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Steve Jobs ist tot!

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    Rip, leider hatte es sich schon abgezeichnet gehabt
    200px-Steve_Jobs_Headshot_2010-CROP.jpg
    Zuletzt geändert von Briánna; 06.10.2011, 11:20.

  • #2
    .....ich hatte mich schon gefragt warum er nicht bei der Neuvorstellung des IPhone 5 dabei war....

    Oh Mein Gott.....Ikone auf Seinen Gebiet und hat der Menschheit einen Schritt nach vorne gegeben....
    Das trifft....





    Aktualisiert vor 3 Minuten|GENIALER ERFINDER04:41
    Apple-Gründer Steve Jobs mit 56 gestorben
    Der seit Jahren an Krebs leidende ehemalige Apple-Chef Steve Jobs ist tot. Seine Familie erklärte, der 56-Jährige sei friedlich im Kreis seiner Familie verstorben.

    Der Mitbegründer des Computer-Konzerns Apple, Steve Jobs, ist friedlich im Kreis seiner Angehörigen gestorben. Seine Familie dankte am Mittwoch allen Menschen, die Jobs in den vergangenen Monaten seiner Krankheit ihre guten Wünsche ausgesprochen und für ihn gebetet hätten.

    1 von 20
    Steve Jobs – Er war Apples wichtigster Mann

    FOTO: DPA/DPA
    Steve Jobs, der Mann, der für Produkte wie iPhone oder iPad stand, ist tot. Dieses Bild veröffentlichte der Konzern auf seiner Website.
    „In seinem öffentlichen Leben war Steve als Visionär bekannt; im Privatleben schätzte er seine Familie“, hieß es in der Erklärung. „Wir wissen, dass viele von Ihnen mit uns trauern und wir bitten darum, in dieser Zeit der Trauer unsere Privatsphäre zu respektieren.“ Ein Freund der Familie erklärte, Jobs sei an Komplikationen seines Bauchspeicheldrüsenkrebses gestorben.

    Er erfand iPad, iPhone und iPod

    „Steves Brillanz, Leidenschaft und Energie waren die Quelle zahlloser Innovationen, die unser aller Leben bereichern und verbessern“, erklärte der Konzern, den Jobs 1976 mitgründete. Die Homepage des Konzerns zeigte einzig ein großformatiges Schwarz-Weiß-Porträt Jobs' mit der Beschriftung „Steve Jobs, 1955-2011“. Jobs hat wie kaum ein zweiter mit Produkten wie dem iPad, dem iPhone und dem iPod die moderne Technikwelt revolutioniert.

    Jobs Gesundheitsprobleme haben Apple-Fans, Investoren sowie dem übrigen Management seit Jahren Kopfzerbrechen bereitet. Er kämpfte jahrelang mit einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Seit Januar war er deshalb von der Arbeit freigestellt. Ende August war Jobs von dem Chefposten des Konzerns zurückgetreten. Damals hatte er angekündigt, seinem Nachfolger Tim Cook als Vorsitzender des Verwaltungsrates zur Seite stehen zu wollen.

    Eigene Sterblichkeit als Triebfeder

    Jobs hatte bei seinem Rücktritt im August erklärt, er habe stets gesagt, dass er diesen Schritt vollziehen werde, sobald er merke, dass er seine Aufgaben als Firmenchef nicht mehr erfüllen und den Erwartungen nicht mehr gerecht werden könne. „Leider ist dieser Tag gekommen.“ Er übergab seinen Chefposten an Cook und übernahm selbst den Vorsitz des Verwaltungsrates des Hightech-Konzerns mit dem angebissenen Apfel als Symbol. Cook hatte Jobs bereits mehrmals vertreten, als dieser sich aus gesundheitlichen Gründen Auszeiten nahm.

    Jobs erklärte 2005 in einem Interview, das Bewusstsein für die eigene Sterblichkeit sei eine wichtige Triebfeder für seine technologischen Visionen. „Mich selbst daran zu erinnern, dass ich bald tot sein werde, ist das wichtigste Mittel, das ich je gefunden habe, um die großen Entscheidungen meines Lebens zu treffen.“ Weiter sagte Jobs damals: „Fast alle Erwartungen, jeder Stolz oder die Furcht vor Peinlichkeiten oder einem Misserfolg verschwinden im Angesicht des Todes. Übrig bleibt nur, was wirklich wichtig ist.“

    Freunde, Prominente und Fans danken Jobs

    Die Meldung von Jobs' Tod löste eine große Welle von Sympathiebekundungen aus. Auf Facebook und Twitter war Jobs Top-Nachricht.

