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R.I.P. Whitney Houston

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  • #91
    Aber, um ihre wunderbare Stimme zu hören, haben wir bezahlt! Und Erfolg misst sich an Verkaufszahlen!!!! Und das wiederum verstärkt den Druck... ein Teufelskreis! Den manche nicht standhalten können.... und daran zerbrechen.
    Ähm, ich weiß ja nicht, aber hat man sie gezwungen, Sängerin und Superstar zu werden?
    Was glaubst du, haben viele Tag für Tag an Druck auszuhalten, die jeden Tag arbeiten gehen müssen, damit sie sich ein Dach überm Kopp leisten können? Was glaubst du, nehmen viele Tag für Tag an Verantwortung auf sich, damit es anderen gut oder besser geht? Ein Fehlgriff --> Klappe zu, Affe tot! Das nenne ich Druck!

    Und die Medien haben sich erst auf sie gestürzt, als sie öffentlich sich selber blamiert hat.

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    • #92
      Zitat von Ghosti Beitrag anzeigen
      .... und nach deren Ableben wird ordentlich abkassiert! Bei Whitney werden die Preise seitens Sony um 60 % erhöht.... widerlich und geldgeil! !
      Aber sorry das stimmt doch gar nicht. Da schreibt ein Fan auf facebook etwas von einer Preiserhöhung und alle nehmen das als reale Nachricht. Da gab es ein Greatest-Hit-Album, dass offensichtlich einen Sonderpreis hatte und nach dem Tod auf Normalpreis gesetzt wurde. Wo sind die 60%igen Preiserhöhungen?

      Auf Amazon sind 3 Alben von Whitney in den Top Ten. Das sind übrigens die billigsten Alben. Alle anderen Künstler in der Top Ten haben wesentlich teurere Alben.


      Sicher ist die Musikindustrie auch ein hartes Geschäft. Aber es ist auch die Industrie die W. Houston zum Star und erstmal reich gemacht hat, so dass man normalerweise nichts mehr machen muss. Es ist auch dann ein falscher Umgang mancher Stars mit Reichtum und Ruhm.

      Und das Plattenlabel hat Whitney Houston in 2009 eigentlich versucht wieder auf die Beine zu helfen.
      Sie hat damals quasi das Gegenstück dargestellt zum eben verstorbenen MJ. Sie sozusagen der Star, der die Kurve bekommen hat und ein erfolgreiches Comebach hinlegt und sie wurde super von den Medien aufgenommen. 90-Minuten-IV mit Oprah, auf der Couch bei Gottschalk, Live-Auftritt über GMA. Und eine der Werbestratgie war es im Prinzip auch das Thema "Überwinden meiner Sucht". Auch das Thema Bobby Brown wurde wahrlich ausgeschlachtet. Ich glaube auch, dass er ihr nicht zuträglich war, aber wir wissen auch nicht, ob sie nicht auch ohne eine Bobby Brown für eine Sucht anfällig gewesen wäre. Und von diesem war sie ja nun auch seit Jahren getrennt und geschieden.

      Sicher man kann auch drüber spekulieren dass das Label und Clint Davis sie nicht bei einem Comeback-Versuch hätten unterstützen sollen. Ob für sie der Absturz danach wirklich prognostizierbar war? Aber in diesem Fall hätte man wohl erst Recht gejammert, alle lassen sie im Stich.
      Eine Britney Spears hat sich ja im Gegensatz dazu erstmal wieder gefangen oder wäre es besser gewesen ihr Label hätte ihr verweigert wieder Platten rauszugeben und auf Tour zu gehen.


      Und sicher interessieren sich jetzt gerade aktuell viele für die Musik von Whitney. Sieht man auch hier im Forum und wenn youtoube-Videos gesperrt sind, dann deshalb weil wegen fehlendem GEMA-Abkommen mit youtoube die Künstler sonst um Einkommen geprellt würden.
      Was ist so schlimm daran wenn nun aktuell viele an ihrer Musik interessiert sind? Wenn es nicht so wäre, wäre es schlimmer oder? Und wer kassiert denn ab?. Da gibt es einen Clint Davis, der doch auch immer als Entdecker und Förderer gefeiert wird, der immer zu ihr hielt und letztendlich ihr Comeback 2009 initierte. Clint Davis ist bei all ihren Projekten Executive-Producer, der bei jedem Projekt und Plattenverkauf auch gewaltig mitverdient. Da gibt es die songwriters von W. Houston (denn sie hat ihre Musik nicht selbst geschrieben), z.B. eine Dolly Parton, die z.B. ihren Superhit schrieb, die ganz gewaltig kassieren. Und da gibt es eine Plattenfirma die die Rechte hat (und W. Houston besaß ihre Rechte im Gegensatz zu MJ nicht selbst) und daher entsprechend mehr verdient. W. Houston und jetzt ihre Erben verdienen hauptsächlich an den Royalities. Da gibt es eine Filmfirma Warner Bros, die profitiert wenn Bodyguard häufig läuft.
      Aber man muss doch auch mal ganz klar sagen. Alle genannten Personen und Firmen haben auch Leistungen abgeliefert, ob songwriter oder Produzent die sie ja nun auch berechtigen zu verdienen und wenn all diese Leute nicht gewesen wären würden wir über W. Houston auch wahrscheinlich gar nicht reden.
      Zuletzt geändert von Lena; 14.02.2012, 14:25.

