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  • Man hält Leute, die die damalige Musik als besser werten und Veränderungen nicht selig annehmen immer als nostalgisch verklärt.
    Wir leben im 'Discounter-Zeitalter' und zwar nicht nur was Nahrung anbelangt. Man möchte von allem möglichst viel und möglichst billig!
    Auch an den Retorten-Hits von heute ist diese Tendenz deutlich zu sehen, nämlich das selbst Musikstücke im Laufe der Zeit immer billiger produziert werden. Jeder Honk kommt heutzutage in ein professionelles Tonstudio, kann mal eben einen Song aufnehmen und sich als Superstar fühlen. Und wenn's mit dem Gesang nicht passt, wird's halt passend gemacht.

    Billig bedeutet, man schottet sich nicht mit der Band monatelang im Tonstudio ab, um ein kleines musikalisches Kleinod zu produzieren...
    Nein, der Song wird mal eben in 5 Min. auf der Toilette getextet und hingeklatscht... Anschließend behängt man sich mit Schlachtabfällen und wird so Gesprächsthema Nr.1 Die meisten Künstler sind heute mit allem was sie tun präsent - außer durch Musik. Während sich die Musiker von damals durch unzählige Konzerte den A**** aufgerissen und sich verausgabt haben, um international bekannt zu werden, ist man heute im digitalem Zeitalter dank YouTube, Twitter und Co. ganz schnell in aller Munde.

    Möglich, dass ich verklärt bin, aber die musikalische Entwicklung ist absolut nicht mein Ding. Ich kann dem nichts abgewinnen... abgesehen davon, dass im Tonstudio kaum etwas analog, ohne Tricks und doppeltem Boden abläuft, die Stimmen durch Vocoder und Synthesizer gepimpt werden bis zum Umfallen, Bands die auf der Bühne spielen schauen müssen, ob die Studiotricks live überhaupt umsetzbar sind, gibt es kaum noch Künstler, die versuchen Grenzen zu verschieben. Was heute zählt ist das schnelle Geld.

    In Zeiten der einspurigen Tonmaschinen, mussten Songs solange gemeinsam(!) im Tonstudio eingespielt werden, bis die Aufnahmen saßen.
    Das im Studio waren inszenierte kleine Livekonzerte, nur ohne Publikum. Da wurde noch hausgemacht musiziert.

    Gute Musik ist leider nicht messbar und schwer zu definieren, bleibt also das rein subjektive Empfinden. Ich persönlich würde sagen, dass jede 'Musikdekade' ihre reizvollen Momente hat... mehr oder weniger. Sicher gibt es auch heute richtig gute Musik, nur Mainstream fand ich zu jeder Zeit grauenvoll. Eines ist jedoch unumstritten, heute wird über die Musik vor Jahrzehnten und Jahrhunderten geredet... nur, wird man auch in einigen Jahrhunderten über die Musik von heute sprechen?


    Und zum Thema...
    Lady Gaga's Pokerface.

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    • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
      Hallo Hazel,

      kann ich Dein Herz irgendwie erweichen, wenn ich daran erinnere, dass genau der Satz......, "dass die heutige Musikkultur zeigt, dass keinerlei Wert mehr auf Kunst und
      Qualität gelegt wird" auch genauso aus den 50er Jahren oder wann auch immer in den letzten Jahrezehnten stammen könnte, weil er nämlich da schon verwendet wurde?



      Glaube aber, dass auch Dichter und Denker nur Menschen sind.

      Liebe Grüße
      Billy
      Hallo Billy,

      der Unterschied ist für mich jedoch, dass die damaligen Umbrüche in der Musikwelt und auch gesellschaftliche Umbrüche eine wirkliche Berechtigung hatten um verknöcherte Strukturen aufzubrechen.

      Inzwischen drängt sich aber das Gefühl auf das es nur noch um, ich drücke es mal bewußt überspitzt aus, Zügellosigkeit geht.

      Ich warte auf den Tag, wo auf der Bühne einer Lady Gaga z. B. ein lebendes Huhn geschlachtet wird, oder bei einem Konzert z. B. von Rihanna ein echter Koitus stattfindet.

      Meiner Meinung nach geht es immer mehr in die Richtung, der Zweck heiligt die Mittel, aber keiner weiß eigentlich warum und wofür er das tut. (außer für Geld)
      Gut Geld kann man immer irgendwie gebrauchen.

