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Michael Jackson-Familie kündigt "Thriller" als Konzert-Tribute an
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ich werde noch mal nachdenken. Es ist einfach, schier, nicht gut was im Bezug MJs Tribute passiert. Es ist so, als mich es selbst betreffen würde... versteht ihr, was ich fühle? Es ist so viel Misst passiert im Bezug von Michael, seit den Anschuldigungen, dann INVINCIBLE ........ und dann wieder Prozess, etwas Stille und dann der plötzliche MJ's TOD, obwohl ich 2 Karten für o2 Arena hatte- das hält kein echter MJ Fan auf die dauer durchZuletzt geändert von MJ-owski; 17.08.2011, 23:25.
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Ich persönlich glaube, dass hier im Forum niemand Katherine hasst Man versteht nur ihr Tun nicht und ich halte auch gar nix davon die Kinder in den Vordergrund zu stellen. Wie ich schon einmal erwähnt habe, kann ich mir gut vorstellen, dass Paris ohne zu zögern zugesagt hat und Prince eher so "jo, kann ich machen" war. Aber einen 10jährigen (der auf mich EINgeschüchert wirkt) so in den Vordergrund zu ziehen, weil er der heimlich Star ist und weil gerade er Michael am ähnlichsten sieht, ist meiner Meinung nach KRANK! (Ganz ehrlich, wer sind die interessantensten (lebenden) Jacksons? Die Geschwister und dann noch Janet, das wars. Und Janet kann leider über ihr eigenes Leben bestimmen)
Das mit dem Muster: man kanns ja mal so sehen - man könnte mal die neue Generation aus diesem Buisness raushalten und sie nicht in dem Sinne missbrauchen damit sie das Geld nach Hause bringen. Joes und Katherines Kinder haben praktisch alle Minderwertigkeitskomplexe. Man könnte doch jetzt einfach mal aus der Vergangenheit lernen oder nicht?! Ich werde niemals bestreiten, dass Katherine eine fürsorgliche Bezugsperson ist, aber hier könnte sie mal über ihren eigenen Schatten springen und einfach mal gut sein lassen.Zuletzt geändert von Jerk; 17.08.2011, 23:28.
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Zitat von MJ-owski Beitrag anzeigenich werde noch mal nachdenken. Es ist einfach, schier, nicht gut was im Bezug MJs Tribute passiert. Es ist so, als mich es selbst betreffen würde... versteht ihr, was ich fühle? Es ist so viel Misst passiert im Bezug von Michael, seit den Anschuldigungen, dann INVINCIBLE ........ und dann wieder Prozess, etwas Stille und dann der plötzliche MJ's TOD, obwohl ich 2 Karten für o2 Arena hatte- das hält kein echter MJ Fan auf die dauer durch
einige Fans konnten sich wohl sehr schnell damit abfinden (wie ich es hier im Forum erkennen konnte), aber du gehörst eher zu der Garde, der immer noch fassungslos vor dem Scherbenhaufen steht.
Glaub mir, ich konnte anhand deiner Zeilen sehr gut mitfühlen, wie dich das Ganze so aufwühlt.
Danke für deine Gedanken !!
LG
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Nein Jerk, das kann Katherine in ihrem Alter wohl eher nicht: über ihren eigenen Schatten springen.
Irgendwann, kurze Zeit nach Michaels Tod, tauchte im Zusammenhang bmit dem innerfamiliären Streiten um den Begräbnisort für Michael der Satz auf: "Katherine hat sich zur Matriarchin der Familie erklärt und wird letztendlich die Entscheidung fällen."
Vielleicht hatte Katherine schon viel früher Gefallen an Selbstdarstellung (das meine ich durchaus nicht abfällig: von irgendeinem Elternteil werden Michael und Janet schließlich ihr Interesse an der Schauspielkunst haben, und Katherine konnte selbst nie daran denken, das auszuleben, weil ihr das durch die Folgen der Kinderlähmung verwehrt war.)
Interviews als Mutter des weltberühmten Sohnes wären ihre einzige Möglichkeit gewesen, sich öffentlich in Szene zu setzen.... aber Michael hat das nicht gewollt, und sie hat sich weitgehend daran gehalten.
