Michael Schumacher nach Unfall, wieder zuhause

[November]

Vorhin habe ich die Meldung in den 20 Uhr Nachrichten gesehen und es steht nun auch auf meiner Internetstartseite. Drücke Schumi die Daumen, dass alles gut wird.

Knapp fünf Jahre nach seinem schweren Motorradunfall hat sich Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher beim Skifahren in Frankreich am Kopf verletzt. Der Kerpener, der am 3. Januar 45 Jahre alt wird, verunglückte im Skigebiet von Méribel. "Michael ist bei einem privaten Skitrip in den französischen Alpen auf den Kopf gestürzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und wird medizinisch professionell versorgt", sagte seine Managerin Sabine Kehm. Neuesten Informationen zufolge, soll er ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Wie die französische Regionalzeitung "Le Dauphiné Libéré" berichtet, soll sich der Gesundheitszustand verschlechtert haben. Die Lage sei ernst, es wird sogar von Lebensgefahr gesprochen. Eine Bestätigung dieser Meldungen gibt es allerdings nicht, die Zeitung beruft sich auf interne Quellen.

Schumacher musste nach seinem Unglück mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus von Moûtiers gebracht werden. Bereits eine Stunde später wurde der frühere Weltmeister nach Informationen der Regionalzeitung "Le Dauphiné Libéré" ins Trauma-Zentrum der CHU-Klinik in Grenoble verlegt, wo umgehend ein MRT von Schumachers Gehirn erstellt wurde.


Neurochirurg reist extra aus Paris an

Mittlerweile ist dort der Neurochirurg Professor Gérard Saillant aus Paris eingetroffen sein. Der Gründer und Präsident eines Gehirn-Instituts hatte Schumacher bereits nach dessen Unfall in der Königsklasse des Motorsports 1999 in Silverstone operiert. Der deutsche Formel-1-Star hatte sich damals das Schien- und Wadenbein gebrochen.

Warum dieser Spezialist hinzugezogen wurde, ist allerdings momentan noch unklar. "Wir bitten um Verständnis, dass wir über seinen Gesundheitszustand keine fortlaufenden Informationen abgeben können", betonte Kehm. Ein Sprecher des Krankenhauses in Albertville-Meribel verwies auf die Privatsphäre der Patienten, weshalb man auch im Fall Schumacher keine Auskunft geben werde.


"Er war abseits der Pisten unterwegs"

Laut französischen Medien soll Schumacher unter anderem mit seinem Sohn unterwegs gewesen sein. Seine Managerin bestätigte lediglich, dass Schumacher nicht allein gewesen sei, eine weitere Person sei aber nicht in den Unfall verwickelt gewesen. Im offiziellen Bericht der zuständigen Polizeibehörde ist von einem "technischen Fehler" als Unfallursache die Rede.

Christophe Gernignon-Lecomte, Direktor der Skistation Meribel, bestätigte den Unfall gegenüber dem Sender Radio Monte Carlo: "Schumacher war abseits der präparierten Pisten unterwegs. Er ist um 11.07 Uhr gestürzt und dabei nach eigenen Angaben gegen einen Felsen geprallt. Dabei trug er einen Helm."

Quelle: http://www.t-online.de/sport/formel-...en-schwer.html

[Mysterious]

Tut mir leid für ihn. Hört sich nicht gerade harmlos an, wenn das bestätigt wird.
Gute Besserung auf jeden Fall. Fand ihn und seine Frau immer sehr sympathisch.

Skifahren ist für mich persönlich auch ein zu gefährliches Hobby.

Habe mal in einem Bericht gehört, das jedes Jahr ca. 70 Todesfälle durch Unfälle während der Ski Saison nur allein in Schweizer, Deutschen und Österreichischen Skigebieten zu beklagen sind, neben zahlreichen anderen mehr oder weniger schweren Verletzungen.

