Ich denke niemand. Und wer kann Mozart, Queen und Elvis ersetzen oder z.B. Abba, die hatten auch zig Millionen von Fans. Manches ist nicht wiederholbar, egal, wie man das nun geschmacklich fndet aber es geht ja um das Gesamtpacket, was hinterlassen wurde und was es in der Musikwelt verändert hat. Manches ist einzigartig und das war Michael nun mal.
Lebende bzw. noch aktive Künstler haben es deutlich schwerer als bahnbrechend und einzigartig wahrgenommen zu werden. Ich wüsste aber trotzdem nicht wer für Pearl Jam , Pink Floyd oder Pink u.u.u. noch gut wäre? Ich will nicht warten bis sie tot sind bis ich eine Antwort darauf habe. Ich genieße die Musik einfach.
Möglichweise war Michael in seiner frühen Jugend, was Justin Bieber heute darstellt. Klar, kann man da jetzt sagen, wie kann man die vergleichen. Kann man nicht, aber vom Stellenwert für die Masse und wie die Musik aufgenommen wird - da gibt es schon Vergleiche. Schwer zu sagen. Erst die Zeit wird zeigen, was daraus wird und was davon übrig bleibt. (BTW: Ich mag Justin Bieber nicht!!!) Aber das ist mein Geschmack. Denn wenn ich mich recht erinnere, haben Leute aus den Generationen vor mir, die ich so persönlich kannte, größtenteils die Jackson 5 und später Michael, ähnlich belächelnd auf- und wahrgenommen wie ähnlich heute größtenteils, die eher älteren Generation, jenseits des Teenie-Alters, Justin Bieber wahrnimmt. Also soll er mal machen. Muss mir ja nicht gefallen aber es gefällt anscheinend vielen anderen. Der Sprung vom Teenie-Idol zum massenkonformem Star, der alle Generationen irgendwann mal begeistern könnte ist wohl ein Schritt, den die wenigsten hinbekommen. Auch Michael musste sich das erst erabeiten.
Vergleiche anstellen - ehrlich gesagt, nein - da verliert immer der Künstler, der seine Karriere noch nicht beendet hat.
Denn es mag sie geben, die Namen, die mal später in goldenen Lettern in den Geschichtsbüchern der Musikgeschichte zu finden sein könnten. Aber das ist vielleicht nicht nur vom Können abhängig sondern auch vom Glück und der Kraft, das alles durchzuhalten sowie das passende zur richtigen Zeit zu bringen um die Gunst des Publikums zu bewahren, das gnadenlos hart urteilt. Talente gab und gibt es sicherlich genug.
....und im übrigen ist doch alles irgendwie letztendlich eine Geschmacksfrage! Meine Großmutter hielt den Österreicher Robert Stolz, 1880 oder so geboren, für den genialsten und niemanden hielt sie für würdig ihn zu beerben! Tja, da sage ich mal, Frag´ nicht warum... wer das jetzt versteht....
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