Nach dem 25.6.09 war damit Schluss. Sie hat gesehen, dass Joe und alle ihre Kinder da vor den Kameras standen und ihre Meinungen zum Besten gaben und einige Wochen später gab dann auch sie ein Interview. wenn ich mich nicht irre, ist sie dafür eigens nach London geflogen.
Vielleicht hatte sie die besten Absichten, es besser zu machen als ihre Familienmitglieder; das will ich ihr nicht absprechen. Im Ergebnis jedoch hat sie den gleichen Müll erzählt, denn die anderen schon vor ihr erzählt hatten---nur mit dem Unterschied, dass sie beanspruchte, "die einzig Michael bis zu seinem Tode nahstehende Person und Vertraute" gewesen zu sein. Katherines Sätze bekamen dadurch deutlich mehr Gewicht als die ihrer Kinder und ihres Ehemannes. Ja, wahrscheinlich hatte sie jeweils vorgehabt, liebende und warme Sachen über Michael zu erzählen, aber was sie dann sprach, war genau das Gegenteil davon.
Ich habe mir alles angesehen und alles gelesen von Katherines Interviews: Ich habe nirgendwo eine liebende Mutter gesehen; vielleicht will und wollte sie ja ihre Gefühle verbergen und sie als etwas nur ihr allein Gehöriges für sich behalten.... wenns so sein sollte, dann war aber der Ausweg, den sie deshalb dann beschritt in diesen Interviews der denkbar schlechteste und für das Ansehen ihres toten Sohnes der denkbar schädlichste.
Und da ich ja hier im Forum gelernt habe, dass man auch immer den Blickwinkel ändern und eine andere Perspektive einnehmen muß:
Es gibt dazu zwei Sprichwörter...."Wes das Herz voll ist, des quillt der Mund über" und "Sie macht aus ihrem Herzen keine Mördergrube". Will heißen: Katherine hat in diesen Interviews vielleicht genau so gesprochen, wie es in ihr aussieht in Bezug auf Michael....
Die Rolle der Matriarchin einer so großen Familie mit Kindern und Kindeskindern spielt Katherine offensichtlich gern und gewissermaßen ist das auch ein Elixier zur regen Teilhabe am Leben, es erhält jung gewissermaßen.
Es bringt auch die Aufgabe des Sorgens, Zuordnenes und Verteilen mit sich. Und genau da sehe ich das Dilemma, in dem sich Katherine befindet:
Sie empfindet es als ein großes-großes Unglück, dass Michael seine Vermögensangelegenheiten testamentarisch so festgelegt hat, dass da nichts von weggenommen werden kann um an die anderen Sippen-Mitglieder verteilt zu werden. Vielleicht widerspricht das ihren Vorstellungen von der Pflicht zum Teilen. Vielleicht ist sie auch empört über Michael, dass er eben nicht an seine Geschwister, sondern nur an seine Kinder verteilen wollte.
Es ist mein Eindruck, es genau diese Testamentsregelung durch Michael ist, die diese mal mehr mal weniger versteckte Aggressivität gegen Michael bewirkt.
Ich würde es nämlich als Aggression gegenüber Michael bezeichnen, dass Katherine z.B. einen Vertrag mit Howard Mann abgeschlossen hat, indem sie praktisch Michaels Kinder vertraglich bindet, sich öffentlich zu zeigen, aufzutreten und auch Interviews zu geben.
Katherine muss sehr genau wissen, dass Michael damit niemals einverstanden wäre.---- Warum also tut sie so etwas dann.
Katherine bekommt Geld aus diesem Vertrag mit H. Mann; folglich auch Geld für das Auftreten von Michaels Kindern.
Ich zähle mich nicht zu den Gutmenschen, die es als selbstverständlich annehmen, dass Katherine für die Kinder Sparbücher angelegt hat und die Beträge von H.Mann für die Kinder darauf einzahlt. Ich vermute eher, dass Katherine dieses Geld nimmt und es an "Bedürftige" innerhalb der Sippe zu verteilen, sie selbst braucht es nicht, ihr toter Sohn hat sie fürstlich versorgt.
Ganz ohne Schönrederei kann man also sagen: Katherine hat mit diesem Vertrag dafür gesorgt, dass Michaels Kinder im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten in die Fußstapfen ihres Vaters treten und ihren Beitrag zur Ernährung dieses ganzen Sippengebildes beitragen. Katherine verkauft die Berühmtheit dieser drei Kinder.
