thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Warum war Michaels Vorbild Jesus Christus? Gebete

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
    Weißt Du @ Hazel welche Frage mich brennend interessieren würde, mit welchen Überlegungen, Statements, Rückschlüssen, Ideen und Folgerungen sich ein Karl Heinz Böhm, ein Albert Schweitzer , eine Mutter Theresa oder sogar Jesus selbst IN DIESE DISKUSSION mit einbringen würden ?

    Wie SIE Michael sehen würden, wie SIE ihn beurteilen würden, AUS DER FERNE, so WIE WIR

    Ich glaube nämlich, das IHRE Sichtweise, IHR Urteil sehr viel milder und mit sehr viel mehr Nachsicht ausfallen würde, als von manchen Usern in diesem Forum.

    Mir ist im übrigen noch ein bedeutender Name eingefallen, der eigentlich automatisch hier hätte fallen müssen.

    NELSON MANDELA.

    Im Vergleich zu allen anderen hier genannten, incl. Michael, hat er noch viiiieeel mehr aufgegeben, nämlich SEINE FREIHEIT, die er ein Drittel seines Lebens hinter Gefängnismauern hat verschließen müssen.
    sind wir nicht alle etwas wie jesus?
    wer von uns gibt nicht oft sein letztest "hemd"? ich kann mich oft daran erinnern, dass ich mit vollen taschen auf den haus gehe und mit leeren wieder heim komme. ich habe brüder, schwestern, freunde und sogar fremde oft glücklich gemacht, während ich selbst abends "allein und verlassen" meine bescheidene tasse tee getrunken habe

    ich weiß nicht genau was ein Karl Heinz Böhm, ein Albert Schweitzer oder eine Mutter Theresa über michael jackson gedacht hätte - für jesus wäre michael jackson mit sicherheit ein "sünder" (schon alleine wegen den bildern, den titel "king of pop" (wenn er es wirklich L. Taylor ins ohr "flüsterte") und seine nicht immer bescheidene art.

    mich würde viel mehr interessieren wie sich michael selbst als spender sah.....

    Zitat von greatfan Beitrag anzeigen
    gefällt mir sehr die Sichtweise.
    und, warum vergleichen,bewerten wir überhaupt so viele grossartige Menschen, von denen jeder auf seine weise
    grosse Spuren hinterlassen hat
    ?-------
    bei den fettgedruckten stimme ich dir zu, zumal ich gar nicht weiß ob die "großartigen menschen" überhaupt dafür gefeiert werden möchten, für das was sie tun (michael jackson inbegriffen). wobei man auch nicht vergessen darf, dass nicht automatisch alle menschen gut sind, die gutes tun (mal nebenbei gesagt).

    zu dein ersten satz - der sich mit deinen zweiten satz widerspricht oder?
    ich glaube nicht unbedingt, dass sie milder und mit mehr nachsicht geurteilt hätten! für sie wäre es wohl eher selbstverständlich, dass ein reicher mann etwas von sein vermögen abgeben sollte.
    Zuletzt geändert von Cybertronic; 24.04.2013, 20:44. Grund: Das mit dem Doppelpost kommt, weil Du nicht die Editierfunktion des ersten Beitrags benutzt, um da noch was anzufügen.

    Kommentar


    • Zitat von Roberto Beitrag anzeigen
      Mysterious..
      Mir ging's bei meinem Post eigentlich nur um Wohltätigkeiten, für die man sich auszeichnen und feiern lässt. Das ist ein Punkt, der mir einfach nicht gefällt, egal ob es sich dabei um einen MJ oder sonst wen handelt. Ohne beide gleichsetzen zu wollen, erinnert mich das ein bisschen an Lady Diana, die sicher auch Gutes getan hat, andererseits im Luxus lebte, mit der Presse spielte, sich hinterher beschwerte, und nach ihrem Tod zur Heiligen hochstilisiert wurde.
      Ich glaub solche Leute sind für viele Menschen so ne Art Ersatzgott geworden, in die man alle möglichen Fantasien, Träume und Vorstellungen hineinprojiziert. Mit dem echten Menschen hat das dann oft nicht mehr viel zu tun. Was vielleicht auch ein Grund ist, warum Stars sich eher selten Fans zur Frau nehmen.
      Auch WEIBLICHE Stars gründen eher selten eine Ehe mit einem Fan. Das nur damit die Waage nich links oder rechts kippt.