Manche Arbeitgeber sehen es auch gar nicht gerne wenn ihre Mitarbeiter Skiurlaub machen, weil die Veletzungsgefahr ziemlich hoch ist, verglichen mit anderen sportlichen Mainstream Aktivitäten.

[Tijaju]

Warum müssen die Leute aber auch immer wieder auf den ungesicherten Pisten fahren. Ich versteh´das nicht.

[juliajackson85]

Ich höre gerade einen Bericht über Schumacher.Man man man,warum fahren Menschen immer wieder auf nicht erlaubten Strecken,Sowas ist doch gefährlich,mensch.Dasselbe war doch auch mit Johan Friso..Oh man.Ich hoffe das es ihm bald besser geht.Eben wurde von evtl Hirnbluten gesprochen.
Das ist wenn es wirklich so ist nicht gut..Hoffe das es bald besser wird....

[Mysterious]

Warum müssen die Leute aber auch immer wieder auf den ungesicherten Pisten fahren. Ich versteh´das nicht.

Das verstehe ich auch nicht.
Oft sind es Skifahrer die z. B. von Lawinen heimgesucht wurden oder in Gletscher Spalten gestürzt sind, die abseits der offizell frei gegebenen Pisten gefahren sind.

Wenn es tatsächlich stimmt das Schumacher auf unerlaubter Piste unterwegs war, finde ich es auch besonders unverantwortlich, das er auch noch seinen Sohn dabei hatte.

[Pedi]

Alles gute für Schumi,
habs vorhin auch in den Nachrichten gehört.
Normal müßte man ein Skiführerschein machen.Bin vor vielen Jahren auch mal gefahren.
Aber nicht freigegebene Stercken find ich doof.Schumi liebte auch in der Formel 1 das Risiko.

[Senfi0606]

Wenn es tatsächlich stimmt das Schumacher auf unerlaubter Piste unterwegs war, finde ich es auch besonders unverantwortlich, das er auch noch seinen Sohn dabei hatte.

Mein Mitleid hält sich in argen Grenzen.
Das für seinen Sohn ist schon größer.
Das hat jetzt nichts mit dem Namen zu tun,
sondern mit verantwortungslosen Eltern/Väter

[Mysterious]

Mein Mitleid hält sich in argen Grenzen.
Das für seinen Sohn ist schon größer.
Das hat jetzt nichts mit dem Namen zu tun,
sondern mit verantwortungslosen Eltern/Väter

Das bezog sich auch auf seinen Sohn.
Wenn er für sich selbst Risiken eingeht ist das eine Sache, aber seinen Sohn auch einem solchen Risiko auszusetzen finde ich nicht gerade sehr rühmlich.

[greatfan]

Und Formel 1 Fahren an sich...ist nicht gefährlich?

[Senfi0606]

Und Formel 1 Fahren an sich...ist nicht gefährlich?

Doch, sicher......
......aber da fährt er allein.

[greatfan]

allein?, da sind doch jede Menge anderer Teilnehmer, mit denen er um die Wette fährt?
Und...beim Autofahren, wie wir es betreiben, sterben jedes Jahr Tausende....keiner denkt daran, dies zu verbieten.
Die Wirklichkeit ist differenzierter als sie uns verkauft wird.
Michael, ich denk an dich!

[Mysterious]

Und Formel 1 Fahren an sich...ist nicht gefährlich?

Formel 1 Fahren an sich ist gefährlich, aber Gott sei es gedankt, kein Mainstream Hobby wie Skifahren, das Hinz und Kunz in seiner Freizeit betreiben kann. Obwohl ich glaube, das es eine ganze Menge Männer mit Testosteron Überschuss gibt, die auch Formel 1 als Hobby betreiben würden, wenn sie es denn dürften.
Todesfälle beim Formel 1 halten sich im Gegensatz zum Skifahren komischerweise dann doch auch sehr in Grenzen.
Salvatore Briatoni und Co., die Geldgeber, Veranstalter, Sponsoren und letzlich auch die Fahrer selbst würden ihre Passion sicher bald an den Nagel hängen, wenn es im Vergleich so viel Tote und Verletzte wie beim Skifahren gäbe.

