so wird es sein, gäbe es gute news, würde man sie bekannt machen.
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Michael Schumacher nach Unfall, wieder zuhause
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Am Freitag, also vor zwei Tagen, gab es wieder eine schriftliche Mitteilung von Schumis Managerin an die Presse. Bitte von unten nach oben lesen:
15.54 Uhr: Des Weiteren schreibt Michael Schumachers Managerin Kehm: "Leider muss ich daran erinnern, dass jegliche Information über Michaels Gesundheitszustand, die nicht von seinem behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammt, als reine Spekulation betrachtet werden muss."
15.52 Uhr: Zum ersten Mal seit Tagen hat sich Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm mit einem schriftlichen Statement an die Presse gewandt. "Michaels Familie ist sehr zufrieden mit der Arbeit des behandelnden Ärzteteams und hat absolutes Vertrauen", schreibt Kehm. "Michaels Zustand wird weiterhin als stabil angesehen."
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Schöne Geste von Mercedes beim Test in Jerez:
Schuhmacher.beh2ojiuaadkqwgio1cu7bav.jpg
Die Botschaft für Schumi auf dem neuen Formel-1-Wagen.
Info dazu:
Unter dem Hashtag #KeepFightingMichael sammeln Fans bei Twitter seit einiger Zeit Genesungswünsche
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Es gibt Neuigkeiten! Habe heute im Laufe des Tages auch schon gehört, dass die Managerin die Nachricht dementiert hat, aber nun kann es angeblich doch stimmen. Ich drücke Schumi jedenfalls alle Daumen!
Bitte wieder von unten nach oben lesen:
Über vier Wochen nach seinem schweren Ski-Unfall bangen Sportfans weltweit weiter um das Leben von Michael Schumacher. Die Gerüchte verdichten sich, dass der Formel-1-Star derzeit aus dem künstlichen Koma geholt wird. Die Nachrichten zum Drama um den 45-Jährigen erfahren Sie hier im Ticker.
(...)
20.13 Uhr: Michael Schumacher soll sich in der Aufwachphase befinden, berichten mehrere Medien. Die französische Sportzeitung „L’Equipe“ bezieht sich dabei auf einen direkten Kontakt im Krankenhaus. Der Stellvertretender Chefredakteur von „L’Equipe“, Jérémie Arbona, sagte „Bild.de“: „Wir können unsere Quellen natürlich nicht offen legen, aber sie sind sicher.“
17.25 Uhr: "Ärzte setzen einen Patienten nur dann drei oder vier Wochen in künstliches Koma, wenn die Situation des Gehirns sehr ernst ist", sagt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI), Andreas Ferbert. So könne ein erhöhter Hirndruck gesenkt werden und ebenso der Stoffwechselbedarf des Gehirns, erläutert Ferbert. Ein erhöhter Hirndruck kann zu Schäden in dem Organ führen. "Wie bei jeder ärztlichen Maßnahme muss aber der Nutzen gegen die Risiken abgewogen werden." Das künstliche Koma könne andere Organe schädigen, darunter die Lunge, sagte Ferbert. Je mehr Zeit verstreiche, desto eher träten die nützlichen Aspekte in den Hinter- und die Risiken in den Vordergrund. Ein tiefes künstliches Koma über vier Wochen hinweg sei daher eher unüblich. "Vier Wochen ist da schon sehr lange."
16.00 Uhr: Ferrari-Vizepräsident Piero Ferrari hat sich in einer emotionalen Botschaft an seinen einstigen Star-Piloten Michael Schumacher gewandt. "Lieber Michael, in so vielen Jahren bei Ferrari bist du einer von uns geworden", schreibt der Sohn des legendären Firmengründers Enzo Ferrari an den Rekordweltmeister. Schumacher habe dem Team "so oft so große Freude bereitet, aber auf die allergrößte Freude warten wir noch: Dich in Maranello wiederzusehen, hier, bei deiner zweiten Familie. Wir warten auf dich", so Ferrari weiter.
