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  • Danke Memphis, den Teil kannte ich noch nicht. Schade, schade.....................

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    • Zitat von Ghosti Beitrag anzeigen
      Danke Memphis, den Teil kannte ich noch nicht. Schade, schade.....................
      was meinst du mit schade? wenn du meinst, dass diese "normalität wieder vorbei ging.... da hast du sicherlich recht. aber ich glaube bis auf priscilla war das wohl jeden klar, dass elvis kein farmer ist und nicht bleiben wird. sicherlich war es auch für elvis eine tolle zeit (laut angestellten) - aber es fehlten ihn bald seine leute und die "action".

      laut angestellten, leibwächtern, freunde, fans usw. soll elvis zeit seines lebens immer ein außergewöhnlich netter, besorgter und hilfsbereiter mensch gewesen sein.......aber er stand auch unterbrochen "unter strom" und musste ständig etwas mit sein gefolge unternehmen. rumsitzen und sich alleine beschäftigen war eher nicht elvis seine art.
      trotz seiner liebenswerte art, glaube ich dass elvis ein ziemlich unruhiger zeitgenosse war. sagen ja auch viele ehemalige angestellen von elvis:

      "es war eine tolle zeit für elvis zu arbeiten. elvis ermögliche uns alles, was wir sonst nie in leben erlebt hätten - aber es war auch ein leben wie eine ständige achterbahn-fahrt, wo man ständig am limit fuhr".


      diesen BBQ-Grill schenkten einige angestellten elvis für die farm (mit initialen). alle freuten sich daruaf mit elvis abends zusammen zu grillen. aber ich glaube den meisten war klar - bis auf priscilla - dass elvis das farmer-leben wieder aufgibt bevor die ersten würstchen warm wurden.

      BBQ.jpg
      Zuletzt geändert von Memphis; 21.01.2014, 14:48.

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      • Zum einen empfand ich es als schade, dass er die Farm verkauft hatte. Wunderschöne Aufnahmen, die zeigen, was für eine schöne Landschaft er sich ausgesucht hatte. Zum anderen, hätte er sich hier ja trotzdem hin und wieder noch mal zum "Auftanken" aus seiner sonst recht quirligen, unruhigen Zeit zurückziehen können.

        Und ja, auch schade, dass Priscilla versuchte, ihn zu ändern.....

        ... was mich wieder an ihre Tochter, Lisa Marie, sehr erinnert, die widerum auch MJ ändern wollte..... Zeigen sich doch Parallelen auf....

        Jedoch waren sowohl E.P. als auch M.J. zwei starke Persönlichkeiten, die sich nicht in ein bestimmtes Lebensbild einfügen wollten/konnten.
        Zuletzt geändert von Ghosti; 21.01.2014, 16:08.

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        • priscilla versuchte ständig elvis zu ändern - obwohl sie immer wusste was elvis für eine lebensweise hatte (sie kannte ihn immerhin viele jahre bevor sie ihn heiratete). sie sah vieles mit anderen augen und drückte sich falsch aus (z.zb. in ihr buch "elvis und ich") was sie ja später auch selbst zugab (alle angestellten waren eh eine meinung, dass linda thomsons elvis am besten als ehefrau gestanden hätte - und auch die meisten fans sahen es so).

          ich denke auch, dass elvis einen anderen ort zur entspannung gut getan hätte.aber für elvis gab es nur einen ort wo er "angeblich" ruhe und entspannung fand....das war laut seiner eigener aussage "graceland". während elvis in all seiner anderen häuser partys (übrigens allkoholfrei) feierte und auch gerne fans dazu eingeladen hat, war graceland allgemein tabu. elvis ging zwar oft an den toren von graceland um seine fans zu begrüßen......aber rein durfte hier selten einer kommen. selbst persönlichkeiten wie die beatles, die kennedys und der könig von taiwan - die elvis auf graceland besuchen wollten - ließ er auf einer seiner anderen häuser "einladen". graceland war das haus von ihn und seiner mutter und für alle anderen tabu.

          zwischen EP und MJ gibt es unheimlich viele parallelen - worüber es ja auch internetseiten gibt. auch ich finde immer wieder neue parallelen zwischen den beiden.
          es ist auch richtig, dass es die parallelen gibt, dass priscilla elvis ändern wollte und LMP michael jackson. es gibt aber ein großen unterschied, wenn ich mich richtig erinnere:

          während priscilla immer wusste, dass elvis nie alleine sein wollte und immer seine ganzen angestellte und leibwächter um sich haben wollte (selbst abend im schlafzimmer wollte er nie alleine sein - wenn priscilla auf graceland war und er auf tournee oder zu filmarbeiten unterwegs war). trotzdem versuchte sie immer elvis diese dinge abzugewöhnen. während elvis einen harten arbeitstag hatte (ununterbrochen auf tournee oder auf filmarbeiten - während priscilla ein luxus-leben auf graceland führte) hatte priscilla nichts anderes zu tun, dass sie elvis als erstes vorwürfe machte warum er sich mit anderen schauspielerin getroffen hat und ihn irgendwelche "yollow press-artikel" vorlegte - während elvis sich einfach nur freuen wollte priscilla zu sehen. elvis sagte priscilla immer, dass an diesen geschichten nichts dran wäre bzw. dass es harmlose treffen waren. auch müsse sie entlich mal verstehen, dass er ständig von presse-leuten beobachtet wird, die ständig aus jeden kleinen anlas eine story machen wollen (es wird auch bis heute von elvis-angestellten bestätigt, dass elvis niemals fremd gegangen ist). es war ja auch mehr priscilla die darauf hoffte, dass elvis sie zur frau nahm - im gegensatz zu LMP und michael.

          bei lisa und michael war es etwas anders, wenn ich richtig informiert bin. sie versuchte ihn ja nicht völlig zu ändern.
          LMP wusste zwar, dass michael ein besonderes verhältnis zu kindern hatte (von seine medikamentensucht wusste sie wohl vorher nichts). erst als sie merkte, dass es schwierigkeiten mit "michael und kindern" gab bzw. mit der öffendlichkeit versuchte sie michael davon zu überzeugen, dass er bestimmte dinge lassen sollte. auch mit sein medikamenten-problem versuchte sie ihn wohl etwas reinzureden, von den sie vorher nichts wusste. es war auch michael der eine längere zeit "abhaute" ohne, dass lisa etwas wusste wo er war. so etwas hat elvis nie getan. meines wissen wollte michael LMP unbedingt heiraten und nicht umgekehrt (so schreiben es jedenfalls damals die zeitungen).

          ich möchte da wirklich keine partei für LMP erteilen - da sie sicherlich auch nicht fehlerlos war. was aber LMP und michael angeht, da denke ich schon, dass ihr da vieles reininterprätiert wird. da sind sich ja auch selbst viele michael-fans nicht einig.
          Zuletzt geändert von Memphis; 21.01.2014, 17:53.

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          • neben vielen anderen ländern hat nun auch österreich eine officielle elvis presley-post-briefmarke rausgebracht. obwohl die österreichische post schon seit längeren vorhatte eine elvis-briefmarke rauszubringen....hat sie bisher immer den termin verzögert und ist damit eine der wenigen ländern die bisher keine elvis presley briefmarke rausbrachte.

            die deutsche-post brachte bisher zwei auflagen einer elvis presley-briefmarke heraus.

            die erfolgreichste briefmarke eines künstlers war die "elvis presley-briefmarke", die die us-post 1993 rausbrachte und sich über 500 millionenfach verkaufte.

            lange hat sich die österreichische-post zeit gelassen - nun bringt auch sie eine elvis presley-briefmarke (mehrere motiven) raus
            österreich Elvis-Presley.jpg

            1993: die us-post bringt eine elvis presley briefmarke raus, die mit über 500 millionen einheiten zur erfolgreichsten briefmarke eines künstlers überhaupt wird:

            us elvis-preselyjpg.jpg

            Quelle:
            Zuletzt geändert von Memphis; 27.01.2014, 02:15.

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            • Zitat von Memphis Beitrag anzeigen
              die erfolgreichste briefmarke eines künstlers war die "elvis presley-briefmarke", die die us-post 1993 rausbrachte und sich über 500 millionenfach verkaufte.
              War die 93er die erste US-Briefmarke von Elvis?

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              • Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                War die 93er die erste US-Briefmarke von Elvis?
                soviel ich weiß war es die erste offizielle elvis usa-briefmarke 1993.
                deutschland brachte weltweit offiziell 1988 die erste elvis presley briefmarke raus - erst danach folgten andere länder (so steht es jenfalls auf einer deutschen-fanseite). ich denke mal, dass die 1993 die erste offizielle in den usa war.

                deutsche-postgabe 1988
                elvis-presley.jpg
                Zuletzt geändert von Memphis; 27.01.2014, 19:41.

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                • ich weiß nicht ob es erlaubt ist aktuelle-berichte hier zu kopieren (habe auf der schnelle nichts gefunden - ansonsten evt. löschen) danke!

                  zwei presley-berichte in der freizeit-revue (nur noch heute zu bekommen, da morgen neue kommen).

                  ein bericht beschäftig sich mit der angeblichen krebs-gefahr von lisa marie presley

                  der zweite und schönrere bericht beschäftig sich mit elvis und seinen größten wunsch menschen einfach nur glücklich zu machen und mit anderen alles zu teilen. außerdem sein harmoniebedürfnis mit menschen in glück zu leben.


                  "gott hat mir dieses talent gegeben damit ich menschen glücklich machen kann und alles was mir gehört teile ich mit anderen" (zitat elvis presley).

                  es gibt hunderte von aussagen (seine freundinen, angestellten, künstler (alle nationen), politiker, monarchen, fans (alle nationen)), die elvis in laufe seines lebens getroffen hat - und alle sagen, dass elvis presley ein außergewöhnlicher mensch war und sich immer sorgen um andere machte und immer helfen wollte.

                  eine elvis-freundin, die vor kurzen verstarb, sagte kurz vor ihrem tod:

                  "elvis war nicht von diesen planeten - er war ein so großzügiger-, und bescheidener-mensch und so feinfühlig mit einen riesen herzen wie ich es bei keinen anderen menschen gesehen habe"

                  in der yollew-press wird gerne geschrieben, dass er häuser, diamanten oder spontan in ein autohaus ging und mehrere autos kaufte um sie an die wartenen fans vor der tür zu verschenken. aber nur wenige wissen, dass elvis presley ununterbrochen auch für menschen in not gespendet hat und auch förderte (ohne selbst seine namen zu nennen - 98% seiner spenden wurden erst nach 1977 bekannt).

                  elvis spendete oft und viel:

                  -naturkatastrophen (flutopfer, orkanopfer usw)

                  -gab öfter sonderkonzerte in den er benachteiligte menschen freikarten gab oder die einnahmen spendete. einmal organisierte er und sein manager (colonel parker) reisebusse die aus den ganzen land tausende behinderte zu einen seiner konzerte brachte und zahlte alles.

                  -er war auch ein förderer der schwarzen kunst, die er zeitlebens bewunderte. er spendete öfter in den fond für förderung von schwarzen bürger- darunter einen teil der einnahmen seines welthits "in the ghetto".

                  -unterstützte die krebshilfe (unter anderen durch das aloha-konzert). nicht nur die einnahmen sondern auch seine gage spendete elvis

                  -jugendheime

                  -mehrere lebenswichtige operationen für wildfremde menschen (er organisierte diese dinge auch redete mit ärzte und patienten)

                  -mit ein grund weshalb elvis immer sehr viele angestellte hatte (viele mussten oft gar nichts tun oder kleinste aufgaben) war, dass elvis oft menschen angestellt hat, damit sie nicht auf die straße landeten.


                  nicht nur an fans, freunde, angestellten usw verschenkte er häuser, autos geld oder schmuck..............auch viele organisationen gab er sachgüter (autos, häuser, rollstühle, busse, geld usw).

                  und vieles mehr.

                  darunter spendete elvis regelmäßig an weiteren 34 (32?) hilfsorganisationen
                  übrigens zahlte elvis presley immer freiwillig die höchste steuerklasse. was ihn zweimal in den 70er zu den steuerzahler machte, der die meisten steuern in den usa zahlte (als privatmenschen). elvis war der meinung, dass der statt damit sinnvolle dinge tun kann und bedürftige menschen hilft.

                  das cover der freizeit revue von 22.01.2014
                  100_2240.jpg

                  elvis-bericht; menschen glücklich zu machen und zu beschenken war seine lebensaufgabe.
                  100_2241.jpg

                  bericht über lisa marie und ihre angebliche krebsgefahr
                  100_2242.jpg
                  Zuletzt geändert von Memphis; 28.01.2014, 17:42.

