Ich wünsche ihm alles Gute, denn er hat eine tolle Stimme. ,
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Es ist verblüffend, aber Mysterious Einstellung und Bauchgefühl stimmen mit meinem Eindruck überein, den ich von Percy habe, er hat etwas an sich was ihn mir persönlich unsympathisch macht und das wird vielleicht anderen , in der Musikbranche wichtigen Leuten , genauso gehen und der Grund sein, warum er nie ganz oben angekommen ist und es auch nicht mehr in Zukunft wird. Sein übermäßiges Ego kommt mir sehr überzogen vor, irgendwie nicht 100% ehrlich, auch wenn er so tut als ob. Da nützt das beste Talent nichts, wenn er meint, er ist der Größte, sich so aufführt und es sich eigentlich nicht leisten kann, da ist es vorteilhafter kleinere bescheidenere Brötchen zu backen. Wir werden sehen, was mit ihm wird und wie lange wir etwas von ihm hören werden, aber über Deutschland hinaus wird sein Erfolg nicht gehen, da bin ich mir sicher. Er wird durch einige Shows und TV Sendungen tingeln ,um sich und seine CDs zu promoten,er wird Klubs füllen, aber keine Stadien, mehr wird nicht kommen.
Ich wünsche ihm alles Gute, denn er hat eine tolle Stimme. ,Zuletzt geändert von Dreamerdancer; 21.08.2012, 22:18.
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Zitat von bruminchen Beitrag anzeigenDas sehe ich persönlich etwas anders.
Kein Fan zu sein und einfach nur die Penunsen vor Augen zu haben, macht das nicht (fast) jeder von uns auch?
Stehen nicht die meisten von uns in einem Arbeitsverhältnis, um ganz einfach Geld zu verdienen, damit man den eigenen Lebensunterhalt bestreiten kann, ohne vor dem Chef demütig auf die Knie zu fallen?
Natürlich wäre es eine ideale Kooperation, wenn die Arbeit möglichst auch Spaß machen würde, das sehe ich bei Percival in jedem Fall, er geht seiner Berufung nach, was sicherlich längst noch nicht jeder von uns sagen kann.
Wenn Backroundsänger und-Tänzer wie Percival immer nur auftreten würden bei Künstlern die sie auch selber verehren und mögen,
so würden bestimmt ganz viele arg der Hunger plagen.
Ich denke er hat Michael durch diese Aussage ja nicht denunziert, er ist nur einfach nicht vor Ehrfurcht zusammen geklappt, was solls?
Ich sehe es im GESAMTKONTEXT anderer Statements die er gemacht hat und seinem Auftreten als Person und Mensch.
Jemand der dauerhaft ganz nach oben kommen möchte (ganz nach oben heißt für Percival ja demnach auch auf lange Sicht ein BREITERES Publikum begeistern zu können und nicht nur eine eingeschworene kleinere Fangemeinde) muss auch irgendwie ein wenig vom KLASSISCHEN SYMPATHIETRÄGER haben und ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft mit bringen.
"Groß" und außergewöhnlich talentiert zu sein heißt nicht gleichzeitig, das JEDE ART von Verschrecken, Provokation und Rebellentum von einer größeren Masse akzeptiert und bewundert wird.
Es ist schwer die richtigen Worte für meine diffusen Gefühle zu Percival zu finden.
Es gibt Menschen, deren Anwesenheit trotz vielfältiger Macken, Probleme und Fehler als angenehm oder sogar wohltuend empfunden werden.
Percivals Präsenz empfinde ich nicht angenehm, seine Art zu singen und zu performen hat einerseits etwas fesselndes, aber gleichzeitig ist etwas (jedenfalls für mich persönlich) was mich nicht dazu hinreissen würde nah dran sein zu wollen.
Das schließt nicht aus, das er Fehler haben darf, das können sogar gravierende Fehler sein, die auch schon anderen Großen "verziehen" und ignoriert wurden.
Mir fehlt Wärme in seiner Ausstrahlung, seiner provokanten, rebellischen und überheblichen Art fehlt es meiner Meinung nach an einnehmendem und natürlichem Charme, Esprit und Humor um damit Sympathieträger mit Starpotential auf längere Sicht für eine größere Fangemeinde zu sein.
