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Janet Jackson auf Welttournee 2015/2016 (Deutschland Shows gecancelt)/ UPDATE: Zum 1. mal Mama geworden

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  • #16
    Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
    Und durch Scream wissen wir ja auch alle, das sie beim Tanzen nicht ohne war und Michael da durchaus das Wasser reichen konnte.
    Irgendwie ist dieser Satz wie ein Schlag ins Gesicht. Ich weiß, dass du ihn bestimmt nicht böse gemeint hast, aber das Ergebnis ist das selbe. Das ist ungefähr so, als würdest du stundenlang im Restaurant von Paul Bocuse speisen, und nach dem Dessert kommt schließlich der Jahrhundertkoch an deinen Tisch und fragt, ob alles zu deiner Zufriedenheit war und du antwortest..."Wirklich sehr lecker, Herr Bocuse, aber die Salami-Pizza von ihrem kleinen Bruder um die Ecke ist auch nicht ohne!"

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    • #17
      "Scream" ist und bleibt eines meiner MJ lieblings musikvideos.
      Janet .... dem ersten impuls folgend wollte ich schreiben 'sie macht neben Michael eine gute figur' .. hab's ja nun auch wirklich geschrieben .. aber daneben ist der gedanke: in der gemeinsamen tanzszene glänzt und powert sie ebenso wie Michael himself. In anderen szenen gefällt mir ihre girlihafte rotzigkeit als teil des gesamtkonzepts,
      Aber am ende bleibt der erste eindruck am festesten haften ... sie macht neben Michael eine gute figur ... nicht mehr, aber auch nicht weniger.
      Hab grad bemerkt, dass das obige zitat gar nicht mehr teil des ursprünglichen posts ist, drum ende gelände zu 'Scream'.

      Ansonsten hat mich Janets musik und alles drumherum nie wirklich erreicht; was nicht unbedingt an der qualität ihrer musik liegen muss - vielleicht hab ich einfach nicht richtig hingehört.

      Ich wünsche ihr viel glück und erfolg für's neue album! Ihre fans werden sich ein loch in den bauch freuen.

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      • #18
        Zitat von Xydeza Beitrag anzeigen

        Irgendwie ist dieser Satz wie ein Schlag ins Gesicht. Ich weiß, dass du ihn bestimmt nicht böse gemeint hast, aber das Ergebnis ist das selbe. Das ist ungefähr so, als würdest du stundenlang im Restaurant von Paul Bocuse speisen, und nach dem Dessert kommt schließlich der Jahrhundertkoch an deinen Tisch und fragt, ob alles zu deiner Zufriedenheit war und du antwortest..."Wirklich sehr lecker, Herr Bocuse, aber die Salami-Pizza von ihrem kleinen Bruder um die Ecke ist auch nicht ohne!"
        Du hast Recht, ich habe es auf keinen Fall böse gemeint.

        Erst mal habe ich Scream als Beispiel heran gezogen, da eben viele Janet Jackson nur deswegen kennen, sofern jemand kein Fan von ihr war und Videos oder Konzerte von ihr gesehen hat. Zu der Gruppe zähle ich mich auch. Mir persönlich ist sie eben viele Jahre durch Scream präsent gewesen, OBWOHL sie in den 90ern eigentlich der erfolgreichste weibliche Popstar war.

        Und aus meiner persönlichen Sicht war sie Michael stimmlich haushoch unterlegen. Dabei bin ich nicht der Meinung, das sie einen schlechte Stimme hat. Ihre Stimme hat sogar einen großen Wiedererkennungswert. Aber die Bandbreite und Range ihrer Stimme ist absolut nicht mit Michaels Stimme zu vergleichen. Da war er einfach das Ausnahmetalent in der Familie.

        Ich kann aber auch als MJ Fan anerkennen, wenn auch spät, da ich mich nie für sie interessiert habe, das sie auch eine sehr einflussreiche und sehr erfolgreiche Künstlerin war, die anderen weiblichen schwarzen Popstars Wege geebnet hat, stilprägend war und inspiriert hat.