                  Kommentar


                  • lol Memphis, warste beim Frisör?

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                      beim frisör habe ich keine zeit zum lesen, da ich nie länger als 10 minuten warte (lasse mir ansonsten einen neuen termin geben). da bin ich wie el.....ich hasse warten
                      beim arzt muss ich leider mal 30 minuten in kauf nehmen

                      ach komm lena: wir freuen uns doch auch wenn mal ein netter und toller michael-bericht in diese art von zeitung zu finden sind
                      der letzte elvis bezogener bericht in der FR war ja nicht so toll und eine lüge (obwohl bekannt) vor einigen monaten. die zeitung habe ich damals auch nicht gekauft bzw. nicht kaufen lassen

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                      • kleiner Gruß zum Valentinstag

                        ............

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                        • ... eines haben die 5 gemeinsam: die sind unten rum ganz schön abgebrüht, wenn sie im hot pot abtauchen

                          Schön'n Valentin zurück!
                          Zuletzt geändert von rip.michael; 14.02.2014, 17:06.

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                          • auch von mir und elvis - am tag der liebenden!

                            Elvis_Presley_t607.jpg

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                            • hergeholt aus den thread "Videos von/über/mit Michael Jackson":

                              Zitat von Dreamerdancer Beitrag anzeigen
                              Der moderne Mensch kommt aus Afrika, heißt, wir alle stammen von unseren Vorfahren aus Afrika, daß sich im Laufe der Jahrtausende verschiedene Haut,- Haar und -Augenfarben entwickelt haben hat verschieden Gründe. Nach der heutigen Wissenschaft gibt es nur eine menschliche Rasse.
                              Ich bezweifle, daß nie ein Schwarzer jemals behauptet hat, Elvis hätte den Schwarzen die Musik "geklaut", wie kannst Du das wissen, bei vielen Millionen Schwarzen auf dieser Welt, ist Deine Behauptung ziemlich kühn, genau wie Deine These, das würden nur weiße MJ fans behaupten, ich verweise nur auf den Moderator im Radio 91,4 , der ihn als Plagiator bezeichnet hat und das war kein bekennender MJ fan.
                              dies mit den plagiator ist ja totaler blödsinn (hole bitte den thread hervor - da ich mich erinnern kann, dass ich da sehr gute gegenargumente gebracht habe, die den plagiator-kram als "dummes" zeug erwiesen haben. bitte hole ihn hervor. leider weiß ich nicht mehr wo der thread ist - stelle mich ihn aber gerne. ehrlich gesagt wundert es mich, dass du es "rausholts". ein moderator, der nicht mal weiß. dass es zu elvis-zeit normal war, dass fast 100% alle musiker ihre lieder schreiben ließen, der ist nicht grade glaubwürdig und eher inkompetent - wo selbst kein schwarzer jemals so etwas behauptet hat. wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat er es auch etwas anders gemeint. wie gesagt - ich stelle mich gerne den thread (bitte hochholen).

                              ich muss mich entschuldigen, da du recht hast! es gab damals sehr wohl einen schwarzen (50er), der behauptete elvis hätte den scharzen ihre musik "geklaut" (übrigens die einzige aussage eines schwarzen die ich kenne bzw die es gibt. alle schwarzen künstler waren damals elvis dankbar - gibt es viele aussagen von (war es little richard oder chuck berry der den unsinn kurzzeitig behauptete)? jedenfalls hat dieser musiker seine -"dumme" aussage wieder zurückgenommen als er elvis persönlich kennen lernte und dann sagte, dass elvis ein wunderbarer mensch sei und so viel gutes für die schwarzen getan hat.

                              keine ahnung ob es einen schwarzen auf diesen planeten gibt, der den unsinn behauptet, dass elvis presley ihre musik "geklaut" hätte. ich finde da keinerlei infos rüber (du vielleicht)? außerdem wie kann ein "schwarzer" einen schwarzen etwas "klauen"? elvis presley ist im schwarzen chetto aufgewachsen, er hatte schon als jugendlicher viele schwarze freunde, seine nachbarn waren schwarze - die er regelmäßig besuchte, er war der einzige weiße im memphis der lokalitäten besuchte wo er der einzige weiße unter schwarzen war (er liebte ihre kunst . und sagte es auch öffendlicht). für mich unverständlich und total "dumm" ihn als "klauer" dieser kultur zu bezeichnen. nicht nur die schwarzen selbst......sondern die geschichtsbücher und historiker bezeichnen elvis presley als "öffner" der die schwarze kultur die tür aufgemacht hat. wobei ich noch einmal betonen möchte, dass elvis nicht nur wegen seine musik berühmt wurde, sondern weil elvis durch seine art die jugendkultur erneuert hat bzw erst dadurch entstanden ist (siehe geschichtsbücher).

                              ich kann dir keine einzige info zeigen, die deine aussagen bekräftigen (da es sie nicht gibt).......ich kann dir aber unzählige DIN4 seiten zeigen, die hunderte fotos mit elvis und schwarze künstlern zeigen und hunderte aussagen, von schwarzen, die elvis presley dankbar sind was er für ihnen getan hat und elvis als einen wunderbaren menschen bezeichnen. elvis presley hatte viele freunde unter schwarzen künstlern und förderte ihre kunst (er spendete regelmäßig für schwarze künstlern und hatte viele freunde unter ihnen und viele schwarze bürgerrechtlern waren auch seine freunde.
                              muhammad ali (er traf sich mit elvis) bezeichnete elvis als den größten und bescheidenen menschen der jemals gelebt hat, und dass es nichts gibt was größer wäre als elvis. sammy davis jr sagte: ich hatte nie einen besseren freund als elvis "ich liebe ihn"! ein anderer bekannter schwarzer musiker sagte "es ist blödsinn, dass elvis den schwarzen die musik geklaut hätte. elvis hat nie wie ein schwarzer gesungen....sondern elvis hat gesungen wie elvis und das war einmalig und wird es nie wieder geben. elvs war und bleibt einmalig". und viele, viele andere aussagen von schwarze künstlern und unzählige informationen, die es sonst noch gibt.

                              elvis presley bezeichnete trotz seines eigenen ruhm und recorde ray charles öffentlich als den größten sänger aller zeiten:

                              ich glaube kein weißer war "schwarzer" als elvis in den 50-70er. darüber gibt es unzählige infos und ist sehr gut dokumentiert.

                              ehrlich gesagt wundert es mich auch immer wieder wie wenig man als fan eines schwarzes künstlers (michael jackson) informiert ist über die massenhaften positiven aussagen von vielen schwarzen künstlern über elvis presley - was er alles für die schwarzen getan hat.

                              der letzte mensch der elvis presley berührte war ein schwarzer, bevor der sargdeckel geschlossen wurde (james brown).
                              es war james brown letzter wunsch (keiner außer ihn durfte alleine zu elvis leichnam) elvis als freund alleine zu sehen. james brown liebte und verehrte elvis
                              Zuletzt geändert von Memphis; 17.02.2014, 19:59.

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                              • meiner meinung nach ein interessanter bericht, über die damalige zeit und der presleys und elvis die in armut aufgewachsen sind
                                schon als kind liebte er die menschen und sah in der musik etwas göttliches, das er der welt überbringen wollte! von der mutter ab-göttlich geliebt und von allen, die ihn persönlich kannten, als einen außergewöhnlichen menschen beschrieben, der einfach nur menschen glücklich machen wollte. in armut geboren verzweifelte elvis presley nie, sondern sah es als etwas göttliches an, trotz dieser armut menschen glücklich zu machen und für seine familie und gott zu leben. gospel waren für ihn die stimme gottes und die botschaft, die er allen menschen vermitteln wollte

                                elvis und seine geburtsstadt und seine kindheitstagen (teil 2):

                                Tupelo ist ein kleines verschlafenes Städtchen in Mississippi. Es liegt im Süden der USA. Die Einheimischen nennen dieses Gebiet auch die “Tennessee Hills”. Doch Tupelo liegt eindeutig an der Randzone zu den Appalachain Mountains. Zur damaligen Zeit herrschte in Tupelo strengste Rassentrennung. Hier gab es zu der Zeit, drei unabhängig von einander existierende Wohngebiete. Sie waren alle durch den führenden Highway 78 getrennt. Im Norden der Stadt lag “Mill Town”. Es war das Viertel in dem die Reichen wohnten. Dann war da die “Main Street”. Auf ihr befanden sich große Verwaltungsbüros und Geschäfte. Etwas weiter abseits lag das Slum-Gebiet der Schwarzen “Shakerag”. Es war das Ghetto in dem die in Amerika diskriminierte schwarze Bevölkerung wohnte. Shakerag lag zwischen den Eisenbahnlinien “Mobile/Ohio” und der “St. Louis/San Francisco”. Direkt an der Grenze zu Shakerag lag das Wohngebiet “East Tupleo”. Hier lebten all die Weißen, die es im so reichen Amerika, der damaligen Zeit, nicht weit gebracht hatten und stets benachteiligt waren. Auch die Presleys lebten hier.

                                In einer Gegend wie dieser wirkten sich die Folgen der Weltwirtschaftskrise fatal auf das Leben der Menschen aus. Genauso wie im Ghetto der Schwarzen, in Shakerag. Neben den Arbeitern in den Industrie – und Ballungszentren im Norden, die unter einem damaligen Rückgang der Produktion um 50 bis 80 % litten, machte vor allem der Süden, mit seiner konzentrierten schwarzen Bevölkerungsschicht den Hauptanteil der Arbeitslosen aus. Selbst der bis dahin starke Mittelstand verarmte völlig und war später faktisch nicht mehr vorhanden. Millionen Menschen hungerten, froren und zogen obdachlos im Lande umher. Leider ist das oft auch heute noch so.

                                So schlecht ging es den Presleys damals jedoch nicht. Vernon hatte einen Job und die Familie wohnte in einem kleinen Häuschen, dass zwar noch nicht ganz abbezahlt war, aber wenigstens hatten die Presleys ein Dach über dem Kopf. Vernon konnte seine Familie auch noch einigermaßen ernähren. Vielen anderen Menschen war das nicht vergönnt. Doch auch die Presleys konnten keine großen Sprünge machen und lebten ständig am Rande des Existenzminimums.

                                Über Elvis’ Kindheit in Tupelo gibt es viele Geschichten zu erzählen. Die meisten davon sind jedoch frei erfunden. Worüber sich aber alle einig sind, ist die Tatsache, dass Elvis seiner Mutter ungewöhnlich nahe stand. Es war eine innige Liebe aus tiefem gegenseitigen Respekt und großer Achtung. Elvis verehrte seine Mutter so sehr, dass er ihr immer ein liebes Kind sein wollte. Doch wie alle kleinen Kinder in dem Alter hatte auch Elvis immer mal Intressen die sich nun gar nicht mit der Erziehung von Gladys deckten. Gladys hätte ihren Sohn nicht einmal für kurzfristig in die Obhut fremder Leute gegeben. Höchstens bei Verwandten durfte Elvis bleiben, und zu diesen mußte schon ein enger Kontakt bestehen. Gladys vertedigte ihren Sohn sogar mit einem Besen, wenn andere Kinder ihn verprügeln wollten.

                                Gladys Presley erlitt im Laufe der Jahre noch einige Fehlgeburten und konnte dann keine weiteren Kinder mehr bekommen. Bescheiden ging das Leben der Presleys in Tupelo weiter, ohne Hoffnung auf Besserung. Elvis war ein anschmiegsames Kind, dessen Erziehung seinen Eltern wenig Probleme bereitete. Gladys erzog ihren geliebten Sohn nach strengen Maßstäben. Zwischen Elvis und seiner Mutter entstand im Laufe der Jahre eine ausgesprochene Mutterbindung. Gladys widmete sich ihrem Sohn mit großer Hingabe. Es war eine Hingabe, die schon fast etwas Heiliges an sich hatte. Für Gladys war Elvis einfach das größte Ereignis in ihrem Leben, was ihr jemals passierte. Die Erziehung von Elvis wurde zwar nach strengen Kriterien vollzogen, aber immer mit der absoluten Fairness. Immer war sie darauf bedacht, dass Elvis nichts schlimmes passierte und ihm kein Unheil zustieß. Daher war es für den jungen Elvis Presley auch sehr selten möglich gewesen, sich der mütterlichen Aufsicht für kurze Zeit zu entziehen. Und doch schaffte er es öfters und büchste aus, um mit anderen Kindern am nahegelegenen Bach zu spielen. Elvis wuchs behütet und beschützt auf und hatte trotz extremer Armut keine große Not zu leiden. Doch das sollte sich bald ändern.