      Der eigentliche Zündstoff in diesem Thread ist der Punkt von dem aus und wie auf Jesus geschaut wird.
      Ich gehe davon aus, als Ideal.

      Würden sich hier aber auch Menschen an der Diskussion beteiligen, die Jesus NICHT aus diesem äußerst positiven Blickwinkel betrachten und beurteilen, würde die Diskussion noch einmal anders verlaufen und noch mehr Aspekte mit einfließen.

      Denn das sollte man dabei nicht vergessen, es gibt eine ganze Menge Menschen, die in Jesus NICHT das sehen und projizieren, so wie wir es tun.

      Das letzte Statement in meinem näheren Umfeld, das ich über Jesus und seine Jünger gehört habe, war,

      " das sie nur ungebildete, arme Fischer und Handwerker waren und das ihr Leben, ihre Weisheiten und Erkenntnisse doch dann nicht der Weisheit letzter Schluss seien, in einer modernen und viel komplexeren Welt wie der unseren"

      Die Römer haben Jesus letztendlich deswegen verteufelt, weil er über ihre bis dahin NUR gültigen WELTLICHEN Gesetze, eine Instanz darüber setzen wollte, nämlich die GÖTTLICHE Instanz, die auch ÜBER DEN ELITEN stehen sollte.
      Das letzte entscheidene Wort, sollte auf GÖTTLICHEN Geboten beruhen und nicht auf der des Staates, der Eliten und der Mächtigen.

      Aus DEREN Blickwinkel betrachtet war Jesus damals so etwas wie ein Revolutionär, ein Terrorist, ein Staatsfeind.
      Kein besonders positives Urteil das damals von Staatstreuen und den Eliten über Jesus gefällt wurde.

      Und für wieder andere ist er heute ein verträumter Spinner, der die Idee hatte Menschen von Wölfen in Lämmer zu wandeln.

      Wir sehen Jesus als Vorbild, Michael hat ihn so gesehen, viele andere sehen ihn so.
      Aber viele andere würden die "Aufregung" in diesem Thread gar nicht nachvollziehen können, weil sie Jesus aus einem anderen Blickwinkel betrachten, nämlich OHNE die Verdienste die wir ihm hoch anrechnen.

      Zitat von Memphis
      wobei man auch nicht vergessen darf, dass nicht automatisch alle menschen gut sind, die gutes tun (mal nebenbei gesagt).
      Das ist eine tolle Erkenntnis, die hier einfließt, hätte auch von mir sein können

      Es gibt ganz sicher eine Menge Menschen, hinter deren Wohltätigkeit und Gutmenschentum, hinter deren hoch erhobenen moralischen Zeigefingern und ihrem scheinbar freundlichen Lächeln "der Teufel" oder zumindest ähnliches steckt.

      Paradebeispiel sind wohl die inzwschen tausende Fälle von Würdenträgern, insbesondere Europa und Amerika, die sich sexuell an Kindern vergangen haben.
      Weisenhäuser und Erziehungsheime, wo Kinder gedemütigt und mißhandelt wurden.

      Zitat von Memphis Beitrag anzeigen
      sind wir nicht alle etwas wie jesus?
      wer von uns gibt nicht oft sein letztest "hemd"?
      Ach Du lieber Gott, wenn WIR das von uns behaupten, dann frage ich mich warum schon die Frage danach, warum wollte Michael wie Jesus sein, für Zündstoff sorgt.
      Zuletzt geändert von Cybertronic; 24.04.2013, 20:42. Grund: Man kann auch in einem bestehenden Beitrag noch was einfügen, anstatt gleich drei Beitrage hintereinander in kurzer Zeit zu schreiben

      Kommentar


      • @Mysterious: ehrlich gesagt glaube ich nicht mal wirklich an jesus
        zum anderen posting stimme ich dir zu