Und auch hier wieder ein Sprichwort: Jung gelernt, alt getan. Katherine hat beim kleinen Michael gelernt, wie man aus dessen Fähigkeiten Geld zu machen war--- sie macht es erneut bei Michaels Kindern; und im Grunde setzt sie damit die Ausbeutung Michaels fort, denn seine Kinder sind berühmt, weil ER berühmt war.
Nein, mit Schattenspringen ist da nichts. Und auch nicht mit Lernen aus gemachten Fehlern.
Es ist nur: Was gestern sich als Geld ins Haus spülend erwiesen hat, kann sich heute nicht als das Gegenteil erweisen. Also wird genau so weitergemacht, denn Geldbedarf ist ohne Ende.
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Sie empfindet es als ein großes-großes Unglück, dass Michael seine Vermögensangelegenheiten testamentarisch so festgelegt hat, dass da nichts von weggenommen werden kann um an die anderen Sippen-Mitglieder verteilt zu werden. Vielleicht widerspricht das ihren Vorstellungen von der Pflicht zum Teilen. Vielleicht ist sie auch empört über Michael, dass er eben nicht an seine Geschwister, sondern nur an seine Kinder verteilen wollte.
Nachtrag: Und beim Kohle-Scheffeln sind die Jacksons (außer Michael) nicht darauf bedacht, woher die Dollars kommen. Hauptsache der Rubel rollt (s. UD-Group; Mann; falsche "HTW"-Stiftung; diverse Bücher (u. a. das lieblos gemachte von Katherine).
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Wie Hippolytos schreibt, so stelle ich es mir auch vor.
Dreh -und Angelpunkt allen Handelns des Clans liegt darin, dass sie nun "ohne was" dastehen.
Seit Michael das 1. Mal mit den Brüdern auf der Bühne stand, war er im Grunde der, der für den Erfolg u. damit den Unterhalt sorgte.
Dies setzte sich fort bis zu seinem plötzlichen Tod. Ich kann mir bildlich das Entsetzen vorstellen, als sie das Testament u. seine Auswirkungen erfaßt haben.
Michael war noch nicht mal kalt, da rannte Katherine zum Gericht , um sich als Vermögensverwalterin einsetzen zu lassen.
Ich weiß nicht, aber wenn mein Kind so plötzlich sterben würde, wäre ich nicht in der Verfassung rational zu denken u. geeignete Schritte zu unternehmen... "wie komm ich möglichst schnell an seine Knete".
Ich kann sie u. ihr Handeln als Mutter nicht verstehen...wie ich grundsätzlich Eltern nicht begreifen kann, die sich ein Leben lang von ihrem Kind aushalten lassen....egal ob Superstar oder nicht. Im Alter ist es schön, einige Vorteile davon zu haben u. sicher auch angebracht. Aber Joe u. Katherine haben sich seit den J5 Zeiten ein schönes Leben auf Kosten ihrer Kinder gemacht...wo ist da der Stolz abgeblieben?
Nach allem was ich in den letzten 2 Jahren von ihr u. Joe mitbekommen habe ,ist dies für mich die erschütternste Erkenntnis:
Sie haben keinen Stolz!
Nur damit kann ICH mir ihre ganzen Aktionen u. Äußerungen erklären.
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Ist zwar ein bisschen Off-Topic, aber: Die Jacksons sind nicht die Einzigen, die ihre Nachfahren öffentlich zur Schau stellen und sie zu Stars machen wollen. Seht euch doch nur Will Smith und seine Kinder an, von klein auf mussten sie im Rampenlicht stehen, damit ihre Eltern gut dastehen. Die Tochter macht jetzt mehr oder weniger erfolgreich Musik und der Sohn tritt in die Fußstapfen seines Vaters und wird deshalb schon von vielen gehasst. Ob sie das wirklich freiwillig wollen, da kann sich jeder selbst Gedanken dazu machen. Als Schauspieler finde ich Will Smith gut, aber was er mit seinen Kindern durchzieht, tja das kennen wir ja alle schon.
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Zitat von Eva Beitrag anzeigenDas ist genau das, was ich denke: Michael war für Katherine nichts besonderes - so wie er es für uns ist! Er war eins ihrer Babies.