        Aber tänzerisch konnte sie ihm das Wasser reichen, meiner persönlichen Meinung nach.

        Musikalisch finde ich persönlich Janet Jackson tausend Mal besser als z. B. Madonna, die immer wieder als Queen of Pop bezeichnet wird.
        Nach meinem persönlichen Geschmack waren viele Songs von Janet Jackson viel ausgefeilter und komplexer als die Madonnas.
        Zuletzt geändert von Mysterious; 31.05.2015, 10:55.

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        • #19
          Was ist denn daran so schlimm, einem Sternekoch mitzuteilen, dass die Pizza um die Ecke beim kleinen Bruder auch nicht ohne ist - Schlag ins Gesicht ? Auf keinen Fall, er könnte sich ja auch darüber freuen - über das Lob für den kleinen Bruder.

          Ohne Janet hätte Michael Scream so niemals hinbekommen. Es ist ja nicht nur die tänzerische Klasse, auch die Vertrautheit - das Sichverstehen, Umsetzen was der andere gewollt hat. Ich nehme an, dass auf jeden Fall Michael genau wusste, was er und wie er Scream machen wollte, aber vielleicht kamen auch von Janet einige Ideen, die mit eingeflossen sind. Auf jeden Fall ist Scream großartig

          Ich wünsche Janet natürlich viel Erfolg , bin gespannt, was man vom neuen Album zu hören bekommt.
          Zuletzt geändert von Teichlibelle; 31.05.2015, 10:23.

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          • #20
            Klar könnte er sich darüber freuen, genauso wie sich Michael bei den Grammy-Awards 1988 über seine Kollegen hätte freuen können, dass sie die Preise abgeräumt haben und nicht er. Hat er aber nicht, tatsächlich standen ihm Tränen in den Augen, weil es einfach verdammt ungerecht war. Ich an seiner Stelle hätte mich übrigens nach diesem Erlebnis nie wieder auf irgend einer Preisverleihung blicken lassen.
            Leistung muss einfach honoriert werden. Und auch wenn vieles eine Frage des Geschmacks ist, muss man einfach anerkennen, wenn man nicht ganz blind ist, dass zwischen Michael und seinem Schwesterchen Welten liegen. Michael war ein Jahrhundertkünstler, ein Juwel, etwas ganz besonderes. Janet ist nur eine von vielen, mit etwas Talent, viel Zeit zum üben und einem Haufen von Songschreibern und Choreographen im Rücken. Das was sie bei 'Scream' macht, kann jeder. Hab mir extra nochmal das Video angeschaut, also wirklich viel tanzen tut sie da sowieso nicht. Grabscht sich bisschen an die Titten, versucht im Stehen zu pinkeln und schaut bisschen böse durch die Landschaft. Naja und dann halt noch diese kleine Sequenz neben ihrem Bruder.
            Wenn das bereits genügt, um selbst in einem MJ-Fan-Forum als ebenbürtig mit ihrem großen Bruder zu gelten, dann frag ich mich wirklich, warum Michael sich so dermaßen ins Zeug gelegt hat. Dann hätte es eine Salami-Pizza auch getan.





            Zuletzt geändert von Xydeza; 31.05.2015, 18:45.