        Kommentar


        • Zitat von November Beitrag anzeigen
          Aber, Du wirst es vielleicht nicht glauben, jedoch interessiert mich das Thema schon lange. Nur in anderer Weise, als es beispielweise in den ganzen früheren Threads stattfand; weiß gerade nicht, wie ich es näher beschreiben kann - vllt. fällt mir demnächst noch eine verständliche Erklärung ein. Einem der früheren Schreiber hatte ich das damals auch mal mitgeteilt. Ist aber leider untergegangen.
          Dieses Thema existiert nun auch schon seit über 3 Jahre und fand kaum Beachtung. Vielleicht war es einfach noch nicht an der Zeit. Ich war überrascht, dass Du nach langer Zeit schriebst, ein Buch über Jesus zu lesen.
          Ich glaube zu verstehen, was Du meinst (Seelenfänger vielleicht?). Vielleicht gab es aber auch "nur" Spekulationen darüber? Oder es waren Vorurteile? Oder Miss-Interpretationen? Ich weiß es nicht. Das, was Du mal erzähltest bezüglich anderes Forum, ging an mir vorbei. Ich war zu der Zeit selten in einem Forum.
          Im Jahr 2009 waren wir alle ziemlich geschockt von Michaels Ableben. Jeder User agierte und reagierte auf seine Art und Weise, manchmal zum Gefallen oder Missfallen eines anderen. So bunt und vielfältig Michael war, so sind auch die Menschen, die ihn mochten, oder über ihn lästerten. An der Vergangenheit lässt sich nichts mehr ändern. Michael hat seine Lebensaufgabe erfüllt.

          Ich finde dieses Gemälde sehr schön.
          Angehängte Dateien

          Kommentar


          • Ich war überrascht, dass Du nach langer Zeit schriebst, ein Buch über Jesus zu lesen.
            Ich glaube zu verstehen, was Du meinst (Seelenfänger vielleicht?). Vielleicht gab es aber auch "nur" Spekulationen darüber? Oder es waren Vorurteile? Oder Miss-Interpretationen?
            Nein, ich denke nicht, dass ich mich damit vertan hatte, so etwas gab's durchaus. Was ich in meinem Posting meinte, ist anders zu erklären. Was ich meinte ist, dass manche Themen irgendwann in eine Richtung gingen, die mit meinem Interessensgebiet, meinen Fragen, Diskussionswünschen nichts zu tun hatten - einer war anfangs recht interessant, nahm dann aber auch diese Form an, die mich persönlich wegtreibt. Deswegen habe ich mir schlußendlich dann auch ein Buch über Jesus gekauft, da ich all das was mich interessiert z.B. hier nicht finden konnte. Und wenn dann mal etwas angerissen wurde, worüber ich gerne weitergeschrieben und mehr erfahren hätte, so blieb es unbeantwortet.

            Diese Art des Bildes, welches Du gepostet hast, ist Geschmackssache - wenn Du es schön findet, okay. Bei mir bewirkt diese Art der Darstellung jedoch das Gegenteil. Möchte nicht beleidigen (nur erklären), jedoch ist das möglicherweise die oder eine bildgewordene Form dessen, was mir nicht gefällt. Das Ganze möchte ich jetzt aber nicht weiter vertiefen.

            Kommentar


            • Zitat von November Beitrag anzeigen

              Du hattest noch etwas zum Reinkarnationsglauben und Jesus geschrieben. Gut, zu diesem Zusammenhang ist mir (bisher) nichts bekannt, werde mich aber, wenn Zeit ist, darüber informieren. Vorab jedoch eine Frage: Meinst Du damit, dass die Auferstehungsgeschichte auch in diesem Kontext entstanden ist bzw. Jesus ging ins Nirwana ein, wenn man so will? Nicht, dass ich an Reinkarnationen glaube - aber egal, es interessiert mich trotzdem.
              Bei mir ohne Gewähr, ich gebe es wieder, wie ich es immer verstanden habe. AOP wird es sicher richtig stellen, wenn ich etwas falsches sage.

              Die Auferstehung Jesu (im Fleische) so wie es die Bibel darstellt hat nichts mit dem Reinkarnationsglauben zu tun.