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      • #93
        Zitat von Eva Beitrag anzeigen
        Und die Medien haben sich erst auf sie gestürzt, als sie öffentlich sich selber blamiert hat.
        Genau - DAS sehe ich ebenso... Kein Schwein interessierte sich noch für Whitney... Jahre war sie von *Erdboden verschwunden* ~ erst als sie ihre Aufritte *hinlegte* beschäftigte man sich mit ihr - kramte den BB Scheiss raus...

        Wie gesagt - ich mochte Whitney sehr ... ich mag viele ihrer Lieder... Doch man sollte - wenn man den Willen hat - erst einmal GANZ gesund werden... bevor man an ein Comeback denkt ...


        Sie war eine grossartige Frau - wird es in meinen Augen auch stetig bleiben ... aber entweder litt sie an Selbstüberschätzung, oder sie hatte die falschen Berater ....


        Wie auch immer - tragisch - traurig - ICH werde nur ihre tolle Stimme in Erinnerung behalten!



        Ghosti... nicht löschen....

        Klar, kenn ich dich gut genug ... weiss auch wie du das meinst ... Ich sprech doch mit meinen Beiträgen auch nicht DICH an... (wie an meinen Zitaten auch zu ersehen)
        Du bist für mich seit langem ein willkommender Kritiker - und Du bist eine der Wenigen - über deren Worte ich nachdenke!!!

        Hab nu aber nicht darauf geachtet, wie lange Eva schon *hier* ist - und habe nur auf das Thema geantwortet - war SICHER nicht gegen DICH
        Zuletzt geändert von Nefsche; 14.02.2012, 14:26.

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        • #94
          Was ist denn jetzt los?
          wie lange Eva schon *hier* ist
          *verwirrt bin*

          Kommentar


          • #95
            Zitat von Eva Beitrag anzeigen
            Was ist denn jetzt los?

            *verwirrt bin*
            Musst nicht sein - ist halt nur so, dass Viele sich hier erst mal durchboxen mussten ... (so wie ich) - wo man nicht jedes Wort mehr als geschrieben hin nimmst - sondernd *weiss* wie das gemeint ist ... Ghosti ist eine der Realistinnen hier ...
            und ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht weiss - ob Dir unsere Ghosti *Bekannt* ist ... sprich ... nicht alles Wort für Wort so gmeint ist -

            mehr isses nicht ...

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            • #96
              Zitat von Lena Beitrag anzeigen
              Aber sorry das stimmt doch gar nicht. Da schreibt ein Fan auf facebook etwas von einer Preiserhöhung und alle nehmen das als reale Nachricht. Da gab es ein Greatest-Hit-Album, dass offensichtlich einen Sonderpreis hatte und nach dem Tod auf Normalpreis gesetzt wurde. Wo sind die 60%igen Preiserhöhungen?

              Auf Amazon sind 3 Alben von Whitney in den Top Ten. Das sind übrigens die billigsten Alben. Alle anderen Künstler in der Top Ten haben wesentlich teurere Alben.


              Sicher ist die Musikindustrie auch ein hartes Geschäft. Aber es ist auch die Industrie die W. Houston zum Star und erstmal reich gemacht hat, so dass man normalerweise nichts mehr machen muss. Es ist auch dann ein falscher Umgang mancher Stars mit Reichtum und Ruhm.

              Und das Plattenlabel hat Whitney Houston in 2009 eigentlich versucht wieder auf die Beine zu helfen.
              Sie hat damals quasi das Gegenstück dargestellt zum eben verstorbenen MJ. Sie sozusagen der Star, der die Kurve bekommen hat und ein erfolgreiches Comebach hinlegt und sie wurde super von den Medien aufgenommen. 90-Minuten-IV mit Oprah, auf der Couch bei Gottschalk, Live-Auftritt über GMA. Und eine der Werbestratgie war es im Prinzip auch das Thema "Überwinden meiner Sucht". Auch das Thema Bobby Brown wurde wahrlich ausgeschlachtet. Ich glaube auch, dass er ihr nicht zuträglich war, aber wir wissen auch nicht, ob sie nicht auch ohne eine Bobby Brown für eine Sucht anfällig gewesen wäre. Und von diesem war sie ja nun auch seit Jahren getrennt und geschieden.