Ja leider, trotz seines großen Talents, er wirkt verbissen und strahlt wenig Leichtigkeit aus. Ehrgeiz, der bei ihm für mich persönlich negative Schwingungen spüren lässt, selbst wenn Musik seine Berufung ist.Zuletzt geändert von Mysterious; 22.08.2012, 00:55.
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Ich glaube Perc!fal weiss ganz genau, dass sich an ihm die geister scheiden. Er ist ja nicht erst seit gestern auf den bühnen (meist waren es wohl klubbühnen + die jobs als backgroundsänger) zuhaus. Ich denke mal, es werden ihn leute anschauen mögen, genau weil das gesamtpaket fasziniert, mit samt seiner kratzbürstigkeit, unangepasstheit und unsanftheit. Blöder begriff, fällt mir grad kein besserer ein. Die leute, die ihn wegen seiner speziellen art nicht mögen, keine sympathische ader zu ihm finden, die werden fern bleiben und sich auf keine experimente einlassen.
Aber eigentlich war das in bezug auf Michael auch nicht anders. Auch er hat angezogen oder abgestossen aufgrund seiner ganz persönlichen art. Seine musik hat auf anderem level überzeugt (.. oder auch nicht).
Da kann man heute noch aus'm stand 10 leute um sich rum fragen, es kommt immer wieder ähnlich um die ecke: die musik von MJ ist ja ganz toll, aber der typ ... und wie der sich schon gab ... nee ... und die verhüllten kinder ... usw usw usw
Vielleicht sind's bei Perc!val die erfahrungswerte des langsam an die oberfläche kämpfens im musikbiz. Ich schätze ihn so ein, dass er auf keinen fall sich auf die basis verlässt, ich mach mal einen auf everbody's darling, geb mich als good guy sympathieträger ... es wird schon werden und meine stimme ist mein sicherer garant.
Auf mich macht er den eindruck, dass er einen schutzwall um sich herum hat wachsen lassen, der einfach nicht zulässt, dass man ihn im inneren berührt. Vielleicht deshalb der ausdruck der vermeintlichen nicht-sympathiesuche, der grosskotzigkeit, des unangepassten ... ich glaube es ist ihm ungemein wichtig, sich im augenblick ausschliesslich über seine ausdruckskraft und -fähigkeit musik auf seine spezielle art transportieren zu können, definiert. Ich bin überzeugt, wer als publikum an dieser hürde scheitert und nicht der musik und der sehr individuellen art der umsetzung den absoluten vortritt lässt, der hat eh verloren ... und ich glaube, es ist Perc!val im augenblick völlig wurscht, wenn das so ist bei vielen.
Ich weiss nicht, wie alt er wirklich ist, er selbst hat da noch nie entsprechende angaben gemacht. Irgendwo zwischen 40 und 50 wird's wohl sein, wenn also sein karriere laufen soll, dann sollte sie bald laufen und erfolgreich sich ein level erkämpfen. Er macht keinen hehl draus, dass er schwul ist ... gerade der offene umgang damit lässt nicht unbeeinflusst die sympathien von beiden geschlechtern gleichermassen wachsen.
Auch wenn vielfach von der jüngeren bis mittleren altergruppe souverän getan wird, dass es keine bedeutung hat, wenn künstler (... politiker, der mann vom kiosk, der sachbearbeiter am finanzamt ...) offen mit ihrem schwul-sein umgehen, ist eben immer noch so, dass viele sich trotzdem abgestossen (... vielleicht sogar abgewiesen in der geschlechterrolle und dem eigene geschlechterbild entsprechend) fühlen, andere wieder extrem angezogen und finden eine offenheit mit der geschlechtlichen orientierung eher sympathisch.
Normal ist da noch lange nix - sagt mir mein bauchgefühl - in unserer gesellschaft, wenn's um geschlechtliche orientierungen geht oder um persönliche vorlieben generell, die sich ausserhalb oder am rande von gesellschaftlichen normen bewegen.
