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Warum braucht die Jury so lange?

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  • Warum braucht die Jury so lange?

    Hi zusammen ich habe mich aus Verzweiflung weil ich mit irgendjemandem reden musste heute eingeloggt.
    Warum braucht die Jury so lange, bei OJ hat es 5 Stunden gedauert?
    Verdammt sie müssen ihn freisprechen......

  • #2
    Weil bei OJ das Urteil klar war. Der Handschuh passte nicht!

    Bei Michaels Prozess sprachen 140 Zeugen, deren Aussagen allesamt durchgesprochen werden müssen, dazu kommen Juryinstruktionen mit 90 seitigen Büchern die die Jury durchgehen müssen.

    Ausserdem melden viele Reporter und auch Anwälte, dass je länger die Jury hat desto besser sieht es aus für Michael. Denn so ist klar das Zweifel bestehen und die Jury diskutiert. Wenn ein Beweis da wäre das Michael schuldig wäre, dann hätte die Jury das Urteil schon längst gemeldet.

    gruess ben

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    • #3
      Zitat von ben
      Weil bei OJ das Urteil klar war. Der Handschuh passte nicht!

      Bei Michaels Prozess sprachen 140 Zeugen, deren Aussagen allesamt durchgesprochen werden müssen, dazu kommen Juryinstruktionen mit 90 seitigen Büchern die die Jury durchgehen müssen.

      Ausserdem melden viele Reporter und auch Anwälte, dass je länger die Jury hat desto besser sieht es aus für Michael. Denn so ist klar das Zweifel bestehen und die Jury diskutiert. Wenn ein Beweis da wäre das Michael schuldig wäre, dann hätte die Jury das Urteil schon längst gemeldet.

      gruess ben
      sehe ich auch so. wenn die jury der meinung wäre, er sei schuldig. dann hätten sie das urteil bereits gefällt ...

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      • #4
        Hi Ben,
        ja ich weis ja. Ich male mir schon die schlimmsten Dinge aus.
        Ich denke und hoffe das er freikommt. Hat irgendjemand vor im Juli nach Californien zu fliegen. Leider habe ich vorher nicht frei.

        Die Jury wird ihn "Not Guilty " sprechen. Ich hoffe jede Sekunde das es war wird und kann mich schon gar nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren.

        Ich hoffe allerdings auch nicht das es eine hang jury ist ...

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        • #5
          Ne auf eine Hung Jury hoffe ich auch nicht. Von daher hoffe ich einfach auf ein Urteil noch diese Woche. Wenns nächste Woche wird fange ich schon an zu bibbern...

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          • #6
            Ich denke auch Donnerstag spätestens Freitag werden wir das Urteil hören und ich wette wir werden feiern und jubeln

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            • #7
              Zitat von LiberianGirl
              Ich denke auch Donnerstag spätestens Freitag werden wir das Urteil hören und ich wette wir werden feiern und jubeln

              Na ich hoffe nicht das sie noch so lang brauchen, ich möcht gern wieder in ruhe schlafen können, und nicht von Gefängnissaufenthalte träumen....

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              • #8
                Zitat von LiberianGirl
                Hi Ben,
                ja ich weis ja. Ich male mir schon die schlimmsten Dinge aus.
                Ich denke und hoffe das er freikommt. Hat irgendjemand vor im Juli nach Californien zu fliegen. Leider habe ich vorher nicht frei.

                Die Jury wird ihn "Not Guilty " sprechen. Ich hoffe jede Sekunde das es war wird und kann mich schon gar nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren.

                Ich hoffe allerdings auch nicht das es eine hang jury ist ...
                wenn mit meinem studium alles glat läuft, werde ich vielleicht hinfliegen. aber was macht mike wenn er freigesprochen wird? ich denke nicht, dass er sich öffentlich so oft zeigen wollen würde.

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                • #9
                  Zitat von Jacko_w
                  wenn mit meinem studium alles glat läuft, werde ich vielleicht hinfliegen. aber was macht mike wenn er freigesprochen wird? ich denke nicht, dass er sich öffentlich so oft zeigen wollen würde.

                  Schwer zu sagen, vieleicht gerade dann, er ist ein Freier mann der niemanden etwas getan hat, wir wissen das aber die Leute dadrausen wissen oder wollen es nicht wissen!!! Dann kann er es so allen zeigen!