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            • #21
              Zitat von Xydeza Beitrag anzeigen
              Klar könnte er sich darüber freuen, genauso wie sich Michael bei den Grammy-Awards 1988 über seine Kollegen hätte freuen können, dass sie die Preise abgeräumt haben und nicht er. Hat er aber nicht, tatsächlich standen ihm Tränen in den Augen, weil es einfach verdammt ungerecht war. Ich an seiner Stelle hätte mich übrigens nach diesem Erlebnis nie wieder auf irgend einer Preisverleihung blicken lassen.
              Leistung muss einfach honoriert werden. Und auch wenn vieles eine Frage des Geschmacks ist, muss man einfach anerkennen, wenn man nicht ganz blind ist, dass zwischen Michael und seinem Schwesterchen Welten liegen. Michael war ein Jahrhundertkünstler, ein Juwel, etwas ganz besonderes. Janet ist nur eine von vielen, mit etwas Talent, viel Zeit zum üben und einem Haufen von Songschreibern und Choreographen im Rücken. Das was sie bei 'Scream' macht, kann jeder. Hab mir extra nochmal das Video angeschaut, also wirklich viel tanzen tut sie da sowieso nicht. Grabscht sich bisschen an die Titten, versucht im Stehen zu pinkeln und schaut bisschen böse durch die Landschaft. Naja und dann halt noch diese kleine Sequenz neben ihrem Bruder.
              Wenn das bereits genügt, um selbst in einem MJ-Fan-Forum als ebenbürtig mit ihrem großen Bruder zu gelten, dann frag ich mich wirklich, warum Michael sich so dermaßen ins Zeug gelegt hat. Dann hätte es eine Salami-Pizza auch getan.
              Es spricht keiner davon, dass sie Michael ebenbürtig ist oder war.
              WER ist Michael schon EBENBÜRTIG.

              Aber ich erkenne an, das sie eine sehr erfolgreiche Künstlerin war und auch eine die anderen schwarzen, weiblichen Künstlerinnen den Weg geebnet hat. Ohne Janet Jackson würde es eine Rihana, Beyonce etc. nicht geben.
              Und wenn man sich mit Janet Jackson beschäftigt, kommt man zu dem Schluss, das sie keineswegs eine Marionette war, sondern das sie sehr viel Einfluss auf alle Entstehungsprozesse genommen hat. Sei es musikalisch, imagemäßig oder auf künstlerischer Ebene. Und sie war für viele, speziell schwarze Frauen Vorbild.

              Zudem ist sie auch mit sehr vielen Preisen bedacht worden, war in den 90ern die bestverdienende weibliche Künstlerin und zumindest das Album Rythm Nation gilt als Meilenstein der 90er.

              Man darf dabei aber Michael Jackson als absolutes Ausnahmetalent stehen lassen und trotzdem andere gut oder sehr gut finden, ohne an Michaels Status als Top on the Top zu kratzen.
              Es gibt einige andere, die ich toll finde, ändert aber nichts daran, das Michael bei mir einen Sonderstatus hat.

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              • #22
                Doch, doch, Mysterious, genau davon hast du gesprochen! Deiner Meinung nach konnte Janet Michael tänzerisch das Wasser reichen, war ihm in der Beziehung also ebenbürtig. Aber okay, zumindest hast du's mit deinem letzten Post wieder bisschen gerade gerückt.

                Ob und wie vielen Künstlerinnen sie nun den Weg geebnet haben soll, keine Ahnung. Da gab's damals bereits schon andere große Namen wie z.B. Whitney Houston oder Mariah Carey.

                Mal ganz davon abgesehen bin ich persönlich der Meinung, dass weibliche Künstlerinnen mehr auf Songs und Stimme setzen sollten. Und wenn sie tanzen, dann nur in einem schönen Kleid zusammen mit einem Mann und nicht allzu aufreizend, woraus dann erst wieder ein Reiz entsteht. Bei Beyonce und all den anderen Einzelkämpferinnen muss ich immer an Frauenfussball denken mit ein bisschen Aerobic-Porno-Show, schlaf dann ein oder schalte um.
                Zuletzt geändert von Xydeza; 31.05.2015, 21:05.

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                • #23
                  ... Ohne Janet hätte Michael Scream so niemals hinbekommen. ...
                  Ich erkenne das als deine meinung an @Teichlibelle.

                  Allerdings weiss ich persönlich nicht, ob ich wegen solcher worte weinen oder lachen soll.

                  Ich bin überzeugt, Janets parts hätte jede bestechend gute profitänzerin ausfüllen können, einschliesslich des parts, der die geschwisterliche beziehung/vertrautheit mitschwingen lässt.
                  Was nicht negativ gegen Janet spricht.

                  MJ selbst ist einfach eine besondere liga.
                  Zuletzt geändert von rip.michael; 02.06.2015, 07:57.

