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Joe Jackson: Ich hätte Michael retten können

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  • #16
    Joe ist ein gutes Beispiel dafür, dass man sich erst mit einem Menschen beschäftigen muss, bevor man in be (ver)urteilt. Er hat ohne Zweifel schwere Fehler gemacht, aber er war sich dessen nie bewusst, sondern dachte ehrlich, im besten Interesse seiner Kinder zu handeln, als er sie mit eiserner Hand die Karriereleiter nach oben führte. Dass Kinder in erster Linie bedingungslose Liebe brauchen statt Applaus, dass Schläge Wunden hinterlassen können, die niemals heilen - er war wohl wirklich ausserstande das einzusehen und jetzt ist es zu spät.

    Was mich sehr erschreckt hat, war seine Aussage, dass Prince ihm von den Einstichen in Michaels Armen erzählte. Über die Kinder, wie es ihnen in den letzten Wochen im Leben ihres Vaters gegangen ist, wird interessanterweise kaum gesprochen. Aber zumindest Prince - der als ausserordentlich kluger Junge beschrieben wird - muss mitbekommen haben, dass die Dinge nicht zum besten stehen. Es wurde ja auch behauptet, dass er es war, der in den letzten Wochen Anweisungen an das Personal gab. Michael hatte offensichtlich nicht mehr die Energie, sich auch noch um den Haushalt zu kümmern. Eine ganz schöne Last auf den Schultern eine 12-Jährigen. Aber vielleicht war er auch stolz, Verantwortung übernehmen zu dürfen, wer weiss.

    Je mehr Details ans Licht kommen, desto trauriger wird die ganze Sache.

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    • #17
      Also ich muß gestehen das mich das Interview schon nahe geht. Wenn das alles so stimmt dann wird mir Joe direkt etwas sympatischer. Nur schade das er es nicht mit der Knarre versucht hat

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      • #18
        Also auch wenn ich nicht soviel von Joe halte und das ein Bericht von der Bild ist
        So rührt mich der artikel doch an

        Was wenn wir ihm alle unrecht getan haben??(ich meine die Berichterstattung übr Joe nach Michaels tod)
        Was wenn die Presse seine Worte auch im Munde umgedreht hat, so wie er das gerade gesagt hat?
        Möglich wäre es doch!!
        Ich will ihn nicht heilige sprechen, halte nachwievor nicht soviel von ihm und ich denke schon das er ein schlauer Fuchs ist!
        ABER!!
        Joe erzählt was negatives und schon hacken wir(ich auch) sofort auf ihm rum
        Was wenn die Presse mit ihm dasselbe macht wie bei Michael??
        Wir haben immer alles sofort geglaubt wenn was von Joe in den Zeitungen stand.

        Der Mann hat sein Kind verloren, das ist das schlimmste was es gibt!!!
        Ich werde mich in Zukunft bemühem mir ein eigenes Bild von Joe zu machen und nicht immer auf die Presse zu achten, BEVOR ich über ihn herziehe!!

        Für den letzten Satz könnte ich ihn knutschen
        Zuletzt geändert von zachi; 20.09.2009, 09:46.

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        • #19
          Joe Jackson exclusiv bei Bild: ich hätte Michael retten können!

          Anbei der Link zum Interview:



          Seinen „Trauerhut“ setzt er auf gar keinen Fall ab, nicht mal beim Essen. Ansonsten ist der Mann erstaunlich aufgeschlossen – immerhin ist er es gewohnt, dass alles nach seiner Pfeife tanzt: Joseph „Joe“ Jackson (81) ist auf Kurztrip in Deutschland, im Nordseebad Carolinensiel.

          BILD am SONNTAG gibt er als erster Zeitung weltweit ein ausführliches Interview zum Tod seines Sohnes Michael († 50): Zwei Stunden lang spricht der Mann, der in der Öffentlichkeit das Image eines Rabenvaters und kaltherzigen Paten hat, mit leiser und heiserer Stimme über seine Gefühle.

          BILD am SONNTAG: Mr. Jackson, wie geht es Ihnen drei Monate nach dem Tod Ihres Sohnes Michael?

