stark profitiert haben dürfte.

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                • #9
                  Ich kenne mich bei diesem Zeug nicht aus, aber seid ihr sicher, dass Eminem von seinen ersten 3 Alben jeweils 20 Millionen verkauft hat???! Erscheint mir doch irgendwie sehr viel...

                  Dass Britney von den ersten beiden Alben mehr als 20 Millionen verkauft hat, wußte ich, aber die war auch populärer als Eminem... oder hab ich da aus Gründen der Ignoranz wirklich ne Wahrnehmungsstörung?

                  Wenn man bedenkt, dass man ab 10 Millionen verkauften Platten diesen Diamant-Award bekommt... oder gilt das für 10 Millionen verkaufte Exemplare alleine in den USA?

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                  • #10
                    Zitat von Michi
                    Auch die ersten beiden Platten von Britney Spears, "Baby One More Time" (1999) und "Oops!... I Did It Again" (2000) haben sich jeweils über 20 Mio. Mal verkaufen können. Ähnlich Christina Aguilera u.a.
                    Ich glaube, 20 Mio. müsste für einen internationalen Superstar heutzutage die "magische Zahl" sein zur Bestimmung von kommerziellem Erfolg.
                    Übrigens: Auch das "Number Ones"-Album der Beatles (2000) konnte sich 20 Mio. Mal verkaufen, wovon nicht zuletzt Michael Jackson stark profitiert haben dürfte.
                    Wieso alle nur 20 Mio ???? Da ist doch was faul oder ??
                    Sind das immer die gleichen käufer gewesen ??? Das kann nicht sein....keiner
                    verkauft über 20 Mio platten nach dem mehr illegale wege auf der welt existiert....

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                    • #11
                      Zitat von MegaGame
                      Wieso alle nur 20 Mio ???? Da ist doch was faul oder ??
                      Sind das immer die gleichen käufer gewesen ??? Das kann nicht sein....keiner
                      verkauft über 20 Mio platten nach dem mehr illegale wege auf der welt existiert....
                      20 Mio. ist nur als Orientierungszahl gedacht. "Baby One More Time" von Britney Spears z.B. hat sich exakt 22 Mio. Mal verkauft. Eines der Eminem-Alben aber "nur" 19 Mio. Mal (weiß nicht mehr welches). Das sind absolute Spitzenwerte. Ich glaube mich recht zu erinnern, dass letztmals Celine Dion die 30-Mio.-Marke überschritten hatte, vor etwa sieben Jahren mit der Musik zu "Titanic".

                      Die Plattenfirmen, aber z.B. auch "Billboard Magazine" (für den amerikanischen Markt) und "media control" (für den deutschen Markt) veröffentlichen regelmäßig die Absatzzahlen von Tonträgern.

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                      • #12
                        Zitat von Michi
                        20 Mio. ist nur als Orientierungszahl gedacht. "Baby One More Time" von Britney Spears z.B. hat sich exakt 22 Mio. Mal verkauft. Eines der Eminem-Alben aber "nur" 19 Mio. Mal (weiß nicht mehr welches). Das sind absolute Spitzenwerte. Ich glaube mich recht zu erinnern, dass letztmals Celine Dion die 30-Mio.-Marke überschritten hatte, vor etwa sieben Jahren mit der Musik zu "Titanic".
                        Celine Dion die Marke mit ihrer Musik zu Titanic geknackt.... nee, is klar... die hat darauf doch nur ein einziges Lied gesungen, oder nicht! Da kann man wohl nicht davon reden, dass SIE ein Album gemacht hat, dass sich über 30 Millionen Mal verkauft hat. Und dazu kommt noch, dass "My heart will go on" ohne den Film niemals so populär geworden wäre. Das entbehrt ja jeder Relation.


                        Und ich weiß zwar nicht, wieviel Eminem verkauft hat, aber mein Gefühl sagt mir, dass er nicht von jedem seiner ersten 3 Alben über 20 Millionen Stück verkauft hat. Erscheint mir wirklich als zu viel.

                        Wieviel haben Nirvana denn inzwischen weltweit von Nevermind verkauft? Das würde mich mal interessieren. So als Vergleich.

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