Kunst hat jedoch nicht den anspruch, dass dieser schöpfungsprozess stets zu ende geführt wird und sich, wie auch immer manifestiert.
Kunst hat keinen anspruch an perfektion oder an einen rahmen, in dem sie sich bewegen will/kann.
Kunst hat keinen anspruch an den protagonisten.
Der protagonist kann kunst nach seinem verständnis, vermögen und evtl seinen vorbildern formen und präsentieren.
Kunst nötigt weder dem protagonisten noch dem publikum kunstverständnis ab.
Wenn ein performer es schafft sein publikum in den bann zu ziehen, dann hat er vom grundsatz her nix, aber auch gar nix falsch gemacht.
»Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall, und welch schöne Sache ist doch der Krieg!« Kurt Tucholsky
Bisher gilt JB als teeniestar, der sein publikum fasziniert.
Aus den teenies werden nach und nach erwachsene und es wird sich zeigen, ob JB eine völlig eigenständige entwicklung als künstler nehmen wird und auch noch später in der lage ist, ein publikum zu fesseln und zu begeistern.
Wie wär's augenblicklich mit grosszügigkeit gegenüber JB und seinem publikum?...
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