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Qunincy Jones-Interview von 06.11.11 in der Zeit

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  • Qunincy Jones-Interview von 06.11.11 in der Zeit

    Quincy Jones ist einer der einflussreichsten Musiker unserer Zeit. Er hat Michael Jackson geformt. Ein Interview über Big Bands, Bebop und die Kunst des Produzierens.


    Du musst Platz für Gott lassen!

    Quincy Jones, einer der einflussreichsten Musiker des Jahrhunderts, über Big Bands, Bebop und die Kunst des Produzierens.

    Der Musikproduzent Quincy Jones

    Quincy Delight Jones jr., 1933 in Chicago geboren, gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Der amerikanische »Rolling Stone« hat ihm den Ehrentitel »Pate der schwarzen Musik« verliehen, obwohl sein Einfluss viel weiter reicht. Bereits als Schuljunge war er mit Ray Charles befreundet. Als ausgebildeter Trompeter hat er mit Charlie Parker und Lionel Hampton gespielt. Sein Ruf gründet aber vor allem auf seiner Tätigkeit als Komponist, Arrangeur und Produzent so unterschiedlicher Künstler wie Charles Aznavour, George Benson und Frank Sinatra. Endgültig zu einem Popstar gemacht hat ihn in den Achtzigern die Produktion der drei klassischen Michael-Jackson-Alben »Off The Wall«, »Thriller« und »Bad«. Jones, der sich als »Multimedia-Künstler« sieht, hat aber auch für Film und Fernsehen komponiert und einer Schule, dem Quincy Jones Performance Center in Seattle, seinen Namen gegeben. Einen Überblick über seine Aktivitäten bietet der Band »Quincy Jones. Mein Leben – meine Leidenschaften« (Edel 2011, 175 Seiten, 24,95 €). Wir treffen den Ruhelosen am Genfer See, im Salon Rotary des Montreux Palace, wo er residiert, wenn er seinem, je nach Zählung, Viert- oder Fünftjob als Talentförderer und Mitorganisator des Montreux Jazz Festival nachgeht. Zum Interview erscheint er in einer verschärften Variante des internationalen Golfhotel-Looks mit blauem Blazer, Segeltuchschuhen und Hut.

    DIE ZEIT: Netter Hut.

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    Quincy Jones: Ich mag ihn. Ein Zuhälterhütchen.

    ZEIT: So einen ähnlichen hatte Michael Jackson.

    Jones: Das soll wohl ein Witz sein. Dieses Modell gab es bereits in den Dreißigern in Chicago, wo ich zur Welt kam. Getragen haben es Gangster.

    ZEIT: Mit solchen Nieten an der Seite?

    Jones: Mit allem Drum und Dran. Weit geschnittene Anzüge, Schuhe aus Alligatorleder, Diamanten im Zahn, alles schon da. Wir bewegen uns im Kreis, auch musikalisch. Bereits Count Basie hatte diesen Rhythmus, immer four to the floor, in den Siebzigern hieß das Gleiche dann Disco. Die Namen wechseln, but it’s the same old shit!

    ZEIT: Sie wollten selbst einmal Gangster werden.

    Jones: In den Dreißigern herrschten in Chicago Banden. Als Kind orientiert man sich an dem, was man kennt, und wir kannten nichts anderes. Es war die Zeit von Al Capone und seiner Gang, smarte, millionenschwere Jungs. Aber auf die schwarzen Gangs, für die mein Vater als Tischler arbeitete, waren sie nicht gut zu sprechen, sie trieben sie aus der Stadt. So kam ich mit meiner Familie 1943 in den Nordwesten, nach Seattle. Das war mein Glück.

    ZEIT: Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit der Musik erinnern?

    Jones: Ganz genau sogar. Mein Bruder Lloyd und mein Stiefbruder, wir klauten damals alles, was wir kriegen konnten. Eines Nachts brachen wir in eine Waffenfabrik ein, weil wir etwas von einer Lieferung Eiscreme gehört hatten. Beim Durchsuchen der Räume stand da im Dunkeln plötzlich ein Piano. Ich wollte die Tür zuerst wieder zumachen, aber dann hab ich es berührt. In dem Moment wusste ich, was ich den Rest meines Lebens tun würde.

    ZEIT: Das klingt fast nach einer Bekehrung.

    Jones: Ja, die Musik hat mich schwer getroffen.

    ZEIT: Wie alt waren Sie da?