14.27 Uhr: Die Gerüchte, dass Michael Schumacher nun offenbar doch aus dem Koma geholt wird, reißen nicht ab. Stéphane Chabardes, Neurochirurg am Universitätsklinikum Grenoble, der zum OP-Team Schumachers gehörte, bestätigte dem französischen Sender "BFMTV", dass sich Schumacher in der Aufwachphase befinde. Die Meldung des Portals in der Übersetzung: "Michael Schumacher befindet sich tatsächlich in der Aufwachphase. Diese Information wurde von dem Neurochirurgen Stéphane Chabardes von der CHU in Grenoble bestätigt. Im Rahmen des medizinischen Standardverfahrens reduzieren die Ärzte Stück für Stück die Sedierung (künstliche Betäubung), um zu versuchen, den siebenfachen F1-Weltmeister aus dem künstlichen Koma zu holen, der 31 Tage nach seinem Skiunfall noch immer auf der Intensivstation liegt." Vor kurzem hatte Schumachers Managerin Kehm (siehe 11.54 Uhr) noch alle Spekulationen zurückgewiesen.
13.24 Uhr: Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat das Krankenbett von Schumacher seit Dezember nicht mehr besucht. Es gehe schließlich nicht um ihn, sondern um Schumacher und seine Familie, sagte er "motorsport.com", einem Branchenportal. "Ich bin immer noch geschockt, wie alle anderen auch, und ich bete und hoffe, er wird zurückkommen, das Wunder wird geschehen - und er ist dann die Person, die er vorher war."
13.05 Uhr: Der Medienbericht über eine mögliche Aufwachphase Schumachers und der Fakt, dass der Unfall heute genau einen Monat her ist, haben dafür gesorgt, dass an diesem Mittwoch wieder deutlich mehr Kamera-Teams um das Krankenhaus in Grenoble versammelt sind. Sie alle warten auf ein Statement aus dem Inneren oder die Ankunft der Familie an der Klinik. Bislang warten sie im Regen von Grenoble aber vergeblich.
11.54 Uhr: Schumachers Managerin Sabine Kehm tritt in einem neuen Statement erneut allen Spekulationen entgegen. "Ich betone erneut, dass jegliche Aussagen über Michaels Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammen, als Spekulation zu werten sind." Diese Spekulationen werde sie nicht weiter kommentieren.
11.30 Uhr: Professor Jean-Luc Truelle, früherer Chef der Neurologie am Krankenhaus Foch à Suresnes, erklärt in "L'Équipe", woran man erkennt, ob ein Aufwachprozess gut verläuft. "Das erste wichtige Zeichen ist, dass der Patient die Augen öffnet." Danach folgen einige Tests, um zu schauen, ob der Patient auf seine Umwelt reagieren kann: "Schließen Sie die Augen", "Öffnen Sie die Augen", "Drücken Sie die Hand". Das Koma sei per Definition ein Zustand, in dem man diese Fähigkeiten verliert. "Nach dem Aufwachen kommen diese Fähigkeiten zurück." Das könne aber auch eine zeitlang dauern.
(...)
09.23 Uhr: Das Blatt berichtet weiter, Professor Emmanuel Gay, einer der Ärzte in Grenoble, habe die Aufwachphase eingeleitet und Schumacher reagiere vorerst positiv darauf. Schumacher-Managerin Kehm wollte diese Spekulationen nicht kommentierenZuletzt geändert von November; 30.01.2014, 00:12.
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Ich drücke die
daumen weiter für Schumi auf dass er bald aus dem koma geholt werden kann und in richtung wiederherstellung und genesung geht.
Hab die news auf focus.de gelesen ... und gucke skeptisch u.a. auf die infoquelle b..d.de, auf die sich die focus-news berufen.
Man wird abwarten müssen, bis die familie/management offizielles bereit ist bekanntzugeben.
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Ach ich drücke weiter die Daumen für Michael. Ich wünsche seiner Familie weitehin viel Kraft.
Ich war über viele Jahre bekennender Schumi- und Formel1-Fan und hoffe ganz fest, dass alles wieder gut wird. Wie ich ihn kenne, wird es solange kämpfen bis er wieder ganz der Alte ist.
Die Gerüchte um seinen Gesundheitszustand verdichten sich, könnte was dran sein auch wenn seine Managerin verständlicherweise noch zurückhaltend ist.
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Kann schon verstehen, dass Schumis managerin konsequent bleibt.