          JOSEPH JACKSON: Mein Herz weint.

          In der Öffentlichkeit kommen Sie aber immer ziemlich hart rüber.

          Ich erzähle Ihnen mal was: Kurz nach Michaels Tod saß die ganze Familie zusammen, und alle haben geweint wie die Schlosshunde. Nur ich nicht. Es kam keine Träne. Ich weinte auch nicht, als mein Vater starb. Ich weine innerlich. Nur wenn ich Michael singen höre, kommen Tränen.

          Sie wurden heftig angegriffen, als Sie drei Tage nach Michaels Tod bei einer Awards-Show in Los Angeles auf dem roten Teppich Werbung für Ihr neues Musikprojekt machten.

          Das kam völlig falsch rüber. Drei TV-Reportern hatte ich ehrlich Auskunft über meine Gefühle gegeben. Der vierte wollte wissen, was ich gerade beruflich plane, und auch darauf habe ich eine ehrliche Antwort gegeben. Leider war dies das Einzige, was gesendet wurde.

          Wo und wie hat Sie die schlimme Nachricht erreicht?

          Vor allen anderen. Ich war in Las Vegas, als mich einer seiner Sicherheitsleute anrief und sagte, mit Michael stimme etwas nicht. Ich fragte: Was ist los? Er meinte, Michael sei kollabiert und bewege sich nicht mehr. Da schrie ich ins Telefon: Beweg deinen Arsch und ruf den Notarzt, sofort, sofort, sofort! Wenig später kam der Anruf, dass Michael tot sei.

          Und Sie sind sofort nach Los Angeles geflogen?

          Nein, ich wollte Michael nicht tot sehen. Ich habe ihn mir auch später im Sarg nicht angesehen, obwohl ihn Randy und Janet schön hergerichtet haben, angezogen und geschminkt. Ich wollte ihn lebend in Erinnerung behalten – tanzend und singend. Ich kann und will Menschen, die ich kannte und mochte, nicht im Sarg liegen sehen. Das war auch bei meinem Vater so.

          Was ist die zärtlichste Erinnerung an Ihren Sohn?

          In den späten Sechzigern, als die „Jackson 5“ gerade dabei waren, zur größten Attraktion im amerikanischen Showbiz zu werden, stellte eine Zeitung die Mutmaßung auf, Michael sei nicht 9 Jahre alt, sondern in Wirklichkeit ein 42-jähriger Zwerg. Das ging ihm sehr nah und er weinte bitterlich. Da ging ich vor ihm auf die Knie und sagte: Schau, ich bin der 42-jährige Zwerg. Da fiel er mir um den Hals, und sein Weinen ging in Lachen über.

          Michael hatte nicht nur glückliche Erinnerungen an seine Kindheit – ganz im Gegenteil.

          Ich weiß! Er behauptete ja, er habe überhaupt keine Kindheit gehabt. Das stimmt aber nicht. Wahr ist, dass ich meine Kinder nicht mit den Kindern aus der Nachbarschaft spielen ließ. Denn es war keine gute Nachbarschaft, in der wir wohnten. Aus den Kindern von damals sind Drogenabhängige geworden oder sie landeten im Gefängnis. Davor habe ich meine Kinder schützen wollen. Michael hatte acht Geschwister, mit denen er spielen konnte. Sie sind herumgetollt, haben Basketball gespielt. Und jetzt erzähle ich Ihnen noch eine Geschichte . . .

          Wir sind gespannt. . .

          Wir hatten eine Zeit lang einen Pitbull, und der riss eines Tages aus seinem Zwinger aus. Michael, er war damals so 6 Jahre alt, und sein 2 Jahre jüngerer Bruder Randy spielten vor dem Haus, und der Hund rannte direkt auf sie zu. Michael war mit einem Sprung auf dem Autodach, Randy wurde in die Achillessehne gebissen, mit der er bis heute Probleme hat. Spätestens da war klar: So wie Michael bewegt sich kein Zweiter.

          Michael war von klein auf der talentierteste der Brüder?