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                  • #24
                    Zitat von Xydeza Beitrag anzeigen
                    Klar könnte er sich darüber freuen, genauso wie sich Michael bei den Grammy-Awards 1988 über seine Kollegen hätte freuen können, dass sie die Preise abgeräumt haben und nicht er. Hat er aber nicht, tatsächlich standen ihm Tränen in den Augen, weil es einfach verdammt ungerecht war. Ich an seiner Stelle hätte mich übrigens nach diesem Erlebnis nie wieder auf irgend einer Preisverleihung blicken lassen.
                    Leistung muss einfach honoriert werden. Und auch wenn vieles eine Frage des Geschmacks ist, muss man einfach anerkennen, wenn man nicht ganz blind ist, dass zwischen Michael und seinem Schwesterchen Welten liegen. Michael war ein Jahrhundertkünstler, ein Juwel, etwas ganz besonderes. Janet ist nur eine von vielen, mit etwas Talent, viel Zeit zum üben und einem Haufen von Songschreibern und Choreographen im Rücken. Das was sie bei 'Scream' macht, kann jeder. Hab mir extra nochmal das Video angeschaut, also wirklich viel tanzen tut sie da sowieso nicht. Grabscht sich bisschen an die Titten, versucht im Stehen zu pinkeln und schaut bisschen böse durch die Landschaft. Naja und dann halt noch diese kleine Sequenz neben ihrem Bruder.
                    Wenn das bereits genügt, um selbst in einem MJ-Fan-Forum als ebenbürtig mit ihrem großen Bruder zu gelten, dann frag ich mich wirklich, warum Michael sich so dermaßen ins Zeug gelegt hat. Dann hätte es eine Salami-Pizza auch getan.




                    du bist ganz schön michael bezogen oder? es entscheidet eben nicht die fanbase sondern eine auswahl an leuten die sich jury schimpfen wenn die der meinung sind, das der preis an jemand anderes geht, dann ist das eben so. da spielt es keine rolle wieviele millionen mal die platte über den ladentisch ging.
                    michael war natürlich um längen besser als sie, keine frage. aber darum ging es ja garnicht

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                    • #25
                      Es gab auch noch andere Ungerechtigkeiten. Man erinnere sich an die Bee Gees, wo es soweit ging das zur LP Verbrennung aufgerufen wurde in einem Sportstadion. Sie hat man ja ganz bewusst vom Sockel gestoßen um anderen den Weg frei zu machen.

                      Aber vielleicht hat es die Jury Michael auch nicht gegönnt.
                      Vielleicht saßen ja viele kleine Sneddons mit ethnischen Ressentiments in der Jury.

                      Ich weiß gar nicht, wer hat denn damals die Grammys abgeräumt ? Ich habe mich da nie so für interessiert.
                      Zuletzt geändert von Mysterious; 05.06.2015, 23:50.

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                      • #26
                        Mag sein, dass MJ 1988 anlässlich der Grammy's ungerechtigkeit erfuhr. Jury entscheidet nach ihren kriterien.
                        Es gibt gute oder schlechte presse, je nach abschneiden.

                        Zahltag ist anderswann.

                        Ich zitiere dich aus'm anderen thread @Xydeza:

                        "(...) Denn welche Auszeichnung kann denn größer sein, als wenn Kids ihr sauer erspartes Taschengeld auf den Tresen legen, um eine Platte von dir zu hören oder dich im Stadion zu sehen? Das sind die Tage der Wahrheit, die Zahltage, an denen du wirklich weißt, wie viel wert du bist! (...)

                        Das bedeutet für mich unumstössliche wahrheit an welcher man einfach nicht vorbeikommt.

                        Möge Janets album erfolgreich werden und auch ihre world tour.

                        "Conversation In A Cafe" solls ja wohl heissen und ein MJ titel soll auch drauf sein.


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                        • #27
                          Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen

                          Möge Janets album erfolgreich werden und auch ihre world tour.

                          "Conversation In A Cafe" solls ja wohl heissen und ein MJ titel soll auch drauf sein.