Bei Michael gab und gibt es da immer vielerlei vermutungen, wunschvorstellungen gar, dass er so oder so oder anders zu sein hätte von betrachtersicht. Auch wenn er klarstellte 'ich bin nicht gay' - viele nehmen sich immer noch heraus, ihn wegen dem punkt geschlechtliche orientierung klar nach ihrem gutdünken einzuordnen und in ihr revier quasi einzugemeinden. Weils so einfacher zu händeln ist.
Da imponiert mir die klare offenheit von Perc!fal schon. Er ist derjenige selbst, der sich positioniert - rest der welt komm damit klar oder eben nicht.
Deshalb möchte ich Michaels umgang damit nicht abwürdigen, keinesfalls. Aber bei ihm kam ziemlich klar zutage, dass eine festlegung auf die eine oder andere orientierung, oder später auch die beiden ehen, evtl. zurückweisung bei den jeweiligen spiegelbildern seines publikums hätte hervorrufen können. Hat es mit sicherheit auch - möchte nicht wissen, wieviel hater/missgünstlinge heute noch LMP oder Debbie oder andere sehr enge freunde im engsten kreis hatten.
Aber dass das vermarkten der marke MJ sehr dicht auch an die jeweiligen sympathisantengruppen gekoppelt war kann man glaube ich nicht völlig von der hand weisen. So wurde es den J5 von frühester jugend ab eingetrichtert. Sie wehrten sich auf ihre weise dagegen, heirateten teils sehr früh, um so aus diesem 'kreis der unantastbaren' herauszukommen und zumindest privat eigenständigkeit zu begründen. Abnabeln und gleichzeitig neu 'verlinken' - in einem zug.
KLASSISCHER SYMPATHIETRÄGER .... @Mysterious .. was ist das bitte????
Unterliegt diese klassifizierung nicht sehr der ganz persönlichen anschauung, akzeptanz, toleranz, vielleicht sogar 'persönlichen schublade' des betrachters von aussen??
Was für denjenigen vielleicht sehr ok ist, aber völlig anders bei dem ankommt, der möglicherweise in eine schublade gesteckt wird.
Stichwort Pamela Falcon, Perc!vals battle partnerin bei Voice of Germany ... duettpartnerin bei 'Purpel Rain'.
Vielleicht verhalf ihre langjährige freundschaft und zusammenarbeit auf professioneller eben, auch vielleicht mal als direkte konkurrenten, vielleicht verhalf das bei der performance von 'Purple Rain' ganz ungemein dazu, dass sie dieses duett wie aus einem guss, voller leib und seele u mit einer unglaublichen stimmgewalt beider vortrugen. Die messlatte wird so schnell keiner bezwingen ... auch wenn letztendlich weder Pamela noch Perc!val beim wettbewerb weiter kamen. Sie, die so anders als Perc!val von ihrer person und persönlichkeit wirkt ... warum steht sie z.b. nicht ganz auf den obersten brettern der weltbühnen?
Ihre stimmgewalt, sicherheit und ungemeine professionalität haut einen fast noch mehr um im vergleich zu Perc!val.
Ich weiss nicht, wo wirklich die gründe zu suchen sind, dass diese beiden jeder für sich dieses sprungbrett Voice Of Germany nahmen.
Ich weiss nicht, wie es der gewinnerin Ivy inzwischen geht, weiss nicht, wie erfolgreich sie mittlerweile unterwegs ist.
Auch sie ein ganz individueller typ, auch von der stimme her sehr speziell, unverwechselbar.
Es wurde von den juroren ganz klar immer wieder erklärt, dass gerade Ivy's zurückhaltende, fast schüchterne art, ihre unbekümmertheit auf der bühne, ihr grosses stimmliches vermögen punktete (so auch die zuschauerwertungen) ... auch die tatsache, dass sie sehr jung ist, noch nicht mal zwanzig und eben absolute newcomerin.