      Aber trotz der allerorten, vielbeschworenen Toleranz. Irgendwann sollte auch mal eine Schmerzgrenze erreicht sein. Sonst verkommt der Begriff Toleranz und Offenheit zum Begriff Gleichgültigkeit.
      Zuletzt geändert von Mysterious; 06.02.2012, 16:50.

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      • Zitat von Bifjana
        Die meisten Künstler sind heute mit allem was sie tun präsent - außer durch Musik. Während sich die Musiker von damals durch unzählige Konzerte den A**** aufgerissen und sich verausgabt haben, um international bekannt zu werden, ist man heute im digitalem Zeitalter dank YouTube, Twitter und Co. ganz schnell in aller Munde.

        [...]

        In Zeiten der einspurigen Tonmaschinen, mussten Songs solange gemeinsam(!) im Tonstudio eingespielt werden, bis die Aufnahmen saßen.
        Das im Studio waren inszenierte kleine Livekonzerte, nur ohne Publikum. Da wurde noch hausgemacht musiziert.
        "Früher" konnte man auch nicht ins Internet und gleichzeitig telefonieren, und hatte bei den Kassetten andauernd Bandsalat. Was ist schlecht daran durch das Internet schnell Bekanntheit zu erlangen? Wer wirklich was drauf hat wird sich halten können, wer nur einen anständigen Internet-Hit produzieren kann und danach nichts mehr wird nach einem Jahr wieder in der Bedeutungslosigkeit versinken. Ich sehe daran absolut nichts Schlechtes, im Gegenteil. Die Beatles wollte in England auch erst keiner hören, was wäre gewesen wenn sie sich darum schnell wieder aufgelöst hätten?

        Zitat von Bifjana
        Möglich, dass ich verklärt bin, aber die musikalische Entwicklung ist absolut nicht mein Ding. Ich kann dem nichts abgewinnen... abgesehen davon, dass im Tonstudio kaum etwas analog, ohne Tricks und doppeltem Boden abläuft, die Stimmen durch Vocoder und Synthesizer gepimpt werden bis zum Umfallen, Bands die auf der Bühne spielen schauen müssen, ob die Studiotricks live überhaupt umsetzbar sind, gibt es kaum noch Künstler, die versuchen Grenzen zu verschieben. Was heute zählt ist das schnelle Geld.
        Eines meiner absoluten Lieblingslieder wurde nur durch das Versenden von MP3-Dateien über das Internet um die halbe Welt produziert. Auch daran sehe ich nichts Schlechtes. Für mich muss sich Musik nur gut anhören, wie sie entstanden ist oder wie viel da nachbearbeitet wurde ist mir da eigentlich auch relativ egal. Lieder im Bereich Techno kann man, mit den richtigen Programmen, innerhalb von 30 Minuten zusammenschustern, gibt man sich etwas mehr Mühe braucht man vielleicht einen freien, regnerischen Nachmittag und das Ding sitzt. Solche Songs höre ich mir ebenso gerne an wie andere, die allein schon eine Woche lang im professionellen Tonstudio eingesungen werden mussten.

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        • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
          Hallo Billy,

          der Unterschied ist für mich jedoch, dass die damaligen Umbrüche in der Musikwelt und auch gesellschaftliche Umbrüche eine wirkliche Berechtigung hatten um verknöcherte Strukturen aufzubrechen.
          Inzwischen drängt sich aber das Gefühl auf das es nur noch um, ich drücke es mal bewußt überspitzt aus, Zügellosigkeit geht.
          Ich warte auf den Tag, wo auf der Bühne einer Lady Gaga z. B. ein lebendes Huhn geschlachtet wird, oder bei einem Konzert z. B. von Rihanna ein echter Koitus stattfindet.
          Meiner Meinung nach geht es immer mehr in die Richtung, der Zweck heiligt die Mittel, aber keiner weiß eigentlich warum und wofür er das tut. (außer für Geld)
          Gut Geld kann man immer irgendwie gebrauchen.
          Aber trotz der allerorten, vielbeschworenen Toleranz. Irgendwann sollte auch mal eine Schmerzgrenze erreicht sein. Sonst verkommt der Begriff Toleranz und Offenheit zum Begriff Gleichgültigkeit.
          Hallo Mysterious,
          da ist sicherlich viel dran, dass Begriffe wie Toleranz und Offenheit auch ihre Bedeutung verlieren können.
          Keine Frage.
          Nur hier - es wird immer eine persönliche Ansichtssache bleibe. Keine Rechtsfrage, die man ergebnisorientiert betrachten kann.
          Du siehst es so und ich wüsste auch nicht, das ich vor habe das zu ändern.