Katherine zog sich auch zurück, als '69 der Vertrag mit Motown Records unterschrieben wurde und ein Umzug ins Haus stand. Sie hielt sich immer im Hintergrund auf, war aber für Ihren Sohn immer da!
Wenn man auf die letzten 15 Jahre von Michael blickt, Abfolge verdienter Auszeichnungen und Würdigungen, Plattenaufnahmen, Erkrankungen, zweier katastrophalen Ehen, drei Kinder die Michael aufzog, Gerichtsverfahren Katherine stand im Hintergrund und Ihrem Sohn bei, wie der Fels in der Brandung..
Das macht eine liebende Mutter ( und es gibt noch mehr solcher Ereignisse, voran man die Liebe festmachen kann )!!
An dem Tag als Michael starb, bricht auch Ihr Herz......es bricht auf Sie ein, machtlos und ohnmächtig steht Sie neben sich und wie man Sie kennt im Hintergrund......
Es kam aber der Zeitpunkt und der Gedanke, so denke ich ......Die Fans......
Michael liebte Seine Fans, für Sie und mit Ihnen hat Er gelebt, vieles erlebt.....DAS WILL KATHERINE ...
Sie will DIE FANS Ihres Sohnes erreichen nur so kann Sie Ihren Sohn noch nahe sein und Ihren eigenen Schmerz vergessen.
Deshalb auch die abstrusen Umsetzungen beim Tribute Konzert, verwirrte Ideen ein NICHT durchdachtes Konzept.
Es geht Ihr nicht um das Geld, auch nicht darum ob es richtig ist Den/Welchen/Richtigen/Künstler Star einzuladen.....
Sie tut es WIRKLICH aus Liebe und Herzweh......weil Sie Michael liebt.......weil Sie, Seiner gedenken will
Der Weg ist der falsche, keine Frage! Ich denke immer noch das es besser ist das Konzert an anderer Stelle, organisiert und mit Ergebnissen den Fans zu präsentieren....
Nach dem Prozess......Zuletzt geändert von TrueCrypt; 18.08.2011, 12:25.
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Ich habe nirgendwo behauptet, dass Katherine Michael nicht geliebt hat. Und ja, sie stand ihm bei Gericht bei (aber nicht nur sie alleine). Und trotzdem bleibe ich dabei: Sie hat noch mehr Kinder, die sie liebt! Da war nicht nur Michael! Und in meinen Augen hat sie ihn so oft psychisch derart unter Druck gesetzt, dass ich jetzt mal behaupte, dass sie da wenig an ihn aber viel an die anderen dachte!
Er, Michael, liebte seine Mutter abgöttisch. Aber andersrum war Michael für Katherine eins ihrer Babies (von insgesamt 10, wenn man Brandon nicht vergißt). Ich sehe nicht, dass sie emotional näher an Michael war als an den anderen Kindern. Wobei das ja auch wieder nicht so ganz stimmt! Denn emotional war sie immer näher an den Jungs als an den Mädels!
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Ich weiß, ich komme wieder mit dieser super Diplomarbeit über Michael und seine Familie, aber ich muss den link mal hier reinsetzen..........für alle, die es interessiert; ist etwas theoriebeladen, weil wissenschaftlich (ist bei Diplomarbeiten nicht unüblich ).........aber sehr, sehr lesenswert !!
Und da kommt die Mutter Katherine auch nicht gut bei weg...................
Zuletzt geändert von toolate; 18.08.2011, 13:06.
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Zitat von Eva Beitrag anzeigenIch habe nirgendwo behauptet, dass Katherine Michael nicht geliebt hat. Und ja, sie stand ihm bei Gericht bei (aber nicht nur sie alleine). Und trotzdem bleibe ich dabei: Sie hat noch mehr Kinder, die sie liebt! Da war nicht nur Michael! Und in meinen Augen hat sie ihn so oft psychisch derart unter Druck gesetzt, dass ich jetzt mal behaupte, dass sie da wenig an ihn aber viel an die anderen dachte!
Er, Michael, liebte seine Mutter abgöttisch. Aber andersrum war Michael für Katherine eins ihrer Babies (von insgesamt 10, wenn man Brandon nicht vergißt). Ich sehe nicht, dass sie emotional näher an Michael war als an den anderen Kindern. Wobei das ja auch wieder nicht so ganz stimmt! Denn emotional war sie immer näher an den Jungs als an den Mädels!