                                Das Elvis Presley die Geburt am 8. Januar 1935 überlebt hatte, war für Dr. Hunt ein wahres Wunder gewesen. Daher glaubten Gladys und Vernon, dass ihr Sohn etwas Besonderes und Heiliges war. Der Aberglaube, dass die Ringe, die der Mond am Tage von Elvis’ Geburt gehabt hatte, ein gutes Omen für den kleinen Elvis Presley waren, traf bei Gladys auf einen einzigartigen Nährboden aus Religion und Volksglauben. Gladys Presley suchte nach weiteren Zeichen dafür, dass Gott ihrem Sohn eine wunderbare Zukunft bescheren sollte. Bald fand ihr Volksglauben neue Nahrung! Am 6. April 1936 ereignete sich in Tupelo eine Katastrophe unverhergesehenen Ausmaßes. In wenigen Minuten raste ein Tornado. über das Kleine, wirtschaftlich stark angeschlagene Städtchen hinweg. Der Tornado richtete verheerende Schäden an. bei diesem schweren Wirbelsturm kamen 235 Menschen ums Leben. 350 Menschen wurden schwer verletzt und 48 Häuserbolcks fast völlig zerstört. Die größten Schäden wurden in dem Ghetto Shakerag gemeldet. Aber auch East Tupelo, der Ort wo auch die Presleys wohnten, meldete verheerende Verwüstungen. In beiden Gebieten waren die meisten Toten und Verletzten zu beklagen. In der Wohngegend “Thank Hill”; sie lag in Shakerag, war die Zerstörung am schlimmsten. Diese Wohngegend wurde dem Erdboden gleich gemacht und völlig zerstört. Vorrübergehend wurden das Gerichtsgebäude und mehrere Kirchen und Kinos der Nachbarorte in Krankenhäuser umfunktioniert, um die vielen Verletzten aufnehmen zu können. Präsident Roosevelt schickte Holfstruppen und das Rote Kreuz betreute Menschen, deren Häuser zerstört worden waren.

                                An diesem verhängnisvollen Tag, waren die Presleys gerade in der Kirche gewesen. Nach dem Kirchenbesuch begleiteten die Presleys Elvia’ Onkel Noah zu seinem Haus. Plötzlich brach der Sturm los. Sie mussten nun einige Zeit bei Noah verweilen, denn bei einem solchen Sturm, da war man besser nicht auf der Straße. Natürlich machten sich Gladys und Vernon große Sorgen um ihr kleines Häuschen. Gladys weinte sogar und Elvis weinte mit ihr. ihr Haus würde einem solchen Sturm niemals standhalten. Und die Presleys waren sicher nun alles verloren zu haben. Noah, ein gutherziger Mann, bot natürlich Hilfe an und versprach Vernon: ,,Ich werde dir beim Wiederaufbau deines Hauses behilflich sein, egal was du brauchst, du bekommst es.” Doch auch dieses Versprechen konnte die junge Familie nicht wirklich beruhigen. Von diesem Schicksalsschlag, nun alles verloren zu haben, würde sich die Familie nie wieder erholen, denn die wirtschaftliche Lage war sehr schlecht. So schnell der Sturm gekommen war, zog er auch über Tupelo hinweg. Als sich der Tornado aufgelöst hatte, machten sich die Presleys schnell auf den Heimweg. Überall waren die schweren Verwüstungen sichtbar. Als sie ihre Wohngegend erreichten, mussten sie entsetzt feststellen, dass selbst die Methodstenkriche St. Marks, in der sie hin und wieder auch gebetet hatten, und fünf weitere Wohnhäuser ganz in ihrer Nähe fast völlig zerstört waren. Das Haus der Presleys an der Old Satillo Road lag gegenüber der Kirche. Es war völlig unversehrt geblieben. Die Presleys waren überglücklich vor Freude und Elvis sprang auf der kleinen Veranda herum. Gladys nahm den kleinen Elvis bei der Hand und betrachtete sich die Schäden, die der Tornado bei der Nachbarschaft hinterlassen hatte. Und sie sagte zu ihrem Sohn, er sei geboren um Großes zu vollbringen. ,,Du wurdest gerettet”, flüsterte sie ihrem Sohn zu.

                                Vernons Eltern hingegen, mußten die nächsten Wochen bei Vernon und seiner Familie wohnen, denn Jessies und Minnie Mae’s Haus hatte einiges abbekommen. Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder und einigen anderen Verwandten, machte sich Vernon in den nächsten Wochen an die Arbeit, das Haus seiner Eltern wieder instand zu setzen. Glücklicherweise waren die Zerstörungen am Haus seiner Eltern nicht so gravierend. So kam man mit dem Wiederaufbau schnell voran und Vernons Eltern konnten ihr Häuschen bald wieder beziehen. In einem der vielen Baumwollfelder rund um Tupelo, begann sich Gladys Presley auf einen langen und arbeitsreichen Tag vorzubereiten. Es war ein kalter Novembermorgen. Gladys Presley trug ihr altes Hauskleid und ein locker gestickten Pullover, doch trotzdem fror die junge Frau mächtig. Die Hügelkette der Appalachain Mountains leuchtete bereits im kräftigen Morgenrot der Sonne und Gladys wusste nur zu gut, dass es wieder ein schwerer heißer Tag werden würde, wenn die Sonne erst über dem Gebirge herübergezogen war. Hier in Mississppi waren die Herbst- und Wintermonate anders, als anderswo. Hier hielt der warme Monsun über dem Golf Einzug.

                                Gladys begann damit sich ihre Arme und auch den Hals mit mehreren Lagen Gaze zu umwickeln. Die Gaze, die Gladys benutzte, bestand aus Baumwolle. Gladys’ Haut war sehr empfindlich gegen die Sonnenstrahlen. Schon die geringsten Strahlen reichten aus, um auf ihrer Haut hässliche rote Flecken auftreten zu lassen. Ihre Hände jedoch blieben völlig ungeschützt. Selbst die dünnsten Handschuhe machten es ihr unmöglich, die vollen Samenkapseln der Baumwolle, aus ihren stacheligen und distelähnlichen Blättern herauszubrechen. Gladys Presley hatte völlig zerstochene Hände und die schmerzten heftig. Die junge Frau beugte sich nach vorne und zog einen kleinen Jutesack vorsichtig hinter sich her. Auf diesem Jutesack lag ihr kleiner Sohn Elvis Presley und schlief friedlich. Vorsichtig begann sie zu arbeiten und zog dabei den Sack langsam hinter sich her. Solange wie möglich sollte ihr kleiner einjähriger Sohn friedlich schlummern.

                                Auf den Baumwollfeldern zu arbeiten, war vorerst ihre einzige Möglichkeit Geld zu verdienen, um somit das spärliche Familieneinkommen mit aufzubessern. Hier auf den Baumwollfeldern arbeiteten schwarze und weiße Menschen zusammen. Von der in der Stadt herrschenden Rassentrennung war hier nichts zu spüren. Oft sangen die Menschen hier schwarze Lieder, die so alt waren, wie der amerikanische Süden selbst. Es waren Gospels und Spirituals. Elvis’ Augen begannen ganz groß zu funkeln, wenn er diese Musik hörte. ,,Für Elvis war das ganze Leben von Anfang an eine einzige Sinfonie gewesen” , pflegte Elvis’ Tante Delta immer zu sagen. Elvis nannte diese Musik später, “die wunderbare Musik von Tupelo”. Bereits als Kleinkind liebte Elvis diese Musik außerordentlich. Daher kann man auch die Liebe und einizgartige Hingabe verstehen, die Elvis der Gospelmusik entgegenbrachte. Es war an einem kalten Sonntagmorgen, kurz vor seinem zweiten Geburtstag, da überraschte Elvis seine Eltern und die ganze Kirchengemeinde, als er während der Messe von Gladys’ Schoß kletterte, den langen Kirchengang entlang rannte, sich vor den Kirchenchor stellte, dessen Gesang durch Lippenbewegungen nachahmte und mit einer quietschenden Kinderstimme versuchte, die Lieder des Chores mitzusingen.

                                Elvis sagte selbst einmal: ,,Wir gingen immer zu diesen religiösen Gesangsveranstaltungen. Da waren diese Sänger, wunderbare Sänger, aber keiner ging auf sie ein. Dann gab es da noch die Prediger und sie fegten durch den Raum, sprangen auf dem Piano herum und bewegten sich auf jede nur erdenkliche Art und Weise … Ich denke, ich habe viel von ihnen gelernt”.

                                Manchmal nahm Gladys ihren Sohn auch zu einem Kirchenausflug mit, damit er auch die Musik der verschiedensten regionalen Kirchen kennenlernen konnte. Denn die Gospelmusik war überall zu anders hören und wurde auch überall anders interpretiert. Vor allem jene, welche dem Zweig der “First Assembly of God Church” angehörten. Das war so eine Art Pfingstgemeinde. ,,Jeden Morgen und Abend wurden Gottesdienste abgehalten. Wenn man dann bis Mitternacht zu Hause war, lag man gut in der Zeit”, weiß sich Annie Presley zu erinnern.

                                Bald konnte Gladys nicht mehr auf den Baumwollfeldern arbeiten gehen, da diese Arbeit zu schwer für sie war und Gladys desöfteren krank wurde. Sie bieb nun erstmal zu Hause und widmete sich voll und ganz ihrem Sohn, den sie über alles liebte. Vernon war nun wieder Alleinverdiener. Damit kamen aber große Probleme auf die Presleys zu. Da Gladys nun nicht mehr arbeitete, floss das eh schon karge Haushaltsgeld noch spärlicher. Aber es waren nicht nur gesundheitliche Gründe, die Gladys dazu bewogen hatten, nicht mehr auf den Feldern zu arbeiten. Auch der kleine Elvis machte in letzter Zeit mächtigen Ärger, wenn Gladys beim pflücken der Baumwolle war. Er wollte mehr erleben und nicht nur auf dem Sack sitzen und seiner Mutter bei der Arbeit zu sehen. Vielmehr wollte er auch mithelfen, was jedoch in seinem Alter absolut unmöglich war. Doch Elvis konnte nicht wissen, dass die Samenkapseln stachelig waren. Er piekste sich ständig in seine kleinen Finger und begann fürchterlich zu weinen. Daher war es nur verständlich, dass Gladys nicht mehr auf den Baumwollfeldern arbeiten gehen konnte. Dafür hatte sie nun genug Zeit, um sich voll und ganz der Erziehung ihres Sohnes zu widmen.

                                Im Laufe der Zeit stiegen die Lebenshaltungskosten in Tupelo, wie auch anderswo, immer höher und lagen bald über dem nationalen Durchschnitt. Vernon Presley sah dich daher gezwungen, nach seiner täglichen Arbeit bei Orville S. Bean, noch einige Nebenjobs anzunehmen. So kam es, dass Vernon von Nachbarn gesehen wurde, wie er mit einem Milchwagen mehrere Lebensmittelgeschäfte belieferte. Hin und wieder schreinerte er auch, wenn sich dafür die Gelegenheit bot. Er arbeitete als Aushilfskraft in der örtlichen Schreinerwerkstatt, oder er half auch bei der Ernte auf den Feldern mit. Nur so schaffte Vernon es, seine Familie finanziell noch einigermaßen über Wasser zu halten. Manchmal sortierte er nach seiner täglichen Arbeit auch Sperrmüll und wenn er etwas brauchbares fand, nahm er es mit nach hause, oder verkaufte es wieder.

                                Trotz all dieser enormen finanziellen Schwierigkeiten musste der kleine Elvis keine große Not leiden, denn seine Eltern versuchten ihm, trotz Armut, das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kindern in Tupelo und aus der Nachbarschaft, konnte Elvis immer ein paar Schuhe tragen, denn seine Eltern versuchten alles, damit Elvis nicht zu sehr unter ihrer Armut litt. Doch auch Elvis wußte natürlich, dass seine Eltern viele Entbehrungen auf sich nehmen mußten, um ihn einigermaßen versorgen zu können.