Hab mich gefreut für sie als sie gewann, gönne ihr allen erfolg und alles, was sie sich wünscht. Sie hat am ende eine menge sehr gute und faszinierende leute ausgestochen .. hat mich sehr erstaunt, dass sie bis zur gewissheit der siegerin immer noch völlig ungläubig reagierte, dass sie überhaupt so weit kam und dann gewann. Diese fast unschuldig-veilchenartige zurücknahme ihrer selbst ... hhm, ich weiss nicht, ob sie damit auf dauer zurechtkommt im haifischbecken.
Die haie sind nicht mögliche mitkonkurrenten auf gleichem level mit ihr, die haie sind vor der bühne.
Ihre faszination und das künstlerische vermögen hat sich bei mir nicht dauerhaft halten können ... sie interessiert mich eigentlich schon jetzt nicht mehr.
Da schlägt mein herz schon deutlich mehr für Pamela oder für Perc!val.
Schön, dass Sharron Levi mit Perc!val auf tour geht.
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Ivy ist ein kompletter Neuling und in einem Lernprozess, was auf Percival und die anderen Profis aus the VOG nicht zutrifft. Percy hat bis jetzt nicht gelernt eine große Mehrheit menschlich für sich einzunehmen und da er 46, ev. 47 Jahre alt ist, ist der Zug in dieser Hinsicht auch abgefahren. Dieses Image, was er repräsentiert, hat er so bewußt gewählt, er muß somit auch mit den Konsequenzen leben. Seine Homosexualität sehe ich da nicht vordergründig als Hinderungsgrund, dazu gibt es zu viele Beispiele, wo das mit dem Erfolg nicht kollidiert, Elton John, Freddie Mercury, Ricky Martin, Adam Lambert, alle hatten und haben ein enormes Starpotential, alle etwas einigartig besonderes, aber sie waren /sind nicht arrogant ,oder kommen bedrohlich düster rüber, und genau das kommt mir Percy, er hat etwas bedrohlich aggressives an sich, auch wenn er freundlich ist.
Michael hat immer gesagt, er ist nicht schwul und wer ihn tanzen sieht, weiß, daß es keinen aggressiveren maskulineren Tänzer gibt als ihn.Auf der anderen Seite wirkt er außerhalb der Bühne eher feminin, seine hoher Tenor verleitet viele dazu, ihn für schwul zu halten, dann müßte die Hälfte der Rocksänger auch schwul sein, aber lassen wir das. Wer ihn für schwul hält ,soll es tun, es hat ihm Karriere mäßig nicht geschadet und nicht genützt.
Wenn wir nach Stimmgewalt und stimmlichen Können geht, würden viele Stars es nicht verdient haben, oben zu stehen, Nena, Madonna, Gröhnemeier,Bob Dylan alles keine guten Sänger und mit sehr mäßigen Stimmumfang .Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, die nach oben führen.
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Liebe rip,
der Gedankenaustausch zu Percival hat für mich seine Aussage als Grundlage, "er möchte nun, nachdem er LANGE in der zweiten Liga gespielt hat ganz nach oben und in der ersten Liga mitspielen".
Wie @Dreamerdancer schon erwähnte, es lassen sich einige Beispiele von Künstlern aufzählen, die es in den Olymp oder zumindest in die Nähe dessen geschafft haben, die aber so wie Percival auch polarisiert haben.
Sie haben es TROTZ der Ecken und Kanten geschafft, aber wesentlich früher und jünger als Percival.
Also können die polarisierenden Ecken und Kanten die Percival aufzuweisen hat nicht der entscheidende Grund für den bisher ausbleibenden GROßEN Erfolg in seiner Laufbahn als Musiker sein.
in seinem Alter konnten einige der Megastars schon auf 10, 20 oder noch mehr Jahre anhaltenden Erfolg zurück schauen.
Ihm fehlen genügend einnehmende AUSGLEICHENDE Aspekte zu zu dem Aspekt, das er polarisiert.
Die die es in den Olymp geschafft haben, hatten diese ausgleichenden Aspekte, die Sympathiepunkte, von denen ich sprach.
Ich bleibe bei meinem Eindruck, Percivals schlimmster Stolperstein (neben anderen), den er sich selbst vor die Füsse wirft, ist ein ihn AUFFRESSENDER Ehrgeiz.