                          Ich hatte gelesen es soll The Best heißen ?????? Also nicht Best Of sondern The Best.

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                          • #28
                            NEW YORK/BERLIN, 3 JUNE 2015 – BMG is proud to announce that it will release the first album in seven years from Janet Jackson, icon, music artist, B.E.T honored, award-winning songwriter, producer, singer, Oscar and Golden Globe nominee and winner of the NAACP Best Supporting Actor award, publisher, dancer, businessperson, philanthropist and one of biggest-selling artists in popular music history.
                            The worldwide partnership with Janet Jackson’s Rhythm Nation will see the release in Fall 2015 of her first as-yet-untitled album and a commitment to pursue the full range of options within the broader Bertelsmann group of which BMG is part. With Rhythm Nation Janet Jackson becomes arguably the first female African-American recording artist to form her own record label. At Rhythm Nation Janet plans to offer a home to both new and established recording artists.

                            Hier weiterlesen ...


                            Man wird sehen ... im herbst ...



                            Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                            (...)

                            Ich weiß gar nicht, wer hat denn damals die Grammys abgeräumt ? Ich habe mich da nie so für interessiert.

                            Informativ .... ansonsten OT:

                            MJ war 1988 3 x für den Grammy nominiert.
                            Album Of The Year
                            The nominees were:
                            • U2 - The Joshua Tree Lyrics
                            • Dolly Parton, Linda Ronstadt, Emmylou Harris - Trio
                            • Michael Jackson - Bad Lyrics
                            • Prince - Sing O' the Times
                            • Whitney Houston - Whitney Lyrics

                            Winner: U2 - The Joshua Tree Lyrics

                            Best Rhythm & Blues Vocal Performance - Male
                            The nominees were:
                            • Smokey Robinson - Just To See Her Lyrics
                            • Michael Jackson - Bad Lyrics
                            • Wilson Pickett - In The Midnight Hour Lyrics
                            • Jonathan Butler - Lies
                            • Stevie Wonder - Skeletons Lyrics

                            Winner: Smokey Robinson - Just To See Her Lyrics

                            Pop Male Vocalist
                            The nominees were:
                            • Sting - Bring On The Night Lyrics
                            • Michael Jackson - Bad Lyrics
                            • Bruce Springsteen - Brilliant Disguise Lyrics
                            • Elton John - Candle In The Wind Lyrics
                            • Al Jarreau - Moonlighting theme

                            Winner: Sting - Bring On The Night Lyrics

                            Quelle: awardsandshows.com


                            Zuletzt geändert von rip.michael; 06.06.2015, 23:51.

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                            • #29
                              Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                              "(...) Denn welche Auszeichnung kann denn größer sein, als wenn Kids ihr sauer erspartes Taschengeld auf den Tresen legen, um eine Platte von dir zu hören oder dich im Stadion zu sehen? Das sind die Tage der Wahrheit, die Zahltage, an denen du wirklich weißt, wie viel wert du bist! (...)

                              Das bedeutet für mich unumstössliche wahrheit an welcher man einfach nicht vorbeikommt.
                              Hab bisschen nachgedacht und will meinen Satz so nicht stehen lassen. Aus rein kommerzieller Sicht mag er zutreffend sein, nur kann es durchaus Auszeichnungen für einen Künstler geben, die für ihn mehr Gewicht haben, als z.B. das Gekreische von Fans.

                              Ich nehm mal die Boygroups aus den 90ern. Da gab es auch sehr erfolgreiche Gruppen wie z.B. die 'New Kids on the Block'. Millionen von Platten verkauft, die Konzerthallen stets brechend voll mit meist weiblichen Fans. Wenn diese Jungs das bereits als Auszeichnung ihrer gesanglichen oder tänzerischen Fähigkeiten angesehen hätten, wären sie ziemlich naiv gewesen. Ihren Erfolg hatten sie hauptsächlich einem guten Marketing, einem hübschen Gesicht, einem knackigen Popo, eingängigen Songs und den heimlichen Sehnsüchten blutjunger Mädchen zu verdanken. Dieses Erfolgsrezept funktionierte dermaßen gut, dass diese Gruppen sich damals wie die Hasen vermehrten.

