Auftakt war am 18.08. im Frannz Club Berlin.
Scheint so, als ob sein progamm gut angekommen wäre, guckst du Facebook ...
Der nächste tourstopp ist in Frankfurt/Main am 20.08., 20:30 h Gibson Club auf der Zeil ..
Mehr termine ..
Ich freu mich schon wie bekloppt auf sein album ... can't wait PERC!VAL
Einer meiner lieblingssongs von PERS!VAL ... BUTTERFLIES
PERS!VAL off. HP
~~~~~~~~~~~~~~~
Statement einer repräsentantin von Percivals managment ton-Y Music & Consulting, zit:
Percival (Percy Duke) geb. in Dallas, Texas absolvierte seinen Abschluss an der Dallas Arts Magnet High School zusammen mit Schulkameraden wie z.B. Erykah Badu, Norah Jones, Roy Hargrove und Edie Brickell. Nach dem Schulabschluss zog es in nach New York und dort trat er in diversen Broadway Shows auf, wie z.B. CATS und dem Vorzeigeprojekt THE LIFE, für welches der namhafte Komponist Cy Coleman (Sweet Charity, City of Angels) extra einen Song für ihn schrieb.
Percivals europäische credits beinhalten zahlreiche TV Auftritte bei TV TOTAL und HARALD SCHMIDT als Background Sänger für namhafte Gäste der Sendungen. U.a. sang er Backing Vocals für Robbie Williams, Chaka Khan, Robert Palmer, Michael Jackson, Curtis Stigers, Jule Neigel, Cher & Anastasia.
Ferner fungierte er als Support bei Alanis Morissette, Lauryn Hill, Bryan Adams und Skunk Anansie. Mit diversen Bands tourte er durch europäische Städte wie London, Paris, Stockholm, Rom und Fast durch ganz Deutschland.
Er wurde von London’s „Time Out Magazine“ als der Singer/Songwriter im Jahr 2007 gefeiert.
Köln’s „Prinz Magazin“ nannte ihn den besten Sänger im Lande. Schweden’s „Sonic Magazine“ bezeichnete ihn als das nächste größte Talent und die Hamburger Morgenpost rühmte ihn als einer der besten Performer die Hamburg je gesehen hat für seine wöchentlichen Auftritte im legendären „Angie’s Live Club“ im Jahr 2009/2010.
Als Songschreiber arbeitete Percival mit Xavier Naidoo, Rui Veleso, Lucie Silvas, Stefano Maggio sowie schwedischen und englischen Produzenten, für verschiedene Künstler, zusammen.
Schon im zarten Alter von 6 Jahren verfolgte Percival das Ziel professionell im Musik Entertainment zu arbeiten. Seinerzeit hörte er einen Kinderchor in einem McDonalds Spot singen und überzeugte seine Eltern, dass er dies um einiges besser könne. Dies belegte er mit vielen Werbespots sowie seinen zahlreichen Bühnenauftritten. Percivals Stil unterscheidet sich deutlich von dem anderer Sänger, da er sich von vielen Musikstilen beeinflussen ließ und innerhalb mehrerer Musik Genres erfolgreich auftrat. Pop, Musicals, Jazz, Blues, Funk & Soul – alles wurde ge- und erprobt! Aber seine große Liebe galt immer der Rockbereich!
Wenn er nicht singt, schreibt Percival Drehbücher, Kurzgeschichten und Gedichte. Sein familiärer Hintergrund (Halb Cherokee Indianer/Halb Afro Amerikaner) sowie die Vielzahl seiner Erfahrungen in anderen Ländern prägten ihn zu einer selbstbewussten Persönlichkeit. Seine Standpunkte auch im Hinblick auf die amerikanische Gesellschaft heutzutage vertritt er klar und auch innerhalb seiner Texte.
Zur Zeit schreibt Percival, auch mit weiteren Künstlern, an Songs, die auf seinem Album 2012 erscheinen werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das IV ist nicht top aktuell, aber dennoch von zeitlos aussagekräftigem inhalt, zit:
Voice of Germany: Der Mann mit dem großen Mundwerk
Bulldozer, Wirbelwind, Rocker? Der in Köln lebende Sänger Percival lässt sich ungern in Schubladen stecken...
Text: Marc Kersten
Köln/Berlin - Er war der Top-Favorit bei The Voice of Germany: Percy Duke, inzwischen besser bekannt unter seinem Künstlernamen Percival. Für die meisten Zuschauer völlig überraschend schied er kurz vor dem Finale aus, musste im Team von Coach Rea Garvey dem letztlich drittplatzierten YouTube-Wonder Michael Schulte, den Vortritt lassen. Im FLASH-Interview spricht er jetzt über seine musikalische Zukunft, Rassismus und Homophobie und “how to kick ass”.
Percival, du bist bei The Voice of Germany verdammt weit gekommen, am Ende hats nicht ganz gereicht. Was nimmst Du als wichtigste Erfahrung mit für Dein weiteres Leben?