    Jones: Elf Jahre! Aber von dem Moment an hab ich täglich nach der Schule geübt, nicht nur Klavier, sondern auch Rhythmusinstrumente, Saxofon, Trompete und Posaune – weil man mit einer Posaune bei Paraden vor allen anderen marschiert. Bald habe ich diese ganzen Instrumente in meinem Kopf gehört. Da wusste ich, dass ich nicht einfach ein Mitspieler sein würde, sondern auch Arrangeur, Komponist und Produzent.

    ZEIT: Welche dieser Rollen ist Ihnen die liebste?

    Jones: Schwer zu sagen, weil das eine immer das andere mit einschließt, und letztlich handelt es sich ja auch immer um dieselbe Person. Wenn man andere Musiker produziert, benutzt man automatisch das Wissen, das man als Arrangeur erworben hat. Man weiß einfach, wann etwas zu fett klingt, zu dünn, zu langsam oder die Tonart die falsche ist. Es hat mit Logik zu tun, aber auch mit jahrelangem Training.

    ZEIT: Wie wichtig ist es, selbst ein Instrument zu spielen?

    Jones: Absolut wichtig. Ich habe später bei Nadia Boulanger in Paris Komposition studiert, genau wie Leonard Bernstein und Igor Strawinsky, ich weiß, was ein Leitmotiv ist und ein Kontrapunkt. Aber Intellekt ist in der Musik nicht alles; was genauso zählt, ist die Praxis. Seattle in den Fünfzigern war eine Stadt mit so vielen Nachtklubs, dass du jeden Abend woanders spielen konntest.

    ZEIT: Einer Ihrer Mitstreiter war Ray Charles.

    Jones: Ray hab ich mit 14 kennengelernt, er war 16 und wie ein älterer Bruder zu mir.

    ZEIT: Es gibt ein Foto, auf dem Sie neben Duke Ellington knien und zu ihm aufschauen.

    Jones: Das war in den Siebzigern. Heute bin ich jemand, der gern redet, aber damals hab ich vor allem zugehört. Man konnte viel lernen von den alten Kriegern, Ben Webster, Lionel Hampton, Billy Eckstine. Count Basie war praktisch mein Ziehvater. Damals habe ich den Big-Band-Sound ein- und ausgeatmet, aber Bebop war genauso ein Einfluss. Nadia Boulanger sagte immer: »Jazzmusiker sind wie Wilde, sie nehmen sich die Musik, erst danach machen sie ihr den Hof und heiraten sie.« Das stimmt. Egal, mit wem ich später zusammengearbeitet habe, es ist immer beides, soul and science.

    ZEIT: Heute kennen die meisten Sie als den Mann, der Michael Jackson produziert hat. Ärgert Sie das manchmal?

    Jones: Eigentlich nicht, ich weiß es ja besser. Ich habe es als Segen empfunden, dass ich mit so großen Musikern zusammenarbeiten durfte, mit Billie Holiday, Sarah Vaughan, Aretha Franklin, Frank Sinatra oder eben Michael Jackson.

    ZEIT: Erst die Arbeit mit Michael Jackson hat Sie zu einem reichen Mann gemacht.

    Jones: Das stimmt. Aber das war nicht unser Hauptziel. Es ging einfach darum, das beste musikalische Ergebnis zu erzielen.

    ZEIT: Was muss ein guter Produzent können?

    Jones: Zunächst einmal muss er den Künstler in dem, was ihn ausmacht, respektieren, verstehen und lieben, sonst kann nichts Außergewöhnliches entstehen. Er muss die richtigen Mitspieler aussuchen und an die richtige Stelle setzen. Er muss aber auch dazu in der Lage sein, im Studio passende Worte für jeden zu finden. Ein guter Produzent ist wie ein guter Filmregisseur: Er überwacht den gesamten kreativen Prozess.

    ZEIT: Klingt anstrengend.

    Jones: Das ist es. Man ist technischer Leiter, Kindermädchen, Bruder und Hebamme zugleich.

    ZEIT: Ist man mehr Handwerker oder mehr Künstler?

    Jones: Eins bedingt das andere. Produzieren ist wie Malen. Erst hat man eine Skizze, und wenn die Linien stehen, kommt das Öl.

    ZEIT: Spielen Drogen dabei eine Rolle?

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    Jones: Sind Sie verrückt? Wir haben oft die Nächte durchgearbeitet. Mit Drogen hätten wir das gar nicht durchgehalten.