                              Nur kann das einen Künstler befriedigen, der für seine Musik und seinen Tanz geliebt werden will? Der akribisch an seinen Songs und Choreographien bastelt, und ihm auf der Bühne dann doch nur wieder wegen seines knackigen Hinterteils und seines ach so süßen Lächelns zugejubelt wird? Genau aus diesem Grund hat mir auch dieser, für MJ künstlerisch abwertende Vergleich zu seiner Schwester nicht gefallen. Doch ist er Beleg dafür, dass wir Fans MJ teilweise aus völlig unterschiedlichen Gründen gut finden. Klar, für das Bankkonto des Künstlers macht's keinen Unterschied, Geschäft ist Geschäft. Nur kann ich mir gut vorstellen, dass z.B. ein Fred Astaire in meinen Konzertreihen mir tausend mal mehr geben würde, als tausend kreischende Mädels im Publikum, die in ihrer Fantasie gerade ihren pickeligen Freund mit mir betrügen.

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                              • #30
                                Zitat von Xydeza Beitrag anzeigen

                                Hab bisschen nachgedacht und will meinen Satz so nicht stehen lassen. Aus rein kommerzieller Sicht mag er zutreffend sein, nur kann es durchaus Auszeichnungen für einen Künstler geben, die für ihn mehr Gewicht haben, als z.B. das Gekreische von Fans.

                                Ich nehm mal die Boygroups aus den 90ern. Da gab es auch sehr erfolgreiche Gruppen wie z.B. die 'New Kids on the Block'. Millionen von Platten verkauft, die Konzerthallen stets brechend voll mit meist weiblichen Fans. Wenn diese Jungs das bereits als Auszeichnung ihrer gesanglichen oder tänzerischen Fähigkeiten angesehen hätten, wären sie ziemlich naiv gewesen. Ihren Erfolg hatten sie hauptsächlich einem guten Marketing, einem hübschen Gesicht, einem knackigen Popo, eingängigen Songs und den heimlichen Sehnsüchten blutjunger Mädchen zu verdanken. Dieses Erfolgsrezept funktionierte dermaßen gut, dass diese Gruppen sich damals wie die Hasen vermehrten.

                                Nur kann das einen Künstler befriedigen, der für seine Musik und seinen Tanz geliebt werden will? Der akribisch an seinen Songs und Choreographien bastelt, und ihm auf der Bühne dann doch nur wieder wegen seines knackigen Hinterteils und seines ach so süßen Lächelns zugejubelt wird? Genau aus diesem Grund hat mir auch dieser, für MJ künstlerisch abwertende Vergleich zu seiner Schwester nicht gefallen. Doch ist er Beleg dafür, dass wir Fans MJ teilweise aus völlig unterschiedlichen Gründen gut finden. Klar, für das Bankkonto des Künstlers macht's keinen Unterschied, Geschäft ist Geschäft. Nur kann ich mir gut vorstellen, dass z.B. ein Fred Astaire in meinen Konzertreihen mir tausend mal mehr geben würde, als tausend kreischende Mädels im Publikum, die in ihrer Fantasie gerade ihren pickeligen Freund mit mir betrügen.
                                Das gekreische von fans ist die 'begleitmusik' aus dem publikum grosser / megagrosser popkonzerte. Aus meiner sicht als konzertbesucher ist das gekreische bis zum abwinken und bis zur ohnmacht nur zum teil verständlich. Einesteils regiert die grosse menge und das mittendrin sein, inwieweit man sich anstecken lässt. Hab jedoch nie ganz nachvollziehen können, wieso viele sich bis zum wegtreten hochpeitschten/hochpeitschen liessen, mit dem ergebnis, dann vielleicht einen grösseren teil oder den verbleibenden rest des konzerts zu verpassen. Zu verpassen, was der künstler auf der bühne bietet - der hauptgrund, warum konzertbesucher überhaupt kommt. Ich hätt's mir nie verziehen so weit kommen zu lassen vor grenzenloser begeisterung wegzukippen -. hey, ich wollte doch MJ sehen und hören, ganz bewusst und mit allen sinnen !
                                Möglicherweise mag es konzertbesucher gegeben haben, die kamen, um MJs knackarsch mal aus der 'nähe' und live zu sehen und / oder wegen seines lächelns in verzückung zu geraten zu dürfen. Möglicherweise kamen sie des gemeinschaftserlebnisses wegen, eben auch gemeinschaft mit MJ oben auf der bühne.
                                Zu einem allgemeinen ausgeprägten begeisterungssturm gehört nun mal auch fangekreische. Ich bin sogar überzeugt, dass dieses fangekreische, die blicke, die an seinen lippen hingen und an dem körper mit all seinen bewegungen, staunend, bewundernd, extatisch, mit kritischem blick oder auch alles abwägen mal ausser acht lassend und einfach nur geniessen, was geboten wird .... all diese diversen emotionen aus dem publikum waren meines erachtens ganz bewusst und mit kalkül eingefangen z.b. auch beim Bukarest konzert, von HBO aufgezeichnet und entsprechend vermarktet. Die supershow auf der bühne bildet den einen starken part, die andere grosse show spielt sich jenseits des bühnenrands ab.


