thread oben
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Richter erlaubt eine Live-Übertragung aus dem Gerichtssaal - zumindest in Ton:
Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
-
Oh gott, bin schon sooo nervös! Ich hab jetzt Nachhilfe, was is, wenn das kommt, wenn ich weg bin??? ABer die Zeitverschiebung, sagen wir mal 8 STunden, das heißt jetzt isses dort erst vormittag und... ach,... ich kann gar nimma klar denken!
-
MJ ist und bleibt der King!
Zitat von MichiIn der Tendenz stimme ich TUFKAF schon zu, allerdings schreibt er selbst mir ( ) etwas allzu respektlos über die Karriere von Michael Jackson.
Seien wir doch mal ehrlich: Außer den Beatles hat es doch in der Popmusik niemand Größeren gegeben als Michael Jackson. Liegt zwar schon alles verdammt lange zurück, aber:
1. Welcher Junge im Alter von zehn, elf, zwölf Jahren konnte schon so singen wie Michael Jackson dies mal getan hat?
2. Welchen schwarzen Superstar gab es denn vor seiner Zeit, der jemals so unglaublich präsent war wie Michael Jackson?
3. Wer, wenn denn nicht Michael Jackson, hat in Sachen Musikvideo ("Thriller") ganze Pioneerarbeit geleistet und synchrontanzende Boygroups überhaupt erst möglich gemacht?
4. Bei welchem anderen Künstler haben Produkt und Vermarktung jemals perfekter zusammengepasst als bei Michael Jackson?
5. Welcher andere Superstar konnte jemals für einen derartigen Hype sorgen wie es Michael Jackson auf seinen Welttourneen geschafft hat?
6. Wer im Musikbusiness hat eigentlich noch mehr Rekorde aufzuweisen als Michael Jackson?
Michael Jackson hat Elvis Presley ganz sicher nicht nötig gehabt, um der zu werden, der aus ihm geworden ist. Was aber auch stimmt ist, dass beide mit ihrem außergewöhnlichen Ruhm nicht fertig geworden sind. Elvis hat sich zu Tode gefressen und Pillen geschluckt, und Michael fast schon ein schizophrenes Verhältnis zu sich selbst entwickelt, das ihn nun bis an den existenziellen Abgrund führt.
Beide waren sie Kunstfiguren. Nur Elvis wußte das eben und scheiterte daran, weil er keine Kunstfigur sein wollte. Durch seine Eskapaden und seinen relativ frühen Tod bewahrte er sich sozusagen ein menschliches Anlitz und bleibt deshalb - natürlich auch wegen seiner Musik - für viele seiner Fans der unvergessene "King of Rock'n'Roll".
Bei Michael sieht die Sache schon etwas schwieriger aus: Er wollte ab einem bestimmten Zeitpunkt (vielleicht schon ab "Thriller") eben nur noch Kunstfigur sein und verkörperte lange Zeit das Image, eine Art Übermensch ohne Fehler und Schwächen zu sein. Doch der Skandal von 1993 warf den vermeintlichen Übermenschen Michael Jackson brutal auf den Boden der Realität. Jackson wurde von seinen Fans nicht - wie z.B. Elvis - seiner selbst wegen geliebt, sondern weil für ihn nur eines zählte: sein Unterhaltungswert als Popikone. Durch Überhöhung wurde dieser künstlich am Leben gehalten.
Eine Weile konnte das noch gutgehen, aber ein künstliches Gebilde ist eben auch dazu verdammt, irgendwann in sich zusammenzubrechen. Genau dieses hat Michael Jackson - wie TUFKAF schreibt - viel zu spät erkannt und - wie gerade die Bashir-Doku schonungslos offenbarte - nie wirklich kapiert. Eine Kunstfigur, die nicht mehr funktioniert, braucht niemand mehr. Und auch all die verzweifelt ins Mikro gehauchten "I love you's" können nicht mehr darüber hinwegtäuschen, dass Michael Joe Jackson die Herzen der Leute nie wirklich gewonnen hat. Dazu war er eben viel zu sehr Kunstfigur und - leider - viel zu wenig Mensch. Das ist das traurige Schicksal eines gestürzten "King of Pop".
ER WIRD IMMER DER KING OF POP BLEIBEN & IN UNSEREN HERZEN WEITERLEBEN!!!
Kommentar
-
Gut gut gut - womöglich habe ich einige positive Aspekte in meinem Posting außer Acht gelassen. Das gebe ich zu. Keineswegs schmäler ich die unvergleichliche Karriere des Michael Jackson.