Mit Liebe auf das zurück zu schauen, was er durch andere lernen durfte, ohne nur das Ziel im Auge groß zu sein, das fehlt ihm, obwohl es so wichtig ist.
Ivy oder andere Casting Kandidaten als Vergleich anzuführen, kommt angesichts der Erfahrung an Leben, auch künstlerisch und des Alters von Percival einem leichten Hinkebein gleich.
Denn sie haben all das vor sich, was Percival längst hinter sich hat.Zuletzt geändert von Mysterious; 22.08.2012, 15:10.
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Liebe Dreamerdancer, liebe Mysterious,
'teile viele eurer Gedanken bezüglich dieses Sängers, doch noch etwas anderes gesellt sich bei mir dazu. Er kann singen, trifft die Töne, guter Stimmumfang, alles da...doch die Stimme empfinde ich weder als einzigartig noch als besonders hörenswert. Es ist nichts außergewöhnliches, nichts mit Erkennungswert. Ich finde, er hatte genau den job, der zu seiner Stimme passt: Backgroundsänger. Sorry, aber als Solokünstler mit der Stimme? Paradiesvogel, ja gut, das sind sie irgendwie alle, die schon mal auf einer Bühne standen, schaut euch mal Balletttänzer in ihrer Freizeit an, so läuft kein normaler Mensch rum, sehr ausgefallen teilweise. Bei ihm drängt sich mir aber der Eindruck auf, dass es so gewollt ist, wirkt so bemüht. Ich empfinde ihn unbesonders und angestrengt. Nur mein Eindruck.
Lieben Gruß
Hazel
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Liebe @Dreamerdancer u.a.,
unter stimmgewaltigkeit verstehe ich nicht in erster linie, dass da eine technisch austrainierte und ausgereifte stimme die oktaven nur so rauf und runter gleiten kann, die 'technische klaviatur' der stimme aus dem effeff beherrscht.
Stimmgewalt, das erzeugt m.e. ganz stark die künstlerpersönlichkeit und das was sie transportieren möchte.
Die stimmgewalt kann in leisen, zarten tönen daher kommen oder aber auch im anderen extrem fast brachial (... ich denke da ganz besonders an den Earth Song, der beides in sich vereint und auch die 'zwischentöne'. Michael beherrst mit seiner stimmgewalt die dramaturgie des songs vollkommen und dadurch wird der aussage dieses songs eben auch so viel kraft verliehen. Wie ein katasysathor, das eine das andere antreibend und fordernd/fördernd.)
Der vergleich Ivy /Percival war auch nicht ein vergleich des professionellen vermögens, denn da hat Percival Ivy selbstverständlich einiges voraus, was sie so schnell nicht einholen wird.
Ihr stimmlichen fähigkeiten haben beide und ihren ganz ureigenen und kraftvollen stimmlichen charakter.
Der vergleich galt eher den persönlichen zügen, hier der klotzige, rotzfreche, kerzengerade provokateur, da die eher zarte Ivy, zurückhaltend, scheu - sich eigentlich gar nicht ihrer fähigkeiten und das was sie transportieren kann, so recht bewusst. Die - nach ihren aussagen - nicht auf sieg in diesen kontest ging, sonder mitmachen, sehen, wie weit sie kommt, es als erfahrung mitnehmen ...
Man hat da ganz klar den jungen talenten (es gab neben Ivy noch eine ganze garde von tollen jungen talenten) durch die bewertung der jury und der zuschauerwertung den vortritt gelassen. Da hatte die bodenverhaftete, von der persönichkeit sich sehr zurücknehmende Ivy viel mehr sympathiepunkte eingeheimst, wie der rumpelige, ruppige, fordernde Percival.
Die kommentare der vier bzw fünf juroren: Percival (.. und auch in der gleichen liga Pamela Falcon) wir können dir nix mehr beibringen, es ist alles da ... diese kommentar sprechen eigentlich für sich.
Vielleicht brauchen beide einen imageberater Percival und Ivy. Vielleicht aber auch nicht. Ich tendiere eher zu letzterem, warum eine verformung, geschmeidig-kneten am unerfahrenen wie am erfahren talent?