                                Während der großen Weltwirtschaftskrise waren die Bewohner von Tupelo, genauso wie die Menschen anderswo, auf gegenseitige Unterstützung und Hilfe angewiesen, um die extreme Notlage einigermaßen überstehen zu können. So war es auch kein Wunder, dass Elvis sich gegenüber seinen Eltern, seiner Onkels, Tanten, Cousins und Cousinen, Vettern usw. immer verpflichtet fühlte. Später, als er selber ein großer Star geworden war, gewährte er vielen Familienmitgliedern oft finanzielle Unterstützung, genauso wie einige für ihn und seine Eltern da gewesen waren. Dieser familiäre Zusammenhalt, war auch eine der herausragendsten Eigenschaften von Elvis Presley. Für ihn war die Familie immer das Wichtigste im Leben. Dieser absolute Rückhalt in der Familie war der Hafen, den Elvis brauchte und auch immer wieder suchte, wenn er von seinen vielen Live-Tourneen zurück nach hause kam. Umso schwerer war für Elvis Presley das Leben nach der Scheidung von seiner Frau Priscilla und der damit verbundenen Trennung von seiner Tochter, die er abgöttisch liebte. Es war auch einer der Gründe, an denen Elvis seelisch zerbrach. Elvis lebte im Prinzip nur dafür, anderen Menschen Gutes zu tun, sie glücklich zu machen. Er wollte ihr eingenes Leben etwas angenehmer gestalten. Wenn seine Fans und Freunde glücklich waren, so war es auch Elvis Presley. Diese herzensgute Art gab ihm die Kraft, so wie ihm auch der Glaube an Gott die Kraft gab, auch die extremsten Situationen überstehen zu können. Und Elvis überstand derer viele. Und als er starb, da starb auch ein Stück des Glückes und der Liebe auf der Welt. Doch Gott hatte so entschieden und Elvis zu sich nach hause geholt. Und von hier aus sieht er nun wie ihn die Fans seit 35 Jahren die er nicht mehr unter uns weilt, immer noch unendlich lieben und ihn niemals vergessen werden. Elvis Presley war eine einzigartige und besonders liebenswerte Persönlichkeit, die es so nie wieder geben wird. Daher ist es auch wichtig sein musikalisches Vermächtnis zu Ehren und von Generation zu Generation zu tragen.

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                                In den ersten Lebensjahren von Elvis’, widmete sich Gladys ihrem Sohn voll und ganz und ließ nur selten jemand an ihn heran. Sie brachte ihn durch eine strenge religiöse aber gerechte Erziehung auf den rechten Weg. Elvis konnte trotz der Armut behütet und geborgen aufwachsen. In ihren Augen war Elvis das Größte, ein Geschenk Gottes. Sie ließ ihren Sohn nur selten mal aus den Augen. Wenn sie einkaufen ging oder Verwandte besuchte, war der kleine Elvis immer mit dabei. Doch zu Hause hingegen schaffte es Elvis desöfteren sich auch mal der mütterlichen Aufsicht zu entziehen und auszubüchsen. Doch meistens lief Gladys ihm nach und holte ihren Sohn zurück. Oft fühlte sich Elvis dann schuldig, wenn seine Mutter mit ihm schimpfte. Elvis sagte später selbst einmal: ,,Dann schimpfte sie oft mit mir und ich dachte sie hat mich nicht mehr lieb”.

                                Elvis wuchs als wohlbehütetes Einzelkind auf. Er wurde nach festen und strengen Normen erzogen. Elvis war ein anschmiegsames Kind mit wunderschönen blauen Augen. Gladys brachte ihrem Sohn bestimmte Verhaltensregeln bei, die er sein ganzes Leben lang bei behielt. Selbst Presleys energischste Kritiker kamen nicht umhin, Elvis seine gute Erziehung hoch anzurechnen. Sehr früh hatte Gladys damit begonnen, Elvis’ zu lernen, dass er sich anderen Menschen gegenüber immer korrekt zu verhalten habe. Erwachsene musste er immer mit SIR und MA’AM ansprechen. Außerdem brachte sie ihm bei, dass man Erwachsenen gegenüber nie zu widersprechen hatte.

                                Bei den Presleys wurde das Haushaltsgeld immer kanpper. Die Wirtschaftskrise hatte ihre Spätfolgen erreicht. Gladys versuchte, wo immer sie konnte, zu sparen. Und das nur, um auch weiterhin die Ernährung der Familie zu sichern. Sie kaufte für sich und Vernon keine Anziehsachen mehr, nur noch für Essen und Kleidung die der kleine Elvis brauchte, wurde das Geld ausgegeben.

                                Vernon arbeitete sehr viel und hart. Daher kam er oft erst spät nach hause. Da lag der 2jährige Elvis aber schon im Bett und schlief tief und fest. Da Elvis seinen Vater nur noch sehr selten sah, machte er verständlicherweise desöfteren Ärger. Bei den Presleys geriet dadurch langsam das Familiengefüge ins Wanken. Nun lag es wieder einmal an Gladys, alles ins richtige Lot zu bringen. Doch Gladys’ stand auf Vernons Seite und machte ihrem kleinen Sohn unmissverständlich klar, dass sein Vater nicht mehr so viel Zeit hatte, um mit ihm zu spielen. Gladys erklärte ihrem Sohn, dass es im Moment keine andere Möglichkeit gäbe, da der Vater viel zu lange arbeiten mußte. Sie versprach Elvis aber auch, dass es eines Tages besser werden würde.

                                Gladys versuchte, so lange sie lebte, ihren Sohn nie ohne Aufsicht zu lassen. Zu tief saß bei ihr der Schock über die Totgeburt ihres ersten Sohnes Jesse Garon Presley. Ihre Fürsorge und Liebe zu Elvis übertrieb sich nicht etwa maßlos, wie gerne in vielen Biografien behauptet wurde, sondern vielmehr war dies eine völlig verständliche Reaktion auf die Geburt ihres Erstgeborenen. Sie versuchte Elvis daher auch nie aus den Augen zu lassen. Elvis sagte selber einmal: ,,Meine Mutter ließ mich nie aus den Augen. Nie durfte ich mit den anderen Kindern an den nahegelegenen Bach zum spielen”. Einige Nachbarn indes, sahen das Ganze etwas distanzierter. Für Gladys Presley war ihr Sohn einfach das Größte, was in ihrem Leben jemals passiert war. Dadurch, dass Vernon immer sehr spät von der Arbeit nach hause kam, hatte Elvis unendlich große Sehnsucht nach seinem Vater. Dies belastete Elvis so stark, dass er zum Schlafwandler wurde, und das bedauerlicherweise für den Rest seines Lebens. Damit jedoch raubte er seiner Mutter Gladys vollends die nächtliche Ruhe. Mitten in der Nacht, brachte sie ihm dann Sandwich und ein Glas Milch ans Bett. Von all diesen Problemen bekam Vernon nicht viel mit. Er hatte genug damit zu tun, für den schmalen Unterhalt der Familie zu sorgen. Gladys beschloss daher auch ihrem Mann nichts von den nächtlichen Problemen mit Elvis zu erzählen. Vernon sollte sich voll auf die Arbeit konzentrieren und sich bei seinem Job nicht auch noch Sorgen um seine Familie machen müssen. Trotzdem bemerkte Vernon diese Veränderungen in der Familie. Aber auch Vernon hatte ein großes Problem. Selbst mit seinen vielen Gelegenheitsarbeiten konnte er die Familie auf Dauer nicht mehr ernähren. 1937 hatte die wirtschaftliche Rezession in den USA ihren ersten Höhepunkt erreicht und die allgemeine wirtschaftliche Lage hatte sich noch weiter verschlimmert. Arbeitskräfte wurden plötzlich nicht mehr gebraucht, da kaum jemand noch eine Arbeitskraft bezahlen konnte. Zwar gab es noch Angebote, Gelegenheitsarbeiten anzunehmen, doch der Verdienst reichte einfach nicht mehr aus, um eine Familie dauerhaft ernähren zu können.

                                Gladys war eine sehr ängstliche Frau. Seitdem Elvis schlafwandelte, sorgte sie sich um seine Gesundheit. Sie hatte immer Angst davor, ihrem Sohn könnte ein Unfall passieren oder er könne schlimm krank werden. Daher war sie bestrebt, ihn überall da, wo es ihr möglich war, ihrem Sohn den nötigen Schutz zu geben, den er brauchte. Das war jedoch gar nicht so einfach. Daraus entwickelte sich diese sehr feste Mutterbindung. Elvis sagte selbst: ,,Vermutlich meinte sie es zu gut mit mir”. Diese extreme Mutter-Kind-Bindung begann bei Gladys Presley schon fast heilige Züge anzunehmen. Bei Elvis war es nicht anders. Elvis verehrte geradezu den Boden, auf dem sie ging. Ein Bekannter der Familie äußerte dies so: ,,Nicht nur Mutter war sie für ihn, sondern auch große Schwester, und bester Freund”. Es wurde zu einem völlig abhängigen Mutterverhältnis, dass selbst mit seiner späteren Popularität keinen Abbruch nahm. Erst nach Gladys’ frühen Tod, am 14. August 1958, begann Elvis erwachsen zu werden. Doch sollte er den Tod seiner Mutter niemals überwinden und verkraften. Das war auch ein Grund dafür, warum Elvis Presley seine Lebenseinstellung änderte und begann ein selbstzerstörerisches Leben zu führen, was auch ihn letztendlich ins frühe Grab bringen sollte. Als Elvis eines Tages vom Spielen mit zerissener Hose und einem aufgeschlagenen Knie nach hause kam, war Gladys richtig aufgebracht und besorgt zugleich. Sie schimpfte mit ihrem Sohn und versorgte seine Verletzung. Schnell wurde auch Gladys Presley klar, dass sie ihren Sohn nicht immer und überall beschützen konnte. Das war wiederum ein weiterer Grund, der ihr den Rest ihres Lebens schwer zu schaffen machte. Doch im Laufe der Jahre sollte es leider noch schlimmer kommen.

                                Vernon konnte die Familie nun nicht mehr allein ernähren. Daher beschloss auch Gladys wieder auf den Baumwollfeldern von Tupelo zu arbeiten. Logischerweise konnte sie den kleinen Elvis aber nicht zu hause lassen, also nahm sie ihn mit. Doch auch der erneute Versuch für den schmalen Haushalt mitzusorgen, schlug fehl. Der kleine Elvis hatte einfach keine Lust den halben Tag an der Seite zu stehen und seiner Mutter bei der Arbeit zusehen zu müssen. Vielmehr gab es für ihn interessantere Dinge in der Natur zu entdecken, die er erforschen wollte. Er lief los, um Schmetterlingen nach zu jagen und nach Blumen Ausschau zu halten, die er noch nicht kannte. Die Natur hatte ja einiges für den kleinen Jungen zu bieten. Doch Gladys rannte ihrem Schützling nach und holte ihn sofort zurück. Sie schimpfte mit ihm und Elvis begann zu weinen. Gladys erkannte, das es keinen Zweck hatte, ihren Sohn auf die Felder mitzunehmen. Sie ging mit ihm nach hause. Damit war aber auch dieser Versuch, nach einmal auf den Feldern zu arbeiten, um den schmalen Lebensunterhalt aufzubessern, entgültig fehlgeschlagen. Doch es sollten sich Gladys glücklicherweise noch andere Jobs bieten.

                                “Elvis Presley war ein Geschöpf mit einem eigenen Willen, Ehrgeiz und Fantasie. Diese Eigenschaften konnten auf Gladys Presley zurückgeführt werden. Die Mutter hatte sie ihm vermittelt – oder an ihn weitergereicht.” (Zitat aus: Dead Elvis/Die Legende lebt von Grail Markus)

                                Ende des Jahres 1937 begannen die Sorgen und Schwierigkeiten für die Presleys dramatisch zuzunehmen. Sie konnten sich finanziell kaum noch über Wasser halten. Um aus dieser Geldnot wenigstens für kurze Zeit entkommen zu können, verkauften Vernon Presley, sein Schwager Travis Smith und ein Arbeitskollege, Luther Gable, einen Eber an Vernons Chef Orville S. Bean. Irgendwann an einem frühen Wintermorgen des Jahres 1937, rückten die Drei mit ihrem Tier bei Vernons Chef an. Sie hofften, das Bean gutes Geld für das Tier bezahlen würde. Immerhin lag der Marktpreis für so ein stattliches Tier bei beachtlichen 25,00 Dollar. Doch da Bean der einzige Viehändler in Tupelo zu dieser Zeit war, glaubte er sich nicht an die Marktpreise halten zu müssen. Er zahlte den drei jungen Männern nur 4,00 Dollar für das Tier. Vernon und Travis protestierten energisch. Doch dieser Bean ließ sich nicht erweichen. Er meinte lediglich, mit ihm sei nicht zu verhandeln und wenn es ihnen nicht passt, könnten sie ja sehen ob sie das Tier vielleicht wo anders losbekommen. Die Drei nahmen den Scheck und machten sich nach der Arbeit direkt auf den Heimweg. Unterwegs wurde heftig über diese Schweinerei die Bean ihnen angetan hatte, diskutiert. Zu Hause bei den Presleys saßen die drei jungen Männer zusammen und diskutierten weiter über das schlechte Geschäft dass sie gemacht haben. Schnell kam bei diesem Zusammensein Alkehol ins Spiel. Man fing an Whiskey zu trinken. Und schnell waren alle im Rauschzustand. Jetzt schlug Travis mit der Faust auf den Tisch und sagte, dass sie auf dem Scheck hinter der 4 doch noch eine 0 setzen sollten. Bean würde das schon nicht merken. Gesagt getan. Und am nächsten Morgen brachte Vernon den gefälschten Scheck zur Bank. Er bekam die darauf angegebene Summe von 40,00 Dollar ohne Probleme ausgezahlt. Niemand bei der Bank schöpfte Verdacht und hatte den Betrug bemerkt. Der Betrag wurde zu gleichen Teilen aufgeteilt und sowohl Travis, als auch Luther bekamen ihren Anteil von Vernon ausgezahlt.