    ZEIT: Beatles-Produzent George Martin behauptet, jeder im Studio sei bekifft gewesen. Lucy In The Sky With Diamonds bedeutet nicht zufällig LSD.

    Jones: Ich wette, George war dabei der einzige Nüchterne.

    ZEIT: Ist man als Produzent selbst ein Star?

    Jones: Nur bei seiner eigenen Musik. Bei den Alben anderer kommt es darauf an, den Star in seiner Vision zu unterstützen. Falls er eine hat. Manche haben keine Ahnung, wo sie hinwollen, besonders am Anfang.

    ZEIT: Führt so viel Macht in Versuchung?

    Jones: Nicht, wenn man mit dem, was man tut, am Boden bleibt.

    ZEIT: Es heißt, Sie hätten Ihren Musikern im Studio oft Anweisungen nach Art eines Küchenchefs gegeben: Mach es heiß! Mach es knusprig! Was haben Sie zu Michael Jackson gesagt?

    Jones: Auch nur das Übliche: ’n bisschen fettiger an der Stelle, ’n bisschen mehr funky. Oder umgekehrt: Nimm das Tempo raus, ’n bisschen weniger dramatisch das Ganze, mehr in the pocket.

    ZEIT: Für Michael Jackson haben Sie im Studio extra ein Podest gebaut.

    Jones: Wir wollten es ihm ermöglichen, während der Aufnahme zu tanzen. Wir haben alle Lichter ausgemacht mit Ausnahme eines Spots direkt aufs Mikrofon, sodass Michael im Raum herumwirbeln konnte. Alles war dunkel, nur zu den Gesangspassagen sahen wir sein Gesicht hinter der Scheibe auftauchen.

    ZEIT: Sie haben einmal gesagt, Michael Jackson sei für Sie »großes Kino«.

    Jones: Er hatte diese Tendenz zum Theatralischen. Und er brauchte die Bühne, um seine Fantasien auszuleben. Es hatte etwas Kathartisches, manchmal hat er im Studio geweint. Umso wichtiger war es, dass er sich wohlfühlte.

    ZEIT: War er kompliziert?

    Jones: Überhaupt nicht. Er kam immer gut vorbereitet und war in allem, was er tat, sehr engagiert.

    ZEIT: Anfangs hieß Produzieren, Musik aufs Band zu bringen. Mit Ihrer Arbeit für Michael Jackson wurde das Studio endgültig zum Labor.

    Jones: Ja, aber die Technik dazu mussten wir selbst entwickeln. Für den Sound koppelte Bruce Swedien mehrere analoge Bandmaschinen aneinander und brachte sie auf exakt die gleiche Geschwindigkeit, sodass wir die Möglichkeit hatten, 16, 20, 24 Spuren getrennt aufzunehmen und erst später abzumischen. Wir nannten das Ganze »Accusonic Recording Process«.

    ZEIT: Ein bombastischer Name.

    Jones: Es ist eine Verbindung von accurate und sonic und sollte für die Sorgfalt stehen, mit der wir die einzelnen Schichten auftrugen. Später bot man uns eine Menge Geld dafür, man dachte, es handle sich um ein kleines schwarzes Kästchen. Dabei war es einfach ein Begriff für die Magie, die wir empfanden.

    ZEIT: Wie weiß man, wann etwas richtig klingt?

    Jones: Man muss eine Vorstellung vom fertigen Klangbild in sich tragen. Im entscheidenden Moment muss man aber auch loslassen können. Meine Erfahrung ist: Es geht durch dich hindurch. Ich sage immer: Lass Platz, damit Gott durch den Raum gehen kann.

    ZEIT: Heute entsteht Musik meist am Computer. Was halten Sie von Produktionssoftware wie ProTools, Cubase oder Logic?

    Joneslächelt dünn) So was benutzen wir nicht. Nie. Bei heutigen Produktionen hört man oft, wie in den mittleren Frequenzen Druck reingepumpt wird, damit es dreckig klingt. Es klappt aber nicht, weil das eine rein technische Angelegenheit ist. Hören Sie sich dagegen Billie Jean an, oder Give Me The Night von George Benson. Nein, verglichen mit ProTools ist unser Sound noch immer the real stuff.

    ZEIT: Waren die 24 separaten Spuren nicht schon die Vorwegnahme des Heimstudios?