Aber davon abgesehen, konnte ich persönlich dem Formel 1 Sport auch noch nie etwas abgewinnen.
Ich möchte nicht wissen wieviele in den Zuschauerrängen sitzen, die in ihrer Freizeit verkappte Ökos sind, oder sich über Raucher aufregen, aber lustig dem Krach und der sinnlosen Kraftstoffverschwendung auf der Rennpsiste folgen.

Und ich pflichte Dir bei, das der normale Straßenverkehr auch viele Todesopfer fordert.
Auto fahren zu verbieten ist eine Illusion, aber die Amis beispielsweise haben gezeigt, das durch konsequente Gesetze und harte Bestrafung gegen Verstöße, die Zahl der Toten um Tausende zurück geschraubt wurde.

Nur die Beteiligung am normalen Straßenverehr ist kein Hobby sondern Alltagsgeschehen, an dem jeder in irgendeiner Form teil nehmen MUSS.
Ob als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, sonstwie motorisiert oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Skifahren sucht sich jemand für seine Freizeit freiwillig aus.

[rip.michael]

... Skifahren sucht sich jemand für seine Freizeit freiwillig aus.

Ja ... risiken lassen sich nie völlig ausschalten - egal wo.

Würde jeder skisportler die FIS pistenregeln beachten, wären die risiken wohl erheblich vermindert, für den einzelnen und die gesamtheit der freizeitskisportler.

Da hat der Schumi wohl risiken unterschätzt, die ihm begegneten, als er sich abseits der gekennzeichneten pisten bewegte. Um so schlimmer, dass er seinem begleitenden sohn wohl in der hinsicht ein schlechtes vorbild war.
Leid tut mir der Schumi trotzdem sehr, unerheblich, ob selbst schuld war oder nicht ... sind wohl doch ziemlich schlimme kopfverletzungen ... und wie man hört, ist es noch nicht raus, ob das ganze noch spätfolgen nach sich ziehen könnte. Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht. Es wäre ein schlimmes resultat einer leichtsinnigen fahrt.

[Cybertronic]

Gerade wurde in Phoenix gesagt, daß er mit Freunden und seinem Sohn im sog. tiefen Schnee zwieschen einer roten und blauen Piste war. Was das bedeutet weiß ich nicht, ich fahre kein Ski.
Aber so wie da gesprochen wurde, war das nicht unerlaubt, und da sind auch sog. schnelle Geschwindigkeiten nicht möglich.

Er ist einfach sehr unglücklich gefallen. Immerhin hat er ein Helm getragen, was ja leider keine Pflicht ist, genauso wie es leider bei Radfahrern keine Pflicht ist. Aber ich denke jetzt ist nicht die Zeit, wiedermal den moralischen Zeigefinger zu heben.

Merke ich ja, wenn ich Patienten bekomme, wenn sie beim Skilaufen stürzen. Von wenigen Prellungen bis Frakturen der WS und Bewegungsapparates oder kleine einfache commotio bis zum schweren SHT.

Es kann leider alles jetzt möglich sein.

[cyplone]

Das heisst ca das:

leicht (blau markiert): Die Skipiste hat nicht mehr als 25 % Längs- und Quergefälle, mit Ausnahme kurzer Teilstücke im offenen Gelände. Bei entsprechender Breite wird sie auch scherzhaft Skiautobahn genannt.
mittel (rot markiert): Die Skipiste hat nicht mehr als 40 % Längs- und Quergefälle, mit Ausnahme kurzer Teilstücke im offenen Gelände.
schwer (schwarz markiert): Die Skipiste hat mehr als 40 % Längs- und Quergefälle.



hoffentlich kommt er gut aus der Sache raus.