Warten auf Jury-Entscheidung geht weiter.
Santa Maria - Die Beratungen der Geschworenen im Prozess gegen Popstar Michael Jackson stellen die Geduld von Fans und Berichterstattern auf eine harte Probe. Auch nach dem fünften Tag hatte sich die Jury nicht auf ein Urteil geeinigt. Michael Jackson selbst soll nach den Worten des Bürgerrechtlers Jesse Jackson gut gelaunt sein. Der Sänger vertraue auf das Justizsystem und rechne mit einem Freispruch, sagte der mit dem Star befreundete Politiker am Donnerstag (Ortszeit) dem Sender CNN.
Der Richter in Santa Maria (Kalifornien) schickte die acht Frauen und vier Männer am Donnerstag vorzeitig nach Hause. Nach einem Bericht des Senders MSNBC wollten einige Juroren an Schulabschlussfeiern teilnehmen. Am Freitag sollten die zwölf Geschworenen ihre Beratungen fortsetzen
Seit Freitag voriger Woche haben sie bereits 23 Stunden hinter geschlossenen Türen verbracht. Mehr als 1.000 Journalisten aus 33 Ländern und Hunderte Jackson-Fans aus aller Welt warten vor dem Justizgebäude. Mit jedem Tag gebe es mehr Wortgefechte und Feindseligkeiten zwischen Anhängern des Sängers und Medienvertretern, berichtete der Sender MSNBC. Die Anspannung würde auch dadurch verschärft, dass kaum etwas über die Gespräche der Jury nach draußen dringt. Zum Stand der Beratungen hat die Öffentlichkeit so gut wie nichts erfahren.
Jesse Jackson hatte den Popstar am Mittwoch zu einem Arztbesuch in ein Krankenhaus begleitet. Die Rückenbeschwerden des Sängers hätten sich gebessert. Der Popstar wirke "fast überschwänglich", sagte der schwarze Politiker, der seit Wochenbeginn als Sprecher der Jackson-Familie auftritt. Jacksons Verteidiger Thomas Mesereau hatte am Mittwoch jedoch eine Erklärung abgegeben, dass er niemanden damit beauftragt habe, im Namen von Jackson oder dessen Familie mit der Presse zu sprechen. Alle Prozessbeteiligten sind nach Anordnung des Richters an eine strikte Schweigepflicht gebunden.
AOL-News
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Schön das er wenigstens noch gute Laune hat!!!
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