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                  • #10
                    Uups...habe ich gerade in einen anderen Thread gepostet, aber egal, hier nochmal:

                    So, hier mal ein paar Infos zu den Beratungen der Jury, daraus kann man schon ersehen, dass es nicht mit ein paar Stunden Beratungen getan ist. Die brauchen wohl erstmal 2 Tage, um überhaupt die Richteranweisungen zu verstehen. Und es ist gut, wenn das Urteil nicht einfach so ratzfatz gefällt wird, sondern je länger die Beratungen andauern, desto mehr zeigt das doch, dass die Jury sich wirklich Gedanken gemacht hat und nach bestem Wissen und Gewissen handelt. Wäre am Montag schon das Urteil gefallen (natürlich NICHT SCHULDIG) hätten sich doch alle Jackson-Hasser wieder draufgestürzt und der Jury vorgeworfen, sie hätte sich nur vom Promistatus Michaels leiten lassen (während im Falle einer schnellen Verurteilung hätten wahrscheinlich alle nur geklatscht und das Urteil überhaupt nicht in Frage gestellt).
                    Aber nun zu dem Artikel, er wurde von Daggi aus dem Together-Forum übersetzt:





                    Schwere Aufgabe für die Jackson-Geschworenen.

                    Die Jury-Auswahl könnte es unmöglich finden, den 98 Seiten der vom Richter festgesetzten Regeln zu folgen, sagen Analytiker.

                    By Stuart Pfeifer and Henry Weinstein
                    Times Staff Writers

                    June 7, 2005

                    Die Geschworenen entscheiden Michael Jacksons Schicksal, indem sie sich durch umfangreiche und komplizierte juristische Instruktionen durchzukämpfen haben, einige würden sogar ein Seminar von Rechtsstudenten aus der Fassung bringen, sagten Experten am Montag.

                    Dem Gremium wurde die HÖCHST UNGEWÖHNLICHE Aufgabe gestellt, über zwei Gruppen von Belästigungsvorwürfen von sehr unterschiedlichem juristischen Maßstab zu entscheiden. Zuerst müssen sie festlegen, ob es mehr als wahrscheinlich ist, dass Jackson Kinder in den frühen 90ern belästigte. Dann müssen sie nach einem weitaus strengeren Maßstaß festlegen - über jeden berechtigten Zweifel hinaus - ob er einen 13-jährigen Krebspatienten im Jahre 2003 sexuell belästigte.

                    Von dem Gremium wird ebenso erwartet, ein Videoband, in dem der 13-jährige den angeblichen Missbrauch einem Ermittler berichtet, anzusehen, ohne zu festzustellen, ob seine Geschichte wahr ist, aber zu entscheiden, ob er abgerichtet wurde, um falsche Beschuldigungen abzuliefern.

                    Die geistigen Klimmzüge, die das Gericht (wieso Gericht, sollen sie mal ruhig schreiben die der RICHTER - anm.) von den Geschworenen verlangt, veranschlagen einige Beobachter als schwierig, wenn nicht unmöglich.

                    "Ein durchschnittlicher Mensch ist nicht in der Lage die feinen Unterschiede, die das Gesetz von ihm verlangt, zu machen," sagte Craig Smith, ein ehemaliger Staatsanwalt des Distrikts Santa Barbara, der das Verfahren verfolgt.

                    [...]
                    Der ... Richter übergab den Geschworenen 98 Seiten rechtlicher Anweisungen, bevor sie sich zurückzogen, den Fall zu entscheiden.

                    Die Geschworenen haben einen unterschiedlichen ausbildungsmäßigen Hintergrund: drei haben Abitur, einer hat studiert, zwei haben Gemeinde-College-Abschlüsse und sechs die High-School abgeschlossen mit etwas oder keinen College-Erfahrungen.

                    Üblicherweise sind die Geschworenen gefragt, durch komplizierte rechtliche Theorien und Fakten zu navigieren, und in den meisten Fällen, erfüllen sie ihre Aufgaben ernsthaft, sagten Rechtsexperten. Anwälte sind oft beeindruckt durch das genaue Verständnis der rechtlichen Punkte, das sehr ungleiche Geschworene an den Tag legen.

                    Aber die intellektuelle Gewandtheit die hier vom Gericht (Richter - anm.) von den Geschworenen erwartet wird, macht einigen Experten Sorgen.