Kann aber auch das krankenhaus verstehen und alle ärzte, die mit Schumis fall zu tun haben; kann nachvollziehen, dass diese langsam mit den hufen scharren und handeln wollen, wenn es Schumis zustand erlaubt oder aus anderen gründen handeln angesagt ist.
Man kann nur allen beteiligten einen erfolgreichen fortgang wünschen, in erster linie natürlich dem hauptbetroffenen selbst und seiner familie.
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Erklärung im Wortlaut
Schumacher: Aufwachprozess eingeleitet
30.01.2014, 13:01 Uhr | sid
Die schriftliche Erklärung von Managerin Sabine Kehm zur Aufwachphase von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher im Wortlaut:
"Die Familie von Michael Schumacher bittet erneut um Respekt für ihre Privatsphäre, das Arztgeheimnis und darum, die behandelnden Ärzte nicht in ihrer eigentlichen Arbeit zu stören. Gleichzeitig möchte sie sich nochmals ausdrücklich für die weltweite Anteilnahme bedanken.
Michaels Narkosemittel werden seit kurzem reduziert, um ihn in einen Aufwachprozess zu überführen, der sehr lange dauern kann.
Es war ursprünglich die klare Absprache zwischen allen Beteiligten, diese Information zum Schutz der Familie erst zu kommunizieren, wenn sich dieser Prozess konsolidiert hat. Über Zwischenschritte werden wir keine Auskunft geben."
Quelle: nachrichten t-online
ich drücke kräftig die daumen......
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Über fehlendes Mitleid und den Neid auf Berühmtheiten
Seit Michael Schumacher beim Skifahren gestürzt ist, habe ich den Rest meines Glaubens an das Gute im Menschen verloren. Damit meine ich nicht die Belagerung des Krankenhauses durch sogenannte Reporter, zu der man auch einiges sagen könnte. Man muss die Kommentare im Internet lesen, nachdem sich jemand lebensgefährlich verletzt hat, jemand, der berühmt ist und reich.
Ich zitiere ein paar der harmloseren Beispiele, nicht die harten Sachen. Rüdiger schreibt auf der Internetseite der Frankfurter Rundschau: "Ich finde, dass Schumi kein Mitleid verdient. Jemand, der permanent ins volle Risiko geht, nimmt in Kauf, dass es mal schiefgeht." Michael schreibt auf Focus.de: "Totale Selbstüberschätzung ist hier die Ursache gewesen. Selber schuld. Bei Otto Normalverbraucher würde es eine solche völlig überzogene Berichterstattung nicht geben!" Kurt, auf FAZ.de: "Wie viele andere Skifahrer sind auf der Piste noch verunglückt? Gibt es dazu auch seitenlange Berichte und Statements der Ärzte?"
Tja, Kurt und Michael, dass die Zeitungen nicht über jeden Unfall so ausführlich berichten können, versteht sich von selbst – zählen Sie doch einfach mal die Seiten, die eine Zeitung hat. Medien berichten über Themen, die viele Leute interessieren, so einfach ist das. Und Sie, Kurt und Michael, sind sauer, weil Ihr Leben nicht auf ein so weltweites Interesse stößt wie das Leben eines Sportidols, habe ich recht? Das finden Sie ungerecht.
Da habe ich einen Tipp. Werden Sie auch berühmt! Werden Sie ein Idol. Es müssen nicht Autorennen sein. Vielleicht lehnen Sie Autorennen ab, das wäre völlig okay. Tun Sie einfach etwas Großes, etwas, was vor Ihnen kein anderer geschafft hat. Erfinden Sie etwas, schreiben Sie zehn Weltbestseller, gewinnen Sie den Friedensnobelpreis. Malen Sie so gut, wie vor Ihnen kein anderer Mensch gemalt hat, holen Sie sieben Oscars, gründen Sie einen Weltkonzern, heilen Sie Kranke, besiegen Sie den Hunger, es gibt tausend Möglichkeiten. Und wenn Sie dann einen Unfall haben, Kurt und Michael, werden Sie sich über mangelndes Interesse nicht zu beklagen haben, das garantiere ich.