    Jones: Nein, der Unterschied ist: Wir hatten unsere Sache von Grund auf gelernt. Bruce Swedien und ich wussten um die Beschaffenheit von Klängen, die Obertöne, alles, worauf es bei einer guten Aufnahme ankommt.

    ZEIT: Wird heute im Studio zu vieles mit zu vielem vermischt?

    Jones: Mich wundert oft, wie kurz das Gedächtnis ist. Die meisten wissen gar nicht mehr, wie tief Popmusik im Jazz verwurzelt ist, sie wursteln einfach drauflos. Dabei kann man nur brillant sein, wenn man die ganze Geschichte kennt.

    ZEIT: Im Sampling kehrt viel Geschichte wieder.

    Jones: Heißt das, dass diese Leute sich auskennen? Nehmen Sie Hip-Hop, das ist im Grunde wie Bebop, das ist Jazz, die Wurzeln liegen in Afrika, bei den Griots, die auf Hochzeiten Geschichten erzählten. Die meisten Rapper wissen das nicht.

    ZEIT: Von welchen Leute ist die Rede? Von Timbaland oder den Neptunes?

    Joneslegt den Finger an die Lippen, als wolle er sagen: Der wahre Gentleman schweigt)

    ZEIT: Was würden Sie jungen Musikern raten?

    Jones: Seid offen, neugierig, und vertraut euren Instinkten. Wenn dann noch harte Arbeit hinzukommt, kann nichts schiefgehen. Das Letzte, was von unserem Planeten verschwinden wird, sind Wasser und Musik

    Edit: Wie die Smilies in den Text gekommen sind weiß ich nicht. Keine Absicht und bekomme sie auch nicht entfernt.
    Zuletzt geändert von Lena; 07.11.2011, 16:37.

  • #2
    Danke fürs posten.

    PS: Die Smilies kommen, weil in dem Fall immer ein Doppelpunkt und eine geöffnete Klammer hintereinander stehen - ist ja die typische Schreibweise für dieses Smiley. Weg bekommst Du's, wenn Du ein Leerzeichen dazwischen machst.

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    • #3
      Ich setze es mal hierzu. IV mit Quincy Jones in der New York Post. Die ersten Fragen sind zur Zusammenarbeit mit Michael.

      Also ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das Michael 1987 gemeint haben soll Rapp sei tot. Er hat doch erst bei Dangerous angefangen ihn in seine Arbeit zu integrieren oder sehe ich das falsch?





      The Pop Diplomacy of Quincy Jones

      Interview by ANDREW GOLDMAN

      Published: September 21, 2012 Comment
      You once wrote that Michael Jackson stopped working with you because he felt threatened by the credit you were getting for his music. Considering he was never able to repeat the success he had with “Off the Wall,” “Thriller” and “Bad,” how much credit do you deserve?
      Sie haben einmal geschrieben, dass Michael Jackson die Zusammenarbeit mit Ihnen beendet hat, weil er sich von dem Credite, den Sie für seine Musik erhielten immer bedroht fühlte. Bedenkt man, dass er nie in der Lage war den Erfolg, den er mit "[lexicon]Off the Wall[/lexicon]", "[lexicon]Thriller[/lexicon]" und "Bad" hatte zu wiederholen wie viel Kredit verdienen Sie?

      Well, what do you think?
      Nun was denken Sie?
      I don’t know. I wasn’t in the studio.
      Ich weiß nicht, Ich war nicht im Studio.
      You heard the albums, didn’t you? That’s nothing to do with any one person. That’s the combination of the two of us. You’re looking at one of the most talented kids in the history of show business. Michael was very observant and detail-oriented. You put that together with my background of big-band arranging and composing, we had no limitations.
      Sie haben sicher die Alben gehört oder nicht? Das hat nicht mit mir nur einer Person zu tun. Das ist eine Kombination von beiden von uns. Sie schauen auf einen der begabtesten Kinder in der Geschichte des Show-Buisiness, Michael war sehr aufmerksam und detailorientiert. Sie nehmen dies zusammen mit meinem Hintergrund des Band-Arrangierens und dem komponieren, wir hatten keine Grenzen.

      Did he really never personally tell you he was moving on?
      Hat er Íhnen nie persönlich gesagt, das er weggeht?
      He didn’t, no. It’s O.K., man. It’s not like I’m gonna roll over and die. He told his manager that I was losing it, that I didn’t understand the business because I didn’t understand in 1987 that rap was dead. Rap wasn’t dead. Rap hadn’t even started yet.
      Er tat es nicht. Es ist ok. Es ist nicht so das ich überrollt wurde und sterbe. Er sagte seinem Manager das ich es verliere, das ich das Buisiness nicht mehr kapiere weil ich 1987 nicht verstand das Rap tot ist. Rap war nicht tot, Rap hat nicht mal existiert.