    US-Präsident Barack Obama würdigte den verstorbenen Apple-Gründer als einen der größten amerikanischen Erfinder. Die Welt habe einen Visionär verloren, erklärte Obama am Mittwochabend (Ortszeit) in einer Stellungnahme. Jobs sei mutig genug gewesen, anders zu denken, kühn genug zu glauben, er könne die Welt ändern und talentiert genug, um es zu tun. Jobs stehen für den Geist amerikanischen Einfallsreichtums, erklärte Obama weiter.

    Via Twitter fügte der Präsident hinzu: „Es gibt wahrscheinlich keine größere Würdigung von Steves Erfolg als die Tatsache, dass die größten Teile der Welt von seinem Tod auf einem Gerät erfahren haben, das er erfand.“

    Jobs' Einfluss auf die Welt werde noch viele Generationen anhalten, würdigte Microsoft-Gründer Bill Gates den Verstorbenen in einer Erklärung.
    Zuletzt geändert von TrueCrypt; 06.10.2011, 04:46.

    Kommentar


    • #3
      Er war vor einigen Wochen auf der Bühne und hatte angekündigt, dass er sein Amt niederlegt........das war wohl auch sein (verschwiegener) Abschied von der Öffentlichkeit.Ist schon schlimm, wenn ein Mensch weiß, wieviel Zeit ihm noch zum Leben bleibt.
      Aber wenn man in solch einer Situation ist, bekommt man vielleicht eine gewisse, besondere Stärke, um damit klarzukommen..........ob es so ist, kann man nur dann beantworten wenn man selbst in solch einer Lage ist.
      Ruhe in Frieden Steve Jobs.

      Kommentar


      • #4
        Apple-Gründer Steve Jobs – seine persönlichste Rede
        „Der Tod ist möglicherweise die beste Erfindung des Lebens“

        2005 an der Universität Standford, hielt Jobs vor Studenten die Rede seines Lebens.


        Er war die Ikone von Apple, erfand die Mac-Computer, das iPhone und das iPad. Steve Jobs († 56) ist tot. Er starb nach jahrlangem Krebsleiden im Kreis seiner Familie.

        An der Universität von Stanford (US-Staat Kalifornien) hielt Jobs bereits 2005 vor Absolventen eine denkwürdige Rede. Seine Worte beschreiben das, was ihn antrieb, bewegte, und das, was er fühlte.

        Nehmen Sie sich Zeit zum Lesen:

        STEVE JOBS

        „Ich fühle mich geehrt, heute mit euch hier zu sein, bei eurer Abschlussfeier an einer der besten Universitäten, die es auf der Welt gibt. Ich habe nie eine Hochschule abgeschlossen. Um die Wahrheit zu sagen, jetzt gerade bin ich einem Hochschulabschluss am nahsten.


        Heute will ich euch drei Geschichten aus meinem Leben erzählen. Das ist alles. Keine große Sache. Nur drei Geschichten.

        DIE ERSTE GESCHICHTE HANDELT VOM VERBINDEN DER PUNKTE

        Ich bin aus dem Reed College nach sechs Monaten ausgeschieden (...).Aber, warum bin ich ausgeschieden?

        Es begann noch bevor ich geboren wurde.

        Meine leibliche Mutter war eine junge, unverheiratete Uni-Absolventin und sie entschied sich, mich zur Adoption freizugeben. Sie war sehr davon überzeugt, dass ich von Leuten mit einem Universitätsabschluss adoptiert werden sollte, so wurde alles dafür arrangiert, dass ich bei der Geburt von einem Anwalt und seiner Frau adoptiert werde. Doch genau als ich auf die Welt kam, entschieden diese sich, dass sie eigentlich doch viel lieber ein Mädchen hätten.

        So wurden meine Eltern, die auf der Warteliste standen, mitten in der Nacht angerufen und gefragt: „Wir haben ein unerwarteten kleinen Jungen; Wollen sie ihn?“ Sie sagten: „Natürlich.“

        Meine leibliche Mutter fand später heraus, dass meine Mutter nie eine Universität absolviert hatte mein Vater nie eine Mittelschule abgeschlossen hatte. Sie weigerte sich, die Adaptionspapiere zu unterschreiben.