              Der Reinkarnationsglaube beinhaltet KEINEN Glauben an eine Widergeburt im GLEICHEN Körper, sondern lediglich den Glauben an eine unsterbliche Seele, die sich aber in einem immerwährenden Kreislauf in NEUEN Körpern (Menschen) manifestiert.
              Im Reinkarnationsglauben existiert der materielle Körper nur einmalig.

              Für viele der frühen Christen war der Reinkarnationsglaube ein normaler Bestandteil ihres Glaubens, insbesondere die Khatarer haben bis zu ihrer kompletten Auslöschung im 13. Jahrhundert durch einen Holcaust, am Reinkarnationsglauben fest gehalten, obwohl beim Konzil 553 n. Chr. der Reinkarnationsglaube OFFIZIELL aus dem christlichen Glauben verbannt wurde.

              Zur Erinnerung:
              Bei den verschiedenen Konzilen wurden Inhalte der Bibel, der religiösen Geschichtsschreibung, durch den amtierenden Papst und der Kardinäle neu interpretiert, verändert oder komplett gestrichen und durften von kirchlichen Würdenträgern nur noch so unters Volk gebracht werden.

              Das Christentum impliziert die Auferstehung im Fleische, sprich der materielle Körper wird wieder erweckt.
              Einmal verstorben, treten KÖRPER und SEELE die ENDGÜLTIGE Reise in das Reich Gottes an und werden dort IMMER verbleiben.
              In christlicher Vorstellung natürlich NUR, wenn der Mensch nach den Geboten Gottes gelebt hat, und wenn er denn doch gegen Gebote verstoßen hat, diese gebeichtet, bereut, sich durch einen Priester hat vergeben lassen und Buße getan hat.
              Wichtigster Aspekt dabei ist die Taufe, das Bekennen zu Gott.

              Parallelen bei beiden sind natürlich, das der Tod nicht das Ende ist.
              Eine weitere Parallele hat aber auch der Reinkarnationsglaube zum EWIGEN REICH GOTTES, da Sinn und Ziel der wieder kehrenden Reinkarnationen ein Lernprozess ist.
              Wenn dieser Lernprozess abgeschlossen ist, dann darf diese Seele in das EWIGE REICH DER SEELEN eintreten.

              Grund meines Posts war jedoch zu zeigen, das das Konzil 553 aus machthungrigen Gründen den Reinkarnationsglauben verbannt hat.
              Dem damaligen Kaiser war es aus politischen Gründen nicht zuträglich, das der Pöbel an eine Seelenwanderung glaubt, und der Kirche war es auch nicht zuträglich das der Pöbel an eine Seelenwanderung glaubt.

              Denn was war vorteilhafter, für beide Seiten, Staat und Kirche, den Gläubigen zu implizieren, das sie nur EIN LEBEN haben, das sie nach den vorgegebenen Geboten und Gesetzen zu leben haben, um wenigstens nach einem vielleicht leidvollen Leben, in ein Reich des ewigen Glücks und Friedens zu kommen ?

              Was war vorteilhafter, als dem Pöbel weis zu machen, das sie ihre Verstöße und Sünden NUR durch einen Würdenträger der Kirche vergeben bekommen, stellvertretend für Gott, um doch noch ins ewige Himmelreich Gottes zu kommen ?

              Der Reinkarnationsglaube dagegen impliziert die Erfahrungen, das Lernen aus dem gelebten Leben, da jede Seele mit einem Karma behaftet ist.
              Ein schlechter Mensch wird das schlechte Karma in seinem nächsten Leben am eigenen Leibe spüren und so wahrscheinlich umdenken und anders handeln.

              Gepostet hatte ich es aber in einem anderen Zusammenhang.
              Denn erst die Verbannung des Reinkarnationsglaubens konnte dem "Glauben" ans Fegefeuer die Tür öffnen und der Angst im christlichen Glauben Einlass geben.

              Die Angst vor dem ewigen Fegefeuer hat die Macht der Kirchen unglaublich gestärkt ihre Regeln, Gesetze und Gebote zu manifestieren.
              Die Angst der Menschen, nur eine Chance zu haben und es zu vergeigen und dann im ewigen Höllenschlund zu schmoren, wenn man sich der offiziellen Religion nicht unter ordnet.