              Sicher man kann auch drüber spekulieren dass das Label und Clint Davis sie nicht bei einem Comeback-Versuch hätten unterstützen sollen. Ob für sie der Absturz danach wirklich prognostizierbar war? Aber in diesem Fall hätte man wohl erst Recht gejammert, alle lassen sie im Stich.
              Eine Britney Spears hat sich ja im Gegensatz dazu erstmal wieder gefangen oder wäre es besser gewesen ihr Label hätte ihr verweigert wieder Platten rauszugeben und auf Tour zu gehen.


              Und sicher interessieren sich jetzt gerade aktuell viele für die Musik von Whitney. Sieht man auch hier im Forum und wenn youtoube-Videos gesperrt sind, dann deshalb weil wegen fehlendem GEMA-Abkommen mit youtoube die Künstler sonst um Einkommen geprellt würden.
              Was ist so schlimm daran wenn nun aktuell viele an ihrer Musik interessiert sind? Wenn es nicht so wäre, wäre es schlimmer oder? Und wer kassiert denn ab?. Da gibt es einen Clint Davis, der doch auch immer als Entdecker und Förderer gefeiert wird, der immer zu ihr hielt und letztendlich ihr Comeback 2009 initierte. Clint Davis ist bei all ihren Projekten Executive-Producer, der bei jedem Projekt und Plattenverkauf auch gewaltig mitverdient. Da gibt es die songwriters von W. Houston (denn sie hat ihre Musik nicht selbst geschrieben), z.B. eine Dolly Parton, die z.B. ihren Superhit schrieb, die ganz gewaltig kassieren. Und da gibt es eine Plattenfirma die die Rechte hat (und W. Houston besaß ihre Rechte im Gegensatz zu MJ nicht selbst) und daher entsprechend mehr verdient. W. Houston und jetzt ihre Erben verdienen hauptsächlich an den Royalities. Da gibt es eine Filmfirma Warner Bros, die profitiert wenn Bodyguard häufig läuft.
              Aber man muss doch auch mal ganz klar sagen. Alle genannten Personen und Firmen haben auch Leistungen abgeliefert, ob songwriter oder Produzent die sie ja nun auch berechtigen zu verdienen und wenn all diese Leute nicht gewesen wären würden wir über W. Houston auch wahrscheinlich gar nicht reden.

              Man sagt *Sie hat ihre Stimme verkokst* .... war nicht mehr dazu in der Lage die Töne zu treffen, ob nun clean oder nicht ....

              MAN SAGT .... ich weiss nicht, ob es stimmt oder ob es nicht stimmt - ob sie noch Stimme hätte haben können, wenn sie clean gewesen wäre oder nicht ...


              Was bringt es, Jemanden zum Combeback zu verhelfen, wenn das Ohr direkt schreien muss *AUFHÖREN - Geht ja gar nicht!* - da wäre es klüger gewesen, es ihr zu sagen - es ihr beizubringen, anstatt ihr den Flo vom Comeback ins Ohr zu setzen, um noch den einen oder anderen Cent heraus zu holen...

              Die Frage hier ist doch: War es die Tagesverfassung? Oder war es das Ergebnis der jahrelangen Drogensucht?

              Beim 2teren war es ein absolutes NO GO sie so wieder auf die Bühne zu schicken... Wie gesagt ... Selbst hört man sich Anders als Andere...



              Und ja: Es ist wie bei MJ und wie bei Amy ... nu wollen alle wieder das hören ... warum sollte man sich dieser Quelle nicht bedienen? Es ist ein scheiss hartes Business... Und sei doch mal ehrlich: Es heisst nicht umsonst *die Harten bekommen den Garten* - die Egos und vermeintlich Herzlosen sitzen in ihren Villen ... wissen nicht wohin mit ihrer Kohle und wollen genau DAVON nicht genug...

              Wie oft sagte man MJ sei Pleite gewesen? Erst seit seinem Ableben wieder *reich* ist? NA UND? Das auch etwas, wofür ich ihn liebte ... der sass nicht, wie Dagobert Duck, auf seiner Kohle - sondern *schmiss* es da zum Fenster raus - wo es gebraucht wurde ... Dank ihm geht es vielen, vielen Kids besser - wurde viel bewirkt ... Er hatte sich jeden Cent verdient ... und ihn gewissenhaft *rausgeschmissen* - die Jenigen, die sich wie Viren an die Stars hängen ... selbst nichts leisten ... sondern nur abgreifen ... hatten nie Skrupel und werden nie welchen haben...