Das Bild, was ich in den letzten jahren von ihm habe enttäuscht mich einfach und so manches mal hätte ich ihm gern mal eine in die Fresse gehauen für diese elenden ewigen Eskapaden, die öffentliche Peinlichkeit, mit der er seine Karriere und seinen Traum, an dem er uns hat alle teilhaben lassen, zerstört hat.
Noch vor zehn Jahren hätte ich ihn in Schutz genommen gegen jegliche Art der Verleumdung, gegen jegliche Art destruktiver Kritik. Heute hat sich das Blatt gewendet und ich betrachte mit Grauen und Entsetzen den Scherbenhaufen, der von dieser einst so glanzvollen Karriere übrig geblieben ist.
Und genau das ist der Unterschied zwischen neuen und alten Fans - die einen stehen um diesen Scherbenhaufen herum, beklatschen ihn, nur deshalb, weil sie nur ab und an mal ein buntes Steinchen sehen und es für eine Art Offenbarung halten.
Die anderen drehen sich entsetzt weg, sind enttäuscht und denken mit leichter Wehmut zurück als es noch hieß: "You knock me off of my feet now baby...
Kommentar
-
Zitat von TUFKAFGut gut gut - womöglich habe ich einige positive Aspekte in meinem Posting außer Acht gelassen. Das gebe ich zu. Keineswegs schmäler ich die unvergleichliche Karriere des Michael Jackson.
Das Bild, was ich in den letzten jahren von ihm habe enttäuscht mich einfach und so manches mal hätte ich ihm gern mal eine in die Fresse gehauen für diese elenden ewigen Eskapaden, die öffentliche Peinlichkeit, mit der er seine Karriere und seinen Traum, an dem er uns hat alle teilhaben lassen, zerstört hat.
Noch vor zehn Jahren hätte ich ihn in Schutz genommen gegen jegliche Art der Verleumdung, gegen jegliche Art destruktiver Kritik. Heute hat sich das Blatt gewendet und ich betrachte mit Grauen und Entsetzen den Scherbenhaufen, der von dieser einst so glanzvollen Karriere übrig geblieben ist.
Und genau das ist der Unterschied zwischen neuen und alten Fans - die einen stehen um diesen Scherbenhaufen herum, beklatschen ihn, nur deshalb, weil sie nur ab und an mal ein buntes Steinchen sehen und es für eine Art Offenbarung halten.
Die anderen drehen sich entsetzt weg, sind enttäuscht und denken mit leichter Wehmut zurück als es noch hieß: "You knock me off of my feet now baby...
Kommentar
-
Du sprichst mir aus der Seele, TUFKAF. Prozeß hin oder her, Michael Jackson ist selbst schuld, dass er in den letzten Jahren so viele Fans verloren hat und sich heute in dieser trostlosen Situation befindet. Mit seinem Selbstbetrug an Künstlichkeit und Inszenierungssucht ist er auf ganzer Linie gescheitert.
@ Thriller: Nein, die Kunst besteht darin, zu erkennen, wann genug eben genug ist.
Kommentar
-
Zitat von Thrillerdie kunst besteht darin, auch in schweren zeiten treu zu bleiben. nur dann liebt man wirklich ...
CU
fLOh
Kommentar
-
Zitat von Thrillerdie kunst besteht darin, auch in schweren zeiten treu zu bleiben.
Kommentar
-
Zitat von Queenof84Genau. Da wird's doch erst richtig interessant. Jemanden hochjubeln wenn's ihm gutgeht und ihn später wenn's mal schlecht läuft in den A*** treten - das kann jeder.
Selig scheinen die, die viel erleiden und doch nichts daraus lernen...
Kommentar
-
Zitat von TUFKAFGut gut gut - womöglich habe ich einige positive Aspekte in meinem Posting außer Acht gelassen. Das gebe ich zu. Keineswegs schmäler ich die unvergleichliche Karriere des Michael Jackson.
Das Bild, was ich in den letzten jahren von ihm habe enttäuscht mich einfach und so manches mal hätte ich ihm gern mal eine in die Fresse gehauen für diese elenden ewigen Eskapaden, die öffentliche Peinlichkeit, mit der er seine Karriere und seinen Traum, an dem er uns hat alle teilhaben lassen, zerstört hat.
