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  • rip.michael
    Du schreibst, dass MJ im falle eines suizids hätte vorher mehr geregelt, z.B. das testament:

    Das von 2002 ist das aktuelle, solange er das nicht durch ein neues ersetzt, wird MJ den inhalt nicht für erneuerungsbedüftig erachtet haben.
    Wenn, dann hätte er das doch längst zwischen 2002 und mitte 2009 tun können.
    Was hätte er den deiner meinung nach testamentarisch anders verfügen sollen???
    Ich denke was hier gemeint ist, sind die Namen der Nachlassverwalter/Testamentsvollstrecker Branca und McClain. Branca wurde 2005? von MJ gefeuert - er hat ihm wohl nicht mehr vertraut. (Interessenskonflikt Sony)

    Kommentar


    • Guten morgen @for a better world und steffi07,

      ja, das weiss ich wohl das Branca seit 2006 nicht mehr zu Michaels team gehörte, jedenfall als nicht mehr als M's "representive" in bezug auf SONY. Ob M ihn feuerte weiss ich nicht, ob wegen vertrauensverlust - weiss ich wieder nicht. Es wurde soviel gemunkelt, speziell über diese zeit um 2006 (aber auch schon vorher wars ja ein on-off Michael-Branca).
      Wenn irgendjemand was genaues belegbares zu der fraglichen zeit sagen kann, wäre das toll.

      Zum testament:
      Branca und die anderen beiden herren sind im testament als dessen vollstrecker eingesetzt.
      Wenn es für Michael einen guten grund gab, John Branca als Testamentsvollstrecker nicht mehr länger zu wollen, dann hätte er mit sicherheit diese geändert und einen anderen testamentsvollstrecker eingesetzt.

      Das J. Branca in bezug auf die SONY geschichte nicht mehr in Ms vertrauen stand, heisst doch nicht lange nicht, dass er damit auch als testamentsvollstrecker nicht mehr "tragbar" wäre.
      Der testamentsvollstrecker ist ganz eng an seine aufgaben gebunden und kann nicht, trotz den vollmachten nach gutdünken und schon gar nicht zum nachteil des erblassers bzw. der erben handeln. Ein anderer testamentsvollstrecker könnte nicht anders handeln, wie es die aktuellen tun.

      Ich geb dir da recht: es ist nicht unbedingt für uns nachvollziehbar, dass man einen engen vertrauten und rechtsvertreter MJs auf der einen seite aus den diensten entlässt, ihn aber auf der anderen seite den gleichen mit der vollstreckung seines testaments betraut.
      Man könnte auf den ersten blick denken, dass da der bock zum gärtner gemacht wurde, aber vielleicht liegen wir davöllig falsch.
      Und das ganze konstrukt ist so wasserdicht, dass es nie zum nachteil der erben gerät.

      Selbst wenn dieser entsprechende übersetzte auszugsweise passus des testaments den eindruck macht, dass John Branca (u.d. anderen) da vollkommene handlungsfreiheit haben, ist das keinesfalls so.
      "Ich ernenne John Branca, John McClain und Barry Siegel zu gemeinsamen Vollstreckern des Testaments. (...) Ich gebe meinen Vollstreckern die volle Macht und Autorität, jederzeit (...) über das Vermögen zu verfügen."
      Aber immer im sinne des erblassers, sonst machts keinen sinn. Branca handelt für den family trust und die begünstigten werden schon im eigenen interesse drauf bedacht sein, dass der/die testamentsvollstrecker da in ihrem sinne handeln. Wenn das nicht der fall sein sollte, hat der Family Trust genügend mittel und wege durch eine gute anwaltliche vertretung das in den griff zu kriegen.
      Branca sitzt da auf einem ziemlich heissen stuhl: baut er mist ist er dran.
      Ausserdem wird das vollstreckerteam eifersüchtig drauf bedacht sein, dass ja keiner irgendeinen ausritt in die falsche richtung macht.
      Man sagt zwar, eine krähe hackt der anderen keine augen aus. Aber das würde in dem fall allen krähen ziemlich schlecht bekommen, wenn sich herausstellen würde, dass einer unsauber arbeitet und die anderen beiden decken das ... dann sitzen halt alle 3 auf dem heissen stuhl.