              Das muss man natürlich unter dem Aspekt sehen, dass das gemeine Volk ungebildet war und die meisten nicht lesen und schreiben konnten und die meisten alles so geglaubt haben, wie es ihnen vermittelt wurde.
              Zuletzt geändert von Mysterious; 24.04.2013, 18:31.

              Kommentar


              • Zitat von November Beitrag anzeigen

                Diese Art des Bildes, welches Du gepostet hast, ist Geschmackssache - wenn Du es schön findet, okay.
                Ich finde die detailreiche Arbeit des Künstlers sehr schön (natürlich nicht den toten Michael).

                Ich möchte Vergangenes auch nicht weiter vertiefen.


                AOP wird es sicher richtig stellen, wenn ich etwas falsches sage.
                Nein, das kann ich nicht. Kirchenlehre und Theologie bzw. freies Bibelstudium sind für mich zwei verschiedene Stiefel, liebe Mysterious. Im großen Ganzen gehe ich mit dem Inhalt Deines Posts konform.
                Jesus wollte diese Kirche nicht. < Wenn Du diesen Satz in Google eingibst, findest Du ein aufschlussreiches Thema (Priesteramt) aus dem Spiegel 1991. Ich finde nicht, dass sich seither etwas geändert hat.

                Kommentar


                • @ AngelofPeace,

                  das Interview mit Drewermann im Spiegel ist toll.
                  Ich habe ihn damals auch mal in einem langen Interview im Fernsehen gesehen und war von ihm begeistert.
                  Endlich mal einer der kein Blatt mehr vor den Mund nimmt, ein echter (Kirchen) Revoluzzer aus den eigenen Reihen.

                  Kommentar


                  • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                    Endlich mal einer der kein Blatt mehr vor den Mund nimmt, ein echter (Kirchen) Revoluzzer aus den eigenen Reihen.
                    Das sehe ich genauso.

                    In diesem Abschnitt erklärt er verständlich was Religionen sind.

                    Religionen sind so etwas wie Medikamente für spezielle Krankheiten, und nicht für jede Krankheit ist jedes Medikament geeignet.
                    Die Welt wächst zusammen, die Religionen, die in verschiedenen Kulturen entstanden sind, können und müssen voneinander lernen; sie können sich ergänzen. Und der Einzelne kann sich leichter als früher für die eine oder die andere entscheiden. Es kann sein, daß er als Buddhist besser zu sich selbst findet, als wenn er sich dem Christentum zuwendet. Religionen sind so etwas wie Medikamente für spezielle Krankheiten, und nicht für jede Krankheit ist jedes Medikament geeignet.
                    Ich finde es passt gut zu dem, was in den letzten Seiten über Michael gesagt wurde.

                    Herr Drewermann erklärt die Welt, so dass sie wirklich jeder versteht.

                    Kommentar


                    • Ein Satz von Eugen Drewermann ist für mich wegweisend, den er in einem Interview 2006 in der Sendung "Sternstunden" gesagt hat.
                      Anlass war der Tsunami 2006, und dieser Satz hat auch wieder einen Bezug zu Michael Jackson.

                      Gott IST NICHT DIE Natur. Gott ist NICHT der Schöpfer der Natur.
                      Es wäre fatal, wenn wir in der Natur mit ihren zerstörerischen Gewalten Gott sehen würden, denn das wäre was übrig bleibt aus dem Konsens der Theologie und der Naturwissenschaften, die Rechtfertigung als Mensch selbst SO zu sein.

                      Mit der Genesis, der Schöpfungsgeschichte hat sich die Religion somit schon ihr eigenes Grab geschaufelt und den ZWEIFEL an Gott, von Beginn an mit impliziert.

                      Erst wenn wir von der Vorstellung los lassen Gott ist ein Schöpfer Gott, der auch die Natur erschaffen hat, löst sich die ewige Frage nach DEM Gott, der Menschen nicht glauben lässt, der sie zweifeln lässt, der sie gar nicht erst zum Glauben führt, der die ewige Frage aufkommen lässt, warum lässt Gott Leiden zu.