        Wenige Monate später war sie doch damit einverstanden, als meine Eltern versprochen hatten, dass ich irgendwann zur Universität gehen würde.

        Und 17 Jahre später ging ich auf die Hochschule.

        Aber aus Naivität habe ich ein College ausgesucht, dass so teuer war wie Stanford. Alle Ersparnisse meiner Eltern gingen für die Uni-Gebühren drauf. Nach sechs Monaten konnte ich den Wert darin nicht sehen. Ich hatte keine Ahnung, was ich in meinem Leben tun würde und keine Ahnung, wie mich die Universität darin unterstützen sollte, das herauszufinden.

        Und da stand ich nun, hatte das ganze ersparte Geld meiner Eltern verbraucht, das sie in ihrem Leben erarbeitet hatten. Ich entschied mich, die Schule zu verlassen und daran zu glauben, dass alles irgendwie OK gehen würde. Es war ziemlich beängstigend damals, aber rückblickend war es eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe.



        Ab der Sekunde, in der ich ausschied, konnte ich aufhören, die Kurse zu besuchen, die mich nicht interessierten, und mit denen beginnen, die für mich interessant waren.

        Die Reed Universität bot zu dieser Zeit einen der besten Kalligraphie-Kurse im Land an. Quer durch den ganzen Campus war jedes Poster, jedes Schild auf jeder öffentlichen Fläche wunderschön von Hand mit kalligraphischer Schrift versehen.

        (...) Ich entschied mich für einen Kalligraphie-Kursus, um zu lernen, wie man das macht. Ich lernte über Serif- und San-Serif-Schriftarten, über die unterschiedlichen Freiraum-Größen zwischen den verschiedenen Buchstabenkombinationen, über das, was großartige Typografie großartig macht.

        Es war wunderschön, historisch, künstlerisch feinsinnig in einer Art und Weise, wie sie Wissenschaft nicht

        In nichts von all dem steckte irgendwie die Hoffnung, dass es jemals eine praktische Anwendung finden würde in meinem Leben. Aber zehn Jahre später, als wir den ersten Macintosh-Computer entworfen haben, kam alles doch auf mich zu.

        Und wir arbeiteten all das in den Mac ein.

        Es war der erste Computer mit wunderschöner Typografie.

        Wenn ich diesen Kurs nicht besucht hätte, würde der Mac niemals verschiedene Schriften oder proportional aufgeteilte Freiräume in den Schriftarten haben.

        (...) Wäre ich damals nicht ausgeschieden, wäre ich niemals in diese Kalligraphie-Klasse gegangen und PCs hätten nicht die wunderschönen Schriftarten, die sie jetzt haben. Natürlich war es nicht möglich, diese Punkte miteinander zu verbinden, als ich noch in die Zukunft blickte, während ich noch auf der Universität war.

        Aber zehn Jahre später ist diese Verbindung sehr, sehr klar.

        Nochmal, du kannst Punkte nicht verbinden, wenn du nach vorn blickst. Du kannst Punkte nur verbinden, wenn du zurück blickst. So musst du daran glauben, dass sich die Punkte irgendwie in der Zukunft verbinden werden. Du musst an etwas glauben – deinen Gott, Schicksal, Leben, Karma oder was auch immer. Diese Einstellung hat mich nie im Stich gelassen und machte den erheblichen Unterschied in meinem Leben.

        MEINE ZWEITE GESCHICHTE IST ÜBER LIEBE UND VERLUST

        Ich hatte Glück – Ich fand, was ich geliebt habe, ziemlich früh im Leben.

        Woz und ich starteten Apple in der Garage meiner Eltern, als ich 20 war. Wir arbeiteten hart und in zehn Jahren wuchs Apple von den zwei, die wir waren, zu einem 2-Milliarden-Dollar-Unternehmen mit mehr als 4000 Mitarbeitern heran.

        Wir hatten damals unser feinstes Stück geschaffen – den Macintosh – ein Jahr bevor ich 30 wurde. Und dann wurde ich gefeuert.

        Wie kann jemand gefeuert werden, wenn er das Unternehmen gegründet hatte?

