Michael Jacksons Vater hat einen Kurztrip durch Deutschland genutzt, um weiter Verwirrung zu stiften. Joe Jackson nährte Spekulationen, der Leichnam seines Sohnes könnte doch noch umgebettet werden.
dpa Auf Besuch in Franken: Joe Jackson
"Es gibt keinen Plan, der niemals passieren kann“, sagte Joe Jackson am Montag bei einem Besuch von Schloss Atzelsberg in Marloffstein nahe Erlangen. Michael Jacksons älterer Bruder Jermaine hatte sich wiederholt für ein Grab auf der Neverland-Ranch ausgesprochen. Dennoch war der „King of Pop“ Anfang September auf dem Friedhof Forest Lawn Memorial Park in Glendale nahe Los Angeles beigesetzt worden.
Auf die Frage, was er und sein Sohn Michael für eine Beziehung hatten, antwortete der 80-Jährige: „Ich sage ihnen, es war eine gute Beziehung.“ Der Popstar hatte seinem Vater vorgeworfen, von ihm geschlagen und seiner Jugend beraubt worden zu sein. Der Familienpatriarch erklärte hingegen: „Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht.“ Weshalb sich der 80-Jährige zur Zeit in Deutschland aufhält, blieb unklar. Es seien berufliche Gründe, sagte Joe Jackson, der auf Schloss Atzelsberg eingeladen worden war.
Bei seinem Besuch lernte der Vater von Michael Jackson auch die fränkische Küche kennen – allerdings werden die berühmten Nürnberger Bratwürste wohl nicht mehr auf die Hitliste seiner Lieblingsspeisen aufsteigen: „Die „Nürnberger“ waren jetzt nicht so sein Fall“, sagte Koch Dieter Schiffer. Jackson habe sie zwar probiert, aber sich dann letztlich doch für Fisch entschieden.
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