                                Vernon hatte mit diesem Scheckbetrug bestimmt nichts böses im Sinn gehabt. Er brauchte das Geld doch nur, um seine Familie ernähren zu können. Aber Betrug ist Betrug, egal welche verzweifelte Situation auch dahinter stecken mag. Es war ein Verbrechen. Gladys hatte davon natürlich keine Ahnung, bis Vernon ihr davon erzählte.

                                Die Bank hatte diesen Scheck als normalen Bankvorgang behandelt und Orville S. Bean am nächsten Tag eine Quittungsbestätigung über die 40,00 Dollar zukommen lassen. Der Molkerei-und Viehzüchter staunte nicht schlecht, als er den Buchungsvorgang in seinen Händen hielt. Sofort schaltete er die Polizei ein und erstattete gegen die Drei eine Strafanzeige. Er bestellte die drei jungen Männer in sein Büro und teilte ihnen mit, dass sie sofort das Firmengelände zu verlassen hätten, sie wären fristlos entlassen. Kurze Zeit später rückten dann bei zwei uniformierte Beamte, bei den Presleys zu Hause an. Sie nahmen Vernon in Gewahrsam. Aber auch Travis Smih und Luther Gable wurden verhaftet. Weinend brach Gladys zusammen schrie die Polizisten an: ,,Das hat er doch nur gemacht, weil wir Hunger hatten”. Die Beamten interessierte das wenig. Sie führten Vernon Presley am 16. November 1937 in ein Kreisgefängnis ab. Das war ein Schlag für Gladys und ihren zweijährigen Sohn Elvis Presley. Doch zu den Dingen die noch folgen sollten, war das ehr das kleinere Übel.

                                Vernons Vater Jessie, fuhr ins Kreisgefängnis von Tupelo und stellte für Travis Smith, einen Mann den er kaum kannte, eine Kaution, um ihn aus dem Gefängnis herauszuholen. Doch für seinen eigenen Sohn tat er dies nicht. Er hatte für Vernon nicht viel übrig. Lieber ließ er ihn im Knast schmoren. Gladys war sauer auf Jessie und ihr bisheriges ehr freundschaftliches Verhältnis änderte sich schlagartig. Sie stellte ihn zur Rede. Doch Jessie wieglte nur ab: ,,Wird Zeit, dass aus diesem Taugenichts endlich mal was anständiges wird”. Jessie war es egal ob sein Sohn oder dessen Familie unter der plötzlichen Trennung zusammenbrechen würden oder nicht. Doch Gladys blieb stark. Sie war eine sehr starke Frau. Auch Jessies Frau Minnie Mae (Elvis’ Großmutter) war verständlicherweise sehr aufgebracht über ihren Mann und drohte ihm mit der Scheidung.

                                Fast täglich fuhr Gladys mit Elvis zum Untersuchungsgefängnis und brachte ihrem Mann das Mittag – oder Abendessen, und das nur, damit er die schlechte Gefängniskost nicht zu essen brauchte. ,,Sie hielt zu 100% zu ihm. Die Zeiten waren hart. Wir haben alle verstanden weshalb Vernon dies gemacht hatte. Vernon bekam jegliche nur erdenkliche Unterstützung von der Familie”, sagte Annie Presley später einmal. Das mag auch schon so gewesen sein. Doch auf seinen Vater konnte Vernon nicht hoffen. Er hatte seinen Sohn einfach im Stich gelassen. Das war ein Fehler, für demn er viele Jahre später noch bezahlen würde.

                                Eines Tages spielte der dreijährige Elvis Presley auf dem Rasen des Nachbarhauses. Dort fand er eine leere Colaflasche. Diese Flasche faszinierte ihn so sehr und er beschloss sie einfach mit nach hause zu nehmen. Voller Stolz in den Augen zeigte er diesen für ihn so wertvollen Schatz seiner Mutter. Doch falls Elvis gedacht hatte, Gladys würde sich über diesen Fund freuen, so sah er sich getäuscht. Sie gab dem verdutzten 3 jährigen eine schallende Ohrfeige. Danach sagte sie mit strenger Stimme zu zu ihm: ,,Wie kannst du etwas nehmen, was dir gar nicht gehört? Du gehst sofort zurück bringst Miss Harris die Flasche zurück und entschuldigst dich bei ihr”!

                                Völlig niedergeschlagen und enttäuscht lief der kleine Elvis den ganzen Weg zurück, um Miss Harris die Flasche zu bringen. Er traf sie direkt vor der Haustüre. Mit Tränen in den Augen reichte er ihr die Flasche und sagte dann zu ihr: ,,Miss Harris, ich habe etwas böses getan und meine Mutter hat mich dafür bestraft. Hier haben Sie Ihre Flasche zurück”. Doch Miss Harris sah die ganze Sache sehr locker. Sie lächelte und drückte dem kleinen dreijährigen Elvis die Flasche wieder in die Hand. Dann schenkte sie diesem kleinen Strolch noch ein paar Kekse und meinte dann: ,,Du kannst die Flasche ruhig behalten, wenn sie dir gefällt. Ich brauche sie nicht mehr”. Da begannen die hübschen blauen Augen von Elvis wieder zu funkeln. Überglücklich vor Freude lief er schnell nach hause. Dort traf er gleich seine Mutter an. Mit energischer Stimme sagte er ihr: ,,Ich hab gleich gewusst, dass Miss Harris nichts dagegen hat, wenn ich die Flasche behalte”.

                                ,,Das mag schon sein”, erwiderte Gladys belehrend, aber froh, dass die ganze Sache so harmlos verlaufen war. ,,Trotzdem hättest du vorher fragen müssen, bevor du dir etwas nimmst, was dir nicht gehört”!

                                Für Gladys war Elvis der wichtigste Bestandteil ihres doch ehr armseligen Lebens, dass immer wieder von schweren Schicksalsschlägen heimgesucht wurde. Bereits ein Jahr nach Elvis’ Geburt starb Gladys’ Mutter an Tuberkulose. Dann 1937 wurde Vernon verhaftet, wegen Scheckbetruges. Doch das Schlimmste stand den Presleys erst noch bevor.

                                Viele Verwandte wissen zu berichten, dass die Liebe zur Gospelmusik für Elvis eine ganz besondere Liebe war. Jeden Mittwoch und Sonntag besuchten die Presleys die First Assembly Of God Church. Das war eine evangelsch reformierte Pfingstgemeinde. Seine frühesten Erinnerungen als 2jähriger verband Presley damit, dass Seitenschiffder Kirche hinunter- und hinaufzulaufen. Außerdem war es Elvis sehnlichster Wunsch, im Kirchenchor mitzusingen. Auch dieser Kindheitstraum sollte für den kleinen Elvis sehr bald in Erfüllung gehen. Elvis saß während der Kirchenbesuche meistens bei Gladys auf dem Schoß und klatschte in die Hände, während die Prediger zu singen anfingen. Und Elvis war von dieser Musik so angetan, dass er schon als kleiner Knirps begann, die Melodien, die er in der Kirche hörte, zu Hause nach zusummen. Jeden Tag fragte er dann seine Mutter, wann endlich wieder Sonntag sei und sie den schönen Chor singen hören konnten. Doch so schön dieses religiöse Leben auch war, bald sollten große Probleme auf die Presleys zukommen die ihr ganzes Leben nachhaltig verändern sollten. Als Vernon 1937 den Scheck fälschte, ahnte er wohl nicht, was für weitreichende Konsequenzen das für ihn und seine Familie haben würde. Die Folgen waren für die Presleys hart und bitter. Es war so ziemlich mit das Schlimmste, was armen Menschen passieren konnte. Gladys fuhr bald jeden Tag ins Untersuchungsgefängnis, um ihren Mann zu besuchen. Am 25. Mai 1938 folgte die Gerichtsverhandlung. Vernon Presley, Travis Smith und Luther Gable wurden von Richter Thomas J. Johnson, einem echten Hardliner, der schnell mit der Todesstrafe bei der Sache war, wegen Betruges zu einer dreijährigen Haftstrafe ins berüchtigte Staatsgefängnis Parchman-Penitentiary-Farm, verurteilt. Das Parchman-Gefängnis war früher eine Baumwollplantage gewesen und wurde später von der Regierung in eine Gefängnisfarm umgewandelt. Hier mussten die Häftlinge sehr harte und körperlich schwere Arbeit verrichten. Im Gegensatz zu dem Vergehen, wurde den drei jungen Männern eine unverhältnismäßig harte Strafe zugemutet. Obwohl Vernon nur darauf bedacht war, das Haushaltsgeld etwas aufzubessern und für den Verkauf des Tieres an Orville S. Bean eine gerechte Summe zu bekommen, hatte er seine Familie mit dem Scheckbetrug in die größten Schwierigkeiten gebracht. Bean selber bezahlte seine Mtarbeiter schlecht und nutzte sie nur aus. Jedoch war der Schaden für Vernons Familie weitaus schlimmer, als es die ganze Sache überhaupt wert gewesen war.

                                Bean hatte geschworen sich an den Presleys für den Betrug zu rächen. Und die Rache kam prompt. Am 26. Mai 1938 stand plötzlich der Polizeichef des Bezirkes vor der Haustür der Presleys. Er überbrachte Gladys eine einstweilige Verfügung des Gerichts, in dem Bean wieder den Besitz des noch nicht ganz abbezahlten Häuschens an der Old Satillo Road 306 einforderte. Darin zwang er die Presleys auch, binnen 24 Stunden das Haus geräumt zu haben. Gladys’ Familie wollte helfen. Sie fuhren zu Bean und boten ihm 120 Dollar an. Es war genau die Summe, die Vernon für das Haus noch abzuzahlen hatte. Doch Bean zeigte kein Interesse mehr daran, weil das Haus inzwischen einen Marktwert von 500 Dollar hatte. Und die waren ihm weitaus wichtiger als das Schicksal der Presleys.

                                Seine Haftstrafe mußte Vernon am 25. Mai 1938 antreten. Was die Dauer des Aufenthaltes im Gefängnis angeht, so gibt es da Spekulationen von 2 Jahren bis hin zu 6 Monaten.

                                Die wenigen Habseligkeiten der Presleys, musste Gladys verkaufen. Doch viel schlimmer war, dass Gladys und ihr dreijähriger Sohn Elvis Presley auf der Straße standen und kein Dach mehr über dem Kopf hatten. Und an dieser Stelle kommt die unendliche Liebe der Presleys für die Familie zum Vorschein. Vernons Eltern erbarmten sich, denn auch Minnie Mae liebte den kleinen Elvis abgöttisch. Somit blieb Gladys das Schicksal der Obdachlosigkeit und der Wegnahme ihres einzigen Kindes in ein Heim, erspart. Schnell zog Gladys mit ihrem dreijährigen Sohn bei Vernons Eltern ein. Doch auch hier hatten Gladys und ihr Sohn Leid zu ertragen. Nicht von Minnie Mae. Sie liebte den Kleinen und tat alles nur erdenkliche, damit es dem dreijährigen Frechdachs richtig gut ging. Sie kümmerte sich rührend um die Beiden. Aber Vernons Vater Jessie machte es Gladys und ihrem Sohn richtig schwer, bei der Familie Fuß zu fassen. Jessie war der böse treibende Keil im Presley-Clan. Eines Tags fasste Gladys all ihren Mut zusammen und fragte Jessie, warum er seinem Sohn damals nicht geholfen habe. ,,Weil er ein träger , fauler und nichtsnutziger Mensch ist”, waren seine Worte. ,,Und dass soll ihm eine Lehre sein”, fuhr er Gladys völlig erbost und jähzornig an. Sofort konterte Gladys, dass es nicht richtig sei, für ihren Bruder die Kaution hinterlegt zu haben, damit er aus dem Gefängnis freikomme, und ihren Mann dort schmoren zu lassen. Elvis liebe seinen Vater und der Verlust mache ihm richtig zu schaffen. Doch Jessie war das völlig egal. Er erwiderte nur: ,,Je früher der Kleine lernt mit den Härten des Lebens zurechtzukommen, umso besser ist es für ihn später einmal”. Über diese Antwort war Gladys sichtlich geschockt. Ihr Heiligstes, ihr kleiner Sohn sollte es einmal gut im Leben haben, dass hatte sie sich geschworen. Daher tat sie, was sie tun mußte. Sie packte die wenigen Sachen, die sie noch besaß, und zog mit Elvis zu ihrem Cousin Fank Richards und seiner Frau Leona. Die Richards wohnten damals in der Maple Street, im Süden von Tupelo. Hier durfte sie mit Elvis ein kleines Zimmer bewohnen. Doch auch hier wurde das Leben nicht etwa leichter. Für kostenloses wohnen und essen erwarteten die Richards auch eine ensprechende Gegenleistung. Gladys mußte nun für die Richards als Haushälterin tätig werden. Dies war eine weitere Erniedrigung für Gladys, die sie hinnehmen mußte. Sie fing heimlich an zu trinken und wurde alkeholabhängig. Seit dem Tod ihres ersten Kindes hatte sich Gladys verändert. Von dieser traumatischen Geburt hatte sie sich nie ganz erholt, vor allem seelisch. Das lag auch daran, dass Gladys nie eine Chance bekam ihre Trauer zu verarbeiten.