Alle Kinder werden NIE gleich behandelt, aufgezogen, verzogen was auch immer. Mütter haben immer Kinder, mit denen Sie etwas spezielles verbindet. Es ist auch nichts ungewöhnliches, das Mütter und Söhne Väter und Töchter harmonieren.
Das liegt in der Natur der Sache.
Etwas " Besonderes " wird geliebt, man hält fest und erinnert sich, das war mein Gedankengang, meine Aussage
Ich finde die verwirrenden Sachen, die Katherine zur Zeit macht, auch nicht lobenswert, doch so hart ins Gericht würde ich nun nicht mit Ihr gehen/gehen wollen. Bedenkt man, das Sie in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt wird und ja es auch teilweise selbst will, SIE ist ein Mensch mit über 80 Jahren und die Mutter von Michael....
Kritik zu Ihren tun ist angebracht, aber HIER läuft es jetzt in eine Richtung, die ich persönlich nicht gut heiße und auch in Frage stelle....
Meine Meinung
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ja WOHER weißt Du das denn alles so haargenau, liebe True!
Kann es sein, dass da nun Dein eigenes liebendes Mutterherz solidarisch für die Mutter, um die es gerade geht, eintritt?
Es kann natürlich so sein, wie Du es schreibst! Aber: es kann; und deshalb wäre so ein bisschen Konjunktiv und Verwendung von 'vielleicht' und 'möglicherweise' und 'stell ich mir vor' nicht von Schaden und würde kennzeichnen dass es Deine Sicht auf die Dinge ist und eben nicht Realität beschreibt.
So, wie Du schreibst, liest es sich fast, als hätte eine Redakteurin der Zeitschrift "Mutter mit Herz" die Rezension für ein Buch geschrieben.
Ein Punkt, der mich in allen Michael Jackson Foren immer wieder erstaunt (und ehrlich gesagt auch ein bisschen abstößt) ist die Überzeugung, Michael haben "seine Fans geliebt".
Ich finde, das ist eine ganz schön vermessene und anmaßende Einbildung.
Fast sicher nehme ich an, dass Michael seine Fans sehr geschätzt hat. Und das nicht (nur), weil sie die Käufer seiner Alben waren, sondern weil dieser Albenkauf und ihre ständiges Rumgenörgele, dass da immer noch kein neues Album in sicht ist und damit auch keine Tour, zum Ausdruck brachten, dass sie seine Musik und seinen Tanz mochten, und ihr Hunger nach seiner Kunst groß war. Das wird ihn riesig gefreut haben und seinem Selbstwertgefühl als Künstler gut getan haben. Und deshalb sehe ich seine so vielfach erwähnten "perfektionistischen Ansprüche an sich selbst" auch als mehr als das: Er wollte seinen Fans mit dieser Perfektion in seinen Stücken und in seinen Tanzshows seinen Fans ein Dankeschön sagen und ihnen etwas Besonderes bieten, eine unvergessliche Erinnerung.
Michael hat sich bei seinen Anhängern revanchiert, hat nicht nur von ihnen genommen, sondern auch sehr viel gegeben.
Und nun gar nicht kann ich diese Vereinnahmung Michaels durch Fans verstehen, die es als Fakt behaupten, dass Michael FÜR SEINE FANS und MIT IHNEN GELEBT hat! Was geht da in den Köpfen dieser Fans eigentlich vor; warum brauchen sie eine solche Überzeugung!
Michael hat, wie wahrscheinlich 99% aller Menschen in erster Linie für sich gelebt. Und er hatte den Anspruch, ausleben zu dürfen, was in ihm steckte und er hatte auch den Anspruch, sich frei bewegen zu können, wie ein ganz normaler Mensch.
Ich nehme an, dass es genau diese Art von Fans war in ihrer Überzeugung, von Michael "geliebt" zu werden, die ihm verwehrten, sich frei wie ein normaler Mensch bewegen zu können.... so sehr, dass Michael sogar in Panik und Angst vor dieser Liebeszudringlichkeit geriet.
Ich frage mich, wie soll denn Michael derart hysterische Weiber ohne jeden Respekt und ohne jedes Gefühl für Distanz geliebt haben können.