      Hat man bisher irgendwas gehört, dass die testamentsvollstreckung etwa entgegen Michaels willen läuft?? Ich hab nix gehört. Wenn, dann wäre das bestimmt schon in der welt und somit auch hier angekommen.

      Korrigiert mich bitte, wenn ich irgendwas falsch darstelle.

      Michael mag zwar manchmal ein unglaublicher naivling gewesen sein und man sagt ihm mangelnde menschenkenntnis nach, aber was sein erbe betrifft, oder kohle überhaupt, hat er sich kein x für ein u vormachen lassen, da bin ich ziemlich sicher.
      In der beziehung hat er wahrscheinlich mehr von seinem erzeuger als ihm lieb ist. (Ist nur so eine unbedeutender persönlicher eindruck von mir!)

      With L.O.V.E. and respect
      Lg rip.michael







      Es wurde aber auch genauso - auch hier im forum, weiss nicht wann noch wo - diskutiert, dass Michael John Branca wohl 3 wochen vor seinem tod wieder ins boot geholt hat.
      Zuletzt geändert von rip.michael; 23.03.2010, 11:24. Grund: edit

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      • Warum sollte es etwas an der Zuneigung zu Michael ändern, wenn sich das Ganze als Selbstmord herausstellen würde? Diese Frage kann ich nicht wirklich verstehen.

        An meiner Zuneigung oder Achtung würde sich überhaupt nichts ändern. Es wäre höchstens ein Beweis dafür, dass er noch verzweifelter, unglücklicher und sensibler war, als ich es ohnehin schon gedacht habe. Und es wäre natürlich viel bitterer, als wenn es Mord oder fahrlässige Tötung (also ohne seine eigene Beteiligung) war. Ich frage mich auch, ob gewisse Leute wie Sneddon oder die Presse ein schlechtes Gewissen hätten, falls es Selbstmord gewesen hätte, denn sie hätten ja zu einem großen Teil mit Schuld. Ich befürchte aber, dass das nur wenige Leute betreffen würde.

        Ich zweifle an der Selbstmord-Theorie nicht aus moralischen Gründen (denn wie oben schon jemand sagte: Niemand von uns hat Michaels Leben gelebt), sondern weil es zu viele Dinge gibt, die dagegen sprechen.

        Kommentar


        • Ich hätte mir einen Selbstmord so um 2005 zumindest vorstellen können. Aber 2009 nee nicht wirklich. Der Tod war wirklich extrem überraschend. Die Pressekonferenz vor einem Jahr war zwar etwas skurill, aber ich habe Michael hier als eine Mischung zwischen Freude und dem Kämperischen gesehen. So nach dem Motto: jetzt zeig ich´s der Welt wieder.

          Kommentar


          • rip.michael

            Zum testament:
            Branca und die anderen beiden herren sind im testament als dessen vollstrecker eingesetzt.
            Wenn es für Michael einen guten grund gab, John Branca als Testamentsvollstrecker nicht mehr länger zu wollen, dann hätte er mit sicherheit diese geändert und einen anderen testamentsvollstrecker eingesetzt.
            Das Testament, wie du richtig geschrieben hast, stammt aus dem Jahre 2002 – Branca schied 2005, formulieren wir es einmal neutral, aus seinem Dienst aus. Was wäre, wenn es ein neueres – also nach 2002 – Testament geben würde, es aber nie aufgetaucht ist? Oder wie sähe es dann aus, wenn MJs Unterschrift auf diesem Testament 2002 gar nicht seine wäre? Wir erinnern uns ja, dass er zum Zeitpunkt der Unterzeichnung gar nicht vor Ort gewesen sein kann. Ich finde das jedenfalls merkwürdig. ..