                                Hey, wer im grossen rund des publikums hat sich je entziehen können, wenn MJ rief "Turn on the houselights!" und alle innerhalb und ausserhalb der lichtflut haben auf ihre weise darauf reflektiert. Aufbrausendes jubeln und anschwellendes gekreische ... alles miteinander, das kann man eben nur konzertant erleben.
                                Der blick auf/in eine konzertkonserve ... er lässt weitere blickwinkel zu als das live-miterleben ... beides hat seine vorzüge, idealerweise erfährt man beides und hat gelegenheit die reflektionen ALLER blickwinkel auf sich einfluten zu lassen.
                                Der eine fan liebt die auseinandersetzung mit den einzelnen performances, der andere braucht das gar nicht, um den vollen MJgenuss zu erleben.
                                MJfans weltweit haben wohl die unterschiedlichsten gründe MJ gut zu finden und das gemäss der eigenen ausprägung wiederzuspiegeln nach aussen. Oder auch gar nicht gross nach aussen zu kehren.

                                Diverse awards sind die eine seite der medaille, die reflektion via eines konzerts oder einer ganzen konzertreihe sind die andere.
                                Ist nicht leicht zu definieren, was salz und was suppe ist letztendlich. Wahrscheinlich ist das finden einer defination diesbezüglich sogar völlig nebensächlich.
                                Was für den künstler selbst die grösste anerkennung bedeutet, kann wohl nur dieser selbst ermessen.
                                Die grosse innere zufriedenheit und ausgeglichenheit in dem moment, wo ein vollendetes werk den weg in die öffentlichkeit nimmt, das bedeutet wohl auch grosse wertschätzung der eigenen arbeit, die wertschätzung der leistung am werk beteiligter inbegriffen. In dem moment ist die sache rund. Das kind ist geboren ... laufen wird es lernen.

                                Ich schätze mal, Janets konzerte liefen/laufen nicht wesentlich anders wie vorher umrissen - um wieder annähernd an das threadthema anzuknüpfen.

                                MJ mässig hat's eines tages bling gemacht ... das bild des springenden delfins, der einen glitzernden, schillernden, anziehenden wie anmutigen wasser- und lichtbogen aufzieht bevor er wieder in sein element eintaucht ist ziemlich treffend ... jedenfalls, was ich sagen kann. Aber die anmut und faszination war eben nicht alles ... MJ wollte was vermitteln und das kam an. So als unterschied zum vorherigen reinen konsumieren von MJ.

                                Janet hat's bisher nie vermocht faszination derart zu wecken. Nicht mal zum gelegenheitskonsument hat's gereicht.
                                Was nichts über die künstlerischen qualitäten von Janet aussagen soll.

                                Die Janet fans werden sich freuen wie Bolle in aussicht auf die neuen verheissungen.

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