                                ,,Nach der Geburt der Zwillinge war Gladys nie wieder dieselbe”, weiß sich auch Christine Roberts zu erinnern. ,,Sie war mit den Nerven einfach am Ende. Sie vertraute mir an, dass sie, als sie aus dem Krankenhaus nach hause kam, vor Angst gezittert habe und nichts dagegen tun konnte.”

                                Doch dieses traumatische Ereignis hatte in Gladys noch mehr ausgelöst. Durch die Geburt ihrer beiden Kinder wurde Gladys dick und glaubte von nun an, ihr Mann fände sie abstoßend. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Ab 1938 wurde Gladys öfters krank. Elvis lernte somit sehr früh seine Mutter zu pflegen, soweit das in seinem Alter überhaupt möglich war. Durch die unendliche Liebe zu seiner Mutter löste Elvis in Gladys immer einen Heilungsprozess aus und Gladys war dann schnell wieder auf den Beinen.

                                Vernons Inhaftierung hatte große schwere Veränderungen in der Familie hervorgerufen. Viele Verwandte merkten dies deutlich. Elvis wurde von seiner Mutter immer abhängiger und sie von ihm. Elvis fühlte sich mehr und mehr als ihr Beschützer. Mittlerweile schliefen beide sogar in einem Bett. Das wiederum war nichts außergewöhnliches, denn welches Kind hat noch nicht bei seinen Eltern im Bett geschlafen!

                                Es ist bekannt, dass Elvis später immer nur von seiner Mutter sprach, wenn er die Familie meinte. Vernon war jemand der sich gerne treiben ließ und der Verantwortung anderen überlassen konnte. Also war Gladys der energische Motor in der Familie, der alles zusammenhielt. Sie und Elvis besuchten Vernon regelmäßig im Gefängnis. So war es Elvis möglich, die Trennung von seinem Vater wenigstens einigermaßen zu verkraften.

                                Viele Verwandte der Presleys wissen zu berichten, wie sehr sich Gladys nach der Geburt ihres zweiten Kindes verändert hatte. Christine Roberts weiß von einem Erlebnis zu berichten, bei der ihr eigener Sohn einen Stein gegen die Kellertüre donnerte und es einen fürchterlichen Knall gab, der sowohl Christine, als auch Gladys erschaudern ließ. ,,Ich habe gedacht, Elvis und mein Sohn Bobby hätten heimlich die Schrotflinte meines Mannes aus dem Keller geholt und machten nun Schießübungen. Als ich Gladys ansah, war ihr Gesicht voller Angst und die Muskeln ihres Rückens und ihrer Beine zuckten fürchterlich.”

                                Kein Wunder. Lebte Gladys doch in der ständigen Angst, ihrem Sohn könnte etwas schreckliches passieren. Das würde sie umbringen. ,,Der Tod von Jesse Garon und Vernons Inhaftierung machten sie nie wieder fröhlich und unbeschwert”, weiß Vernons Mutter zu berichten. Gladys jedoch erzählte nie, was sie wirklich belastete. ,,Sie war eine Frau, die immer alles in sich hineinfraß und mit keinem über ihre Probleme redete”, sagte Annie Presley. Trotzdem wussten viele Verwandte bescheid und unterstützten Gladys und ihre Familie, Wo sie nur konnten. Einmal jedoch bat Gladys Annie darum, mit ihr reden zu können und erzählte ihr, dass sie nicht noch einmal schwanger werden wolle. Sie gestand Annie, dass sie sich sogar regelrecht vor einer weiteren Schwangerschaft fürchte. Gladys redet auch viel mit Elvis über seinen toten Bruder, denn Elvis hatte einem Jugendfreund, Jim Ausborn, erzählt, dass er oft Jesses Grab besucht habe und dort oft mit seinem toten Bruder gesprochen hat.

                                Durch des Verlust des kleinen Hauses hatten die Presleys nun gar nichts mehr. Während dieser Zeit ging es den Presleys in Tupelo sehr schlecht. Zeitweilig waren sie sogar auf staatliche Wohlstandsunterstützung, sprich Sozialhilfe angewiesen. Sie konnten sich noch nicht einmal den geringsten Versicherungsschutz leisten. Es blieb Gladys also nichts weiter übrig, als wieder arbeiten zu gehen. Verständlicherweise hatte Gladys einige Mühen eine passende Arbeitsstelle zu finden zu finden. Sie mußte einen Job finden, den sie abends tätigen konnte, wenn Elvis schon schlief und auch die Kinder der Richards schon im Bett lagen. Sie hatte mit Frank mehrmals darüber geredet und er war damit einverstanden. So begann Gladys abends als Kellnerin zu arbeiten. Das wiederrum führte sie leider noch exessiver an den Alkehol heran. Als Frank merkte, dass Gladys trank, redete er ihr ins Gewissen und bat sie mit dem trinken aufzuhören. Sie solle sich doch um eine andere Arbeitsstellen bemühen. Das tat sie und fand einen Job als Näherin und Waschfrau im der örtlichen Wäscherei von Tupelo. Während Gladys arbeitete, blieb der kleine Elvis zu Hause bei Frank Richards Familie und spielte dort mit dessen Kindern.

                                Gladys leistete inzwischen Schwerstarbeit. Und das alles nur, damit sie und Elvis nicht verhungerten. In der Wäscherei konnte sie jedoch nur stundenweise arbeiten, da sie s ja auch bei den Richards als Haushälterin tätig war.

                                Elvis wurde streng und gerecht erzogen. Anstand und Gläubigkeit gehörten bei den Presleys mit zu den wichtigsten Dingen. Und natürlich auch der Zusammenhalt in der Familie und der Verwandschaft. Sie waren gläubig praktizierende Christen und unkritische Durchschnittsamerikaner. Die Presleys stellen die bürgerlichen Wertvorstellungen nicht in Frage und hatten konservative Ansichten über Gott und den Staat. Und vor allem hatten sie jede Menge Nationalstolz. Eine sehr positive Eigenschaft die vielen leider abhanden gekommen ist.

                                Gladys ging auch jetzt, wo Vernon im Gefängnis saß, regelmäßig mit Elvis zur Kirche. Hier fanden beide viel Trost und konnten die schwierige Zeit, ohne den Vater, besser überstehen. In der Adams Street im Osten von Tupelo hatte die First Assembly Of God (eine Pfingstgemeinde, die der evangelischen Kirche angehört), ihren Sitz. Die Gottesdienste fanden in der Pentecostal Kirche statt. Die Presleys waren gute Christen. Elvis sagte später selbst einmal: ,,Seit meinem zweiten Lebensjahr kannte ich nichts anderes als die Gospelmusik”.

                                Die Presleys waren arme Menschen, auch Elvis wusste das. Aber er sagte immer: ,,Ich hatte nie das Gefühl, dass wir arm waren. Obwohl wir es doch in Wirklichkeit waren. Ich konnte immer ein paar Schuhe tragen und es gab immer zu Essen. Aber ich wusste, dass meine Eltern zusätzlich arbeiten mussten, nur damit ich genug zum Anziehen hatte”.

                                Die Zeit die Vernon im Gefängnis verbrachte, war für alle Beteiligten ein schweres Los. Elvis wuchs im Alter von 3 bis 5 Jahren ohne Vater auf. Ausgerechnet da, wo er ihn am meisten brauchte, konnte der Vater nicht bei seinem Sohn sein. Die Beziehung zwischen Gladys und ihrem Sohn entwickelte sich während dieser Zeit zu einer fast symbiotischen Bindung gegenseitiger Abhängigkeit. ,,Meine Mutter – ich vermute, da ich ein Einzelkind war, waren wir uns näher als – ich meine, jeder liebt seine Mutter, aber als ich sie verlor, verlor ich nicht nur meine Mutter, sondern eine Freundin, eine Kameradin, einfach einen Menschen mit dem ich immer reden konnte. Wenn Sie verstehen, was ich meine”, sagte Elvis später einmal zu einem Journalisten. Ob Elvis Presley bereits in der Maple Street schon mit anderer Musik in Berührung kam, ist fraglich. Zu dieser Zeit kannte er, durch seine regelmäßigen Kirchenbesuche, nur die Gospelmusik. Sie wurde seine spezielle Lieblingsmusik und das für den Rest seines Lebens. Wann immer Gladys Presley Zeit fand, setzte sie sich mit ihrem Sohn hin und sie sangen gemeinsam Gospels, aber auch Blues, Countrys und Bluegrass-Stücke aus den umliegenden Dörfern und Gegenden. Gladys’ formte entscheidend Elvis’ späteren musikalischen Werdegang. Obwohl viele Biographen immer Gegenteil behaupten. Doch damals, als Elvis Presley noch ein kleiner Junge war, war Gladys Presley maßgeblich an seinem musikalischen Talent beteiligt. Ja sie förderte es sogar. Erst viel später, als die Presleys ein Radio besaßen, kam Elvis Presley auch mit anderer Musik in Berührung. Die Gospelmusik jedoch, blieb sein persönlicher Favorit. Elvis war der Meinung: ,,Gospelmusik beruhige die Seele. Seine Seele beruhigte sie jedenfalls.”

                                Später, als Elvis ein großer Star war, brachte er mehrere Gospelalben heraus. Und selbst in seinen unzähligen Live-Konzerten, sang Presley immer ein paar Gospelnummern wie z.B. HOW GREAT THOU ART oder WHERE COULD I GO BUT TO THE LORD. Elvis’ Lieblingslied sei angeblich I WON’T HAVE TO CROSS JORDAN ALONE gewesen. Sollte er dieses Lied jemals aufgenommen haben, so ist es bis zum heutigen Tag unveröffentlicht. Sofern es überhaupt existiert.

                                Nachdem Vernon inhaftiert war, hielt Gladys Presley die Familie nur noch von der Sozialhilfe über Wasser. Vernons Schuldspruch und Inhaftierung fügte der Familie eine Demütigung zu, von der sie sich nie ganz erholen sollte. Elvis verlor sein gesamtes Leben lang so gut wie nie ein Wort über Vernons Verurteilung. Doch glücklicherweise brauchte Vernon nur ein geringeren Teil, der eigentlichen Haftstrafe auf der Parchman-Farm absitzen.

                                Am 8. Januar 1940 wurde Elvis Aaron Presley 5 Jahre alt. Während die Presleys in Tupelo ihr sorgenvolles Dasein fristeten, tobte in Europa der wohl schrecklichste aller bisherigen Kriege, der 2. Weltkrieg mit Millionen Toten. Von den Kriegswirren in Europa bekamen die Presleys nur am Rande etwas mit. Sie sorgten sich vielmehr um ihr eigenes Leben, und das sie nicht irgendwann in die Obdachlosigkeit abrutschten.

