Der legendäre Leonard Cohen starb im Alter von 82 Jahren
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11.11.2016 - 05:12 Uhr
Mit tiefem Schmerz teilen wir mit, dass der legendäre Dichter, Songschreiber und Künstler Leonard Cohen gestorben ist. Wir haben einen der verehrtesten und produktivsten Visionär verloren.
Los Angeles Musik-Legende Leonard Cohen ist tot! Das teilte sein Label Sony Music Canada auf seienr Facebook-Seite mit. Der kanadische Sänger und Songschreiber starb im Alter von 82 Jahren.
Eine Gedenkveranstaltung soll in Los Angeles an Cohen erinnern. Die Fahnen in seiner kanadischen Geburtstadt werden auf Halbmast gesetzt. Heute haben wir einen unserer größten Botschafter und Ikonen verloren, schrieb der Bürgermeister von Montreal bei Twitter.
In seiner künstlerischen Karriere übte er sich zunächst als Lyriker, wandte sich dann aber der Musik zu. In den 1960-er Jahren wurde der Singer-Songwriter zu einer der prägenden Figuren der Alternativkultur in den USA.
Mit Songs wie Hallelujah, Suzanne oder So long Marianne war der 1934 geborene Cohen weltberühmt geworden. Zuvor hatte er bereits Gedichte und Romane geschrieben. Den Durchbruch als Musiker hatte Cohen in den 60er Jahren in New York geschafft, wo er im legendären Chelsea Hotel lebte und Kollegen wie Bob Dylan, Joni Mitchell und Janis Joplin kennenlernte letzterer setzte er in dem Song Chelsea Hotel No. 2 ein Denkmal. Cohen war sein Leben lang zutiefst spirituell und galt stets als Frauenheld.
Cohen in seinen jungen Jahren beim Isle of Wight Festival
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Der Kanadier hatte zuletzt in Los Angeles gelebt, in der Nähe seiner beiden Kinder und seines Enkelkindes. Mit einem sehr morbiden Album und bei einem Interview im Magazin New Yorker hatte er jüngst angedeutet, dass er sich dem Sterben nahe fühle. Ich bin bereit zu sterben. Ich hoffe nur, es wird nicht zu ungemütlich. Das ist es dann auch schon für mich.
Cohen am 8. Januar 1980, der Musiker galt als Frauenheld
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Sänger Sean Lennon, der Sohn von John Lennon und Yoko Ono, stellte auf Instagram ein Foto Cohens. Dazu schrieb er: Ruhe in Frieden. 2016 ist nun offiziell eines der traurigsten Jahre.
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Viele große und bedeutende Künstler traten in diesem Jahr bereits endgültig von der Bühne und unsere Jugendbegleiter werden immer weniger.
R.I.P.
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