                      Drewermann sieht von Anbeginn einen falschen Ansatz in allen Religionen Gott zu erklären, und einen falschen Ansatz über die Naturwissenschaften Gott zu beweisen oder nicht zu beweisen.

                      Gott hat sich uns als IDEE "bewiesen", als SEHNSUCHT nach etwas, was uns die Natur in der Realität nicht zeigt.
                      Liebe, Mitleid, Mitgefühl UND BEWUSST HELFEN.

                      Nach wissenschaftlichen Maßstäben dürfte selbst DIE IDEE VON GOTT gar nicht in die Welt gekommen sein, da sie in der Natur nicht beobachtbar, von nichts abzuleiten ist und bis zur Geburt dieser Idee vorher nie erfahrbar war.

                      Die SEHNSUCHT nach Gerechtigkeit, Mitfühlen, Liebe, Mitleid und dem BEWUSSTEN Bedürfnis eine helfende Hand auszustrecken hat ihren Ursprung nicht in der Natur, dies wird uns NICHT in der Natur gezeigt und vor gelebt.

                      Gott wird sich dadurch niemals durch Naturwissenschaften erklären lassen, weil sie nur das erklären kann was in der Natur beobachtbar und abzuleiten ist.

                      Die Natur kennt nur das Gesetz evolutionäre Prozesse in Gang zu halten, die auch in Jahrmillionen Jahren für ALLE sinnvoll sind. Sie nimmt keine Rücksicht auf die Bedürfnisse des Menschen oder einer anderen einzelnen Art.

                      Gott zeigt sich uns somit in den IDEEN für Handlungen, Lebensentwürfe und Sehnsüchten, Visionen zu denken und zu fühlen, die uns die Natur NIE GEZEIGT hat.

                      Nur allein schon durch diese Sehnsucht danach "beweist" sich Gott, Gottes Gedanke oder "DER GEIST GOTTES" von selbst.
                      Der Mensch hat Sehnsucht nach etwas, das er REAL nie erfahren hat und trotzdem hat sich ein Gefühl und eine Vorstellung für etwas entwickelt, das nicht sichtbar und greifbar DA IST.
                      Er offenbart sich durch die Sehnsucht nach etwas, das es in der reinen Evolution, in der Natur nie gegeben hat und was in der Natur nicht sichtbar ist, weil sie kein Mitleid, kein Mitgefühl hat und kein INDIVIDUELLES Leid erkennt.

                      Gott ist nach Drewermann somit kein allmächtiger SCHÖPFER GOTT, der Macht über alle Vorgänge in der Natur und dem Kosmos hat, sondern Gott ist Geist oder Bewusstsein als TEIL DER NATUR mit dem IDEALEN Anspruch und Sehsucht, mit diesen von der Natur vorgegebenen Verhältnissen im Einklang zu leben, gerecht und ohne Leid GEMEINSAM mit ALLEM LEBENDIGEN.

                      Und da NUR der Mensch eine bewusste und reflektierende Vorstellung davon hat, kann es auch NUR in seiner Verantwortung, in seinem Handeln und Denken liegen, den genannten Idealen nahe zu kommen.

                      Da Gott nicht die Natur IST, können wir Gott auch nicht für das Unheil in der Welt verantwortlich machen.

                      GOTT, JESUS HAT SICH SOMIT SEHR WOHL IN MICHAEL JACKSON GEZEIGT.
                      DURCH SEINE IDEEN, VISIONEN UND HANDLUNGEN.

                      Und so wie die Natur DEM NICHT ALLMÄCHTIGEN Gott dazwischen funkt, hat auch die Natur Michael dazwischen gefunkt.

                      So wie Gott nicht allmächtig ist, sind auch wir nicht allmächtig, war Michael nicht allmächtig.

                      Deswegen ist es müßig, Michael mit anderen zu vergleichen, ihn kleiner zu machen, oder andere größer zu machen.

                      Denn das ist ja auch der Vorwurf an Gott, von den Zweifelnden, den Unglübigen, den Wütenden, das Gott NICHT PERFEKT SEIN KANN.