Noch vor zehn Jahren hätte ich ihn in Schutz genommen gegen jegliche Art der Verleumdung, gegen jegliche Art destruktiver Kritik. Heute hat sich das Blatt gewendet und ich betrachte mit Grauen und Entsetzen den Scherbenhaufen, der von dieser einst so glanzvollen Karriere übrig geblieben ist.
Und genau das ist der Unterschied zwischen neuen und alten Fans - die einen stehen um diesen Scherbenhaufen herum, beklatschen ihn, nur deshalb, weil sie nur ab und an mal ein buntes Steinchen sehen und es für eine Art Offenbarung halten.
Die anderen drehen sich entsetzt weg, sind enttäuscht und denken mit leichter Wehmut zurück als es noch hieß: "You knock me off of my feet now baby...
Was du hier schreibst:
"Das Bild, was ich in den letzten jahren von ihm habe enttäuscht mich einfach und so manches mal hätte ich ihm gern mal eine in die Fresse gehauen für diese elenden ewigen Eskapaden, die öffentliche Peinlichkeit, mit der er seine Karriere und seinen Traum, an dem er uns hat alle teilhaben lassen, zerstört hat."
klingt für mich fast wie ein Vater oder eine Mutter, die ihren Sprößling hoch an die Spitze (Model, Tennisprofi oder was weiß ich was) hochgepuscht haben, um ihre eigenen Träume auszuleben und wenn es dann bergab geht, ihren Kindern den Rücken zukehren aus Enttäuschung darüber, dass die Kinder nicht so leben wie die Eltern gerne gelebt hätten.
Kommentar
-
Zitat von Anjaund seinen Traum, an dem er uns hat alle teilhaben lassen, zerstört hat."
so ein schmarrn.
lg
ninny
Kommentar
-
klingt für mich fast wie ein Vater oder eine Mutter, die ihren Sprößling hoch an die Spitze (Model, Tennisprofi oder was weiß ich was) hochgepuscht haben, um ihre eigenen Träume auszuleben und wenn es dann bergab geht, ihren Kindern den Rücken zukehren aus Enttäuschung darüber, dass die Kinder nicht so leben wie die Eltern gerne gelebt hätten.
Als ich 'The One' auf DVD sah, habe ich mich am Ende gefragt: Wo ist er geblieben?
Aber damit muss man fertig werden. Ein Künstler lebt auch nicht ewig. Es war eine großartige Zeit, wo Michael Jackson jung war und Funken gesprüht hat und wir teilhaben konnten. Ich interessiere mich heute dennoch für ihn. Die, die ihn nur oben sehen wollen, auf einem Thron mit dem ach so tollen King of Pop-Titel haben selber wohl keinen Schimmer, dass das halt nicht immer geht. Ein Mensch altert, ein Mensch ändert sich, es ist einfach Blödsinn auf Michael Jackson herumzukritisieren, weil es keine Veränderung mit sich bringt. Es ist, wie es ist. Man muss auch die Künstler nehmen, wie sie sind.
Kommentar
-
Zitat von keySehe ich in etwa auch so.
Als ich 'The One' auf DVD sah, habe ich mich am Ende gefragt: Wo ist er geblieben?
Aber damit muss man fertig werden. Ein Künstler lebt auch nicht ewig. Es war eine großartige Zeit, wo Michael Jackson jung war und Funken gesprüht hat und wir teilhaben konnten. Ich interessiere mich heute dennoch für ihn. Die, die ihn nur oben sehen wollen, auf einem Thron mit dem ach so tollen King of Pop-Titel haben selber wohl keinen Schimmer, dass das halt nicht immer geht. Ein Mensch altert, ein Mensch ändert sich, es ist einfach Blödsinn auf Michael Jackson herumzukritisieren, weil es keine Veränderung mit sich bringt. Es ist, wie es ist. Man muss auch die Künstler nehmen, wie sie sind.
Ihr dreht Euch doch alle wie der Wind gerade steht. Da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln. Das eine Mal ist er der ewige King of Pop - kritisiert man das bzw. stellt man das in Frage, dann kommen genau die gleichen wieder angerannt und meinen, dass dies nun mal eben so sei wie es ist - keiner wird jünger und bla bla bla.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass die meisten hier gar nicht genau wissen, was sie denken und schreiben sollen. Denn alles in allem dreht Ihr Euch's so wie Ihr's braucht. Wenn Ihr eines von den pösen pösen Medien gelernt habt, dann das...
Schade.
Kommentar
thread unten
Einklappen
Kommentar