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              • #97
                @Nefsche....mir ging es in meinem Beitrag um das Performen.....und life singen.....nicht um den Song......habe fertig.

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                • #98
                  Zitat von Nefsche Beitrag anzeigen
                  Ghosti ist eine der Realistinnen hier ...
                  und ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht weiss - ob Dir unsere Ghosti *Bekannt* ist ... sprich ... nicht alles Wort für Wort so gmeint ist -

                  mehr isses nicht ...
                  Danke! *ganzrotwerde* Hm, einerseits Realistin, aber andererseits nicht alles so gemeint..., wie soll ich denn das verstehen? Ne ne, ich stehe zu jedem einzelnen Wort, das ich schreibe....

                  Ich möchte von meiner Seite zu diesem Thema noch folgendes posten:

                  a) Das Wort Drogen steht in der USA auch für Tabletten jeglicher Art, und nur solche sind bei Whitney im Hotel gefunden worden, also kein Kokain, Heroin etc.pp.

                  b) In den letzten Jahren hat es einen erheblichen Wandel gegeben, der auch bei den Krankenkassen Einzug gehalten hat (* zumindest in DE): wer alkohol- /tablettenabhängig ist, ist krank. Wir sprechen also von einer Krankheit! Und diese muss behandelt werden. Jedoch ganz einheitlich, den Menschen komplett sehend und nicht in Einzelteilen. Wer labil ist und kein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein aufbringen kann, ist in manchen Fällen sehr schnell in einer Spirale, aus der er allein nicht wieder herausfindet. Hier kommt es auf kompetente Ärzte, auf Familie, Freunde an, diese sind gefordert!!!!!


                  Hier in diesem Zusammenhang von "selber schuld" zu sprechen, ist anmassend, intolerant und wird dem jeweiligen Menschen in keinster Weise gerecht!

                  Selber schuld ist jemand, der in sein Auto steigt und tödlich verunglückt, schliesslich hat er ja vorher gewusst, dass so etwas passieren kann. Ja, klar! Ist aber überhaupt nicht miteinander vergleichbar.

                  c) Lena, ich weiss, wie sehr du für Sony in die Bresche springst und akzeptiere deine Einstellung auch dazu. Manches klingt auch wirklich realistisch und vernünftig..... nur, mein Bauchgefühl sperrt sich diesbezüglich gegen meinen Verstand und der scheint in Bezug auf Sony etwas eingenebelt zu sein. Shit happens....

                  d) Paulyne, der Song ist auch wirklich sehr schön! DAS war ihr Mega-Hit und jeder soll das Recht haben, ihn zu mögen oder auch nicht.... Geschmäcker sind nun einmal unterschiedlich und das ist gut so!
                  Zuletzt geändert von Ghosti; 14.02.2012, 17:40. Grund: (* .....)

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                  • #99
                    ‎"I decided long ago never to walk in anyone's shadow.
                    If I fail, if I succeed at least I did as I believe.
                    No matter what they take from me. They can't take away my dignity"

                    Greatest Love of All ~ Whitney Houston

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                    • Whitney sang beim Superbowl 1991 die amerikanische Nationalhymne und landete damit anschließend in den Charts.

                      Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                      Dieses Video konnte man gestern noch anschauen, heute ist es gesperrt !!!
                      (plötzlich liegt es wieder an der GEMA, die ganz plötzlich die Rechte nicht mehr einräumt !???)

                      Seltsam oder bezeichnend ???

                      Nur Sony, dieser immer wohlwollende und an allem unschuldige, stets perfekte, MultimediaVerein hat daran keinen Anteil ?
                      Nein, Nein !!!
                      Zuletzt geändert von geli2709; 14.02.2012, 17:34.

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                      • Zitat von Paulyne Beitrag anzeigen
                        @Nefsche....mir ging es in meinem Beitrag um das Performen.....und life singen.....nicht um den Song......habe fertig.
                        menno.... ich schrieb doch extra *nicht bös sein*

                        DAS Lied ist WUNDERSCHÖÖÖN - jaaaa - ich wollte nur damit sagen: So oft, wie sie den Song dudeln, kann ICH ihn nimmer hören...
                        Das war sicher sicher sicher sicher KEIN Angriff...