      You arranged and conducted for both Sinatra and the Rat Pack. A lot of the Rat Pack banter is hard to listen to now. Sammy always seems to be the butt of their jokes, like their black mascot.
      Sammy was playing along with it. He used to sign his telegrams to Frank as “Smoky.” That used to be a bad name, like “darky.” But Vegas was so racist. I had no idea, man. They would not allow Nat Cole and Lena Horne in the casino. Frank by himself changed that, for Basie, for Sammy. When I went there with Frank in ’64, we weren’t allowed, but Frank put a bodyguard on each one of us. I saw it.
      Sammy got a lot of grief when he married the Swedish actress May Britt in 1960. All three of your wives have been white. Have you had any trouble?
      Never. What you have to understand is that a lot of the jazz guys, that was part of their revolution. Nobody can tell me who I can socialize with. Charlie Parker’s wife Chan was white. All the cats was doing that, man. The richest white ladies in America, like Nica Rothschild, who lived at the Stanhope, took care of all the jazz guys, Arthur Taylor, Thelonious Monk, everybody. She had apartments where they could have jam sessions, she carried them around in her Rolls-Royce.
      Do you have a girlfriend?
      A lot of girlfriends.
      During the “We Are the World” session, great singers like Smokey Robinson didn’t even get solo lines. How do you tell Bette Midler, “Kim Carnes gets a solo, but you don’t”?
      It was not easy. If you’ve got 46 people and only 21 solos, you’re gonna have a problem. That’s why we did all the background lines before I told them who would sing solos. If they did the solos first, they’d all disappear.
      Your daughter Kidada was engaged to Tupac Shakur when he was killed. How does a father react to a potential son-in-law with such a dangerous reputation?
      I wasn’t happy at first. He’d attacked me for having all these white wives. And my daughter Rashida, who was at Harvard, wrote a letter to The Source taking him apart. I remember one night I was dropping Rashida at Jerry’s delicatessen, and Tupac was talking to Kidada because he was falling in love with her then. Like an idiot, I went over to him, put two arms on his shoulders and said, “Pac, we gotta sit down and talk, man.” If he had had a gun, I would’ve been done. But we talked. He apologized. We became very close after that. Once, I was having a date at the Hotel Bel-Air, and he came by and told the waiter that he would be back, he was going home to put on a tie.
      A tie? You’re destroying his thug legacy.
      Ask my daughter! She was there!
      Do you know about that conspiracy theory that says you ordered the hit on Tupac?
      I know. The people who say I wanted to have sex with him. Man, this is the biggest age of haters I have ever seen in my life. I’ve been called a blonde-lover, a pedophile, gay, everything. I don’t care, man. Imagine my daughter being engaged to Tupac and me trying to make love to him? And I’m not into no men, man. I’m a hard-core lesbian. Are you kidding? All my life, all my life.
      INTERVIEW HAS BEEN CONDENSED AND EDITED.
      Zuletzt geändert von Lena; 24.09.2012, 19:22.

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      • #4
        Das Bild erschreckt mich ein wenig. Ich habe nicht mitbekommen, dass Quincy Jones so fettleibig geworden ist.

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        • #5
          Die Antwort von Quincy, ob man seine Produktionstechnik bei Thriller, Bad oder Off The Wall mit der heutigen Computertechnik vergleichen kann, bestärkt mich in meinem Gefühl, wenn ich heutige Musik, die stark computerunterstützt ist, als seelenlos wahr nehme.

          So modern und revolutionär der Sound DAMALS auch geklungen haben mag, man hat nichts seelenloses wahr genommen, sondern man nimmt bis heute die Perfektion wahr, die die Musik und die Emotionen der Songs, die Michael gesungen hat, unterstützt hat.

          Heutige "perfekte" Computer Produktionen sind nach meinem Empfinden noch lange keine perfekten Musikproduktionen.
          Irgendwie klingt für mich jeder Ton aus dem Computer tot, eben ohne Seele.

          Mal Michaels tolle Interpretationskunst der Songs außen vor gelassen, für mich ist die Produktionstechnik von Quincy Jones heute IMMER noch revolutionär und klangtechnisch ein Hochgenuss.