Glück gehört natürlich auch dazu. Es gibt viele, die gut sind. Sie leisten Großes, sie schinden sich, aber es kommt nicht viel dabei heraus, es merkt einfach keiner, ohne dass man den Grund dafür immer genau bestimmen könnte. Fest steht, dass die Zahl der Plätze ganz oben begrenzt ist. Fest steht außerdem, dass es keiner schafft, der es nicht wenigstens probiert. Damit bin ich bei Ihnen, Rüdiger. Jemand, der voll ins Risiko geht, nimmt in Kauf, dass es schiefgeht – genau so ist es, Rüdiger, Sie haben völlig recht. Ohne Risikobereitschaft schafft es keiner. Aber damit meine ich nicht nur Autorennen. Zwanzig Jahre lang als unbekanntes Talent zu malen oder zu schreiben, für eine Sportart zu trainieren, einer von den Kollegen verlachten wissenschaftlichen Idee nachzugehen, das sind auch Risiken. Da braucht man Mut, vielleicht sogar eine Prise Selbstüberschätzung. Am Ende kann alles umsonst gewesen sein. Oder man wird reich und berühmt. Man weiß es vorher nicht. Es ist auch nicht immer gerecht. Vermutlich gehen Sie lieber auf Nummer sicher, Rüdiger, daran ist nichts Verwerfliches. Vermeiden Sie das Risiko zu stürzen, das ist völlig in Ordnung. Aber beklagen Sie sich nicht über diejenigen, die versuchen zu fliegen.
Denken Sie an Kolumbus. Volles Risiko, totale Selbstüberschätzung. Wenn Sie mit Ihrem Leben unzufrieden sind, Kurt, Michael, Rüdiger, lassen Sie es nicht an den anderen aus. Segeln Sie einfach los.
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... Vermeiden Sie das Risiko zu stürzen, das ist völlig in Ordnung. Aber beklagen Sie sich nicht über diejenigen, die versuchen zu fliegen. ...
Nichts gegen die unzweifelhaften verdienste M. Schumachers als formel 1 rennfahrer ... aber verwechselt da der autor des zeit-artikel nicht ein klein bisschen was?
Klar fuhr M. Schumacher als formel 1 rennfahrer sicher oft hart am risiko ... sozusagen risikobereitschaft von berufs wegen .. und aus berufung ..
Aber am unfalltag war er als privatmann/familienvater Michael Schumacher auf einer öffentlichen skipiste unterwegs ... und er ging das völlig unnötige, wenngleich auch völlig unkalkulierbare risiko ein, abseits einer gesicherten piste zu fahren und in gefahr zu geraten ... und am ende so schlimm zu verunfallen und nun in diesem bedauernswerten zustand zu sein.
Das alles für ein paar meter 'fun' des abseitsfahrens?
Dieses fehlverhalten kann höchstens als schlechtes und warnendes beispiel dienen.
Vor ein paar tagen hörte ich im TV von der geschichte eines jungen mannes, der wohl am gleichen tag, auf der gleichen piste und in ganz ähnlichem gelände abseits der piste verunglückte. Auch er knallte mit dem kopf auf einen felsen und erlitt ein SHT. (Ob er einen helm trug weiss ich nicht ... hab ich vergessen ..) Auf jeden fall fand er sich im gleichen krankenhaus im Grenoble wieder, wo auch M.S. liegt. Er war sogar zimmernachbar von M.S. ahnte aber von dem ganzen nix, weil er auch für einen gewissen zeitraum im koma lag. Er schilderte, dass er sich noch wunderte, warum so ein presseaufstand da draussen war ... er nahm zunächst noch an, dass der rummel ihm gelte, als ex profi sportler. Bis man ihn von schicksal seines zimmernachbarn M.S. in kenntnis setzte und da dämmerte es ihm.
Bei diesem mann wurde die schädeldecke eröffnet, um der schwellung mehr platz zu verschaffen. Er hat eine laaange narbe längs über der schädeldecke.
Er hatte wohl mehr glück als Schumi und ihm ist die sprache und wohl auch sonst so ziemlich alles an körperfunktionen erhalten geblieben und er darf auf eine baldige vollständige genesung hoffen.
Das hoffe ich für Schumi auch, dass er aufwachen wird und dass er trotz allem schlimmen so viel glück haben wird wie sein leidensgenosse und er keine bleibenden schäden zurückbehält.
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Ach RIP, ich persönlich finde deinen zitierten Satz sehr gut. Hat viel wahres....