            Das J. Branca in bezug auf die SONY geschichte nicht mehr in Ms vertrauen stand, heisst doch nicht lange nicht, dass er damit auch als testamentsvollstrecker nicht mehr "tragbar" wäre.
            Der testamentsvollstrecker ist ganz eng an seine aufgaben gebunden und kann nicht, trotz den vollmachten nach gutdünken und schon gar nicht zum nachteil des erblassers bzw. der erben handeln. Ein anderer testamentsvollstrecker könnte nicht anders handeln, wie es die aktuellen tun.
            Und wer hat jetzt den Mega-Deal mit Sony ausgehandelt? Wer hat ihn unterzeichnet? Das war John Branca. Wobei ich mich persönlich frage, ob das im Interesse des Erblassers (MJ) gewesen wäre….ich denke kaum.
            Wir erinnern uns, dass Branca seinerzeit für MJ arbeitete, gleichzeitig aber auch Sony vertrat (nicht in MJs Namen!) und daraus ergibt/ergab sich schon damals ein „Interessenskonflikt“. Jetzt frage ich mich halt, wem steht/stand Branca näher – MJs Erben oder Sony?

            Niemand will bestreiten, dass Branca ein hervorragender Anwalt ist – ich denke er ist sicherlich einer der besten, aber handelt er tatsächlich im Sinne des Erblassers? (MJ)

            Aber das ist hier eigentlich nicht Thema, also Entschuldigung für soviel OT.
            Zuletzt geändert von for a better world; 23.03.2010, 12:36.

            Kommentar


            • Kriegst eine PN - wegen OT!

              Lg rip.michael

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              • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                Warum sollte es etwas an der Zuneigung zu Michael ändern, wenn sich das Ganze als Selbstmord herausstellen würde? Diese Frage kann ich nicht wirklich verstehen.

                An meiner Zuneigung oder Achtung würde sich überhaupt nichts ändern. Es wäre höchstens ein Beweis dafür, dass er noch verzweifelter, unglücklicher und sensibler war, als ich es ohnehin schon gedacht habe. Und es wäre natürlich viel bitterer, als wenn es Mord oder fahrlässige Tötung (also ohne seine eigene Beteiligung) war. Ich frage mich auch, ob gewisse Leute wie Sneddon oder die Presse ein schlechtes Gewissen hätten, falls es Selbstmord gewesen hätte, denn sie hätten ja zu einem großen Teil mit Schuld. Ich befürchte aber, dass das nur wenige Leute betreffen würde.

                Ich zweifle an der Selbstmord-Theorie nicht aus moralischen Gründen (denn wie oben schon jemand sagte: Niemand von uns hat Michaels Leben gelebt), sondern weil es zu viele Dinge gibt, die dagegen sprechen.
                Es soll durchaus leute geben, die einen selbstmörder - ohne rücksicht auf die gründe der tat - persönlich verurteilen, vielleicht auch weil es irgendwelchen religiösen grundsätzen entgegen steht. Es ist so bei dir nicht der fall, wie ich jetzt weiss - also .....

                With L.O.V.E. and respect
                Lg rip.michael

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                • Ich habe die Beiträge in diesem Thread nicht gelesen, nur die ersten, die schrieben: Nein, er würde seine Kinder nicht im Stich lassen.

                  Dazu möchte ich folgendes beitragen: Ein Freund von uns, der ebenfalls 3 wunderbare Kinder hat(te), die er über alles liebte, hat sich vor 2 Jahren das Leben genommen. Die Reaktion des Umfelds war sofort: "Wie kann er nur seine Familie im Stich lassen?"

                  Ein Mensch, der so verzweifelt ist, einen solchen Entschluss zu fassen, kann in dem Moment nicht mehr über die Tragweite nachdenken, die sein Entschluss für die Menschen, die er liebt, hat. Seitdem ich selber mit dieser Situation konfrontiert wurde, weiß ich definitiv, dass wir nicht nachvollziehen können, was in einem Menschen vorgeht, der sich das Leben nimmt.

                  Insofern halte ich nichts für ausgeschlossen, um auf Michael zurückzukommen, glaube persönlich aber nicht an Selbstmord in dem Fall.