          Jermaine hat wunderbar gesungen, aber Michael war phänomenal: Jede Melodie, die er hörte, konnte er sofort perfekt nachsingen, jeden Tanzschritt, den er sah, hatte er umgehend drauf. Stellen Sie sich vor: Er steppte, und er versuchte es nicht nur – er konnte es! Und zwar, nachdem er nur einmal Fred Astaire im Fernsehen steppen sah.

          Michael klagte immer wieder, Sie hätten ihn, aber auch die anderen, zum Erfolg geprügelt.

          Ich habe die Jungs hart rangenommen, das stimmt, versprach ihnen aber auch: Ich mache aus euch die größten Stars der Welt. Das war der Plan. Und sie waren einverstanden. Ich habe ihnen mal eine gewischt, aber nicht ständig. Wie hätte ich das tun sollen? Ich war ja kaum zu Hause. Ich hatte zwei Jobs, um das Geld für ihre Instrumente zusammenzukriegen und darüber hinaus eine elfköpfige Familie zu ernähren. Ich habe niemanden misshandelt, darauf bestehe ich. Es war eben damals so, dass es eine Ohrfeige setzte, wenn ein Kind nicht spurte – auch die Lehrer in der Schule machten das. Heute sind die Erziehungsmethoden anders, und ich würde es auch anders machen.

          Dennoch scheint sich das Verhältnis zwischen Michael und Ihnen nie richtig erholt zu haben.

          Es war eben schwierig, denn ich war zwar sein Vater, aber auch sein Manager. Da ist es schwer, die Trennlinie zu ziehen. Wissen Sie, wir waren Schwarze in einem von Weißen dominierten Business. Ich wusste, Michael konnte größer werden als Elvis Presley, aber die Weißen würden das niemals zulassen. Ich musste den Jungen durch ein Haifischbecken leiten. Und wenn Sie mich fragen: Er wurde größer als Elvis.

          Erinnern Sie sich an das letzte Vater-Sohn-Gespräch?

          Auch Business. Es war ein paar Wochen vor seinem Tod. Michael hatte festgestellt, dass man ihn für seine Konzerte in London in Dollar bezahlen würde – und nicht in Pfund oder Euro. Ich meinte: Das kann nicht sein, die müssen dich in der Landeswährung bezahlen! Ich kümmere mich darum. Also ging ich zu den AEG-Leuten (die Konzertagentur AEG war Michaels Vertragspartner für die „This-is-it“-Konzertreihe in London, Red.). Die meinten, ich solle mich nicht aufregen, wer wisse, ob der Dollar nicht höher stehe als das Pfund oder der Euro, wenn Michael seine Shows absolviert. Gut, sagte ich, machen wir es so: Michael wird in der Währung bezahlt, die am Tag des letzten Konzerts den höchsten Wert hat. Das haben sie geschluckt.

          Hätte Michael die fünfzig Konzerte denn durchgestanden?

          Wo denken Sie hin? Höchstens zehn! Und jetzt verrate ich Ihnen etwas: Er hätte auch nur zehn Konzerte gegeben. Das war beschlossene Sache. Er hat mir erzählt, er habe totalen Horror vor den Londoner Shows, der Druck mache ihn fertig, er sei da reingeritten worden. Und mehr als zehn Auftritte wolle und könne er nicht schaffen.

          Wussten Sie denn von seiner Medikamentenabhängigkeit?

          Ich wusste, dass er starke Schmerztabletten nahm. Die nahm er schon lange – seit dem Unfall vor 25 Jahren, als er beim Dreh eines Werbespots so schwere Verbrennungen erlitten hatte. Dass er sich auch richtig harte Sachen spritzen ließ, ahnte ich bloß.

          Wie kamen Sie darauf?

          Prince, sein ältester Sohn, erzählte mir am Telefon, dass Michael in beiden Ellenbogenkehlen Einstiche habe.

          Warum haben Sie Michael nicht selbst darauf angesprochen und versucht, Schlimmeres zu verhindern?