Es gibts ja viele Berichte der unterschiedlichsten Art. Von einer Suche nach "fun" kann, so glaube ich kaum die Rede sein. Wenn man sich mal die Strecke anschaut, so war diese "ungesicherte Piste" lediglich wenige Meter zwischen zwei ausgeschilderten Pisten. Außerdem war er ja ziemlich langsam unterwegs. Dafür scheint es ja inzwischen genügend Hinweise zu geben.Ihm dafür eine Schuld zuzuschieben finde ich einfach ungerecht.
Es geschehen im Leben manchmal Dinge, die keiner von uns, nicht einem M.S. beeinflussen kann. Nur wenn jemand nicht an der Fussgängerampel die Strasse überquert ist er doch nicht auch gleich ein Mensch, der sich bewusst in Gefahr begibt. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Ich finde allgemein Schuldzuweisungen schwierig...
Allerdings habe ich mich gefragt warum auf diesen wenigen Metern zwischen den Pisten nich einfach die Felsen schon lange weggeräumt sind. Ist doch ein viel frequentiertes und gut verdienendes Skigebiet und wie deine Geschichte zeigt ist M.S ja dort nicht der Einzige den es getroffen hat...
Ich hoffe, dass Michael aus der ganzen Sache schadlos herauskommt. Meine Daumen sind weiter gedrückt!
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Liebe @darksoul ... wo soll ich anfangen?!
Nein, da verstehst du mich miss, ich verstehe es nicht so, dass M.S. mit seinem abseitsfahren 'fun' suchte und damit auch ein unkalkulierbares risiko ... risikosüchtig sozusagen ... er hat ganz einfach beschlossen, da mal ein paar meter neben der piste zu fahren ... mit entsprechendem ergebnis. Auch wenn er langsam fuhr ... wie man sieht, hat das am schlimmen ergebnis nicht wirklich was mindern können. Allein die tatsache, dass er einen helm trug, hat ihn wohl vor noch schlimmerem bewahrt.
Ich weiss nicht, was es da schönzureden gibt .. und aus welchem grund eigentlich? Er bewegte sich auf gelände zwischen zwei pisten und dieses gelände war aus gutem grund nicht teil der gesicherten piste ... jeder skifahrer kennt oder sollte zumindest die pistenregeln kennen und beherzigen ... auch aus gutem grund .. in dem fall die gekennzeichneten pisten nicht zu verlassen.
Dass ihm letztendlich dieser schlimme unfall im zuge des abseitsfahrens passierte ... liebe @darksoul .. ich denke nicht im traum dran, ihm dafür die schuld für's schlimme unfallgeschehen in die schuhe zu schieben ... aber die ganze schlimme sache wäre sicherlich vermeidbar gewesen, wenn er da weiter gefahren wäre, wo er vorher fuhr ... auf einer ausgewiesenen und gesicherten piste!! Insofern konnte er schon einfluss auf's geschehen nehmen. Punkt aus.
Ich fahre seit vielen vielen jahren alpin ski und mit mir die ganze familie. Wir haben unseren kindern, die seit dem 4 bzw 5 lebensjahr auf skien stehen, eingeschärft, sich nie abseits von einer piste zu bewegen ... eben wegen der gefahren die lauern und der unfallgefahr. Das ist für mich völlig plausibel und für meine kinder zu jeder zeit bis heute.
Nur wenn jemand nicht an der Fussgängerampel die Strasse überquert ist er doch nicht auch gleich ein Mensch, der sich bewusst in Gefahr begibt.
Und das ganze nur, weil eben ein fussgänger zu faul, zu bequem, zu inkonsequent war anstatt den gesicherten ampelüberweg zu nutzten quer feld ein rennt?
Kann ich nicht gut heissen ... nicht im strassenverkehr .. auch nicht unterwegs auf den pisten.
Es wurde ja schon genügend beschrieben, dass M.S. weder auf der formel-1-strecke noch sonst im leben ein hasadeur sei, der mal eben risiken in den sack steckt ... und den überflieger gibt. Deshalb verstehe ich diesen sträflichen leichtsinn um so weniger ...
Abseits von skipisten zu fahren ist und bleibt für mich ein absolutes no go ...
Allerdings habe ich mich gefragt warum auf diesen wenigen Metern zwischen den Pisten nich einfach die Felsen schon lange weggeräumt sind. Ist doch ein viel frequentiertes und gut verdienendes Skigebiet und wie deine Geschichte zeigt ist M.S ja dort nicht der Einzige den es getroffen hat...