Alles nur für's haifischbecken PUBLIKUM??
Ivy ist eine tolle sängerin und zeigte eine sympathische persönlichkeit ... ein herziges mädel so richtig zum liebhaben, ich bewundere sie schon, dass sie es letztendlich doch wagte, den sprung von der schulbank vorerst ins nationale showbusiness zu wagen.
Ich bin froh, dass Voice of Germany sich letztlich deutlich von den anderen casting shows abhebt. Ist eben doch vor allem stimme, können und persönlichkeit gefragt ... und der unverwechelsbare 'typ'.
Ich finde die qualität von VoG wird leiden und letztlich auch der 'kampf der stimmen', wenn die wertungen sich zu sehr an sympathien, an dem angepassten, an der unberührtheit (.. und vielleicht ungerührtheit) des unverbrauchten charmes von völligen newcomern orientiert.
Da sind gerade in der Ivy-staffel so sagenhafte talente durch die battles gegangen, leute die teils schon ein wenig showerfahrung mitbrachen, andere keine.
Ich denke es gehört eh mit zum konzept von VoG, den künstlerischen level und das stimmliche vermögen bewusst permanent ziemlich hoch zu halten ... das erhöht nicht zuletzt die spannung und den unterhaltungswert für's publikum. Aber wie man sieht, nicht die ehrgeizigsten, talentiertesten und zielorientiertesten sind staffelgewinner ... eigentlich schade.
Mir ist im grund genommen auch völlig wurscht, ob da ein bald 50jähriger steht oder eine gerade 20jährige.
Beide wissen, dass es am ende um das bessere ende der wurscht geht ... sympathie ist für meine begriffe ein kleiner tauglicher messgrad oder andere charakterliche eigenschaften, die man von aussen meint erkennen zu können. Ein kleiner, sehr bedingter messgrad vielleicht .. es soll ja künstlerpersönlichkeiten geben, die genau das wunderbar können, sympathiekundgebung nach aussen tragen, die das buhlen ums publikum ins perfektion beherrschen und die spiegelung wieder einsammeln als eigener verdienst.
Ach ich mag den ein bisschen devillish und abgedrehten, unangepassten Percival.
Kann sein, dass er einen haufen ecken, kanten und schlaglöcher in sich vereint, dass er stolpersteine absondert und als erster drüber fliegt. Ich denke er hat 'eier' genug, um sich nicht von ein paar mittelmässigen stolpersteinen aus dem konzept bringen zu lassen.
Einer wie er ist es wohl gewohnt, auch mal hart auf die schnauze zu fallen ohne ernsthaft schaden zu nehmen ... gottverdammt, der typ muss nur singen und performen und die sau ... sorry den unbändigen Percival rauslassen .. und alles wird gut .
Dein statement aus deinem letzten post, liebe Dreamerdancer, würde ich für mich völlig umstülpen und ins gegenteil verkehren. So unterschiedlich sind die ansichten. Das dürfen sie auch - sonst wär's sterbenslangweilig.
Verdammt ja, ich mag den unbesonderen und anstrengenden Percival
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.. nee, so wär's tatsächlich falsch.
Kann schon sein, dass in USA tausende ähnliche talente rumlaufen, aber er sucht nun mal den weg nach oben und er nimmt die schon fast exotisch anmutende kurve über good old germany, einen stimmkontest. *
Einzigartig ist er deswegen nicht, aber er ist schon was besonderes, von seiner art selbstdarstellung und auch vom gesanglichen können.
Für Ivy sehe ich eine gute Zukunft, wenn sie so natürlich bleibt wie sie ist.
Denn noch ist sie nicht in der position zu sagen, das und das und das möchte ich singen, das nicht, das passt nicht zu mir. Noch wird sie ausprobiert, was mit ihr geht und was nicht. In ihrer formung als künstlerpersönlichkeit wird auch sie nicht drum rum kommen, sich teils anpassen zu müssen, sich verbiegen zu müssen - selbst wenn sie wieder in ihre ursprungsform zurückschnellt.