          Ich habe es ja versucht. Aber in den letzten Wochen vor seinem Tod hat man mich nicht mehr zu ihm gelassen. Ich stand vor seinem Haus, und die Security (des Konzertveranstalters, Red.) versperrte mir den Weg. Ich verständigte sogar die Polizei. Ich tat alles. Ich war schon soweit, dass ich dachte: Ich geh jetzt nach Hause, hol meine Knarren und schieß mir den Weg zu Michael frei. Ich sagte zu meiner Frau: Katherine, wir müssen den Jungen da rausholen oder er ist in einer Woche tot. Eine Woche später war er tot.

          Sie meinen, Sie hätten ihn retten können?

          Mein Gott, ja.

          Das treibt Sie um?

          Was mich umtreibt, ist, dass so ein grundguter Mensch wie Michael ausgenutzt und zugrunde gerichtet wurde von Leuten, denen er vertraute und die er mit Geschenken überhäufte.

          Gibt es etwas, was Sie ihm hätten sagen wollen und jetzt nicht mehr können?

          Tritt ihnen in den Arsch und merk dir ihre Namen!

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          • #20
            Das Interview ist zweifelsohne gut, man merkt endlich mal, dass Joe Jackson auch menschliche Gefühle hat. Was mir gefällt, ist, dass er anscheinend doch das gute Wesen seines Sohnes gesehen hat. Und ihn wahrscheinlich auf seine Art auch geliebt hat.
            Aber um Himmels Willen, wenn ich ahne, dass es meinem Kind nicht gut geht, setze ich doch Himmel und Hölle in Bewegung, um ihm helfen zu können. Warum hat er nicht wirklich was unternommen, um zu ihm zu gelangen??? Das versteh ich nun wirklich nicht.
            Meine Güte, wenn ich mir vorstelle, man hätte ihn aus diesen Klauen befreien können .......*verzweifelt heul*

            Kommentar


            • #21
              Zehkah
              Man hätte ihn einweisen sollen?
              Wussten Sie denn von seiner Medikamentenabhängigkeit?

              Ich wusste, dass er starke Schmerztabletten nahm. Die nahm er schon lange – seit dem Unfall vor 25 Jahren, als er beim Dreh eines Werbespots so schwere Verbrennungen erlitten hatte. Dass er sich auch richtig harte Sachen spritzen ließ, ahnte ich bloß.

              Wie kamen Sie darauf?

              Prince, sein ältester Sohn, erzählte mir am Telefon, dass Michael in beiden Ellenbogenkehlen Einstiche habe.

              Warum haben Sie Michael nicht selbst darauf angesprochen und versucht, Schlimmeres zu verhindern?

              Ich habe es ja versucht. Aber in den letzten Wochen vor seinem Tod hat man mich nicht mehr zu ihm gelassen. Ich stand vor seinem Haus, und die Security (des Konzertveranstalters, Red.) versperrte mir den Weg. Ich verständigte sogar die Polizei. Ich tat alles. Ich war schon soweit, dass ich dachte: Ich geh jetzt nach Hause, hol meine Knarren und schieß mir den Weg zu Michael frei. Ich sagte zu meiner Frau: Katherine, wir müssen den Jungen da rausholen oder er ist in einer Woche tot. Eine Woche später war er tot.
              Für mich sieht es so aus, als hätte MJ die "harten" Sachen erst in den letzten Monaten, also in der Zeit, als AEG ihn von der Außenwelt immer mehr abschirmte - konsumiert.
              Schmerzmittel - jahrelang - die harten Sachen - erst in den letzten Monaten... - und ich frage mich, ob MJ wusste was er da verabreicht bekam - und ob er das auch so wollte...
              Das deckt sich auch mit dem, was Joe im Larry King Interview gesagt hat. Insofern glaube ich, dass dieses Interview - diesbezüglich - schon der Wahrheit entspricht. (Auch wenn es von der Bild stammt)

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              • #22
                Vorausgesetzt, er wäre wirklich so hart abhängig gewesen, dann wäre Zwangseinweisung eine Möglichkeit gewesen.

                Keine Ahnung, hallo ich bin ein Fan am anderen Ende der Welt und habe womöglich Schwerstabhängige in meinem eigenen Häuserblock wohnen.

                Was ist zu tun?

                Das ist die Frage, in welcher Farbe die Blumen auf dem Mond gesäht werden sollen.

                Wenn der Tod bei Schwerstabhängigen die Alternative ist, ist Zwangseinweisung zumindest ein letzter Versuch.