Liebe @darksoul ... ich gehe stark davon aus, dass das gewachsene felsen sind, die an der stelle aus dem schnee rausragten und keine felsbrocken, die da mal einfach so in der gegend liegen. Und selbst wenn, sind sie doch teil des natürlichen geländes und wenn die pisten links und rechts an dieser stelle vorbeiführen, dann wäre es nicht undumm, auch links oder rechts vorbeizufahren ... ganz gleich, ob die felsen schneebedeckt und nicht zu sehen sind oder eben doch. Sie waren ja deutlich zu erkennen. Ein unglück, dass M.S. draufknallte. Und auch ein unglück, dass er nicht der einzige blieb ..
Auch wenn die tendenz immer weiter steigt, die skigebiete noch 'kundenfreundlicher' zu machen, für jeden geschmack und fahrkönnen was zu bieten, von sogenannten ehr flachen autobahnen bis steilen, oft schmal, oft eisigen hängen für die schwarze-pisten-fahrer, alle potentiellen gefahrenpunkte wird man nicht ausräumen können (zu deiner frage, warum die felsen nicht weggeräumt wären ) ... deshalb führen ja die pisten dran vorbei, das sollte eigentlich ausreichen. Und erst recht nicht kann man leichtfertige und zuweilen unachtsame skifahrer 'ausräumen'. Stichwort: eigenverantwortung, eigensicherung.
Das mindestmass des gebots, die gekennzeichnete und gesicherte piste nicht zu verlassen macht absolut sinn ... hilft ganz einfach schlimme unfälle a la M.S. zu vermeiden. Für die alpinsportler ist die pistensicherheit geschaffen, also bitte auch daran halten.
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Zitat von darksoul Beitrag anzeigenAch RIP, ich persönlich finde deinen zitierten Satz sehr gut. Hat viel wahres....
Es gibts ja viele Berichte der unterschiedlichsten Art. Von einer Suche nach "fun" kann, so glaube ich kaum die Rede sein. Wenn man sich mal die Strecke anschaut, so war diese "ungesicherte Piste" lediglich wenige Meter zwischen zwei ausgeschilderten Pisten. Außerdem war er ja ziemlich langsam unterwegs. Dafür scheint es ja inzwischen genügend Hinweise zu geben.Ihm dafür eine Schuld zuzuschieben finde ich einfach ungerecht.
Es geschehen im Leben manchmal Dinge, die keiner von uns, nicht einem M.S. beeinflussen kann. Nur wenn jemand nicht an der Fussgängerampel die Strasse überquert ist er doch nicht auch gleich ein Mensch, der sich bewusst in Gefahr begibt. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Ich finde allgemein Schuldzuweisungen schwierig...
Allerdings habe ich mich gefragt warum auf diesen wenigen Metern zwischen den Pisten nich einfach die Felsen schon lange weggeräumt sind. Ist doch ein viel frequentiertes und gut verdienendes Skigebiet und wie deine Geschichte zeigt ist M.S ja dort nicht der Einzige den es getroffen hat...
Ich hoffe, dass Michael aus der ganzen Sache schadlos herauskommt. Meine Daumen sind weiter gedrückt!
ich bin überhaupt kein schumi-fan und habe mit tv-sport gar nichts zu tun. aber ich denke, dass er kein sonderliches risiko eingeganggen ist (sagt man ja auch). es tut mir leid was ihn passierte (natürlich jeden anderen auch der so schlimm verletzt ist). ich hoffe, dass er da gut rauskommt.
ich denke schumi ist ähnlich wie michael und elvis ein mensch den viele falsch einschätzen, weil man sich mit dieser thematik nicht wirklich befasst hat.
ich habe vor eine woche mein fuß verstauch - durch dummheit (zum glück nichts gebrochen). mit leichtigkeit hätte ich diesen unfall verhindern können......aber es war wie oft in leben, dass man dachte "es wird schon nichts passieren"! erst durch so einen ereignis merkt man wie verletzlich man als mensch ist - ohne, dass man vorher darüber nachgedacht hat.
Zuletzt geändert von Memphis; 05.02.2014, 21:28.
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