                    Das kalifornische Gesetz erlaubte den Staatsanwälten, Beweismittel zu präsentieren, dass Jackson andere Jungen mehr als eine Dekade zuvor belästigte, um zu zeigen, dass der Popstar ein System entwickelt hat, Kindern sexuell auszubeuten.

                    Die Geschworen wurden gefragt festzulegen, ob die angeblichen Taten mit "überwiegender Wahrscheinlichkeit durch die Beweismittel" bewiesen, stattgefunden haben - ein Maßstab der normalerweise den Zivilrechtsverfahren, in denen es um Geld, nicht um die Freiheit eines Menschen geht, vorbehalten bleibt (Ausnahmen Ausnahmen in diesem Fall, wohin man sieht - dass das immer noch nicht ALLEN spanisch vorkommt - anm.)

                    Stehen sie vor einer Antwort, wird den Geschworenen gesagt, die Entscheidung "über jeden berechtigten Zweifel hinaus" zu treffen - ein höherer Maßstab des Beweises der kennzeichnend für Entscheidungen darüber ist, ob jemand zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird - ob Jackson den 13-jährigen Krebsüberlebenden sexuell missbrauchte, nachdem er ihm Alkohol aufdrängte.

                    Laurie Levenson, eine Professorin an der Schule für Recht in L. A., die den Prozess hautnah mit verfolgt, sorgt sich, dass die Anweisungen die Geschworenen verleiten könnten den wahrscheinlicher(schuldig)-als-nicht-Maßstab auf den vor ihnen liegenden Fall anzuwenden, ebenso wie bei den alten Anschuldigungen.

                    Ein Veteran der Verteidigung aus L. A., Harland Braun, sagte ebenfalls, er fände die Anweisungen beunruhigend. "Es ergibt keinen logischen Sinn, etwas nach dem Prinzip der "überwiegenden Wahrscheinlichkeit der Beweismittel" zu beweisen, und dies zum entscheidenden Beweis für die Schuld eines Angeklagten "über jeden berechtigten Zweifel hinaus" werden zu lassen.

                    Er macht ebenfalls geltend, dass die Anweisung "unvereinbar ist" mit einer weiteren Jury-Anweisung bezüglich der Indizienbeweise. Diese Instruktion besagt, dass "jeder Sachverhalt, der unabdingdar ist, eine Reihe von Umständen, die notwendig sind, um die Schuld des Angeklagten nachzuweisen, über jeden Zweifel hinaus bewiesen worden sein muss."

                    Es gibt auch eine Gegenstimme, die meint, das sei schon in Ordnung (ich kürz hier etwas ab, ist ja elend lange das mit den juristischen Kram - anm.), weil es "allgemein üblich" sei, dass Geschworene Beweismittel in Betracht zu ziehen haben, die nicht über jeden Zweifel erhaben sind, wenn sie sich auf eine endgültige Entscheidung nach einem höheren Maßstab zubewegen.

                    In den Jahren zuvor hat das Höchste Kalifornische Gericht zweimal die Jury-Instruktionen aufrechterhalten mit der Maßgabe, dass die früheren Straftaten eines Sex-Täters durch ein Übergewicht der Beweise nachgewiesen sind.

                    Im letzten Fall, 2003, wies das Höchste Gericht Kaliforniens einmütig die Anfechtung eines Verteidigers zurück, dass die Instruktionen die Geschworenen wahrscheinlich irreführen. Richter Marvin Baxter schrieb, dass die "Instruktion den Geschworenen an keiner Stelle sagt, sie mögen ihre Verurteilung einzig und allein auf frühere Beweise stützen".

                    Aber es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Jacksons Fall und der Sache aus 2003. Jackson ist niemals wegen irgendetwas verurteilt worden, einschließlich Kindesbelästigung. Einige Experten sagen, die Instruktion in Jacksons Fall könnte Anlass für eine Berufung sein.

                    Verteidigungsanwalt Thomas Lundy aus Santa Rosa, der Rundschreiben in Sachen, die die kalifornischen Geschworeneninstruktionen betreffen, verfasst, sagte die Verfügungen des Höchsten Gerichts Kaliforniens könnten nicht das letzte Wort in dem Punkt sein. Wenn Jackson für schuldig befunden wird, könnte ein Bundes-Berufungsgericht die Verurteilung niederschlagen, wenn es befindet, dass die Instruktion Jacksons Recht auf einen fairen Prozess verletzt hat.