                                Im April 1940 wurde Vernon Presley wegen guter Führung, so heißt es, vorzeitig aus der Haft entlassen. So will es die Legende. Doch die Wahrheit liegt wo anders. Während Vernons Inhaftierung fuhr Gladys mit Elvis und dem Bus jedes 2. Wochenende ins Parchman-Staatsgefängnis. Hier besuchten sie Vernon. Elvis fiel seinem Daddy immer sehnsuchtsvoll um den Hals. Elvis, der damals noch zu jung war, um die Sache zu realisieren, dass sein Vater im Gefängnis saß, glaubte sie fahren zu einem Picknick zu Daddy, so erzählte es Gladys ihrem Sohn immer wieder. Im Parchman mußten die Häftlinge Schwerstarbeit verrichten, auch Vernon Presley. Doch Vernon hatte Glück. Nach einigen Wochen ging es ihm dort besser. Man hatte ihn nach einiger Zeit zu einem Vertrauensmann des Aufsehers gemacht. Dies ermöglichte ihm nun einen besseren Gefängnisaufenthalt und er hatte das Recht, dass seine Familie ihn besuchen durfte. Der Aufseher hatte es Vernon sogar erlaubt, seine Familie im Gästezimmer seines Hauses zu empfangen. Das Haus war nur wenige Meter vom Parchman gefängnis entfernd. Gladys War nun diejenige, die es möglich machte, dass Vernon vorzeitig aus Haft freikam. Sie setzte sich nach ihrer täglichen Hausarbeit hin und verfasste Petitionen. Seitdem Vernon verhaftet wurde, war Gladys gezwungen wieder zu arbeiten. Auf den kleinen Elvis passten Verwandte auf. Seit kurzem war Gladys Presley in der örtilchen Wäscherei von Tupelo tätig. Sie startete eine Unterschriftenkampagne, mit der sie um Unterstützung für ein Gnadengesuch für ihren Mann Vernon warb. Sie hoffte insgeheim, ihrem kleinen Sohn den Vater endlich wieder zurückgeben zu können. Bald konnten die Einwohner von Tupelo Gladys und ihren Son Elvis von Haus zu Haus und von Geschäft zu Geschäft laufen sehen, um Unterschriften für die Petition zusammenzubekommen. Am meisten hatte der kleine Elvis Erfolg. Er rührte die Leute mit seinem langen dunkelblonden Haar, und weinend sagte er dann immer, wenn er wieder vor einer Tür stand: ,,Wenn Sie hier unterschreiben, kann mein Daddy nach hause”.

                                Nachdem genug Unterschriften zusammen gekommen waren, reichte Gladys die Petition beim Gouverneur von Mississippi ein. Der war über die Handlungsweise äußerst erstaunt und reagierte wohlwollend. Er sorgte nun dafür, dass Vernon Presley kurze Zeit später aus der Haft entlassen wurde. Insgesamt hatte Vernon mit der Untersuchungshaft fast 16 Monate im Gefängnis zugebracht. Während seiner Abwesenheit hatten sich Elvis und Gladys zu einer zweiköpfigen Familie entwickelt. Elvis war inzwischen klar geworden, dass nur er die wichtigste Person im Leben seiner Mutter war. Und er dankte es ihr so gut er es nur konnte. Er wollte sie verwöhnen, damit sie es gut hatte. Gladys war immer voller Stolz auf ihren Sohn. Oft streichelte er seiner Mutter den Kopf und sagte dann immer: ,,Es wird alles gut mein Liebling. Es wird alles gut”.

                                Ihr ganzes Leben lang unterhielten sich Elvis und seine Mutter in einer Art Geheimsprache. Diese entwickelten die Beiden während Vernons Gefängnisaufenthalt. Selbst Vernon verstand später oft nichts, wenn die Beiden dann immer miteinander redeten. Hier nun einige Worte in der Geheimsprache von Gladys und Elvis Presley. Diese Worte hatten meist eine andere Bedeutung. Beispielsweise hieß Wasser = “Mannweib”. Die Füsse hießen = “die klitzekleinen Staubigen”. Wenn Gladys von der Arbeit kam, wartete Elvis schon auf sie, nur um ihr die klitzekleinen Staubigen zu massieren und ihr den Tee zu bringen, den Verwandte vorher gekocht hatten. Mittlerweile hatten sich Gladys und Elvis auch Kosenamen ausgedacht. Einer davon war “Ageless” (“Alterlos”- ein kleiner Cousin von Elvis der seinen Namen nicht aussprechen konnte, benutzte diesen Namen das Erste Mal, als er bei den Presleys zu Besuch war). Ein anderes Wort war “Naughty” (wie in naughty boy = ungezogener Junge). Noch ein anderes Wort war “Baby”, für seine Mutter. Und dann, im Laufe der Jahre, hatte Elvis noch ein anderes Wort für seine Mutter entwickelt. Es klang sehr ungewöhnlich. Das Wort war “Satnin”. Dieses Wort hatte sich Elvis selber und speziell für seine Mutter ausgedacht, als er noch ein kleiner Junge war. Er behielt es bis zu ihrem Tod bei. In der Elvis-Sprache bedeutete dieses Wort: Elvis’ Mutter sei dick, rundlich und gemütlich. Ein Mitglied der später legendären “Memphis-Mafia”, Lamar Fike, späteres Mitglied der Truppe um Elvis, erzählte, dass er sich desöfteren mit dem (erwachsenen) Elvis und seiner Mutter in einem Zimmer unterhalten habe und dabei nicht ein Wort ihrer Unterhaltung verstehen konnte. Dies war ein weiterer Beweis dafür, dass das Verhältnis zwischen Mutter und ihrem Sohn inzwischen ein völlig anderes und weitaus intensiveres Verhältnis war, als vor Vernons Inhaftierung.

                                Nachdem Vernon aus der Haft entlassen worden war, kehrte er schnurstracks zu seiner Familie zurück, die ja immer noch bei Frank Richards wohnten. Als Vernon heimkam war Elvis überglücklich. Er fiel seinem Daddy freudestrahlend und mit Tränen in den Augen, um den Hals. Vernon beschloss, nur noch eine kurze Weile bei den Richards in der Maple Street wohnen zu bleiben und sich dann nach einer anderen Bleibe umzusehen. Des weiteren mußte er sich auch wieder um eine neue Arbeitsstelle kümmern. Doch in seiner Situation war dies äußerst schwierig. Da er im Gefängnis gessenen hatte, war er vorbestraft und da gestaltete sich die Arbeitssuche weitaus schwieriger. Überall, wo er sich vorstellte, mußte er sich rechtfertigen. Gladys indes, lebte von nun an nur noch für ihren kleinen Elvis. Sie bereitete ihm seine Lieblingsspeisen sofern es sich die Familie bei der Armut überhaupt leisten konnte. Elvis hatte schon als Kleinkind besondere Vorlieben für bestimmte Speisen entwickelt. Eine seiner Lieblingsspeisen war Kartoffelsalat. Den servierte Gladys später ihrem Sohn oft als Hauptgericht.

                                Eines Tages war wieder einmal Onkel Vester Presley zu Besuch bei den Presleys, die immer noch bei Frank Richards lebten, da es Vernon bisher nicht schaffte eine eigenes Haus zu finden. Aus einem Spaß heraus, drohte er Elvis, ihm seine geliebte Erdnussbutter und die Schockoladenkräcker wegzunehmen. Elvis fand die ganze Sache aber überhaupt nicht witzig. Völlig erbost sah er Vester in die Augen und räumte schnell die Erdnussbutter und Schockoladenkräcker vom Tisch. Wenn Vester später mal bei den Presleys zu Besuch war, schrie Elvis seiner Mutter zu: ,,Versteck sie”! Wenn Gladys dann nicht gleich reagierte, dann kletterte Elvis auf einen Stuhl und versteckte das Glas mit dem kostbarsten, was es damlas für ihn auf der Welt gab, seiner Erdnussbutter, im Wandschrank. Ein anderes Mal überedete Elvis seine Mutter und seine Tante, mit ihm in die Stadt zu gehen, und Bananen zu kaufen, hinter denen er tierisch her war. Elvis war wie versessen auf Bananen. ,,Nur, wenn Du sie nach hause trägst”, machte Gladys zur Bedingung. Und Elvis war einverstanden. Er trug die Bananen, jedenfalls eine gewisse Zeit lang. Doch dann wurden sie ihm zu schwer. Nun überzeugte er seine Mutter und seine Tante auf eine raffinierte Art und Weise, dass sie ihn doch abwechselnd tragen, so brauchten sie die schweren Bananen nicht zu tragen. Beide trugen jetzt abwechselnd de 5 jährigen Elvis bis nach Hause. Dabei lachten beide Frauen über die raffinierte Art, wie Elvis sie ausgetrickst hatte. Elvis war sehr wählerisch, und das schon als Kleinkind. Er aß nur das, was ihm auch schmeckte, dabei interessierte es ihn nicht, ob das Essen auch gesund war oder nicht. Elvis besaß einen eigenen Teller und eigenes Besteck. Aufgrund der ärmlichen Verhältnisse war es Gladys kaum möglich, Elvis immer gesundes Essen zu servieren. Später, als Elvis zur Schule ging, waren Messer und Gabel seine ständigen Begleiter. Diese Gewohnheit behielt Presley bei, bis er zur Army kam, weiß Cousin Bill Smith zu berichten.

                                Bereits 1939 fiel sowohl Verwandten, wie auch Nachbarn, Elvis’ kindliche Fürsorge für seine Mutter auf. An eine Begebenheit aus dem Jahr 1940 erinnerte sich Alice Robinson, eine Bekannte der Presleys. Elvis spielte gerade mit einem Lastwagen aus Holz, den ihm Onkel Vester geschnitzt hatte. Plötzlich ließ er ihn fallen, als er mitbekommen hatte, dass sich Alice und Gladys auf einer Schaukel gegenüber niederließen. Elvis rannte sofort zu seiner Mutter und setzte sich auf ihren Schoß. Dann legte er seine Hand beruhigend auf die seiner Mutter. So saß er eine ganze Zeitlang schweigend da und beobachtete jede Bewegung die Alice machte. Auch lauschte er intensiv ihrem Gespräch, dass sie mit Gladys führte. Irgendwann fragte Elvis seine Mutter dann: ,,Kann ich dir irgendetwas bringen, Liebling? Möchtest du ein Glas Wasser?” Alice Robinson meinte: ,,Dies war das Allerentzückendste, was ich je gesehen habe.” Doch der kleine Elvis konnte durchaus auch anders sein. Es war ungefähr 1940, kurz nach seinem 5ten Geburtstag. Seine Großmutter Minnie Mae ermahnte Elvis mehrmals, dass er beim spielen mit dem Baseball darauf achten solle, dass der Ball nicht in die Fensterscheibe flog. Elvis indes, war viel zu sehr mit spielen beschäftigt, daher ignorierte er Minnie Maes Worte völlig. Als Minnie Mae dann aber energischer wurde, bekam der kleine Elvis einen Wutanfall. Er warf den Ball nach seiner Großmutter. Sie wich dem Geschoss jedoch geschickt aus und der Ball verfehlte sein Ziel. Aufgrund dessen, dass Minnie Mae dem Ball ausgewichen war, erhielt sie von Elvis den Spitznamen “Dodger”. Das heißt so viel wie Drückeberger. Elvis nannte seine Großmutter von da an bis zu seinem Tod immer Dodger. Nach dieser Aktion schimpften Minnie Mae und Gladys mit dem 5jährigen. Elvis entschuldigte sich dann bei seiner Großmutter auf ganz liebevolle Art, dass man ihm gar nicht mehr böse sein konnte. Minnie Mae war für Elvis eine der wichtigsten Personen in seinem Leben nach seiner Mutter. Er liebte sie. Und später, als er ein großer Star geworden war, da sorgte er für seine Großmutter und ließ sie auf Lebenszeit auf seinem königlichen Anwesen wohnen, bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1977. Minnie Mae Presley ist neben ihrem Sohn Vernon und ihrem Enkel im Meditation Garden beerdigt.

                                Bereits am 7. Juni 1939 machte Dr. Hunt, der bei der bei Elvis’ Geburt zugegen war, erneut einen Hausbesuch bei den Presleys. Gladys litt unter einer schweren fiebrigen Bronchitis. Da Vernon zu der Zeit im Gefängnis war konnte er ihr nicht helfen und Gladys war deswegen desöfteren schwer krank geworden. Die ganzen Umstände ihres armen Lebens, machten der Frau schwer zu schaffen. Dieses mal betrug das Honorar, dass Dr. Hunt verlangte 2,00 Dollar. Und dieses mal zahlten die Presleys ihre Schuld.

                                Gladys hatte in eine Familie eingeheiratet, die schwere Schicksalsschläge zu verzeichnen hatte. Minnie Mae Presley war durch ihre Ehe mit Jessie stark gekennzeichnet und trank. Auch Vernon war Trinker und dazu noch Schwarzbrenner und Frauenheld. Vester Presley war zu der Zeit ebenfalls ein Trinker und der zog nach der Arbeit oft durch düstere Spelunken, wo er Countrymusic auf seiner Gitarre spielte.