          Was das Huhn schlachten betrifft, so meine ich, gab es das schon in den 70ern. Ozzy Osbourne mag mir vergeben, wenn ich es ihm anhänge, vielleicht war es auch jemand anders. Aber schräge Sachen hat er schon gemacht. Andere auch.
          Nina Hagen hat ebenfalls vor über 30 Jahren schon erklärt und demonstriert wie und wo sie es am liebsten mag. Öffentlich auf der der Bühne und in einer Talkshow. Hatte für den armen Moderator die Kündigung zur Folge. Mann und ich meine auch Frau schaute interessiert zu. Oder war ich nur der einzige Doofe, der sich das angeschaut hat, vermutlich.

          Damals gab es diese schnelllebige Medienlandschaft nicht, kein Internet, keine Ahnung, das viele solcher Dinge vergessen wurden oder als anders empfunden werden. Vielleicht ist man einfach nur dran gewöhnt.

          Was die Musik betrifft, sehe ich es so wieso entspannt und alles andere. Nun ja, da denkt sich halt Mann was und schweigt lieber.
          Einen Satz, den ich die ganze Zeit dachte, jetzt schreibe ich ihn.
          Schon ein bisschen Schade ab und an, was man hier liest, dass man so schöne Sachen so schlecht beschreibt.
          Aber nun, es bleibt Gott sei Dank individuell.

          Weitermachen!

          Kommentar


          • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
            Einen Satz, den ich die ganze Zeit dachte, jetzt schreibe ich ihn.
            Schon ein bisschen Schade ab und an, was man hier liest, dass man so schöne Sachen so schlecht beschreibt.
            Aber nun, es bleibt Gott sei Dank individuell.

            Weitermachen!
            Was Mann schön findet, findet Frau erfahrungsgemäß nicht generell auch sooo schön. Das hat weniger etwas mit einer individuellen Geschmacksausrichtung zu tun, vielmehr mit dem Verständnis für die gesellschaftliche Stellung der Frau. Hier reduzieren sich Frauen mehr oder weniger freiwillig über ihre Sexualität. Jahrelange emanzipatorische Bemühungen mal eben über den Haufen geworfen. Das von dir so gern erwähnte Internet ist eben nicht nur Segen, hat gern mal die Pädophilie unterstützt, die Prostitution....auch von Minderjährigen...Für schlappe 37,95 Euro pro Quartal darf Mann sich jeden Abend gerade einmal 18 jährige Mädchen beim was weiß ich was beobachten. Schöne Entwicklung und genau dies wird von der Popmusik im Moment zelebriert. Hier kokettieren Frauen auf der Bühne und bedienen irgendwelche Instinkte. Das nennst du schön? Hier habe ich tatsächlich mehr erwartet. My fault! Dir stößt es auch nicht auf, dass 15 bis 16 Jährige dem nacheifern und das öffentlich und mit medialer Unterstützung?
            Was die Musik betrifft, Mysterious hat es sehr schön auf den Punkt gebracht, ich muss es nicht wiederkäuen.

            LG
            Hazel

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            • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
              Hallo Mysterious,

              a) Was das Huhn schlachten betrifft, so meine ich, gab es das schon in den 70ern. Ozzy Osbourne mag mir vergeben, wenn ich es ihm anhänge, vielleicht war es auch jemand anders. Aber schräge Sachen hat er schon gemacht. Andere auch.

              b)Nina Hagen hat ebenfalls vor über 30 Jahren schon erklärt und demonstriert wie und wo sie es am liebsten mag. Öffentlich auf der der Bühne und in einer Talkshow. Hatte für den armen Moderator die Kündigung zur Folge. Mann und ich meine auch Frau schaute interessiert zu. Oder war ich nur der einzige Doofe, der sich das angeschaut hat.