(lacht) Erstens hab ich mehr erreicht als ich dachte und zweitens hab ich gelernt, dass man sich niemals verbiegen lassen sollte, sondern lieber auf seine Intuition vertraut.
Was einige nicht wissen werden: Du hast schon seit Jahren als Backgroundsänger für Stars wie Michael Jackson und Robbie Williams auf der Bühne gestanden. Wer hat Dich dabei am meisten inspiriert?
Cy Coleman (Anm. d. Redaktion: Broadway-Komponist, Tony- und Academy Award-Preisträger) der einen Song für mich komponiert hat für die Showcase-Version von ‘The Life’ wo ich eine Hauptrolle gespielt habe! Der war klasse, hoch begabt und hat immer gesagt: Desto ehrlicher du auf der Bühne bist, desto mehr werde die Leute dich lieben! Und was Michael Jackson betrifft, hab ich ja schonmal gesagt: Ich war nie ein Fan! Ich brauchte den Job wegen des Geldes.
Du bist auch öfter mit der Band “Superstitious” im Club einundfünfzig auf dem Hohenzollernring aufgetreten. Bist Du auch ein bisschen abergläubisch?
Nee, überhaupt nicht. Keine Zeit dafür. Ich bin ein Bulldozer im Leben, meine Freunde nennen mich manchmal auch ‘die Achterbahn’. Wenn Menschen so sind, dann verschwenden sie keine Zeit mit solchen Gedanken. Die Band ist aber super und sind alles Freunde von mir!
Bis vor kurzem hattest Du eine Wohnung im Belgischen Viertel, ursprünglich kommst Du aber aus Texas. Was ist der größte Unterschied zwischen Deiner Heimatstadt und Köln?
Ich wohne immer noch in Köln und hab jetzt ne zusätzliche Wohnung in Berlin, wegen der Arbeit!
Dallas ist eine sehr reiche Stadt und die Leute sind dran gewöhnt, aber nicht hochnäsig. Alle sind nett, weil sie sich die Zeit nehmen füreinander. Ich wollte aber karrieremäßig mehr und daher bin ich sehr früh von Zuhause abgehauen. Köln ist ein wichtiger Teil meines Lebens seit längerer Zeit. Außerdem bin ich Romantiker und Europa war eh immer mein Ziel!
Du bist ein Jahr nach dem Kennedy-Attentat in Dallas zur Welt gekommen, in einer Zeit als es heftige Diskussionen über die Abschaffung der Rassentrennung gerade in den Südstaaten gab. Wie war es für Dich als Halb-Afroamerikaner, halb Cherokee-Indianer in diesem Umfeld aufzuwachsen?
(grinst) Nein, das Jahr ist komplett falsch. Ich hab den Medien nie gesagt, wie alt ich bin und das bleibt auch so.
In Texas gab es ja nie Sklaverei, da Texas von den Mexikanern erobert wurde und später wieder zum Staat wurde, als es keine Sklaverei mehr gab. Daher hab ich nicht viel in meinem Leben mit Rassismus zu tun gehabt. Außerdem ist meine Persönlichkeit sehr direkt und laut und wer auch immer solche Gefühle mir gegenüber hat, sollte eine Menge Angst haben, wenn man das vor mir äußert! (lacht)
Vierzig Jahre später sind jetzt Schwule zunehmend Opfer von Gewalt. Liegt das auch an der homophoben Rhetorik mancher Präsidentschaftskandidaten bzw. Politiker?
Es gibt viel Propaganda, viel Gehirnwäsche und und und. Menschen werden schneller miteinander klarkommen, wenn sie anfangen für sich selbst zu denken! “The AIDS scare” als es damals anfing, war eine Form dieser Propaganda und hat sich wie ein Buschfeuer verbreitet! Auch dank Regierungen und Zeitungen. Meine Meinung ist, dass Schwule und Lesben Selbstverteidigungskurse nehmen sollten, um zu lernen wie man seinen Gegnern die Hölle heiß macht! 100% gewaltfrei vorzugehen ist nicht immer die beste Lösung. Aber man weiß ja, dass homophobe Menschen oft den Wunsch haben, mehr als nur ein Fieberthermometer in den Arsch gesteckt zu bekommen! (lacht)
Rassismus ist beileibe kein auf die USA beschränktes Problem. Hattest Du in Köln diesbezüglich auch mal negative Erfahrungen?
In Deutschland praktisch nie, außer einem Mal in München vor vielen Jahren, als die Polizei mich auf dem Weg vom Bahnhof zu Taxistand kontrolliert hat. Ich war müde und hatte schlechte Laune und hab mir die Lunge aus dem Leib geschrien: “Are you stopping me because I am black? What kind of idiots are running this fucking city?” Zahlreiche Passante waren stehengeblieben und beobachteten die Szene. Die Polizei hat mich dann gehen lassen. Das meine ich wenn ich von der Wahl spreche, Opfer zu sein oder aber du selbst. Ich lasse mir nichts gefallen und die Leute wissen und spüren das.