Es wäre wünschenswert, dass nach all den Personen, die seit seinem Tod durchgehechelt wurden, weil sie ihn irgendeiner Form, körperlich, seelisch und finanziell an ihm fraßen, auch mal ein Fitzelchen Selbstkritik von seiten der Fans zu lesen wäre. Aber da schweigt des Sängers Höflichkeit....
Übrigens hat Michael zu allen möglichen Leuten "I love you" gesagt... war fast so ein Ritual wie "mach's gut Alter"...
Und deshalb kann ich Deine rührende Geschichte über den Impetus von Michaels Mutter für dieses "Tribut"-Konzertvorhaben nicht annhmen.
Warum sollte Katherines Sorge denn ausgerechnet den sich selbst als "von Michael geliebt" worden seienden Fans gelten?
Sie würde sich nach dieser Theorie von dir dann mehr um die Fans sorgen, als um Michaels Kinder!
Sie fühlt sich den Fans gegenüber in der Verantwortung weil sie weiß, dass Michael es wollen würde----- und verkauft seine eigenen Kinder, obwohl sie weiß, dass er das nicht wollen würde?????
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Beide Interpretationen, von Hippolytos sowie von TrueCrypt, sind denkbar. Beide Beiträge habe ich mehrfach gelesen und für mich überdacht. Daher ein Danke an beide, auch wenn die Meinungen kontraer sind, es haben sich aber beide User viele Gedanken gemacht.
Ich persönlich tendiere mehr zu der Meinung von TrueCrypt. Ich sehe es genauso. Das Leben einer Katherine Jackson können wir nicht nachempfinden, genauso wenig wie das von Michael. Es sprengt unseren Rahmen der Vorstellung, weil wir unsere Leben fern ab von solch einem Ruhm und allem, was er speziell in Michaels Fall mit sich gebracht hat, leben. Aber abgesehen von diesem ungewöhnlichen Leben ist Katherine in erster Linie Mutter. Eine Mutter, die ihre Kinder liebt. Der Tod von Michael hat ihr sicher das Herz gebrochen. Wenn ich an die Bilder von FL denke - das war so ein Leid in ihrem Gesicht, so eine Verzweiflung, so eine Unfassbarkeit, so ein um Fassung ringen vor der Öffentlichkeit. Der Prozess, wo sie jeden Tag mit bei Gericht war. Nein, ich bin ganz persönlich der Meinung, dass sie die "Fans" (sorry, ich mag das Wort nicht) erreichen will. Die Fans, die ihr Sohn so liebte. So kann etwas tun, für Michael. Sie tut es nicht wegen Geld, sie tut es, um ihren Anteil zu leisten, dass er nicht vergessen wird. Das sie es vielleicht auch besser ertragen kann. Besser, als zu Hause zu sitzen und zu grübeln, um diesen vernichtenden Schmerz aushalten zu können.
Auch ich denke, dass manche Wege unglücklich gegangen wurden, sei es mit dem Buch oder jetzt mit dem Konzert u.a., aber sie sieht es mit den Augen einer Mutter. Sicher war Katherine nicht mit allem einverstanden was Michael gemacht hat und hat dies ungeschickter Weise in einem Interview ausgesprochen. Auch ich habe mir alle Interviews mit ihr angesehen und ich sehe kein Bloßstellen von Michael oder eine versteckte Aggressivität. Es war ihre ehrliche Meinung, nicht mehr und nicht weniger.
Ich wüßte nicht, wie ich mit dem Aufstieg, Fall und Tod meines eigenen Sohnes in der Öffentlichkeit umgehen würde. Könnte ich es überhaupt?
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Zitat Hippolytos
Ein Punkt, der mich in allen Michael Jackson Foren immer wieder erstaunt (und ehrlich gesagt auch ein bisschen abstößt) ist die Überzeugung, Michael haben "seine Fans geliebt".
Ich finde, das ist eine ganz schön vermessene und anmaßende Einbildung.
Fast sicher nehme ich an, dass Michael seine Fans sehr geschätzt hat. Und das nicht (nur), weil sie die Käufer seiner Alben waren, sondern weil dieser Albenkauf und ihre ständiges Rumgenörgele, dass da immer noch kein neues Album in sicht ist und damit auch keine Tour, zum Ausdruck brachten, dass sie seine Musik und seinen Tanz mochten, und ihr Hunger nach seiner Kunst groß war. Das wird ihn riesig gefreut haben und seinem Selbstwertgefühl als Künstler gut getan haben. Und deshalb sehe ich seine so vielfach erwähnten "perfektionistischen Ansprüche an sich selbst" auch als mehr als das: Er wollte seinen Fans mit dieser Perfektion in seinen Stücken und in seinen Tanzshows seinen Fans ein Dankeschön sagen und ihnen etwas Besonderes bieten, eine unvergessliche Erinnerung.