              Weitermachen!
              Ich schlender noch mal rein, lieber Billy

              a) Wenn Du Ozzy Osborne ansprichst (war er nicht der Frontmann von Black Sabbath ?). Wie ich schon sagte, das waren noch Zeiten, wo diese Umbrüche auch ihre Berechtigung hatten. Selbst wenn der arme Ozzy das nicht gemacht haben sollte, aber Provokation war doch damals eher mit einer Botschaft verbunden und ging doch mehr von Subkulturen aus oder von der intellektuellen Elite.

              Ich sag das jetzt mal im "Klugscheißmodus" , da kein Studium in Sozialwissenschaften oder ähnliches hingelegt.

              Aber wie es seit ein paar Jahren im Mainstream stattfindet, jedenfalls für mich "ohne Hand und Fuß", warum so provokant, das ist eine neue Entwicklung.

              b) Nina Hagen in der Talkrunde, die Du ansprichst, habe ich zwar damals nicht gesehen, aber diese Talksendung oder Auszüge davon ist doch schon zu einigen Anlässen im TV gezeigt worden.
              Aber es war damals ein Skaaandaaal !
              Nur Nina Hagen wollte eben auf die auch in den 70ern noch sehr verklemmte und VERLOGENE Sexualmoral aufmerksam machen.
              Sie hat sozusagen das Werk Oswald Kolles weiter geführt

              Ich glaube heute ist das wohl für einen großen Teil der Jugend nicht mehr nötig mehr Offenheit und Unverklemmtheit zu fordern.

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              • Das mit dem Huhn war Alice Cooper, nicht Ozzy Osbourne. (und ja, letzterer war anfangs Frontmann bei Black Sabbath, später dann Ronnie James Dio (leider vorletztes Jahr verstorben), bei den Reunion Shows dieses Jahr ist Ozzy wieder dabei - das nur nebenbei )

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                • Zitat von Briánna
                  ozzy osborne war nicht der mit dem huhn, aber, der, der einer fledermaus den kopf abbiss
                  Immerhin ein Unterschied...

                  Zitat von Briánna
                  metallica handelten sich 1996 eine zensur wegen eines zu obszönen textes bei mtv ein ( und enter sandman, noch mehr aber nothing else matters sind ... klassiker
                  Das ist einer der lustigsten MTV Momente ever (so wenige ich auch kenne ) - die Veranstalter haben anfangs Metallica drum gebeten, unbedingt das nicht unübliche fluchen (f*ck) bei dem Auftritt zu lassen und naja, Rockband die sie nun mal waren, haben sie zwei Coversongs mit entsprechenden Texten ausgewählt, anstatt nen neuen Song von ihrem aktuellen Album zu spielen wie eigentlich geplant.^^ War dann in etwa wie bei den Doors 20 Jahre früher..."Girl, we couldn't get much HIGHER"...

                  NEM und Enter Sandman haben damit aber rein garnichts zu tun - ersterer hat einen sehr schönen Text und Sandman handelt von Angst vor Alpträumen, genauso wie Iron Maidens "Skandalsong/album" The Number Of The Beast (ebenfalls ein Klassiker ), in welches damals sogar Satanismus und ähnlicher Quatsch fälschlicherweise hineininterpretiert wurde...

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                  • Gesunde diskussion hier!

                    Video Games - kürzlich sagte einer (Dr Ton, der es nicht zwangsläufig wissen muss ) aber eine professionell 'ahnung' hat:
                    Um diesen song zu bringen muss man eier haben ... und dann kommt dieser junge newcomer und eierträger und mittlerweile semifinalist Michael Schulte bei Voice of G. auf die bühne und präsentiert diesen song. Sicher nicht in seiner persönlichen bestform, aber in seiner leichten 'brüchigkeit' um einiges ansprechender, als es die original-interpretin vermag ... meiner meinung nach. L.d.R. reitet mir eben auch zu sehr die keusche, volllippige puppige-kind-weib-leicht-destruktive-nummer - aber sie schafft es nicht zu provozieren - mich jedenfalls nicht. Ich möcht wetten, dass eine menge unterschiedlicher menschen an ihren lippen und sonstwo hängen, why not?

                    Ob Lady Gaga mit ihrer musik auch noch in die ohren künftiger generationen geht - keine ahnung. Ihre art zu provozieren, ihre performances bewusst zu überfrachten gefällt mir. Das fleisch-köstüm wirkt auf mich, wie L. Gaga-fleisch von innen nach aussen gekehrt - fleischeslust mal anders, vielleicht auch fleischesfrust als signal.