                        tut mir leid, dass es so rüber kam


                        Und klar: werden nun Songs gesperrt - die vorher ohne Rechte hochgeladen wurden - jedoch kein Schwein interessierte ... Doch nun, wo der Interpret verstorben ist, man damit wieder Geld machen kann, durchforstet man wieder alles, damit man nichts mehr kostenlos erhalten kann...

                        Wenn morgen Britney das zeitliche segnet (was ich weder hoffe noch wünsche) wird man ihre Songs auch ausdünnen...
                        Zuletzt geändert von Nefsche; 14.02.2012, 17:08.

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                        • Zitat von Eva Beitrag anzeigen
                          Es ist doch wohl ein Unterschied, ob jemand sich selbst mit Cocktails verschiedenster Mittel zudröhnt, oder ob ein Arzt seinen Patienten (ach ne, war ja sein Arbeitgeber) mit Propofol "ertränkt" und ihn dann sich selbst überlässt!

                          [/I]
                          Du hast in diesem speziellen Fall Recht Eva, denn was mit Michael passierte ist sicher noch skandalöser.

                          Aber ich kann es für mich nicht akzeptieren, wenn immer wieder von NUR Selbstverantwortung der Stars gesprochen wird, die durch Medikamentenmißbrauch ins straucheln geraten.

                          Wenn von einer realistischen Einschätzung gesprochen wird, dann sollte man sich vielleicht auch mal vor Augen halten, wie die Situation in den USA allgemein aussieht, was speziell Medikamente und den Berufsstand im psychiatrischen Bereich angeht.

                          - Die USA sind weltweit führend, was die Anzahl aus Mitgliedern des Berufsstandes aus dem psychiatrischen Bereich angeht.
                          Kein Land weltweit hat mehr Psychiater, Psychologen, psychiatrische Anstalten und weitere Berufe und Einrichtungen, die im weitesten Sinne mit der Psychiatrie zu tun haben.

                          - Ein riesiger Industriezweig in USA macht riesige Umsätze auf Grund von Menschen, die diverse "psychische Störungen" aufweisen.
                          Stars und Sternchen sind da nur der kleinere Teil, die die Umsätze am Laufen halten.

                          Allein 3 Mill. Kinder und Jugendliche in den USA erhalten regelmäßig über Jahre oder zeitweise, diverse Psychopharmaka gegen alle möglichen "psychischen Zipperlein".
                          Werbespots schon im Kinder-u.Jugendprogramm, die Psychopharmaka anpreisen und schon Kinder auf den "Geschmack" bringen sollen, niedliche bunte Pillen als "kleine schnelle" Hilfe zu akzeptieren, wenn es ihnen mal nicht so gut geht, sind an der Tagesordnung.

                          - An Schulen und in Vorschuleinrichtungen sind Erzieher, Lehrer und Sozialpädagogen regelrechter Gehirnwäsche ausgesetzt, auf etwaige "psychische Auffälligkeiten" bei Kindern und Jugendlichen zu achten und sie weiter zu melden.

                          Auf Whitney Houston und auch andere Stars bezogen, die Probleme mit Medikamenten haben:
                          Es wird von bestimmten Kreisen regelrecht darauf gewartet und gehofft, wann der nächste der Stars und Sternchen "reif" ist als lukrativer Dauerpatient in den erlesenen Kreis aufgenommen zu werden.

                          Wer das nicht glaubt, wer das für unrealistisch hält, kann sich gerne über Vereine wie z. B. Menschenrechte in der Psychiatrie informieren.
                          Es geschehen noch viel haarsträubendere Dinge um die Interessen der Pharmariesen zu unterstützen und zu wahren.

                          Schon allein auf Grund dieser speziellen Mentalität in den USA, wie mit der Thematik Psyche im allgemeinen umgegangen wird, wundert es mich nicht, das labilere Persönlichkeiten wie z. B. Whitney Houston und andere diese Labilität mit einem frühen Tod bezahlen.


                          Nachtrag:

                          Und ich bleibe übrigens auch dabei. Wenn ich mich als Fan von Whitney bezeichnen würde, wäre ich
                          a) wahrscheinlich gar nicht zu einem ihrer Comeback Konzerte gegangen.
                          b) Und wenn, auf Grund der bekannten Umstände, mit keiner großen Erwartungshaltung.
                          c) Hätte ich es nicht über mich gebracht sie zu verhöhnen und auszubuhen.
                          d) Hätte ich ihr trotz allem ein paar Rosen zugeworfen, weil ich
                          e) davon überzeugt bin, das sie nicht in diese Situation geraten wäre, wenn es ihr nicht ERMÖGLICHT worden wäre eine Tour zu machen.