          Sage ich jetzt einfach mal nach meinem persönlichen akustischen Empfinden, ohne jedoch jegliches Fachwissen bezüglich Produktionstechniken zu haben.
          Einfach nur mein akustisches Empfinden.

          Und mich würde brennend interessieren, wie er z.B. Alben wie Dangerous oder History produktionstechnisch umgesetzt hätte.

          Aber was ich doch ein bischen überraschend finde, ist seine Aussage, das Michael ihm nie persönlich mitgeteilt hat, nicht mehr mit ihm arbeiten zu wollen.
          Ich dachte sie hätten ein sehr freundschaftliches und inniges Verhältnis gehabt.
          Wäre da nicht ein persönliches Gespräch bezüglich weiterer oder keiner Zusammenarbeit normal gewesen, anstatt es quasi einfach im Sande verlaufen zu lassen ?

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          • #6


            Produziert von Quincy Jones, es gab ein Fassung auf youtube mit Tevin Campbell, ist aber leider wieder weg, der Text wurde geschrieben von Siedah Garrett.
            Ich finde es schön.( Auf 2.30 Akon)

            Zuletzt geändert von aurelia; 11.01.2013, 21:25.

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            • #7
              Mir gefällt der Song auch sehr gut.
              Ich meine vor längerer Zeit mal gelesen zu haben, das Quincy Jones ein musikalisches Projekt mit Musikern aus dem arabischen Raum in Angriff genommen genommen hat.
              Kann gut sein, das dieser Song einer der Ergebnisse ist.

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              • #8
                Leider nur noch ein Remix, aber die Stimme von Tevin Campbell hat was.

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                • #9
                  Abgesehen von "ai no corrida" kenne ich von Quincy Jones eher wenig(die Alben mit Michael natürlich schon aber ich sehe die hauptsächlich als Michael´s Verdienst an). Die Produktion "Tomorrow/Bokra" gefällt mir ausserodentlich gut; es ist richtig mitreissend, dieses Video das die Menschen aus den unterschiedlichen arabischen Ländern in fröhlichem Einklang miteinander zeigt. Wie schön könnte doch die Welt sein wenn es keine Feindseligkeiten zwischen den Ländern, keinen religiösen Fanatismus,etc... gäbe.
                  Zuletzt geändert von markus30musik; 12.01.2013, 00:25.

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                  • #10
                    Quincy Jones hat im Laufe seines Lebens, mal abgesehen davon das er in den 50ern schon zu den besten Arrangeuren im Jazz gehörte, einige Alben für sehr gute Musiker, Sänger und Sängerinnen produziert.

                    Wobei man natürlich sagen kann, das die Zusammenarbeit mit Michael wohl die lukrativste von allen war.

                    Alben, die ich von ihm kenne, die mir sehr gut gefallen und auch in Kritikerkreisen super wegkamen, sind z. B. The Dude und Q's Juke Joint.

                    Und Quincy Jones ist auch mit seinen 80 Jahren immer noch offen und wird sich wohl auch nicht zur Ruhe setzen, so lange er gesundheitlich dazu in der Lage ist.
                    Für mich persönlich ist Quincy eine Ikone im Musikbusiness, unabhängig davon, das er mit Michael zusammen gearbeitet hat.

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                    • #11
                      Quincys song mit den arabischen Musikern erinnert mich an Michaels " We are The World."
                      Hat mich beeindruckt......

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                      • #12
                        Zitat von greatfan Beitrag anzeigen
                        Quincys song mit den arabischen Musikern erinnert mich an Michaels " We are The World."
                        Hat mich beeindruckt......
                        Ja, genau dieses Gefühl hatte ich auch. Wenn man auch nichts vom Text verstanden hat.
                        Aber von der Aussage her wird dieser Song wohl ähnlich sein.

                        Kommentar


                        • #13

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                          • #14


                            Ich hab´ das noch nie gehört ( Catero) leider nur ein Remix
                            Zuletzt geändert von aurelia; 14.01.2013, 21:38.

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                            • #15
                              na das ist je ne nette kleine Runde da um Lionel, Michael usw weiß jemand wer die anderen Musiker sind und wie der Titel heißt? Ich kenne den, wusste aber nie das da so viele Bekannte mitwirken.
                              Und der süße Michael kann seine Marotte immer seine Augen abzudunkeln einfach nicht ablegen. ein bißchen unhöflich seinem Gegenüber, wie ich finde.

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