Schauspieler Sacha Baron Cohen hat genug vom Biopic um Freddie Mercury und wirft das Handtuch, obwohl er die Hauptrolle übernehmen sollte. Der 41-Jährige habe sich an „kreativen Differenzen“ gestört, berichtet die britische Tageszeitung „The Sun“. Nun ist sein Kollege Johnny Depp für die Rolle des 1991 verstorbenen Queen-Frontmanns im Gespräch.
Schauspieler Sacha Baron Cohen (41), der mit seinen komischen Charakteren „Borat“, „Ali G.“ und „Brüno“ weltberühmt wurde, lässt sich offenbar nicht gern Vorschriften machen. Der Brite sollte die Hauptrolle in einem Biopic über Freddie Mercurys Leben übernehmen, doch das ist jetzt alles schon wieder hinfällig. Denn Cohen soll der britischen Zeitung „The Sun“ zufolge aus dem Projekt ausgestiegen sein. Ob Streitigkeiten über die genaue Interpretation der Queen-Legende zwischen ihm und Regisseur Tom Hooper (40, „Les Miserables“) zum Bruch geführt haben?
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Bisher sind „kreative Differenzen“ als offizieller Ausstiegsgrund Cohens genannt worden, doch seine Fans fragen sich, was tatsächlich hinter dem Ganzen steckt. Angeblich soll Sacha Baron Cohen eine „griffige allumfassende Mercury-Story“ gewollt haben, während die „Queen“-Mitglieder Brian May und Roger Taylor sich einen Film wünschten, in dem die Band als Gesamtes mehr im Fokus steht. Noch vor ein paar Wochen hatte May der Welt versichert, dass Cohen definitiv die Rolle von Mercury übernehmen werde und der Film 2014 in die Kinos kommen solle.
Des einen Leid ist des anderen Freud: Nach Cohens Abgang soll „Fluch der Karibik“-Star Johnny Depp möglicherweise die Hauptrolle übernehmen, wie das Online-Portal „Deadline.com“ meldet. Bereits 2006 war der 50-Jährige im Gespräch für die Rolle des 1991 verstorbenen Mercury – obwohl das Projekt damals noch alles andere als konkret war. Dass Depp über gesangliches Talent verfügt, hat er bereits in der Musical-Verfilmung von „Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“ bewiesen. Obwohl er stimmlich nicht an Kollege Cohen heranreicht, könnte er sicherlich noch mehr aus seinen Stimmbändern herausholen.
Den letzten Satz halte ich eher für einen Treppenwitz.
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