                          Nur ihr Wille allein, wenn es denn tatsächlich so war, war nicht entscheidend eine Tour auf die Beine zu stellen. Dazu benötigte sie die üblichen Mitstreiter und Unterstützer, die Whitney sicher nicht mit Waffengewalt, trotz aller Bedenken (die sie GAAAnz SIIIIcher hatten) gezwungen hat.

                          Wer weiß, wer auch möglicherweise darauf spekuliert hat, Whitney lächerlich dastehen zu lassen, mit dem Wissen, es wird ihr "Gnadenstoß" sein, der ihre Psyche komplett ruiniert.
                          Zuletzt geändert von Mysterious; 14.02.2012, 17:50.

                          Kommentar


                          • Zitat von Nefsche Beitrag anzeigen
                            Nun, das sehe ich *etwas* Anders - ich denke, da sollte man ein wenig auf dem Teppich bleiben...

                            Egal, ob Sänger - oder Schauspieler ... es ist ihr JOB... und - sorry, wenn ich es so krass sage: ein Jeder, der morgens aufsteht, kein Talent hat - und für eine Verarschungsgebühr *buckeln* geht - hat es schwerer...

                            Würde dein Arbeitgeber Dir Blumen überreichen, wenn du besoffen oder zugekokst zur Arbeit kommst? Ich glaube nicht!
                            Sie hat nicht abgeliefert - hat hunderte Fans, die ihr karges und sauer verdientes Geld für sie investiert haben - enttäuscht - es war ein Desaster...

                            [/B]
                            Liebe Nefsche,

                            ich frage mich allerdings, mit welcher Erwartungshaltung Fans ein Konzert von ihr besucht haben ?
                            Mit der !00 % Garantie, trotz der ganzen Umstände die bekannt waren, das sie ein Konzert hinlegt, wie sie sie in den 80ern und 90ern gegeben hat ?

                            Und wie hätten die Fans bei Michael reagiert, angenommen seine This Is It Tour hätte sich zu einem Desaster ausgewachsen ???

                            Nein, ich bin davon überzeugt, selbst wenn bei Whitney sogar der eigene Wunsch bestand eine Tour zu machen, die Verantwortlichen sind die Manager, Produzenten und das Label.
                            Denn ohne ihre Zustimmung, ohne deren Mitwirken hätte Whitney schließlich keine Tour machen können.

                            Whitney hat sich scheinbar überschätzt, aus welchen Gründen auch immer, und wären die Verantwortlichen um sie herum ihr WIRKLICH wohlgesonnen gewesen, wäre es ihnen tatsächlich um ein Comeback gegangen, das positive Spuren hinterläßt und das ihrer Karriere DIENLICH ist, dann hätten sie die Tour nicht vorangetrieben.

                            Whitney war die Labile und nicht die Verantwortlichen um sie herum, so sehe ich das persönlich. Alles andere zeigt mir nur das der Künstler ALS MENSCH nicht im Vordergrund steht.

                            Na ja, und die Welt der Kunst mit der normalen Arbeitswelt zu vergleichen ?
                            Natürlich, sachlich betrachtet ist ein Künstler ein Dienstleister.

                            Aber ich als Arbeitnehmer bin nicht dafür zuständig, die Stunden die ich für meinen Chef arbeite, amüsant, berührend und unterhaltend zu gestalten.
                            Deswegen steht meine persönliche Verfassung dann auch nicht im Vordergrund.

                            Für einen darstellenden Künstler, dessen "Job" es ist, möglichst technisch zu brillieren, ABER AUCH Gefühle zu transportieren schon schwieriger, wenn die persönliche Verfassung nicht die Voraussetzungen erfüllt.

                            Denn dann kann ich auch das Argument anführen, wenn mein Arbeitgeber unzufrieden mit meinen Leistungen ist, hat er das Recht mir zu kündigen.

                            Im Fall von Whitney sind die Tour-Produzenten und das Label auch irgendwie Arbeitgeber, denn sie leisten ja vorab auch Investitionen.
                            Mit dem Wissen, das sie über Whitney hatten sind sie dann meiner persönlichen Empfindung nach keine besonders guten Unternehmer, wenn sie diese Tour unterstützt und vorangetrieben haben.

                            Sie hätten ihr auch "kündigen" können.

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                            • mir ist völlig klar, dass die wenigsten aus geistloser langeweile in ihre krankheit geraten.
                              mir ist aber auch klar, dass ich genauso, wie jeder andere, durchaus meinen teil der verantwortung habe, wie ich
                              mein leben führe.
                              @Brianna: genau das mein ich auch!

