Der Jackson-Clan: Eine schrecklich nette Familie
Der Tod von Michael Jackson berührte wohl so ziemlich jeden auf irgendeine Art und Weise. Jeden, bis auf die Mitglieder seiner eigenen Familie.
Den Eindruck konnte man zumindest bekommen, bei alledem was sich der Jackson-Clan nach dem Tod des King of Pop hat einfallen lassen, um wahrscheinlich einfach irgendwie noch ein bisschen Geld damit zu machen.
Zuerst wurden auf der von Fernsehsendern auf der ganzen Welt übertragene Trauerfeier im Staples Center in Los Angeles die drei Kinder Michaels mit auf die Bühne geholt, was ein für alle Mal bedeutet, dass sie nie mehr unerkannt bleiben werden. Die Welt kennt jetzt ihre Gesichter. Und so kann man die Kleinen ja auch gleich mal vermarkten.
Dann kündigte Jermaine Jackson auf einer groß angelegten Pressekonferenz in Wien ein Tribute-Konzert für seinen verstorbenen Bruder an. Für Fans eigentlich ein Muss. Allerdings wurden die Jackson-Anhänger kräftig zur Kasse gebeten. Die ersten Plätze ohne Sichtbehinderung kosteten schon schlappe 215,50 Euro. Richtig gute Karten konnten locker das Doppelte kosten. Und selbst wer auch ohne freie Sicht auf die Bühne leben konnte, zahlte immerhin noch zwischen 66,50 Euro und 138,50 Euro.
Besonders ärgerlich an der teuren Angelegenheit: Das Tribute-Konzert fand nie statt. Die Dutzenden geladenen Künstler, hatten nicht einmal zur Hälfte zugesagt. Außerdem zog die Stadt Wien ihre versprochene Finanzhilfe von 600.000 Euro kurzfristig zurück.
Doch kein Grund zum Verzagen. Die Show soll im kommenden Jahr in London nachgeholt werden und Jermaine Jackson verdient auch irgendwie anders noch am Tod *****s. Indem er Michael-Doubles castet beispielsweise. Ein anderer Bruder des King of Pop verriet „BBC 6“ unlängst, dass eine Reality-Show namens „Jackson Dynasty“ geplant sei.
Und zur Sicherheit streitet der Rest der Familienbande eben einfach weiter vor Gericht um ein Stück von *****s Erbe.
Der Jackson-Clan – eine schrecklich nette Familie.
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Mein Kommentar: Endlich mal jemand, der das ausgesprochen hat, was viele denken.
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