Sie hatte bei VoG einen auftritt mit einem ziemlich James-Bond-mässig angehauchten song, das hat sie z.b. für meine begriffe so gar nicht glaubhaft transportieren können. Mag sein, dass ihr dafür einfach noch die notwenige erfahrung und ein gewisser grad chuzpe fehlt. Aber auch die liebe Ivy hat stolpersteine vor sich, kommt drauf an, wie sie sie zu ihrem vorteil nutzen wird.
Bzw ob man sie lassen wird, das eine oder andere für sich zu nutzen.
Ich wünsche ihr viel viel glück für die zukunft.
Liebe Hazel,
Ich möchte wetten, leute wie der reibeisenstimmige Rod Stuart oder der ewig vernuschelte Herbert Grönemeyer, der seine stimme eher hervorpresst oder auch mal leicht dribbelnd vor sich her treibt, solche künstler sind extrem angewiesen auf geschliffene backgroundsänger. Bei ihren live bühnenperformances und bei ihren aufnahmen für tonträger noch mal mehr. Die backgroundsänger haben meistens eine wirklich fundierte gesangliche ausbildung hinter sich, können sich einfügen in verschiedene konzepte. Sie bilden das fast unsichtbare gerüst für den eigentlich star im rampenlicht.
Da kann ich gar nicht ander, muss ganz deutlich die lanze brechen für die backgroundsänger. Ist deutlich mehr als eine bisschen tralalalala und schubidu und fingerschnipsen ...
Es mindert nicht die qualitäten des stars, wenn er aus welchen gründen auch immer, keine besonderen gesangsschliff beansprucht und eine entsprechende ausbildung. Es würde den stimmlichen charakter z.b. von R. Stuart nur zu seinem nachteil verändern und damit seinen hohen widererkennungswert und den typ Rod Stuart einstampfen, wenn er sich den gesangstechnischen qualitäten eines seiner backgroundsänger näherte.
Vielleicht muss man auch einfach nur genug gesoffen und was immer geraucht haben, um diese stimme mit superstarqualität vermarkten zu können. Alles wird gut!
*Auch die J5 waren mal massenware, nix besonderes, 5 jungs auf ständiger talentcontest tour - mit dem wunsch, entdeckt zu werden, wie viele andere amateurgesangsgruppen. Würd mal sagen, es war das boy/girls-band fieber der 1960er und 70er jahre. Ja, und sie hatten das unwahrscheinliche glück, zur rechten zeit am rechten ort zu sein und einen gönner und förderer zu finden, der sie auf #1 pushte. Und da war natürlich der kleine, entzückende, berückende und unwahrscheinlich talentierte Michael Jackson, der die 5 durch seine person und persönlichkeit pushte.
Er war schon früh eine kombination aus 'alter hase' und herzerfrischender newcomer ... mit homogenem begleitchor in form der brüder.
Ich frage mich, hätte sich je ein Michael Jackson so herausragend geformt, wenn nicht eben auch viele glückliche umstände auf die steile erfolgskurve geführt hätten. Ich bin mir da nicht wirklich schlüssig, ob Michael auf jedenfall und unter allen umständen ein mega erfolgreicher solokünstler geworden wäre. Vielleicht wäre auch er im mittelmass und im überangebot von guten talenten irgendwo steckengeblieben, mangels entsprechender förderung und kontakte.
Ist schwer vorstellbar, dass auch er dann evtl den langen langen weg des ewigen klinkenputzens hätte gehen müssen, ausschliessen könnte ich die vorstellung dennoch nicht. Vielleicht hätte MJs sich als sehr gefragter und überdurchschnittlich talentierter backgroundsänger, komponist, songwriter irgendwie über wasser halten müssen, ohne je den superstarstatus zu erreichen.
Das schicksal war ihm einerseits wohlgesonnen, andererseits härter und fordernder, als ein mensch tragen kann.
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@ Rip,
ich beziehe mich bei meinen persönlichen Anschauungen zu Percival und seinem Traum ganz nach oben zu kommen gar nicht mal auf Michael.
Es gibt ja auch noch einige andere Namen in der Musik, die auch lange erfolgreich waren, wenn Michael auch Zeus auf dem Olymp sitzend verkörpert.
