thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Sam Harris: Michael Jackson had that Light

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Sam Harris: Michael Jackson had that Light

    Hallo zusammen,

    hier ein paar Gedanken des US-Schauspielers und Musikers Sam Harris zu Michael Jackson. Sam Harris hat zu Motown-Zeiten und für das 30th Anniversary Concert für Michael gearbeitet. Er ist mit Liza Minnelli eng befreundet. Sam spricht als Außenstehender, d.h. ohne Fan-Brille, deswegen kann einiges ziemlich hart rüberkommen.

    Mich würde Eure Meinung zu dem Interview interessieren. Er spricht einige Dinge an, z.B. wie Michael auf ihn wirkte, Abhängigkeit, Sexualität u.a.

    Vor allen Dingen aber möchte ich gerne wissen, wie Ihr die 'Licht-Analogie' versteht, und auch seine Aussagen zu selbstsüchtigem Verhalten und dazu, was man von Michael's Tod lernen kann.

    + YouTube Video
    ERROR: If you can see this, then YouTube is down or you don't have Flash installed.
    Zuletzt geändert von sissy; 24.12.2009, 08:26.

  • #2
    Ohne bisher das 13-Minuten-Video gesehen zu haben, finde ich den Satz "Michael Jackson had that light" vollkommen "schön".

    Michael Jackson hatte dieses Licht. Meine Interpretation ohne Videoansicht würde sein:

    Michael Jackson war ein ganz spezieller Mensch, jemand mit einem besonderen Licht, eine Lichtgestalt, ein Mann, der auf Erden kam, um Licht zu verbreiten, der Mensch wurde, um andere zur Liebe, zur Glückseligkeit (Gottes) zu führen.

    Ein Lehrer, ein Anreger, ein Aufreger, um die Menschen viel zu lehren. Jemand, der ein bestimmtes "Karma" (Megastar, missverstanden und doch voller Liebe) auf sich nahm, um die Welt den richtigen Weg zu bringen. Als einer von einigen besonderen Menschen, die es bisher gab.

    ...

    Michael Jackson had that light ... oh boy, how I know that!!!

    CTE

    Kommentar


    • #3
      Kann das bitte jemand auf Deutsch kurz zusammenfassen.

      Danke.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von sissy Beitrag anzeigen
        Mich würde Eure Meinung zu dem Interview interessieren. Er spricht einige Dinge an, z.B. wie Michael auf ihn wirkte, Abhängigkeit, Sexualität u.a.

        Vor allen Dingen aber möchte ich gerne wissen, wie Ihr die 'Licht-Analogie' versteht, und auch seine Aussagen zu selbstsüchtigem Verhalten und dazu, was man von Michael's Tod lernen kann.
        Meine ehrliche Meinung zu dem Clip: Pffffffffft.

        Im Ernst... Um einmal nur zwei Dinge "abzuarbeiten" von dem, was er sagt:

        Asexuell? *laut lach*
        Dazu lese man einmal remembers Beitrag zu Michaels Sexualität im Handleser-Thread: remembers Beitrag drückt genau meine Gedanken dazu aus.
        Wenn Michael asexuell war, dann bin ich ab sofort 15 Jahre alt.


        Das Licht... Ich stimme Sam Harris in einem Punkt zu, nämlich wenn er sagt, jeder habe ein Licht in sich, bei manchen sei dieses Licht größer, heller, strahlender, und bei Michael ganz besonders.

        Ich stimme Sam Harris auch noch zu, wenn er sagt, wenn man dieses besondere Licht habe, fühlten sich andere Menschen davon angezogen, möchten dieser Lichtgestalt nahe sein und verhielten sich fast wie Vampire, um auch etwas von diesem Licht abzubekommen.

        ÜBERHAUPT NICHT stimme ich ihm zu, wenn er sagt, Michael habe aufgrund schlechter Erfahrungen dieses Licht bei sich behalten (statt es weiterzugeben, damit der "Fluss des Lichts" erhalten bleibt und sozusagen stets neues Licht durch einen hindurchfließt), er sei egoistisch geworden, habe sich in sich zurückgezogen.

        Das sehe ich anders, ich finde, es ist das Gegenteil der Fall: Man hört von Menschen, die ihn kannten, immer wieder, dass Michael so viel gegeben und gegeben hat und so wenig zurückbekam. (Damit meine ich jetzt nicht sein humanitäres Engagement!)
        Ich finde, er hätte viel öfter einmal "egoistisch" - besser gesagt: selbstliebend - handeln sollen, hätte sich ruhig öfter einmal zurückziehen sollen und seine Kraft für sich selbst einsetzen sollen. Er wird immer wieder als jemand beschrieben, der immer ein offenes Ohr für andere hatte und immer bereit war zu helfen. Das ist ja auch wunderbar. Aber er hätte vielleicht auch sich selbst mehr geben sollen, nicht immer nur für andere da sein sollen... Ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen, nicht nur geben und geben und geben...

        Besonders doof fand ich Sam Harris' Statement, wenn man das Licht bei sich behalte, es horte und egoistisch werde, dann (hier legt er eine leicht dramatische Pause ein) sterbe man.