                Nur was, wenn es ein Weltstar ist, mit dem jeder Pieps mit einem Zahlensprung auf deinem Konto gleichzusetzen ist ... da kann man sich vielleicht noch ein "ach geht doch noch" zusammenreimen.

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                • #23
                  Zitat von subi Beitrag anzeigen
                  Das Interview ist zweifelsohne gut, man merkt endlich mal, dass Joe Jackson auch menschliche Gefühle hat. Was mir gefällt, ist, dass er anscheinend doch das gute Wesen seines Sohnes gesehen hat. Und ihn wahrscheinlich auf seine Art auch geliebt hat.
                  Aber um Himmels Willen, wenn ich ahne, dass es meinem Kind nicht gut geht, setze ich doch Himmel und Hölle in Bewegung, um ihm helfen zu können. Warum hat er nicht wirklich was unternommen, um zu ihm zu gelangen??? Das versteh ich nun wirklich nicht.
                  Meine Güte, wenn ich mir vorstelle, man hätte ihn aus diesen Klauen befreien können .......*verzweifelt heul*
                  Ich wiederhole mich zwar, aber WAS hätte die Familie gegen Michaels Willen unternehmen sollen? Es ist faktisch unmöglich, einen erwachsenen Menschen zu etwas zu zwingen, das er nicht will. Und in meinen Augen steht auch nicht fest, ob die Security, die Joe angeblich nicht ins Haus liess, eigenmächtig oder auf Michaels Anweisungen gehandelt hat. Vielleicht wollte er sich einfach in Ruhe vorbereiten, ohne sich mit den Sorgen-und vielleicht auch Vorwürfen - der Familie auseinandersetzen zu müssen. Hätte er die Hilfe der Familie wirklich gewollt, ein Griff zum Telefon hätte genügt. Auf mich macht es schon den Eindruck, als wäre er entschlossen gewesen, die Sache mit den Konzerten durchzuziehen.

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                  • #24
                    ZehKah
                    Was ist zu tun?
                    Was zu tun gewesen wäre? Meine Meinung: Man hätte ihn da rausholen müssen. Nicht, weil er schwerst abhängig war - zu einem "Abhängigen" wurde er, so sehe ich das, erst in den letzten Monaten. (gemacht)
                    Man hätte das ganze AEG-Gefolge und "Geschäftspartner" wie Tohme und DiLeo zum Teufel schicken müssen!

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                    • #25
                      Seit ich Joe's Buch gelesen habe, hat sich meine Einstellung
                      ihm gegenüber grundlegend geändert.
                      Ich verurteile ihn nicht mehr.
                      Und er sagt ja auch selbst, daß die Erziehungsmethoden heute
                      anders sind und er es heute auch anders machen würde.
                      Und als ich das Foto in der BILD sah, dachte ich:
                      "Mein Gott, der ist ja schlagartig alt geworden!"

                      Übrigens ist das Joe's typischer Erzählstil:
                      Ich erzähle Ihnen mal was...
                      Und jetzt erzähle ich Ihnen noch eine Geschichte...."

                      Wie im Buch.

                      Und wieder sind wir einer Fehlmeldung, bzw. halben Information
                      der Medien aufgesessen:
                      Gut, daß er die Geschichte bei der Awards Show richtig rücken
                      konnte. Der Mann wurde ja als regelrechtes Monster hingestellt.

                      Was mir neu war, war, daß die Security vom Konzertveranstalter
                      gestellt wurde. Ich bin immer davon ausgegangen, daß es Michaels
                      eigene Leute waren. Das wirft ja schon wieder ein völlig anderes
                      Licht auf diese Geschichte.

                      Übrigens: Für den allerletzten Satz könnte ich ihn küssen.