                    Jemand schrieb unterwegs, jede zeit hatte ihre provokateure *zustimmendnickt* - und ihre stereotypen langweiler.
                    Die provokateure sind mit immer noch am liebsten - toll, wenn sie auch singen können. Rein und fein muss ja nicht - kann aber .

                    Jede zeit brachte 'ihren' neuen musikstil hervor und das neu-gierige publikum dazu gleich mit.
                    Für mich bleiben stücke aus dem klassik bereich wohl immer im ohr, viel populäres aus den verschiedenen durchlebten zeiten, mag es nicht an eine 'zeit' zu kleben, bin aber durchaus manchem stärker verhaftet.
                    Aktuell gebotenes musikalisches und dazu das visuelle - nur reichlich ausgedünnt kommt bei mir davon was an. Liegt aber an mir.
                    Das ganze titten- und popöchenwackel-geschwader reisst mich von keinem hocker, kann mich aber durchaus grinsend mitfreuen, wenn es jemand völlig genussvoll von dem selben haut.

                    Ach ja, zum eigentlichen thema:
                    Phil Collins (hatten wir schon ?) geht bei mir gar nicht, ging noch nie, wird nie gehen, wurscht mit welchem song. Zum glück für P.C. geht's da anderen ganz anders.
                    Ginge auch nicht singender weise neckisch auf'm bärenfell - himmel nein, erst recht nicht!
                    Ausser er bring ex-Genesis-kollegen Peter Gabriel mit, verdünnisiert sich und lässt P.G. singen ..

                    With L.O.V.E. and respect
                    Lg rip.michael

                    Kommentar


                    • Hallo Brianna,

                      ich gebe zu, das Du da einiges bei mir in Erinnerung rufst, was ich im Laufe der Zeit verdrängt habe. Zumindest die Skandälchen ab Mitte der 70er fallen auch in meine Jugendzeit.

                      Aber Dein Satz, Du wunderst Dich, das es IMMER NOCH funktioniert, das frage ich mich eben auch.

                      Aber ich frage mich das deswegen, WELCHE Grenzen denn noch gebrochen werden sollen ?

                      Aber vielleicht geht es ja wirklich nur um den Spaß an der Provokation an sich, ohne an eine Botschaft gekoppelt zu sein, so wie ich es jedenfalls früher für mich persönlich empfunden habe.

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                      • Genau so habe ich meinen Beitrag gemeint, danke Hazel, Du bringst es auf den Punkt. Es gibt eben Dinge, da ticken Männer und Frauen anders. Ich habe meine Meinung geschrieben, was andere darüber denken oder sich bevormundet fühlen, ist deren Problem, nicht meins.Auch gehen die Meinungen über den Begriff Erotik auseinander. Für mich ist eben nicht jeder/jede ,die/der sich auszieht in jedem Fall erotisch. Auch das ist Geschmackssache.

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                        • Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
                          Was Mann schön findet, findet Frau erfahrungsgemäß nicht generell auch sooo schön. Das hat weniger etwas mit einer individuellen Geschmacksausrichtung zu tun, vielmehr mit dem Verständnis für die gesellschaftliche Stellung der Frau. Hier reduzieren sich Frauen mehr oder weniger freiwillig über ihre Sexualität. Jahrelange emanzipatorische Bemühungen mal eben über den Haufen geworfen. Das von dir so gern erwähnte Internet ist eben nicht nur Segen, hat gern mal die Pädophilie unterstützt, die Prostitution....auch von Minderjährigen...Für schlappe 37,95 Euro pro Quartal darf Mann sich jeden Abend gerade einmal 18 jährige Mädchen beim was weiß ich was beobachten. Schöne Entwicklung und genau dies wird von der Popmusik im Moment zelebriert. Hier kokettieren Frauen auf der Bühne und bedienen irgendwelche Instinkte. Das nennst du schön? Hier habe ich tatsächlich mehr erwartet. My fault! Dir stößt es auch nicht auf, dass 15 bis 16 Jährige dem nacheifern und das öffentlich und mit medialer Unterstützung?
                          Was die Musik betrifft, Mysterious hat es sehr schön auf den Punkt gebracht, ich muss es nicht wiederkäuen.

