Der bekannte Wiesn-Wirt Sepp Krätz lässt nicht jeden in sein Zelt und macht auch vor Prominenten nicht halt. Jetzt wies er beim Oktoberfest eine Reservierungs-Anfrage von Michael Jacksons Vater Joe ab. "Man kann doch nicht fröhlich feiern und mitschunkeln, obwohl das eigene Kind vor Kurzem gestorben ist. Das gehört sich nicht", sagte der Gastronom.
"Wer den Anstand verletzt, der ist bei uns fehl am Platze", gibt er im Interview mit stern.de sein Credo weiter. Krätz fiel auch Boris Beckers Blitzaffäre Angela Ermakova zum Opfer. Obwohl sie gebettelt habe, musste sie draußen bleiben. "Hier geht es um die Vermarktung eines kleinen Kindes. Das ist unverschämt", so Krätz, der seit 15 Jahren auf dem Oktoberfest das Festzelt "Hippodrom" führt.
Skandal-Erbin Paris Hilton hatte vor drei Jahren allerdings Glück - sie durfte ins Zelt. "Bei uns hat sie sich ordentlich aufgeführt." Allerdings habe sie nach dem Eindruck von Krätz "ein eiskaltes Herz". Gut spricht der Wiesn-Wirt dagegen von TV-Entertainer Oliver Pocher: "Im persönlichen Kontakt ist er ein angenehmer Bursche. Ich freue mich, wenn er da ist."
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