        (*anmerk* Meiner Meinung nach ist Michael ermordet worden und, wie ich schon oft sagte, meiner Meinung nach steckt mehr dahinter als ein verschusselter Arzt. Mit Egoismus hat das nun wirklich überhaupt gar nichts zu tun.
        Auch blubbert Sam Harris über die vielen Einstiche, die man überall auf Michaels Körper gefunden habe.
        Es gibt jedoch Aussagen sowohl von Prince Jackson als auch von Dr. Klein, dass diese vielen Einstiche vorher nicht da gewesen seien; es gibt also Grund zumindest zu der Annahme oder der Möglichkeit, dass ihm diese evtl. erst in der Todesnacht zugefügt wurden. Daher sollte man sich mit derlei Aussagen ("viele Einstiche = ganz übel süchtig = Todesursache") lieber mal zurückhalten, bis verlässlichere Ergebnisse vorliegen.)

        Und noch eben zu Michaels angeblicher Paranoia:
        Hm. Paranoia? Ich würde eher denken, Michael hatte allen Grund, sich bedroht zu fühlen, wie ja auch in dem jüngst veröffentlichten FBI-Bericht nachzulesen ist, in dem steht, dass Michael vor Jahren schon Morddrohungen erhielt.
        Zudem wurde ihm vorgeworfen, Kinder belästigt zu haben - wenn man sich mit den Fällen befasst, wird schnell klar, dass die Vorwürfe völlig unbegründet waren und nur dazu dienten, ihn fertigzumachen und sich finanziell an ihm zu bereichern.
        Ich würde sagen, er hatte keine Paranoia, sondern allen Grund, sich verfolgt zu fühlen.

        Kommentar


        • #5
          Danke, Rain, für deinen ausführlichen, konstruktiven Beitrag.

          Wo ich Sam Harris absolut zustimme, ist in der Würdigung der künstlerischen Leistung MJ's.

          Ich denke allerdings auch, dass er in vielen Dingen nicht recht hat.

          In der Hoffnung, dass dem Ganzen trotzdem irgendetwas abzugewinnen ist, bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen:

          Asexualität. Auch Sam Harris kann sich, wie so viele, den Unterschied zwischen Michael auf der Bühne und als 'Privatmensch' nicht erklären, er zieht aber daraus m.E. die falschen Schlüsse. Viele Gründe können hier maßgeblich sein, wurde auch schon alles diskutiert.

          Für mich gibt es ohnehin kein asexuelles Wesen, zumindest bin ich noch keinem begegnet. Um überhaupt zu diesem Thema bzgl. MJ eine halbwegs stichhaltige Vermutung treffen zu können, müsste Sam Harris ein Insider sein, und das ist er nicht.

          Paranoia: Ist für mich auch Bullshit. - Jedoch ist es denkbar, dass Michael aufgrund der vielen Schmarotzer und Aasgeier um ihn herum zu wenigen vertraut hat, die es gut mit ihm meinten und sich mehr und mehr zurückzog.

          Was die Track Marks betrifft, würde ich auch sagen, da hätte Sam Harris sich besser zurückgehalten. Vielleicht war ihm das Dr Klein Interview vom Vortag ("I never saw needle marks on his body") noch nicht bekannt.
          Selbst wenn man von Doctor Shopping ausgeht, ändert sich nichts daran, dass Murray (und ggf. noch weitere) direkt oder indirekt Michaels Tod zu verantworten haben.

          Ansonsten kommt hier eine typisch amerikanische Sichtweise durch: z.B. wenn er einwirft, viele Kinderstars hätten ein kaputtes Leben, ebenso viele jedoch nicht, so nach dem Motto "Selber schuld". Ab einem gewissen Zeitpunkt hat man sein Leben gefälligst in den Griff zu kriegen. In den USA ist es anscheinend völlig egal, was die Umstände sind, die das Schicksal eines Menschen prägen. Ich bin für Eigenverantwortung, aber was diese Thematik angeht, bin ich froh, in Europa zu leben.

          Zu dem Licht (und das interessiert mich am meisten): Da habe ich lange herumgerätselt, was damit gemeint sein könnte. Für mich erklärt sich das nur so: dass Michael auch ein gewisses Bestreben nach Macht und Dominanz hatte, z.B. mit dem Erwerb des Sony/ATV-Katalogs und dass der Clinch und das Sich-Aufreiben mit Sony sich negativ auf Michaels künstlerische Energie und Schaffenskraft ausgewirkt hat. Klar, er war im Recht, aber dennoch hat es zuviel Substanz (= Licht) gekostet. Das ist für mich sinnvollste Interpretation an dieser Stelle. Vielleicht auch noch ein Perfektionismus, der evtl. zu Lasten der Kreativität ging, oder auch die Kraftanstrengung, ein bestimmtes öffentliches Image aufrechtzuerhalten.

          Für mich persönlich würde das bedeuten, dass ich manchmal im Streben nach äußerer Anerkennung durch Leistung, nach Materiellem und Status Dinge tue, die ich eigentlich nicht tun will, und mich von meinem wahren Ich (the light) zunehmends entferne, und nicht mehr "strahle", anstatt nur auf meine innere Stimme zu hören und authentisch und damit evtl. glücklicher zu sein.


          Vielleicht könnt Ihr ja einigen meiner Gedanken zustimmen.


          .
          Zuletzt geändert von sissy; 25.12.2009, 06:17.

          Kommentar


          • #6
            Auf mich wirkt dieser Typ, als ob man ihm einen "Beschleuniger"
            gegeben hätte.

            Dem kann ich gar nicht bis zum Ende zuhören ohne dass mir übel
            wird.

            Kommentar


            • #7
              Oh man,was der den geraucht.der macht mich ja ganz kürre!

              Kommentar

              thread unten

              Einklappen
              Lädt...
              X