                          LG
                          Hazel
                          Hallo Hazel,
                          zum schön finden - also generell sehe ich das nicht so.
                          Meine Erfahrungen sind da eher so, Unterschiede ja, manchmal auch gewaltige, o.k. aber die machen es ja auch irgendwie spannend.

                          Was die gesellschaftliche Stellung der Frau betrifft, dafür sorgen die Frauen aber doch irgendwie auch selbst. Und gelinde gesagt fand ich manche Wortwahl in den Beiträgen, auch Deinen, nun mal wirklich reduziert und nicht unbedingt dienlich für jahrelange Bemühungen von denen Du jetzt schreibst.
                          Wie passt das zusammen?

                          Was Frauen und Männer so treiben, nunmehr auch mit Hilfe neuer Medien, nun da hätte man schon mal seit Beginn der Menschwerdung diskutieren sollen. Jetzt ist es vielmehr ein Lernen im Umgang mit den neuen Medien.
                          Aber soo neu ist das Thema nun nicht. Woran es wohl liegen mag?

                          Dann hast Du hier Dinge reingebracht, die ich davon mal jetzt ganz sauber trennen möchte. Nicht weil ich sie nicht sehe sondern weil ich denke, das man damit auch noch jeglichen unbefangen Umgang mit diesem Thema kaputt macht. Und dieser normale Umgang ist überhaupt erst mal möglich, so denke ich, um Grenzen selbst zu finden und zu erkennen.

                          Was die Popmusik - heute - zelebriert um Gegensatz zu "früher" da sehe ich den Unterschied nicht.
                          Und das Nacheifern, ich denke, hier sind auch mal die Eltern gefragt. Da ich selbst Vater bin kann ich sagen, das geht.

                          Hallo Mysterious,
                          ich weiß nicht so recht, ob es nicht heute doch Dinge gibt, gegen die rebelliert wird.
                          Vielleicht geht es manchen Frauen wie Rihanna und Lady Gaga auch nur einfach auf den Zeiger, dass man ihnen vorschreibt wie sie sich brav und emanzipiert zu verhalten haben. Da sie singen, zumindest eine auch selbst schreibt, dürften es mit der Reduzierung auf den eigenen Körper vielleicht eher im Auge des Betrachters bzw. der Betrachterin liegen, dass es einige nicht anders wahrnehmen?

                          Keine Ahnung. Vielleicht stehen sie auch einfach nur dazu wie sie sind - mal blauäugig und trotzdem nicht so abwegig gedacht - und ansonsten sind sie halt im Showgeschäft.



                          Und jetzt noch was am Rande, man achte auf den Smiley...
                          Sagt mal dem Beckham er soll sich wieder anziehen. Das zur Schaustellen seiner erotischen Nutzflächen macht hier jahrelange Bemühungen von Männergenerationen zu Nichte nicht nur einfach schnöde auf den Körper reduziert zu werden.

                          Yes, Dreamdancer.
                          Wäre auch traurig, wenn man nicht zu seiner Meinung stehen würde. Das macht es auch interessanter, das jeder seine Meinung hat.

                          Weitermachen!

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                          • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
                            Hallo Hazel,
                            zum schön finden - also generell sehe ich das nicht so.
                            Meine Erfahrungen sind da eher so, Unterschiede ja, manchmal auch gewaltige, o.k. aber die machen es ja auch irgendwie spannend.