                              Und ich werde weiterhin auf Konzerte gehen und mir CDs holen von Künstlern, die ich gut finde. Und das macht mich in meinen Augen nicht mitschuldig. Ohne uns Konsumenten dieser Art Kunst, gäbe es die Künstler doch nur in ihrem stillen Kämmerlein. Und ich glaube nicht, dass sie sich da wohler fühlen würden. Die allermeisten wollen doch berühmt werden und viel Geld verdienen. Und nochmal: ich verteidige jetzt nicht die Klatschmedien (am allerschlimmsten sind in meinen Augen im übrigen Brisant und Konsorten - also die öffentlich-rechtlichen!), aber im Falle WH war es mMn so, dass sie zurück auf die Bühne ins Rampenlicht wollte, und somit bediente sie sich auch diverser Medien. Und ich gehe jetzt nicht davon aus, dass sie nicht mehr bei Sinnen war o. ä. - das wäre nämlich der Umkehrschluß.

                              Edit: Und wieso wird eigentlich davon ausgagengen, dass alle, die ihre Konzerte besucht haben zuletzt, sie scheitern sehen wollten?


                              Edit2:
                              Whitney war die Labile und nicht die Verantwortlichen um sie herum, so sehe ich das persönlich. Alles andere zeigt mir nur das der Künstler ALS MENSCH nicht im Vordergrund steht.
                              Sorry, abgesehen davon, dass ich wenig mit diesem Begriff anfangen kann "der Künstler ALS MENSCH", weil ich das gar nicht trennen kann. Aber ihr müsst alle ganz supertolle Berufe haben. Meiner ist wirklich nicht schlecht, aber auf dem Ponyhof arbeite ich nun gerade nicht! Soll heißen: Wenn ich nicht funktioniere, steigen meine Chancen, den Job zu behalten auch nicht unbedingt.
                              Zuletzt geändert von ; 14.02.2012, 19:22. Grund: Edit

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                              • Zitat von Briánna
                                therapierbar ist nur, wer es auch selber will. und solange der freie wille eines menschen bei der heilung
                                zur debatte steht, würde ich eben jenen freien willen, also auch die eigenverantwortung, in bezug auf die sucht-
                                erkrankung, nicht einfach wegwischen wollen.
                                Wer nie mit Suchtkranken in Berührung gekommen ist, kann derartige Behauptungen aufstellen. Viele der Suchtkranken würden lieber gestern als morgen wieder aufhören.... aber, sie schaffen es nicht! Das hat nichts mit Eigenverantwortung zu tun, sondern ganz einfach, dass sie physisch und psychisch nicht in der Lage sind! Deswegen ist auch die Rückfallquote extrem hoch und das hat nichts mit nicht vorhandener Eigenverantwortung oder fehlender Disziplin zu tun.


                                Zitat von Briánna
                                .....trotzdem geraten menschen in diese falle und dafür muss man weder dumm, noch labil sein.
                                ich mag nicht nachvollziehen müssen, was dazu führt, aber ich habe lange schon verstanden, dass sowas einen hintergrund hat.
                                Dumm? Bei Weitem nicht! Labil? Ja, in den meisten Fällen!!!!! Hintergrund? Immer!

                                Wenn man sich mal die Mühe machen würde zu hinterfragen, wird man feststellen, dass immer ein gewisses Muster dahinter steckt! Wer fest mit beiden Beinen im Leben steht, wer ausreichend Liebe seitens der Familie mit auf dem Weg mitbekommen hat, wer genügend Selbstbewusstsein hat, der ist kaum für soetwas anfällig. Meist sind die Wunden schon im Kindesalter dafür gelegt worden und sind verankert. Die Kinderseele hat sich nicht gesund entfalten können; Unsicherheit und Labilität sind die Türöffner für Suchtgefahren! Und die haben leider nichts mit Eigenverantwortung zu tun, sondern mit einer kranken Seele, die Trost und Vergessen sucht. Diese Kränkung können sie allein nicht bewältigen. Inwieweit sie sich für eine Therapie öffnen können und wollen, hängt davon ab, wieviel Vertrauen sie noch aufbauen können.

                                Edit:

                                Damit ich keinen Doppelpost abliefere..... einen Teil aus einer Berichterstattung der Morgenpost:

                                Meine-Wuerde-koennen-sie-mir-nicht-nehmen

                                Whitney Houston stammt aus einer Musikerfamilie, ihre Mutter sang im Gospelchor, ihre Cousine wurde mit wunderbaren Balladen als Dione Warwick, ihre Patentante mit noch viel wunderbareren Soulsongs als Aretha Franklin weltberühmt. Natürlich sang die kleine Whitney im Kirchenchor und begleitete Auftritte ihrer Mutter....