                                Die Nachbarschaft in der Elvis mit seinen Eltern lebte, war indes erfüllt von der schwarzen Bluesmusik und dem Gospel. East Tupelo war ein Umschlagplatz für allerlei kriminelle Aktivitäten der Bevölkerung und hatte sich somit einen Namen gemacht. Gladys war von den Schwarzbrenneraktivitäten ihres Mannes natürlich sichtlich geschockt, denn sie wußte eine ganze Zeit lang nichts davon. Und die Tatsache, dass Vernon auch hin und wieder untreu war, war für sie ein weiterer herber Schicksalsschlag. Davon erholte sie sich nie und so begann auch sie ihre Trauer und ihren Unmut im Alkehol zu ertränken. Zu dieser Zeit jedoch tat sie das noch heimlich, so das Elvis davon überhaupt nichts mitbekam als Kind.

                                Da Vernon im Gefängnis gesessen hatte, war er vorbestraft und brauchte deswegen auch nicht mehr zum Militar. Das kam der Familie gerade Recht, denn eine erneute Trennung hätte sich fatal auf das Familiengefüge bei den Presleys ausgewirkt. Die erste Zeit nach der Entlassung aus dem Gefängnis, lebte Vernon Presley von Gelegenheitsarbeiten. Gladys war glücklich, das der Vater wieder bei Frau und Kind war. Trotzdem blie sie ihrem Mann gegenüber von nun an sehr misstrauisch. Immerhin hatte Vernon seine Familie in diese verzweifelte Lage gebracht. Und auch die Frauengeschichten trugen nicht gerade zu einer Besserung bei. Bereits eine Woche nach seiner Entlassung aus dem Knast, lieferte Vernon heimlich mehrmals in East Tupelo schwarzgebrannten Schnaps aus. Verständlicherweise hatte Gladys große Angst und bat Vernon damit aufzuhören. Denn hätte man Vernon erwischt, dann wäre eine weitaus härtere und längere Gefängnisstrafe die Folge gewesen und das wollte Gladys unter allen Umständen vermeiden. Trotzdem schwieg sie, denn sie wußte, dass Vernon es als Vorbestrafter sehr schwer hatte eine geeignete Arbeit zu finden. Nun war wieder die Verwandtschaft gefragt. Bei den Presleys hielten alle zusammen. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass Noah Presley, der ja inzwischen auch Bürgermeister von Tupelo war, sich das Spiel mit Vernon nicht mehr länger mit ansehen konnte. Er organisierte Vernon Presley in der Zeit von 1940 – 1948 eine ganze Reihe lukrativer Gelegenheitsarbeiten. Und so kam es, dass die Presleys 1940 für fast 6 Monate nach Pascagoula/Mississippi, nahe Biloxi, an den Golf von Mexico zogen. Für Elvis war diese Zeit äußesrt schwierig, war es doch in einem Alter und aus seiner angestammten Umgebung herausgerissen und von Freunden und liebgewonnen Nachbarn getrennt. Hier in Pascagoula arbeitete Vernon Presley für die WORKS PROGRESS ADMINISTRATION auf einer Schiffswerft. Leider war die wirtschaftliche Lage immer noch sehr schlecht. Die Folge war, dass die Werft in Pascagoula ihre Schotten dicht machte und Vernon erneut arbeitslos wurde. Jetzt war man wieder auf die Hilfe von Noah Presley angewiesen. Der sorgte dafür, dass die Familie nach Tupelo zurückkehren konnte und ein Zimmer in einem Haus in der Reese Street bezog. Wenig später fand Vernon einen Job als Zimmermann, wieder bei der WPA (WORKS PROGRESS ADMINISTRATION). Mit dem Eintritt der USA in den zweiten Weltkrieg, half Vernon im Auftrag der WPA beim Aufbau von Kriegsgefangenenlagern in Mississippi mit. Danach arbeitete er für die “TUPELO MEAT PACKING COMPANY” wo er Mortadella und Hot Dogs zubereitete.

                                Schon früh fand Elvis Zuflucht vor der harten Realität im Lesen von Comics, darunter waren solche wie Superman, Batman, Plastic Man und natürlich sein persönlicher Favorit Captain Marvel. Seine spätere Haarfarbe und die Frisur (Kotelletten und Tolle) entnahm er direkt den Captain Marvel Zeichnungen. Jahre später, als Elvis ein Megastar war, entstammten auch die berühmten Presley-Capes und das Blitz-Enblem auf dem Schmuck den er trug, mit den Initialen “TCB” TAKING CARE OF BUSINESS” und “TLC” “TENDER LOVING CARE”, sowie das Zeichen des Blitzes auf der Heckflosse seines Privat-Jets Lisa Marie, alle aus Captain Marvel.

                                Gladys Presley lebte für ihren Sohn Elvis. Sie bereitete ihm seine Lieblingsspeisen, so fern das aufgrund der Armut möglich war. Sie brachte ihn immer zur Kirche und betete viel mit dem fünfjährigen Jungen. Oft ging sie mit ihm spazieren und versuchte ihm das Leben so angenehm wie irgend möglich zu gestalten.

                                Elvis sagte immer: ,,Ich war ein Einzelkind – ein unendlich verwöhntes Einzelkind.”

                                Trotz dieser extrem harten und schweren Zeiten hielten die Presleys zusammen. Sie waren ängstlich und vorsichtig zugleich. da sie nicht in der lage waren, aus finanzieller Not heraus, für minimale ärztliche Versorgung aufkommen zu können, fürchteten sie, dass bei Elvis die kleinste Verletzung oder Erkältung, ihnen ihr Kind wegnehmen könnte. Doch Elvis’ Kinderkrankheiten hielten sich im Rahmen und schlimme Fälle wurden mit Gebeten kuriert.

                                Zeit seines Leben wurde Elvis ein leichtes Stottern nicht los. Er litt häufig unter Alpträumen und wandelte im Schlaf. Gladys versuchte ihn dann immer wieder zu beruhigen. Sie liebte ihn und er liebte sie. Mitten in der Nacht brachte sie Elvis dann ein Glas Milch und Sandwiches ans Bett. Presley sagte später selbst mal in einem Interview: ,,Als ich aufwuchs, wurde ich oft böse auf sie, das ist doch natürlich oder? Ein junger Mann will irgendwo hingehen, irgendetwas unternehmen und deine Mutter lässt dich nicht, und du denkst, was ist denn mit der los? Aber später, nach Jahren denkst du, dass sie Recht hatte, dass sie das alles nur tat, um dich zu beschützen und dich vor Ärger und Schmerzen zu bewahren. Und ich bin sehr froh, dass sie ziemlich streng mit mir war.”

                                Elvis wuchs glücklich auf und bekam von den ganzen Schwierigkeiten, die sein Vater mit der ewigen Jobsuche hatte, nicht viel mit. Genauso wie Gladys, verwöhnte auch Vernon seinen Sohn wo er es nur konnte. ,,Elvis sollte immer nur das tun, was ihn glücklich machte. Daher versuchte ich auch nie, ihn zu irgendetwas zu überreden wenn er es nicht wollte”, gestand der Vater Jahre später einem Journalisten. Und so war es kein Wunder, dass Elvis und sein Vater, im Gegensatz zu vielen anderen Vätern in Tupelo, nicht gemeinsam auf die Jagd gingen. Dennoch versuchte Vernon seinen Sohn mal dazu zu überreden mit ihm gemeinsam auf die Jagd zu gehen. Doch Elvis entgegnete ihm nur: ,,Ich habe aber kein Interesse daran Vögel zu töten.” Und somit war fürVernon das Thema jagen mit dem Sohn, vom Tisch, für alle Zeit.

                                Bescheiden ging das Leben der Presleys in Tupelo weiter, ohne Aussicht auf eine Besserung ihrer finanziellen und existenziellen Lage. Nach langer und oft vergebener Mühe, einen dauerhaften Job zu bekommen, konnte Vernon kurzzeitig in einer Rüstungsfabrik in Memphis/Tennessee arbeiten. Dadurch hatte er nicht mehr die Zeit, um sich auch noch um Elvis zu kümmern. Der Kleine protestierte und seinem Vater Vorwürfe, dass er keine Zeit mehr habe, um mit ihm zu spielen. So kehrte Veron schnellstmöglich wieder nach Tupelo zurück.

                                Ab Juli 1940 arbeitete Vernon Presley dann wieder in Tupelo, als Zimmermann und Zementmischer für die WPA, um seine Familie überhaupt noch ernähren zu können.

                                Ab dem 10. November 1940 lebten die Presleys dann wieder in der Maple Street in East Tupelo. Ihr Haus hatte die 510 und lag nicht weit von dem von Frank Richards und seiner Familie weg.

                                Gegen Ende des Jahres 1940 brach es erneut über die Presleys herein und die Familie kämpfte um ihre finanzielle Existenz. Doch all das ließ man Elvis nach Möglichkeit nicht merken. Während der Weihnachtstage bauteVernon mit seinem Sohn einen riesigen Schneemann, der dann bis zur Schneeschmelze im kleinen Garten hinter dem Häuschen stand. Elvis beobachete den Schneemann täglich und war sehr stolz auf ihn. Ende Dezember 1940 luden die Presleys einige Freunde und Nachbarn ein und gemeinsam feierten sie Sylvester und den Neujahrsmorgen. Aber da lag der kleine Elvis schon im Bett und schlief ganz fest.

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                                elvis als kind / jugendlicher in tupelo - seiner geburtsstadt:

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                                bild 1: elvis als zweijähriger mit seinen eltern (gladys und vernon).

                                bild 8: elvis mit seinen vater (vernon). während gladys immer versuchte die familie zusammen zuhalten und immer arbeitete, war vernon doch eher einer der nicht so gerne eine geregelte arbeit nachging - allerdings versuchte auch er immer seine familie durch zubringen und ließ elvis und gladys nie im stich. genauso wie seine mutter liebte elvis auch seinen vater - der bis zum schluss elvis sein vermögen und güter verwaltete.

                                bild 11: ich kenne aber-tausende von elvis-fotos und information...es war mir aber bisher unbekannt, dass elvis bei den damaligen talentwettbewerb in den 40er (2. platz als kind) eine brille getragen hat (elvis = pfeil).

                                bild 12: neben vielen anderen städten weltweit hat natürlich auch tupelo eine elvis presley statur (eine zweite kam hinzu vor zwei jahren).

                                bild 13: elvis geburtshaus in tupelo (neben den großen erfolg von der graceland-kopie (niederlande) soll es nun auch eine kopie von elvis-geburtshaus in den niederlande geben).

                                bild 14: wohl kaum eine verbindung zwischen mutter und sohn war so eng wie bei elvis und gladys (elvis-mutter). beide liebten sich ab-göttlich (sagten alle die die beiden kannten). noch bis zu seinen 15. lebenjahr brachte gladys ihren sohn zur schule - da sie ständig in angst lebte, dass elvis etwas passieren könnte - und hörte erst damit auf als elvis seine mutter darum gebeten hat. als seine mutter starb brach für ihn eine welt zusammen und kam nie über ihren Verlust hinweg.

                                bild 16: elvis presley noch völlig unbekannt auf eine party bei freunde. trotz bescheidenen verhältnisse achtete elvis immer auf mode und setzte wenig später eine jugendrevolution frei durch seinen kleidungsstil

                                bild 17: in memphis sah es für die presleys zuerst auch nicht besser aus. elvis vor der sozial-wohnung seiner eltern, die ihnen nach langen warten von der stadt memphis zugestellt wurde. wenig später revanchierte sich elvis und wurde zum größten privaten-steuerzahler der usa (2x in den 70er).

                                elvis und seine geliebte mutter "sie war mein "bestes mädchen": (zitat elvis presley)

                                "ich wünschte, dass wir wieder die kleine arme familie wären, wie damals in tupelo. dieser reichtum und dieser ruhm nimmt mir meinen sohn" (zitat: gladys presley)
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                                bild 1: elvis und seine mutter im ersten haus, das elvis kaufte! es war, das erste mal, dass elvis-mutter sorgenfrei in eigenen heim leben konnte.

                                bild 2: elvis und gladys verband zeit ihres lebens eine ungewöhnliche enge bindung. für elvis presley war sie bis zum ende seines lebens die wichtigste person

                                bild 4: elvis und vernon (elvis-vater) auf den stufen von graceland - am tag an den seine mutter starb. für elvis brach eine welt zusammen, von der er sich nie wieder richtig erholte. der tot seiner mutter begleitete elvis ein leben lang

                                bild 8: elvis ließ dieses denkmal für seine mutter errichten (fälschlicherweise wurde es in deutschen fernsehen 1977 als elvis-grabmal bezeichnet). tausende elvis-fans begleiteten elvis zur trauerfeier seiner mutter
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                                Zuletzt geändert von Memphis; 10.04.2014, 21:47.

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