                            Was die gesellschaftliche Stellung der Frau betrifft, dafür sorgen die Frauen aber doch irgendwie auch selbst. Und gelinde gesagt fand ich manche Wortwahl in den Beiträgen, auch Deinen, nun mal wirklich reduziert und nicht unbedingt dienlich für jahrelange Bemühungen von denen Du jetzt schreibst.
                            Wie passt das zusammen?
                            Ehrlich gesagt, steh ich getz ein wenig auf dem Schlauch, ich weiß wirklich nicht, was du mir sagen möchtest, lieber Billy. Entgegen deiner üblichen Ausführungen überraschen mich im Moment ein wenig deine posts mit scheinbar oberflächlichem Inhalt. Das irritiert mich jetzt, da muss ich zunächst mal nachdenken und mich selbst hinterfragen, ob mir da etwas durch die Lappen gegangen ist.
                            Ja, selbstverständlich sind angesichts der medialen Entwicklung auch die Eltern gefragt, aber du hast doch als Elter lediglich einen Einfluss auf dein Kind und nicht darauf womit es konfrontiert wird, besser mit welch Verhaltensweisen von anderen es konfrontiert wird. Was erwarten denn einige Jungs heut von ihren Freundinnen eventuell auf Grund irgendwelcher Erfahrungen im Internet oder auf Grund von irgendwelchen mehr als freizügingen Bühnenshows? Ich weiß nicht ob du Vater einer Tochter bist, ich bin es, sie wird demnächst 17, macht im nächsten Jahr Abitur. ich kann dir sagen, was ein Gutteil der Jungs heut so erlebt im Internet. Da sträuben sich mir die Nackenhaare, dafür mussten junge Männer in der Vergangenheit, nämlich zu meiner Zeit, einen Haufen Geld bezahlen oder zumindest auch einmal aus dem Haus gehen. Heute: Eine Hand an der Tastatur, die andere am Sack! Für sehr wenig Geld! Bei diesen Jungs macht sich doch eine vollständig falsche Vorstellung von Sexualität breit. Das Ganze wird gefüttert durch freizügige Bühnenshows. Scheint ja normal zu sein, kommt ja sogar im Fernsehen. Und unsere Töchter werden mit dieser Erwartungshaltung konfrontiert.
                            Billy, ich muss nochmal in mich gehen und dein post versuchen zu verstehen. Im Moment mag mir das nicht gelingen, sorry.

                            Lieben Gruß

                            Hazel

                            Kommentar


                            • Vielleicht sollte ein neuer Thread eröffnet werden, es besteht wohl Diskussionsbedarf,ich hätte da auch noch so einiges zu schreiben, aber das würde hier in diesem Thread OT sein.Eins nur noch, ich bin Mutter von drei Töchtern im Alter von 25 und zwei mal 16 Jahren und bin wachsam wie ein Schäferhund.

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                              • Zitat von Billy Beitrag anzeigen

                                Hallo Mysterious,
                                ich weiß nicht so recht, ob es nicht heute doch Dinge gibt, gegen die rebelliert wird.
                                Vielleicht geht es manchen Frauen wie Rihanna und Lady Gaga auch nur einfach auf den Zeiger, dass man ihnen vorschreibt wie sie sich brav und emanzipiert zu verhalten haben. Da sie singen, zumindest eine auch selbst schreibt, dürften es mit der Reduzierung auf den eigenen Körper vielleicht eher im Auge des Betrachters bzw. der Betrachterin liegen, dass es einige nicht anders wahrnehmen
                                Hallo Billy,

                                Rebellion während der pubertären Phase ist ja sowieso ein normales "Phänomen". das war schon immer so und gehört zu einem normalen Entwicklungsprozess beim Menschen. Insofern gibt es auch immer individuelle Hintergründe zu rebellieren.

                                Ich gebe @ Hazel allerdings Recht, wenn sie sagt, das man als Eltern zwar Einfluss nehmen kann, aber es wird immer schwieriger die FLUT der Einflüsse von außen überhaupt wahrzunehmen, mit denen Kinder und Jugendliche konfrontiert werden, denn dann müsste man seine Kinder ständig kontrollieren. (ich habe übrigens zwei Söhne im Teenageralter).

                                ich möchte nicht behaupten, das Jugendliche während meiner Jugendzeit keinen Zugang zu "verbotenen und unerwünschten Dingen" hatten. Ich könnte da von ein paar kleinen "Schockmomenten" berichten.
                                Aber es war viel schwieriger damit in Kontakt zu kommen.

                                Heute muss der Jugendliche sich nicht mehr auf die Suche machen, Geheimnisse zu ergründen, die er für sich gerne ergründen MÖCHTE, sondern er wird wahrscheinlich oft UNGEWOLLT mit Dingen konfrontiert, mit denen er noch überfordert ist und das macht den feinen Unterschied, aber wie ich finde, einen entscheidenden Unterschied.

                                Es ist ähnlich wie bei einem kleinen Kind von drei oder vier Jahren, das die Frage stellt, wo die Babys herkommen.
                                Weil es diese Frage stellt, heißt es noch lange nicht, das es von A bis Z alles in allen Einzelheiten wissen möchte.

                                Damit will ich sagen, es ist einfach in der SUMME zuviel was Kindern und Jugendlichen zugemutet wird. Im TV, im Net, in den Medien allgemein.

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