                                Fast zwei Jahre arbeitet Davis mit der jungen Whitney Houston an deren Debütalbum. Heute ein Klassiker, ist die selbst betitelte Platte 1985 ein Megaerfolg und Fremdkörper zugleich. Das Cover zeigt die Sängerin mit glatt gekämmtem Haar und ernstem, fast abschätzigem Blick, eine seltsame Tunika über der Schulter. Die Balladen sind von einer fast beängstigenden Perfektion, die Uptempo-Nummern gnadenlos popkompatibel, das Radio liebt sie, 17 Millionen Platten werden verkauft, drei Singles schießen auf Platz eins der Charts - und Houstons emphatische, glasklare Stimme wird zur Projektionsfläche für die Sehnsüchte und Selbstvergewisserungen des Mainstream-Publikums der Achtzigerjahre. Zwei Jahre später wiederholt Whitney Houston den Erfolg mit ihrem zweiten Album, künstlerisch wie kommerziell. Bemerkenswert bleiben auch ihr Auftritt in dem Film "Bodyguard" an der Seite Kevin Costners, 90 Minuten kaum erträglicher Kitsch, der sie jedoch als überraschend sicher agierende Schauspielerin zeigt, und ihr geglückter Versuch Ende der Neunzigerjahre, an den modernen R&B anzudocken. Ihr 1998 veröffentlichtes, viertes Album "My Love Is Your Love" ist deutlich besser als die Kritiken dazu und ein Song wie "It's Not Right But It's Okay" zeigt Whitney Houston ein letztes Mal auf der Höhe der Zeit.

                                Wie in manchem erinnert Whitney Houstons Karriere an die Michael Jacksons. Beide Erneuerer des Souls, beide gefeiert und gehasst zugleich, beide mit epochalen Werken - und einem langsamen, schließlich ungebremsten Abstieg. Jacksons Weg vom Kinderstar zum Superstar zur tragischen Witzfigur scheint heute wie eine Blaupause zur Geschichte Whitney Houstons. Und mehr noch - anders als im Falle Michael Jacksons ist bei vielen Rezensionen zu Whitney Houstons Alben zwar Anerkennung, aber kaum Zuneigung zu spüren. So makellos Houstons Musik ist, so sehr widerspricht sie einer Tradition von Blut, Schweiß und Tränen, einer Forderung nach Authentizität, die sich in der Popkultur von jeher durch Brüchiges, Widerborstiges artikuliert. Bei Whitney Houston hört man nichts Brüchiges. Nur Perfektion. Und eine deutliche Nähe zum weißen Mainstream, auch ein Grund ihres enormen weltweiten Erfolges - und Grund für die Kritik und Anfeindungen gerade mancher schwarzer Künstler und Kritiker. Whitney Houston steht für eine Kindheit in behüteten Verhältnissen, für eine energisch verfolgte Karriere, für ein selbstbewusstes, gut verdienendes afroamerikanisches Bürgertum. Dass dahinter etwas kaputtging, dass diese beispiellose Karriere in Agonie und Selbstzerstörung enden würde - was für eine tragische Wendung.

                                Am Ende bleibt vielleicht "The Greatest Love Of All" der ultimative Whitney-Houston-Song. Eine natürlich perfekte Ballade, hinter deren vermeintlicher Glätte die früh gezogene Lebensbilanz einer selbstbestimmten, gleichsam in jeder Hinsicht allein stehenden Künstlerin erkennbar ist. "No matter what they take from me/ they can't take my dignity", singt sie ("Egal, was sie mir nehmen/ Sie können mir nicht meine Würde nehmen"). Und: "Because the greatest love of all/ is happening to me/ I found the greatest love of all/ inside of me" ("Denn die größte Liebe von allen/ Geschieht mir/ Ich fand die größte Liebe von allen/ In mir").

                                -------------------

                                Wohlbehütet, aber anscheinend gänzlich ohne Vater (?), in einem gläubigen Ort namens Newack, New Jersey, aufgewachsen. Mit der Mutter zum Gospelchor, Vorbild ihre Cousine und Patentante und fernab jeglicher Realität.... alles easy und heile Welt. Dann lernte sie Bobby kennen und lieben.... zu einer Zeit, als Frauen nicht mehr Erfolg als der Mann haben durfte, als Schwarze noch mehr von den Weissen unterdrückt wurden.... In dieser Ehe fiel ihre heile Welt wie ein Kartenhaus zusammen.
                                Zuletzt geändert von Ghosti; 14.02.2012, 21:05. Grund: Nachtrag

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