        Naja, als Apple wuchs, stellten wir jemanden ein, bei dem ich glaubte, er sei sehr talentiert darin, das Unternehmen mit mir zu leiten und für das erste Jahr oder so liefen die Dinge gut. Aber als unsere Visionen für die Zukunft begonnen haben sich zu unterscheiden, kam es zu einer Auseinandersetzung. Als wir diese hatten, war die Chefetage auf seiner Seite. Also war ich mit 30 draußen. Und sogar ziemlich öffentlich rausgeworfen.

        Das, was mein einziges Ziel meines erwachsenen Lebens war, war nun vorbei und verwüstet.

        Ich wusste wirklich nicht, was ich tun sollte einige Monate lang.

        Ich habe mich so gefühlt, als hätte ich die vorangegangene Unternehmer-Generation in Stich gelassen, als hätte ich die Stafette fallen lassen, genau als diese mir übergeben wurde.

        Ich habe mich mit David Packard und Bob Noyce getroffen und versucht, mich zu entschuldigen, dass ich das alles so schlimm verkorkst habe. Mein Versagen wurde in der Öffentlichkeit ziemlich breitgetreten und ich überlegte sogar, aus der Gegend wegzuziehen.

        Aber etwas dämmerte mir langsam – ich liebte immer noch, das was ich tat. Und so entschied ich mich, von Neuem zu beginnen.

        Ich hatte es damals nicht gesehen, aber es stellte sich heraus, dass von Apple gefeuert zu werden das Beste war, was mir je hätte passieren können.

        Der Druck des Erfolges war von der Leichtigkeit, wieder ein Anfänger zu sein, komplett ersetzt worden, und das in allen Dingen. Es befreite mich, um eine der kreativsten Phasen in meinem Leben betreten zu können.

        Während der folgenden fünf Jahre startete ich eine Firma namens NeXT, eine andere Firma namens Pixar und verliebte mich in eine wundervolle Frau, die später meine Frau wurde.

        Pixar entwickelte den ersten animierten Computerfilm der Welt, Toy Story, und ist zur Zeit das erfolgreichste Animationsstudio der Welt. In einer bemerkenswerten Wendung der Dinge kaufte Apple NeXT und ich war zurück bei Apple und die Technologie, die wir bei NeXT entwickelt haben, ist nun das Herzstück der Renaissance der jetzigen Apple-Computer.

        Und Laurene und ich haben eine wundervolle Familie zusammen.

        Ich bin mir ziemlich sicher, nichts von dem wäre jemals geschehen, wenn ich nicht bei Apple gefeuert worden wäre.

        Es war bitter schmeckende Medizin, aber es war genau die, die ich benötigte.

        Manchmal trifft dich das Leben mit einem Ziegelstein auf den Kopf. Verliere nicht deinen Glauben.

        Ich bin überzeugt, dass das Einzige, was mich zum Weitermachen brachte, war, dass ich geliebt habe, was ich tat. Man muss das finden, was man liebt. Das ist wahr in Bezug auf die Arbeit wie auch im Liebesleben.

        Arbeit wird einen großen Teil des Lebens ausmachen und der einzige Weg, um wirklich erfüllt zu sein, ist das zu tun, wovon man glaubt, es sei eine großartige Arbeit. Und der einzige Weg, großartige Arbeit zu tun, ist zu lieben was man tut.

        Wenn du es bis jetzt nicht gefunden hast, dann suche weiter. Bleibe nicht stehen. Mit allen Fasern deines Herzen wirst du es spüren, wenn du es gefunden hast. Und wie jede große Beziehung wird es besser und besser, wenn die Jahre vergehen. Also schaue dich um, bis du es gefunden hast. Bleibe nicht stehen.

        MEINE DRITTE GESCHICHTE IST ÜBER DEN TOD

        Als ich 17 war, las ich ein Zitat das ungefähr so klang:

        „Wenn du jeden Tag so lebst, als wäre es dein letzter, wird es höchstwahrscheinlich irgendwann richtig sein.“

        Es hatte mich beeindruckt und seit damals über 33 Jahre habe ich jeden Morgen in den Spiegel geschaut und mich selbst gefragt: „Wenn heute der letzte Tag in meinem Leben wäre, würde ich das tun, was ich mir heute vorgenommen habe zu tun?“ Und jedes Mal wenn die Antwort „nein“ war für mehrere Tage hintereinander, wusste ich, ich muss etwas verändern.

