Schumacher musste nach seinem Unglück mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus von Moûtiers gebracht werden. Bereits eine Stunde später wurde der frühere Weltmeister nach Informationen der Regionalzeitung "Le Dauphiné Libéré" ins Trauma-Zentrum der CHU-Klinik in Grenoble verlegt, wo umgehend ein MRT von Schumachers Gehirn erstellt wurde.
Neurochirurg reist extra aus Paris an
Mittlerweile ist dort der Neurochirurg Professor Gérard Saillant aus Paris eingetroffen sein. Der Gründer und Präsident eines Gehirn-Instituts hatte Schumacher bereits nach dessen Unfall in der Königsklasse des Motorsports 1999 in Silverstone operiert. Der deutsche Formel-1-Star hatte sich damals das Schien- und Wadenbein gebrochen.
Warum dieser Spezialist hinzugezogen wurde, ist allerdings momentan noch unklar. "Wir bitten um Verständnis, dass wir über seinen Gesundheitszustand keine fortlaufenden Informationen abgeben können", betonte Kehm. Ein Sprecher des Krankenhauses in Albertville-Meribel verwies auf die Privatsphäre der Patienten, weshalb man auch im Fall Schumacher keine Auskunft geben werde.
"Er war abseits der Pisten unterwegs"
Laut französischen Medien soll Schumacher unter anderem mit seinem Sohn unterwegs gewesen sein. Seine Managerin bestätigte lediglich, dass Schumacher nicht allein gewesen sei, eine weitere Person sei aber nicht in den Unfall verwickelt gewesen. Im offiziellen Bericht der zuständigen Polizeibehörde ist von einem "technischen Fehler" als Unfallursache die Rede.
Christophe Gernignon-Lecomte, Direktor der Skistation Meribel, bestätigte den Unfall gegenüber dem Sender Radio Monte Carlo: "Schumacher war abseits der präparierten Pisten unterwegs. Er ist um 11.07 Uhr gestürzt und dabei nach eigenen Angaben gegen einen Felsen geprallt. Dabei trug er einen Helm."
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