                      Die Idee Gottes IST PERFEKT, aber er kann nichts dafür, das ihm die Natur dazwischen funkt, DIE ER NICHT ERSCHFFEN HAT und für die er nicht verantwortlich ist.
                      Aber wir haben als EINZIGE GESCHÖPFE die Möglichkeit in allmächtigen Bildern daran zu denken und davon zu träumen dem IDEAL als Mensch im Einklang, in Gerechtigkeit und Liebe mit der Natur und uns selber zu leben.

                      Und wir sind die EINZIGEN Geschöpfe, die BEWUSST hilfreich zusammen stehen können, wenn die Naturgewalten, wenn die gefährliche NATUR IM MENSCHEN (nicht Gott) bedrohlich vor uns steht.

                      Kein anderes Geschöpf, auch Flora und Fauna wird diese Verantwortung und diese Erkenntnis für uns übernehmen.
                      UND U. A. DARAN HAT UNS MICHAEL ERINNERT.
                      Aber er musste selbst nicht perfekt sein, um das zu fühlen, aber scheinbar in manchen Augen perfekt sein, um das äußern ZU DÜRFEN.
                      Zuletzt geändert von Mysterious; 25.04.2013, 11:52.

                      Kommentar


                      • @Myst.
                        sehr nachdenkenswerte Erkklärungen.....über Gott..............
                        in denen ich dir gern folge...

                        Kommentar


                        • .. da gehe ich auch ein stück mit!
                          Deine gedanken füllen angenehm freie denkzeit der mittagspause ...

                          ... Die Natur kennt nur das Gesetz evolutionäre Prozesse in Gang zu halten, die auch in Jahrmillionen Jahren für ALLE sinnvoll sind. Sie nimmt keine Rücksicht auf die Bedürfnisse des Menschen oder einer anderen einzelnen Art.
                          ... Kein anderes Geschöpf, auch Flora und Fauna wird diese Verantwortung und diese Erkenntnis für uns übernehmen.
                          UND U. A. DARAN HAT UNS MICHAEL ERINNERT.
                          Aber er musste selbst nicht perfekt sein, um das zu fühlen, aber scheinbar in manchen Augen perfekt sein, um das äußern ZU DÜRFEN.
                          Deine - nicht nur die zitierten - schlussfolgerungen/essenz scheinen mir schlüssig.

                          Kommentar


                          • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                            .. da gehe ich auch ein stück mit!
                            Deine gedanken füllen angenehm freie denkzeit der mittagspause ...


                            Deine - nicht nur die zitierten - schlussfolgerungen/essenz scheinen mir schlüssig.
                            Damit keine Mißverständnisse aufkommen .
                            Ich glaube zwar auch nicht an das Buch Genesis, aber ich glaube an die Existenz einer BEWUSSTEN geistigen Kraft.

                            Wie gesagt, diese Kraft "beweist" sich durch sich selbst, indem sie als Idee, als Gefühl, als universelle Sehnsucht von Beginn der menschlichen Existenz da war, OBWOHL sie sich nach wissenschaftlichen Maßstäben in den Naturgesetzen und Naturgeschehen nicht zeigt, nicht zu beobachten und von nichts abzuleiten ist.

                            Wäre diese Kraft nicht da, hätte sich in KEINEM Menschen jemals auch nur ein FÜNKCHEN dieser Kraft gezeigt und wir würden uns nur rein optisch und intellektuell von jedem anderen Lebewesen unterscheiden.

                            Der Nachbar würde uns sozusagen zum Abendessen verspeisen, wenn wir uns nicht vor ihm schützen, genauso wie in der Tierwelt.

                            Nicht die Vernunft und der Verstand waren Auslöser Gesetze zu schaffen, die das menschliche Miteinander regeln, sondern die schon VOR UNS VORHANDENE Idee von Liebe, Respekt und Empathie war Auslöser nach Lösungen für ein Miteinander zu suchen, das der Verstand NACHTRÄGLICH als vernünftig eingeordnet hat.