        Mich zu erinnern, dass ich bald tot sein werde, war für mich das wichtigste Werkzeug, das mir geholfen hat, alle diese großen Entscheidungen zu treffen.

        Weil fast alles – alle äußeren Erwartungen, der ganze Stolz, die ganze Angst vor dem Versagen und der Scham – diese Dinge fallen einfach weg angesichts des Todes und es bleibt nur mehr das, was wirklich wichtig ist. Sich zu erinnern, dass man sterben wird, ist der beste Weg, den ich kenne, um der Falle zu entgehen und zu glauben man hätte etwas zu verlieren. Du bist vollkommen nackt. Es gibt keinen Grund, um nicht seinen Herzen zu folgen.

        Ungefähr vor einem Jahr wurde bei mir Krebs diagnostiziert.

        Ich hatte eine Untersuchung um 7:30 in der Früh und es war deutlich ein Tumor auf meiner Bauchspeicheldrüse zu sehen. Ich wusste nicht mal, was eine Bauchspeicheldrüse ist. Der Arzt sagte mir, dass das bereits eine Form des Krebs sei, der unheilbar ist und dass ich damit rechnen solle, dass ich nicht mehr länger als drei bis sechs Monate zu leben habe. Der Arzt riet mir nach Hause zu gehen und meine Angelegenheiten alle in Ordnung zu bringen, was die Ärzte normal sagen, wenn sie sagen, man soll sich vorbereiten zu sterben. Es bedeutet zu versuchen, den Kindern das beizubringen und zu erklären, was man normalerweise geglaubt hat, man könnte es in den nächsten zehn Jahren tun, doch nun in einigen Monaten. Es bedeutet, dass alles geklärt sein soll, damit es später so leicht als möglich für die eigene Familie wird. Es bedeutet, sich zu verabschieden.

        Ich lebte mit dieser Diagnose den ganzen Tag.

        Später am Abend hatte ich eine Biopsie, wo sie mir ein Endoskop in den Hals gesteckt haben, durch meinen Magen in die Eingeweide, wo sie mit einer Nadel einige Zellen von dem Tumor abgeschabt haben. Ich war betäubt, aber meine Frau, die da war, erzählte mir, dass als sie sich die Zellen unter dem Mikroskop angesehen haben, die Ärzte zu weinen begannen, weil es sich herausstellte, dass es eine ganz seltene Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist, der mit einer Operation heilbar ist.

        Ich hatte die Operation und bin nun gesund.

        Da war ich dem Tode am nahesten gekommen und ich hoffe, das wird auch so bleiben für die nächsten Jahrzehnte. Das nun durchlebt zu haben, gibt mir die Möglichkeit, euch mit mehr Gewissheit sagen zu können, dass der Tod ein rein nützliches geistiges Konzept ist.

        Niemand will sterben. Nicht mal Menschen, die in den Himmel kommen wollen, wollen sterben, um dorthin zu gelangen. Und dennoch ist der Tod das Schicksal, das wir alle teilen.

        Niemand ist jemals entkommen.

        Und das ist so, wie es sein sollte, weil der Tod möglicherweise die beste Erfindung des Lebens ist.

        Es ist der Vertreter des Lebens für die Veränderung. Es räumt das Alte weg, um Platz zu machen für das Neue.

        Gerade jetzt seid das Neue ihr, aber eines Tages, nicht sehr viel später, werdet ihr langsam zum Alten gehören und weggeräumt werden. Tut mir leid, dass ich so dramatisch bin. Aber es ist die Wahrheit.

        Deine Zeit ist begrenzt, also verbrauche sie nicht, um das Leben anderer zu leben.

        Sei nicht gefangen von Dogma, das nur Leben nach den Überlegungen anderer Leute bedeutet. Lass nicht den Krach anderer Meinungen die eigene innere Stimme zum Verstummen bringen.

        Und das Allerwichtigste, habe den Mut, dem eigenen Herzen und der Intuition zu folgen. Diese wissen irgendwie schon genau, was du wirklich sein willst. Alles andere ist zweitrangig.

        Als ich jung war, gab es eine erstaunliche Veröffentlichung, genannt „The Whole Earth Catalog“, welches eine der Bibeln meiner Generation war.