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                  • diese theorie scheint mir auch etwas gewagt, aber auszuschließen ist sie sicher nicht.
                    habe mir die ganze zeit gedanken gemacht, warum er so wenig isst, warum er so dünn ist und warum er all diese medikamente einfach in sich rein schmeißt. dazu ist mir sofort das lied "morphine" eingefallen.
                    ich wünsche niemandem, jemals im leben so unter druck zu stehen, wie sie es mit michael gemacht haben. ich muss weinen bei dem gedanken an das, was er in den letzten jahren und vor allem auch in den letzten monaten durch gemacht hat.
                    manchmal sind die schultern einfach nicht breit genug um all die last alleine zu tragen, die einem auferlegt wird. auch wenn man glaubt, es geht...
                    manchmal geht es eben nicht. und dann braucht man freunde, freunde die einem da raus helfen, koste es was es wolle... aber wie so of in michaels leben hat mal wieder die geldgier gesiegt.
                    wobei ich auch nicht wissen will, wie wir fans reagiert hätten, wenn die konzerte ausgefallen wären.
                    ich glaube, es war ein teufelskreis, zu komplizert und zu unübersichtlich, als das man hier über selbstmord, ja oder nein, diskutieren kann. wir wissen zu wening, können nur erahnen, wie die meisten anderen auch. ich bete zu gott, das er keine angst in seinen letzten stunden hatte und mit schönen gedanken eingeschlafen ist...
                    jetzt wo ich das hier schreibe, glaube ich nicht an selbstmord, ich wünsche ihm und uns, dass es ihm egal wo er jetzt ist gut geht, baby wir vermissen dich so...

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                    • Endlich legt mal jemand eine hieb- und stichfeste tatsache auf den tisch .... danke lillie

                      ...baby wir vermissen dich so...
                      Sorry, aber sowas ist niiiieeeeee OT!

                      With L.O.V.E. and respect
                      Lg rip.michael

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                      • Hallöle,

                        für mich steht diese Frage überhaupt nicht zur Debatte.
                        Für mich war das kein Selbstmord!

                        Wer weiß das Verbrennungen, so wie Michael sie ja am Kopf hatte,
                        reine Nervenschmerzen sind (chronisch), der weiß auch warum er
                        soviele Schmerzmittel nahm.

                        Und das er voller Ängste, Zweifel und Depressionen war, ist
                        doch auch nicht wirklich verwunderlich!

                        Das ist nur das langfristige Ergebniss seines Lebens.
                        Ein Sammelsurium an seelischen Schmerzen und körperlichen Schmerzen.

                        Ihr vergesst das !) Michael für einen Selbstmord viel
                        zu sehr seine Kinder geliebt hat
                        und 2) Michael auch viel zu sehr an Gott glaubte.

                        Kommentar


                        • Zitat von Morgaine Mcfie Beitrag anzeigen
                          ...
                          Ihr vergesst das !) Michael für einen Selbstmord viel
                          zu sehr seine Kinder geliebt hat
                          und 2) Michael auch viel zu sehr an Gott glaubte.
                          O Morgaine Mcfie, ich glaube, dass vergisst niemand hier ... ganz im gegenteil!
                          Ich sag mal ... nahezu 100% der user hier äussern sich so ....

                          und trotzdem passiert genau das, dass menschen sich umbringen trotz kinder, familie, freunde .... glauben ... einfach aus verzweiflung und ausweglosigkeit!

                          Es muss nicht auf MJ zutreffen ....

                          With L.O.V.E. and respect
                          Lg rip.michael

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                          • 10 Gründe, warum ich Selbstmord zu 100% ausschließe:

                            1.) wegen seiner Kinder
                            2.) er hätte keinen Dritten (z.B. Murray, evtl. weitere Ärzte,...) mit hineingezogen
                            3.) er hat immer so auf Drogen geschimpft und war so stolz drauf, dass er im Gegensatz zu anderen, die an ihrem Erfolg zerbrechen und Drogen nehmen, stark ist und immer wieder aufsteht --> er hätte sicherlich nicht als Drogenopfer in den Köpfen der Menschen zurückbleiben wollen
                            4.) er hat immer gesagt, er sei so stark und habe eine dicke Haut und lasse sich nicht unterkriegen
                            5.) er wollte immer eine Legende sein. hätte er sich dann wirklich vor dem großen Finale (der triumphalen Rückkehr auf die Bühne nach all den Negativnachrichten) umgebracht? (+ evtl. sogar noch sein Werk beschädigt, weil Leute dann denken, er sei schon seit Jahrzehnten ein nicht mehr für voll zu nehmendes Drogenwrack gewesen)
                            6.) er hatte noch so viele Pläne und Zukunftsträume
                            7.) er war sich seiner Rolle als Vorbild immer bewusst
                            8.) er hätte besser vorgesorgt, z.B. neues, detaillierteres Testament, evtl. noch irgendeine letzte, krönende Nachricht
                            9.) wäre er generell ein Mensch gewesen, der zu sowas tendiert, hätte er sich während des Prozesses umgebracht
                            10.) - lächelt - "I would like to live forever"