                            Denn Liebe, Miteid, Mitgefühl zu zeigen und die bewusste Bedeutung des Helfens zu verstehen und bewusst und reflektierend zu erfahren ist unabhängig von der Ausprägung der Intelligenz und des Verstandes möglich.

                            Für die Natur sind die Naturgesetze die Überlebensstrategie, für den Menschen ist DIESE KRAFT die ÜberlebensUNTERSTÜTZUNG, trotz der sich zeigenden Naturgewalten in der Natur und in manchen Menschen selbst.

                            Denn HOFFNUNG hat letztendlich auch der Atheist als Überlebensstrategie.
                            So wie Drewermann sagt, den denkenden, reflektierenden Menschen würde es ohne Hoffnung wahrscheinlich gar nicht mehr geben.

                            Denn was uns auch noch von jedem anderen Lebewesen unterscheidet, ist auch, glücklicherweise haben diesen Wunsch nicht so viele und setzen es auch nicht um, der BEWUSSTE ENTSCHEIDUNG aus dem Leben zu scheiden und die Fähigkeit das zu tun, wenn jegliche HOFFNUNG in ihm gestorben ist.

                            Kein anderes Lebewesen würde auf die Idee kommen seinem Leben ein Ende zu setzen, es wird alle Strategien nutzen um am Leben zu bleiben. Es braucht nämlich keine Hoffnung für sein Leben, es LEBT EINFACH, bis es stirbt.

                            Es heißt nicht umsonst, "die Hoffnung stirbt zuletzt".
                            Wahrscheinlich weil sie schon vor uns da war.
                            Es ist nur ein Begriff, ein Wort, aber NUR DER MENSCH hat die Fähigkeit diesen ABSTRAKTEN Begriff zu fühlen, ihn mit Bildern, Träumen und Visionen zu füllen und seine Bedeutung erfahrbar zu machen.

                            Warum wohl ist dem Menschen die Fähigkeit gegeben für solch Abstraktes Bilder zu haben ?
                            Wenn auf der anderen Seite die Wissenschaft davon ausgeht, von abstraktem, eigentlich nicht vorhandenem kann sich der Mensch kein Bild machen und übersteigt seine Vorstellungskraft.

                            Die Idee der Liebe, Hoffnung, Empathie und damit das Leid eines anderen zu erkennen und die Bereitschaft die helfende Hand auszustrecken, konnte der Mensch sich aber von Anbeginn vorstellen, OBWOHL abstrakt, nicht sichtbar, nicht falsifizierbar, weil im sichtbaren Naturgeschehen nicht vorhanden.
                            Zuletzt geändert von Mysterious; 25.04.2013, 15:44.

                            Kommentar


                            • Zitat von Mysterious Beitrag anzeigen
                              GOTT, JESUS HAT SICH SOMIT SEHR WOHL IN MICHAEL JACKSON GEZEIGT.
                              DURCH SEINE IDEEN, VISIONEN UND HANDLUNGEN.


                              Und so wie die Natur DEM NICHT ALLMÄCHTIGEN Gott dazwischen funkt, hat auch die Natur Michael dazwischen gefunkt.

                              So wie Gott nicht allmächtig ist, sind auch wir nicht allmächtig, war Michael nicht allmächtig.

                              Deswegen ist es müßig, Michael mit anderen zu vergleichen, ihn kleiner zu machen, oder andere größer zu machen.
                              Michael mit anderen zu vergleichen war nie Absicht dieses Threads. Das Vergleichen könnte man evtl. im "Parallelen-Thread" tun.

                              Die Frage dieses Threads war "Warum war Michaels Vorbild Jesus Christus?".

                              Ich denke, die Antwort wird allmählich deutlich. Herzlichen Dank für Deine wertvolle Beiträge!

                              Michael hat sich als "Werkzeug Gottes" zur Verfügung gestellt. Er hat das gegeben, was ihn bewegte, was er innerlich fühlte, auf seine Art und Weise, das was er konnte.

                              KEINER ist BESSER oder SCHLECHTER als ein anderer. Jeder MENSCH ist ein einzigartiges INDIVIDUUM.

                              Kommentar

                              thread unten

                              Einklappen
                              Lädt...
                              X