        Es war erschaffen von einem Kollegen mit Namen Stewart Brand nicht weit von hier im Menlo Park. Das war in den späten 60er-Jahren, bevor es noch PCs und desktop publishing gab, damals wurde alles mit Schreibmaschinen, Scheren und Polaroid-Kameras gemacht. Es war so etwas wie Google in Papierformat, 35 Jahre bevor Google auftauchte. Es war ideologisch und überfüllt mit ordentlichen Feinheiten und großartigen Gedanken.

        Stewart und sein Team haben mehrere Versionen vom „The Whole Earth Catalog“ rausgebracht, bis es zum Ende kam und sie eine letzte finale Version veröffentlichten.

        Es war Mitte der 70er und ich war in eurem Alter. Auf der Rückseite der letzten Version war eine Abbildung von einer Landstraße früh am Morgen, die Art von Landstraße, an der man als Anhalter stehen würde, wenn man ein Abenteurer wäre. Darunter standen die Wörter:

        „Bleib hungrig, bleib töricht.“

        Es war ihre finale Nachricht, als sie aufgehört haben. Bleib hungrig. Bleib töricht. Und das wünschte ich mir immer für mich selbst. Und jetzt, da ihr nun absolviert und neu beginnt, wünsche ich euch dasselbe.

        Bleibt hungrig. Bleibt töricht.

        Vielen Dank an alle.“








        R.I.P. Steve Jobs

        Kommentar


        • #5
          Das ist wirklich traurig. Ich hatte es schön befürchtet. Wenn man auf die leisen Zwischentöne bei der Berichterstattung geachtet hat war es leider zu befürchten.

          Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft für die nächste schwere Zeit und ihm selbst, dass er seinen Frieden gefunden hat.

          Kommentar


          • #6
            Michaels Las Vegas Bodyguards haben geschrieben, dass Mike u. Steve gute Freunde waren.
            Als das iPhone rauskam, habe Mr. Jobs 12 Stück an Michael geschickt, wovon er 2 gravierte und sie den Bodyguards schenkte.

            Kommentar


            • #7
              Ja, dass iss nicht gut, keine Frage....


              Was mich aber nervt... was ham sie heut früh im Radio gesagt?

              "Ein Visionär..."

              Was schreibt Spigel-online?

              "Der größte praktische Philosoph des 21 Jahrhunderts..."


              Schön und gut und mag sein... über MJ aber wurde damals nicht ansatzweise etwas in dieser Art berichtet...
              Zuletzt geändert von Volkinator; 06.10.2011, 14:10.

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              • #8
                Schon komisch.....tipple auf mein IPad und ( sonst nie ) denke an Steve.
                Schon komisch das der " Vater aller I's & Mac's " nicht mehr unter Uns weilt.

                Mit Steve habe ich gelernt, meinen Job gefunden, meine Freunde im Ohr und meine Freizeit verbracht!!

                Tim Cook wird es schwer haben. Man hat es gestern schon bei der Präsentation gesehen.
                Stev fehlt.....

                Komisch meine Oma sagte immer zu mir....Die Besten gehen immer zu erst.....Ruhe in Frieden

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                • #9
                  Ja, das ist schon ein kleiner Schock(Vor allem für mich als IPhone-Besitzer). Es war vorhersehbar, aber dass er jetzt schon gestorben ist? Da sieht man mal, wie schnell Krebs Leben auslöschen kann. Ein Visionär und Revolutionär geht von uns. Traurig.

                  @TrueCrypt: Das Iphone 5 wurde entgegen aller Erwartungen nicht veröffentlicht, stattdessen muss man sich mit dem 4S auseinandersetzen. Da gibt es jetzt schon Kritik an dem Produkt, obwohl es noch gar nicht veröffentlicht worden ist.

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich weiß Matze......nur die Vision war von Steve eine ANDERE.....Schade.....

                    Kinderkrankheiten sind inbegriffen bei " Neuen " Gerätschaften.
                    Ich kaufe wenn....danach und es ausgereifter ist und/oder ein Update hat...

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Volkinator Beitrag anzeigen
                      Was schreibt Spigel-online?

                      "Der größte praktische Philosoph des 21 Jahrhunderts..."