Michael hat sich bei seinen Anhängern revanchiert, hat nicht nur von ihnen genommen, sondern auch sehr viel gegeben.
Und nun gar nicht kann ich diese Vereinnahmung Michaels durch Fans verstehen, die es als Fakt behaupten, dass Michael FÜR SEINE FANS und MIT IHNEN GELEBT hat! Was geht da in den Köpfen dieser Fans eigentlich vor; warum brauchen sie eine solche Überzeugung!
Michael hat, wie wahrscheinlich 99% aller Menschen in erster Linie für sich gelebt. Und er hatte den Anspruch, ausleben zu dürfen, was in ihm steckte und er hatte auch den Anspruch, sich frei bewegen zu können, wie ein ganz normaler Mensch.
Ich nehme an, dass es genau diese Art von Fans war in ihrer Überzeugung, von Michael "geliebt" zu werden, die ihm verwehrten, sich frei wie ein normaler Mensch bewegen zu können.... so sehr, dass Michael sogar in Panik und Angst vor dieser Liebeszudringlichkeit geriet.
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lol...TrueCrypt, das liest sich ja wie ein Hedwig Courts-Mahler Roman!
Natürlich liebt sie alle ihre Kinder, wie es sich für eine Mutter auch gehört...wobei wie Eva schrieb, die Mädels ein klitzekleines bißchen schlechter bei weg kamen.
Man sollte aber nicht die Geschichte dieser Familie u. ihren Werdegang vergessen.
Katherine war genauso wie Joe bereit, für Erfolg u. Geld die Kindheit ihrer Sprößlinge zu opfern. Sie haben einen sehr hohen Preis bezahlt.
Man kann den Geschwistern nicht mal vorhalten wie sie geworden sind, sie haben es nicht anders gelernt.
Dem Erfolg, der Anerkennung, dem Geld ist alles andere unterzuordnen...bedingungslos.
(Ich erinnere mich an Aussagen von Joe diesbezüglich)
Wie Michael selber sagte, wurde ihnen sogar beigebracht, dass man dafür auch moralische Bedenken, die Wahrheit getrost außer Acht lassen kann....was ihn dann mit zunehmenden Alter immer mehr angekotzt hat. (nach seinen eigenen Worten)
Und bei all dem hat Katherine, die Zeugin Jehovas, mitgemacht.
Wenn sie zu Michael eine so besondere Beziehung gehabt hätte, wäre vieles nicht geschehen.
Ja, ich behaupte sogar, er würde noch leben.
Dann hätte sie ihn z.G. ihrer anderen Söhne nicht ständig unter Druck gesetzt...sein ganzes erfolgreiches Solokünstlerleben lang. Er hat ihretwegen Dinge getan, die ihm eigentl. zuwider waren....
Sie u. Joe haben ihn in Situationen gebracht, in die eigentl. keiner durch seine liebenden Eltern kommen sollte.
Ja er hat sie sehr geliebt, denn sie war der Elternteil, der ihn in seiner Kindheit nicht körperlich züchtigte. Sie war seine einzige Hoffnung, Zuflucht. Er war ein leichtes Opfer für ihre Manipulationen.
Wie muss er sich vorgekommen sein, schon im zarten Alter von 8, 10 Jahren diese Verantwortung tragen zu müssen? Wenn er nicht funktioniert hätte, wäre das ganze Kartenhaus schon viel früher zusammengebrochen.
Er war aber gottseidank stark genug, trotzdem seinen eigenen Weg zu gehen, sich von ihnen abzuschotten...soweit es eben ging.
Alles in allem, eine sehr traurige Familiengeschichte.
Man kann nur hoffen, dass Michaels Kindern ein ähnliches Schicksal erspart bleibt.
Ich wüßte nicht, wie ich mit dem Aufstieg, Fall und Tod meines eigenen Sohnes in der Öffentlichkeit umgehen würde.Zuletzt geändert von Christine3110; 18.08.2011, 14:03.
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