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                      • #26
                        Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
                        Ich wiederhole mich zwar, aber WAS hätte die Familie gegen Michaels Willen unternehmen sollen? Es ist faktisch unmöglich, einen erwachsenen Menschen zu etwas zu zwingen, das er nicht will. Und in meinen Augen steht auch nicht fest, ob die Security, die Joe angeblich nicht ins Haus liess, eigenmächtig oder auf Michaels Anweisungen gehandelt hat. Vielleicht wollte er sich einfach in Ruhe vorbereiten, ohne sich mit den Sorgen-und vielleicht auch Vorwürfen - der Familie auseinandersetzen zu müssen. Hätte er die Hilfe der Familie wirklich gewollt, ein Griff zum Telefon hätte genügt. Auf mich macht es schon den Eindruck, als wäre er entschlossen gewesen, die Sache mit den Konzerten durchzuziehen.
                        ...und das könnte man eben in Frage stellen, ob es wirklich sein Wille war, sich von der Familie abzuschirmen oder ob seine Leute um ihn herum Außenkontakte verhindern wollten. Ganz sicher ist die Situation aufgrund aller möglichen Spekulationen eben nicht. Und da würde ich mir an Eltern- bzw. Vaterstelle erst mal Klarheit verschaffen, vielleicht in Form eines Telefonates nach drinnen????
                        Denn immer wieder lesen wir, dass sich Michael in schwierigen Situationen gerne die Unterstützung seiner Mutter geholt hat .....

                        Kommentar


                        • #27
                          Cassandra
                          WAS hätte die Familie gegen Michaels Willen unternehmen sollen?
                          Für mich kommt das aber sehr klar rüber - wer Joe nicht mehr zu seinem Sohn lassen wollte. Deckt sich auch mit dem was die Followers sagten/schrieben...

                          Kommentar


                          • #28
                            Damals kannten die Leute überwiegend strenge Erziehungsmethoden.

                            Ein realitätsnaher Film (mit Schauspieler-Besetzung) über die Familie Jackson von Anfang an bis Victory -
                            nach dem Buch von Katherine Jackson:

                            Teil 1 von 23
                            The Jacksons an american dream (Deutsch Part1)
                            Halo alle Deutschen Michel Jackson fans! Dieser Film hier, ist interessant für alle Michel Jackson Fans! Insbesondere Michel Jackson Fans aus Deutschland! D...

                            Kommentar


                            • #29
                              @Sabine

                              das ganze Haus inklusive Personal - also auch Security - wurde von AEG zur Verfügung gestellt. Michael ist ja extra von Las Vegas nach LA gezogen, um sich dort auf die Konzerte vorbereiten zu können.

                              Weil hier mehrmals von Zwangseinweisung die Rede war: Muss die denn nicht gerichtlich genehmigt werden? Zu so einer krassen Massnahme greift man wohl nur, wenn wirklich akute Lebensgefahr besteht. Und den Anschein erweckte Michael ja nicht, obwohl er alles andere als gut aussah. Ich glaube nicht, dass das für die Familie eine realistische Option war.

                              Kommentar


                              • #30
                                Zitat von for a better world Beitrag anzeigen
                                Zehkah
                                Man hätte ihn einweisen sollen?


                                Für mich sieht es so aus, als hätte MJ die "harten" Sachen erst in den letzten Monaten, also in der Zeit, als AEG ihn von der Außenwelt immer mehr abschirmte - konsumiert.
                                Schmerzmittel - jahrelang - die harten Sachen - erst in den letzten Monaten... - und ich frage mich, ob MJ wusste was er da verabreicht bekam - und ob er das auch so wollte...
                                Das deckt sich auch mit dem, was Joe im Larry King Interview gesagt hat. Insofern glaube ich, dass dieses Interview - diesbezüglich - schon der Wahrheit entspricht. (Auch wenn es von der Bild stammt)
                                for a better world,

                                so sehe ich das auch!

                                es ging rapide mit Michael bergab, sobald Murray auftauchte. das ist doch kein zufall.
                                er hat ja noch fleissig gebrobt, stand hinter den 10 konzerten.

                                ich denke, er wurde abgeschirmt.
                                das sagte Michael selber, das sagten die followers, deren telefongespräch mit ihm unterbrochen wurde, das sagen die Jacksons, das sagte seine beraterin, das sagte Meserau.

                                Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                                Michael Jackson's Lawyer Thomas Mesereau 7-17-09 Madeo Follow us on Twitter at Twitter.com/Hollywoodtv

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