                      Schön und gut und mag sein... über MJ aber wurde damals nicht ansatzweise etwas in dieser Art berichtet...
                      Nicht böse sein, aber das gehört absolut hier nicht her! Denn dafür kann Steve nun sicher nichts! Er war halt auf *seinem* Gebiet ein Genie (und ich habe mein 1tes IPhone erst seit 2 Wochen) Du kannst doch seine Leistungen nicht schmälern, weil man Michael nicht so *geehrt* hat. Ich denke, die Trauer welche Steve auslöst kommt an die von Michael sicher nicht heran...

                      Doch ist das ein Wettkampf? Ich meine NEIN

                      Ein weiterer wunderbarer Mensch - Visionär und vielleicht auch Genie ist verstorben (gerade wenn man seinen Lebenslauf beachtet eine erstaunliche Leistung) Das ist traurig ... sehr traurig ... hier geht es nicht um ein Beliebtheitswettbewerb!

                      Er hat es verdient derart lobend erwähnt zu werden....

                      Ich weiss nicht was ich fühlen soll ... seit zwei Jahren verlassen uns in kurzen Abständen so viele gute und liebe Menschen... Irgendwie macht mir das Angst. Wer den Fernsehpreis gesehen hat, weiss vielleicht wovon ich Rede. Dort hat man den Verstorbenen 2011 eine Zeit gewitmet... mit dem Song von Unheilig *Gestorben um zu Leben* ... Ging mir ganz schön an die Nieren ... man waren das Viele ... und kein *Nachwuchs* in Sicht ...

                      R.I.P Steve...

                      Kommentar


                      • #12
                        @Nefsche

                        Es geht mir weder um einen Beliebtheitswettbewerb noch um einen anderen Wettkampf...

                        Sondern, dass ich es schade finde, dass die Presse das Lebenswerk des einen mit dementsprechenden Titeln würdigt und das Lebenswerk des anderen nicht.

                        Nicht mehr. Nicht weniger.

                        Weiß nicht, warum das so fehl am Platz sein sollte...

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                        • #13
                          Zitat von Volkinator Beitrag anzeigen
                          @Nefsche

                          Es geht mir weder um einen Beliebtheitswettbewerb noch um einen anderen Wettkampf...

                          Sondern, dass ich es schade finde, dass die Presse das Lebenswerk des einen mit dementsprechenden Titeln würdigt und das Lebenswerk des anderen nicht.

                          Nicht mehr. Nicht weniger.

                          Weiß nicht, warum das so fehl am Platz sein sollte...
                          Für so manche bunte Presse hat Michael selbst gesorgt... bis es ein unkontrollierbarer Selbstläufer wurde... Michael hatte dazu noch sehr *liebende* Familienmitglieder... (Die Presse vergisst selten bis gar nichts) Steve hatte all dies nicht...
                          ... und dennoch gehört es hier nicht her. Das Michael für das was er tat nicht ausreichend gewürdigt wurde, so wie es ihm gebührt hätte ist sehr tragisch... (Michael hingegen durfte wenigstens *einschlafen* ~ ne Ahnung wie Schmerzhaft Bauchspeicheldrüsenkrebs ist?)

                          Es einem anderem Verstorbenen aber deshalb zu neiden ... (und dies dazu noch im Thread seines Nachrufes) ist einfach nicht *Michaellike und direkt beschämend! Also bitte lass diesen Thread nicht ausarten und zum Kern zurück kommen. Die Trauer um Steve Jobs.

                          Kommentar


                          • #14
                            Es ist leider Fehl am Platz.

                            Man sollte nicht immer jeden Todesfall einer Person mit den Tod von MJ vergleichen oder in einen Satz setzten.

                            Und Michael wurde in der akuten Zeit nach seinem Tod sehr gewürdigt, auch von vielen sog. MJ kritischen Seiten.
                            Zuletzt geändert von Cybertronic; 06.10.2011, 23:10.

                            Kommentar


                            • #15
                              Das stimmt er wurde gewürdigt und wird es immer noch, denkt mal an die ganzen vielen Stimmen aus der Musikwelt und andere Promis. Nicht zu vergessen, schon zu Lebzeiten ist Michael mit Preisen und Ehrungen überhäuft worden. Was die Yellow Presse über ihn geschrieben hat , ist unwichtig, die zählt für mich sowieso nicht.
                              Aber zu Jobs, ein weiteres Genie hat diese Welt zu früh verlassen.

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