Gruppen wie “baraka” kämpfen in Köln gegen die doppelte Diskriminierung von Schwulen mit Migrationshintergrund. Könntest Du Dir vorstellen, denen mal eine “lifting hand” zu geben, zum Beispiel mit einem kleinen Benefiz-Auftritt?
Ich würde gern für sie singen! Auch für den CSD, Frauen mit Brustkrebs oder behinderte Kinder. Jede “Gruppe” von Menschen, die Probleme haben braucht Hilfe. Und falls ich helfen kann, etwas zu verändern mit meiner Stimme oder meinem großen Mundwerk, dann werde ich aufstehen und es nutzen!
Ich musste mir ein wenig die Augen reiben und die Ohren durchspülen als ich nach Deiner Performance von “Seven Nation Army” Sprüche der Voice of Germany-Jury hören musste wie: “Sind wir hier bei einer Gay Sin-Wahl?” oder “Ich bin nicht gemacht für so viel nackte Männer-Haut”. Gibt es auch im Musik-Business noch Homophobie?
Möglicherweise. Aber das hat mich nicht die Bohne interessiert! “Jage Ihnen einen noch größeren Schrecken ein” war immer mein Motto! Wenn sie den Nerv haben, mir ihre Ignoranz zu zeigen, dann muss man sie in eine Ecke drängen! Und ich schubse gerne mit! :-)
Mir wird Deine Interpretation von “Purple Rain” für immer in Erinnerung bleiben. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, hat die Performance als “stimmlich den besten jemals in Deutschland gezeigten Auftritt in einer Castingshow” bezeichnet. Hebt man da nicht irgendwann ab bei so viel Lob?
Nein! Ich bin dankbar dafür! Sehr sogar! Pamela Falcon und ich sind Profis. Aber das war tatsächlich ein neues Level. Ich bin stolz auf meine Arbeit. Aber alles im Leben kann verbessert werden!
Du bist musikalisch sehr vielfältig, hast aber doch eine Vorliebe für Rock. Geht Dein geplantes Album auch in diese Richtung oder beugst Du Dich dem Radio-Mainstream?
Lass es mich so sagen: Rock ‘n’ Roll mit Stil! Und Mainstream? Naja, noch eine Schublade, die ich langweilig finde. Jeder kann das machen. Rock ist halt der perfekte Katalysator für meine Gefühle und meine Stimme. Ich bin dafür geboren, würde ich sagen. (lächelt)
Wann wird es mit der Platte soweit sein?
Sobald wir alle Songs dabei haben! Mein Problem ist, dass ich so viele Songs habe, nämlich über 2.000! Da ist die Auswahl für mein Team ziemlich hart! Ich halte mich da raus und überlass das denen, denn ich liebe alle meine Lieder, inklusive der ganz neuen, an denen ich momentan arbeite! [cid:B9C965139DC841EABEC45802F27DFC2A@PercyDukePC]
Deine Fans sind noch mal ein Kapitel für sich. Einmal haben Sie Deinen Song vor Begeisterung minutenlang weiter gesungen. Bekommst Du viel Fanpost?
Das war heftig und schön! Fanpost, naja, die Tage der Postboten sind vorbei. Aber meine Facebook-Fanpage!!!! Da geht die Post jeden Tag ab! (lacht) Die Leute da sind sowas von fucking cool. Ich bin auch dabei, wenns heftig wird mit Themen, Hatern, Verehrern und so. Ich hab das nie verstanden, wenn ein Star gesagt hat “I love my fans”, aber nun kapier ich das jeden Tag ein bisschen mehr!
Sind auch Verehrer dabei und wie geht man mit so etwas um?
Oh ja, da gibt es mehrere, auch unter den Promis (grinst). Ist schon cool! Momentan Single zu sein ist aber das Beste, was ich mir antun kann! Ich bin so busy mit dem ganzen Hin und her, den vielen Stunden im Studio und dem Herumreisen, dass ein Partner mich nicht ausstehen könnte! (grinst)
Mit Deiner extrovertierten Art füllst Du problemlos jede Bühne. Bist Du auch privat so ein Draufgänger?
(lacht) Da müsst Ihr einen Ex von mir auftreiben und ihn fragen!
Du bist inzwischen viel in Berlin und trittst nur hin und wieder live auf. Wann kann man Dich in Köln das nächste Mal sehen?
Das weiß ich nicht genau. Ich hab momentan viele Anfragen und deshalb etwas den Überblick verloren! Aber Köln stand irgendwo da drin, auf jeden Fall!
Derzeit schreibst du an eigenen Texten. Hat Dich die Kölner Szene auch zu einem Song inspiriert oder woher kommen Deine Ideen?
Die besten Ideen schreibt das Leben und ich hab bisher heftig gelebt! Egal wo ich gewesen bin, hab ich stets Texte geschrieben.
Gibt es denn einen Lieblingsort in Köln, den Du besonders vermisst?
Ich vermisse nichts in Köln, weil ich noch ständig hier bin! Aber es ist schwierig momentan, ein paar meiner Lieblingsplätze zu betreten, weil mich sehr viele Leute erkennen…
Kommentar