Man konnte dort, im Gegensatz zu anderen kommunistischen Ländern, reisen wie man wollte, ohne irgendwelche vorgegebene Routen oder Einschränkungen.
Auch wenn wir Kuba nur als Touristen kennen gelernt haben, aber Kuba ist wohl das einzige Land der Erde das keine Rassenressentiments kennt.
Wir waren wirklich überrascht wie vollkommen normal und natürlich Schwarze und spanisch stämmige Weiße zusammen leben, lernen, die Freizeit verbringen und zusammen arbeiten.
Und auch überrascht wie unglaublich viele Mischehen dort zum normalen Alltagsbild gehören.
Man kann wirklich davon sprechen, das Beziehungen, Ehen und Familienbildung zwischen Schwarzen und Weißen auf Kuba so normal ist, wie der morgendliche Toilettengang.
Davon kann sich Amerika eine Scheibe abschneiden. Denn da gehören Paare wie eine weiße Heidi Klum und ein schwarzer Seal immer noch zur Ausnahme.
Und gerade in dem Bereich, der Partnerwahl, zeigt sich die wahre Überbrückung von Rassenschranken.
Deswegen finde ich es nicht überraschend das Mandela große Sympathien für Kuba gehegt hat.
Ganz nebenei, selbst wenn man nicht unbedingt mit dem politischen Kurs Kubas sympathisiert, selbst wenn man die Armut nicht ausblendet, lässt die kubanische Regierung ihre Bevölkerung nicht im Stich.
Jedes Kind hat kostenlosen Zugang zum Schulbesuch, incl. eines Milchfrühstücks und eines warmen Mittagessens.
Jeder mit der entsprechenden Qualifikation kann kostenlos ein Studium absolvieren.
Und jeder Bürger hat kostenlosen Zugang zu medizinischer Versorgung.
Nicht umsonst ist Kuba das Land in Lateinamerika mit dem höchsten Bildungsgrad, der niedrigsten Säuglings-u. Kindersterblichkeit und dem besten Gesundheitssystem.
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