                    Die Jury wurde ebenfalls angewiesen, ein Video zu berücksichtigen, indem der Beschuldiger den Hilfssheriffs über seinen angeblichen Missbrauch erzählt. Die Geschworenen sollten es sich jedoch nicht um "der Wahrheit in der Sache" ansehen und kümmern, sondern lediglich das Betragen des Jungen während der Befragung einschätzen, besonders, ob er den Eindruck machte, trainiert worden zu sein, Jackson fälschlich zu beschluldigen.

                    Die Verteidigung macht geltend, die Mutter des Jungen sei eine bekannte Betrügerin, die ihren Sohn trainierte, Jackson nachzulaufen, damit die Familie ihn später verklagen kann.

                    Levenso wies darauf hin, dass die Differenzierung, die das Gericht fordert, unsinnig ist.

                    "Wie kann man auseinanderhalten, was er sagt und wie er es sagt?" fragte sie. "Es ist sinnverwirrend für mich, wie man erwarten kann, dass eine Jury ein Video mit dem Jungen ansieht wie er von der Polizei befragt wird und Belästigung enthüllt, und die Jury soll nicht berücksichtigen, ob die Worte, die er gebraucht, wahr sind."

                    Der ehemalige Bezirksstaatsanwalt Jim Hammer von San Francisco (Freund Sneddons, sogar der? - anm.) stimmte zu.
                    "Ein einmal ausgesprochenes Wort, kann man schlecht außer Acht lassen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Geschworenen das fertigbringen."

                    Wenn die Geschworenen mit diesen juristischen Instruktionen scheitern, würden sie nicht allein sein (ach ja, scheitern sie mal ruhig, zum Nachteil Michaels? - anm.). Der Staatliche Gerichtshof ist mitten drin in einem langwierigen Prozess, die Jury-Instruktionen in einfachere, alltägliche Sprache umzuschreiben (das nützt Michael jetzt wenig - anm.)

                    "Meiner Erfahrung nach, haben die Hälfte der Beratungen der Jury mit den Jury-Instruktionen zu tun," sagte Hammer. "Sie sind hinderlich, kompliziert und zu wortreich. Ein Gruppe von Rechtsstudenten würde eine schwere Zeit haben, zu verstehen, was sie bedeuten."

                    LA Times

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                    • #11
                      Zitat von Jacko_w
                      wenn mit meinem studium alles glat läuft, werde ich vielleicht hinfliegen. aber was macht mike wenn er freigesprochen wird? ich denke nicht, dass er sich öffentlich so oft zeigen wollen würde.
                      Was studierst du? Den Otto-Katalog?

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                      • #12
                        Zitat von Screamlouder
                        Was studierst du? Den Otto-Katalog?
                        HAHA lol
                        Naja, dann bin ich auch schon längst Studentin!

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                        • #13
                          Du bist ja fies!

                          Wegen Mike ... das habt ihr sicher schon gehört (MJ Zitat): "Wenn man mir sagt dass ich nie wieder ein Kind sehen darf, werde ich mir die Pulsadern aufschneiden".
                          Natürlich war der Knast gemeint. Und noch was, dass ein Gefangener gesagt hat: "Wen Michael hierher kommt, werden wir ihn foltern. Oder aufhängen. Jedenfalls werden wir ihn kennzeichnen, damit jeder weiss, der ist ein **************."
                          Ausserdem wäre das wohl ein zu grosser Schock für Mike, plötzlich nicht mehr in sienr Peter-Pan-märchenwelt zu leben.

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                          • #14
                            Zitat von JackoJoe
                            Du bist ja fies!

                            Wegen Mike ... das habt ihr sicher schon gehört (MJ Zitat): "Wenn man mir sagt dass ich nie wieder ein Kind sehen darf, werde ich mir die Pulsadern aufschneiden".
                            Natürlich war der Knast gemeint. Und noch was, dass ein Gefangener gesagt hat: "Wen Michael hierher kommt, werden wir ihn foltern. Oder aufhängen. Jedenfalls werden wir ihn kennzeichnen, damit jeder weiss, der ist ein **************."
                            Ausserdem wäre das wohl ein zu grosser Schock für Mike, plötzlich nicht mehr in sienr Peter-Pan-märchenwelt zu leben.

                            Das ist leider nix neues...
                            Shit jetzt fang ich schon wieder an zu heulen... die sollen endlich fertig werden!

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                            • #15
                              Hmm .. sorry ... war nur grad meine meinung ...
                              Nicht weinöööön!!!

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