                            Kommentar


                            • rip.michael:

                              Das schon. Aber Michaels psychische Verfassung war 2005 beim Prozess bestimmt um einiges schlimmer als 2009.

                              Kommentar


                              • Zitat von Zodiac Beitrag anzeigen
                                10 Gründe, warum ich Selbstmord zu 100% ausschließe:

                                1.) wegen seiner Kinder
                                2.) er hätte keinen Dritten (z.B. Murray, evtl. weitere Ärzte,...) mit hineingezogen
                                3.) er hat immer so auf Drogen geschimpft und war so stolz drauf, dass er im Gegensatz zu anderen, die an ihrem Erfolg zerbrechen und Drogen nehmen, stark ist und immer wieder aufsteht --> er hätte sicherlich nicht als Drogenopfer in den Köpfen der Menschen zurückbleiben wollen
                                4.) er hat immer gesagt, er sei so stark und habe eine dicke Haut und lasse sich nicht unterkriegen
                                5.) er wollte immer eine Legende sein. hätte er sich dann wirklich vor dem großen Finale (der triumphalen Rückkehr auf die Bühne nach all den Negativnachrichten) umgebracht? (+ evtl. sogar noch sein Werk beschädigt, weil Leute dann denken, er sei schon seit Jahrzehnten ein nicht mehr für voll zu nehmendes Drogenwrack gewesen)
                                6.) er hatte noch so viele Pläne und Zukunftsträume
                                7.) er war sich seiner Rolle als Vorbild immer bewusst
                                8.) er hätte besser vorgesorgt, z.B. neues, detaillierteres Testament, evtl. noch irgendeine letzte, krönende Nachricht
                                9.) wäre er generell ein Mensch gewesen, der zu sowas tendiert, hätte er sich während des Prozesses umgebracht
                                10.) - lächelt - "I would like to live forever"
                                Das ist alles so logisch.
                                Wenn man so verzweifelt ist, dass man nur noch sterben möchte, denkt man nicht mehr logisch.

                                Ich bin mir sicher, FALLS es Selbstmord war, hat er sich herzlich wenig Gedanken um seine Vorbildfunktion oder die Wirkung seines Todes auf die Öffentlichkeit gemacht. Sicher hätte er auch keine Kraft mehr gehabt, sich um ein neues Testament zu kümmern oder eine letzte Nachricht zu verfassen (Für wen? Die Öffentlichkeit? Vielleicht ging ihm die Öffentlichkeit auch ein einziges mal in seinem Leben am Arsch vorbei.)
                                Auch Menschen mit der dicksten Haut geraten in Situationen scheinbar ohne Ausweg. Seine Zukunftspläne… das Leben ist schwarz und leer wenn man Depressionen hat, die Zukunft ein "ekliger, endloser Schacht, voll Glibber und Modder, schwarz wie die Nacht" (mir fällt grad keine treffendere Beschreibung ein…)
                                Auch der Grund, er hätte sich dann ja schon 2005 umgebracht… Klar, wäre logischer, aber wie ich schon mal schrieb, so was summiert sich und irgendwann ist dann eben einfach der Punkt erreicht.

                                Ich will hier niemanden von dieser Theorie überzeugen, bin ja selbst nicht davon überzeugt. Aber die meisten "Argumente" gegen einen Selbstmord erübrigen sich einfach, weil Menschen mit Selbstmordgedanken nicht mehr sie selbst sind, nicht nach ihren Grundsätzen handeln und ganz sicher handeln sie nicht logisch.

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