Parcival hat sich allerdings auch eine sehr schwierige Zeit gewählt um seinem Traum des Starstatus näher zu kommen.
Es scheint ? heute drei mal schwerer zu sein, diesen Traum verwirklichen zu können, a) wegen der Flut an Newcomern, b) wegen der Flut an Eintagsfliegen, c) wegen der unzähligen Castingshows und schlussendlich weil das Musikbusiness noch härter geworden ist, den Künstlern viiiieel weniger Raum für Experimente und Risiko bietet.
Vorallem die fünf verbliebenen großen Label gehen in der Regel auf Nummer sicher und wollen vorrangig den Geschmack der Masse bedienen.
Viele große Künstler der 60er, 70er und auch noch der 80er hätten heute nicht mehr die Chance deren Alben produziert und promotet zu bekommen, die sie zu der Zeit jedoch bekommen haben.
Die Alben der Künstler sollen heute möglichst schnell und möglichst kostengünstig produziert und promotet werden. Da bleibt kein großer Spielraum jemanden nach vorne zu pushen, der nicht den typischen Mainstream bedient.
Dann die Frage wer ist in den letzten 20 Jahren tatsächlich groß geworden, dessen oder deren Name heute noch in aller Munde ist ?
Mir fallen nur wenig Namen ein, jedenfalls Namen, die FAST JEDEM etwas sagen und die länger als ein zwei Jahre aufgefallen sind.
In Anbetracht all dieser Umstände kann ein Künstler, der nicht unbedingt den Mainstream bedient schon froh sein über Jahre eine feste, KLEINERE Fangemeinde zu haben, die ihm durch Konzertbesuche und Albumkäufe zumindest ermöglicht von der Musik leben zu können und am Ende ein, zwei Milliönchen für das Alter auf dem Konto zu haben oder eine schicke Eigentumswohnung.
So oder so, und nicht nur für ein "alterndes" Talent wie Percival, heute einen echten Starstatus zu erreichen ist viiieeel schwerer als noch vor zwanzig oder dreißig Jahren.
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Es gibt Backround Sänger, die es aus der Anonymität heraus geschafft haben und selbst zu erfolgreichen Solokünstlern wurden bis zum Starstatus . Sheryl Crow zum Beispiel war Backround Sängerin bei Michael, die Chance hatte Percy auch.
Hehe schon bemerkt, daß wir hier eine kleine traute Runde sind?Zuletzt geändert von Dreamerdancer; 22.08.2012, 22:31.
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Zitat von Dreamerdancer Beitrag anzeigen
Hehe schon bemerkt, daß wir hier eine kleine traute Runde sind?
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... möglicherweise ist das so mit dem mainstream, der ja wohl dann ein ewig breiter träger fluss ist, der meilen und meilen nix wirklich überraschendes zu bieten hat.
Bin gespannt, wie sich Percivals neues album gibt, weiteres treibholz im grossen fluss oder vielleicht ein speedboat, was mitten durchprescht??
Mal sehen was da (an-)kommt!
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Liebe rip, also exotisch ist das weniger, wenn man es über Deutschland laufen lässt. Das ist doch in den USA und auch in GB mittlerweile Usus, dass man es in good old Germany versucht, wenn es daheim nicht klappt. Katy Price sagte, sie würde gern eine CD aufnehmen um sie in Deutschland zu vermarkten, ist doch wirklich nix Neues, dass der gesamte Schmodder es erst einmal in Deutschland versucht, hier gibt es immer Geschmacksverirrte, die alles kaufen, wo USA oder GB draufsteht. ich würde niemals die gesangstechnischen Qualitäten eines Backgroundsängers unterschätzen, einige Künstler, wie Madonna, sind auch mehr als angewiesen darauf, doch fehlt es ihnen an eigener Präsenz. Genannter hat einfach nicht die Bühne im Griff, so einfach lässt sich das sagen, wäre es an dem, würde er nun nicht als 50 jähriger in einer deutschen Castingshow auftreten. Meiner Meinung nach
Liebe Grüße
Hazel
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