Musikproduzent David Gest hat das Auktionshaus ‚Julien’s Actions‘ verklagt, nachdem dieses im Sommer seinen Namen für eine Versteigerung von Michael-Jackson-Souvenirs benutzt hatte. Der Bruder des verstorbenen King of Pop soll jetzt für den Prozess Rede und Antwort stehen. Gest behauptet, das Auktionshaus habe seinen Namen unerlaubterweise verwendet. Eigenem Bekunden zufolge habe der Produzent kaum einen der Gegenstände, die als Stücke aus seiner Sammlung angeboten wurden, besessen.
Tito Jackson stellt sich entschlossen auf Gests Seite und sagt: „Ich bin erstaunt, dass ein Auktionshaus wie ‚Julien’s Auctions‘ David Gests Namen verwenden würde, um einen Gegenstand zu verkaufen, der gar nicht ihm gehörte. Am 26. und 27. Juni war da eine Anzahl von Gegenständen in ihrem Michael-Jackson-Katalog aufgelistet, die nie David Gest gehörten.“
Unter den Auktionsgegenständen befanden sich ein unterzeichnetes ‚Jackson 5‘-Album, das statt der erwarteten 600 Dollar für 33.750 Dollar über den Tisch ging, und ein Bild von Mickey Maus und seinem Hund Pluto, das von Jackson selber gemalt worden war. Die Zeichnung wurde für stolze 25.000 Dollar verkauft.
“Soviel zu dem Statement vom Anwalt von ‘Julien’s Auction’, in dem es heißt, dass sie ‚gute, ehrliche Menschen‘ seien“, wettert Gest gegen das Unternehmen. „Ich bin mir sicher, dass das viele andere dazu bewegen wird, Gegenstände, die sie verkauft haben, in Frage zu stellen.“
Steve Manning, einstiger Publizist der Jackson 5, hat sich ebenfalls dazu bereit erklärt, in dem Fall auszusagen.
‚Julien’s Auctions‘ dementiert derweil die Anschuldigungen.
Ähnliche Themen: