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Interview mit Dieter Wiesner

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  • #76
    Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
    Erstmal wollte Michael das Interview mit Martin Bashir, das sollte man nie vergessen. Er hat Geller vetraut und er hat Bashir vertraut. Da hat keiner was dran rütteln können. Das mache ich Michael gar nicht zum Vorwurf. Er glaubte eben, dass ihm endlich mal jemand eine faire Chance geben möchte, Bashir hat ihm noch ein bisschen Honig ums Maul geschmiert und das hat gewirkt. Den Ausgang kennen wir heute.
    Und sein Manager DW hätte sich über diesen Bashir gründlichst informieren müssen. Wenn er ein gründlicher, verantwortungsbewusster Manager gewesen wäre. Jeder aus MJ Umfeld wusste, fasst schon jedes Kind, dass MJ auf der Abschussliste stand. Intrigen rauf und runter. Er hätte Rechsanwälte und vielleicht sogar einen detektiv einsetzen müssen. Dann wäre das alles nicht passiert.

    Für mich ist das ein Fehler der höchster Potenz, MJ den Superstar, so ins Messer laufen zu lassen.

    Genau aus diesem Grund bin ich vorsichtig, was diesen Mann anbelangt.
    Nicht das er jetzt eine böse Absicht verfolgt - aber nur aus reiner Menschenfreundlichkeit und dicker, Freundschaft und Zugehörigkeit zu MJ - agiert dieser Mann bestimmt nicht. Die reine Illusion.

    Was für Fähigkeiten hatte der Mann überhaupt???

    Hat sich nicht herausgestellt, dass er aus dem Rotlichtmilieu war und als MJ das erfuhr, ihn deswegen feuerte???
    Oder verwechsle ich da etwas?

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    • #77
      Oh natürlich
      Am besten sie hätten direkt noch das FBI eingeschaltet und vielleicht direkt auch noch die Nationalgarde. Ja um sicher zu gehen, dass Bashir Michael nicht reinlegt. Erstmal das Vorstrafenregister abfragen, Familienhintergründe in Erfahrung bringen und mindestens noch einen DNA-Test ob der auch wirklich Martin Bashir ist und nicht E.T.

      Also sorry, aber jetzt lass mal die Kirche im Dorf, lol. Michael hatte Bashir empfohlen bekommen und er wusste von dem Interview, das Bashir mit Lady Diana geführt hatte. Eine Frau, die Michael sehr geschätzt hat. Wer sagt dir denn, dass man Michael nicht vor Martin Bashir gewarnt hat? Michael hat diesem Mann vertraut und aus diesem Grund eben jeden Zweifel über Bord geworfen. Unter anderem auch ersichtlich darauß, wie der Vertrag mit Bashir aussah, den Michael unterschrieben hat und der auch 2005 noch mal Erwähnung fand, weil er eben nicht gerade ausführlich gewesen ist. Bashir hatte sich Michaels Vertrauen erschlichen und es ist passiert was passiert ist. Wenn man an dieser Sache überhaupt irgendwem die Schuld geben möchte, dann doch bitte Martin Bashir. Der war es, der Michael in die Pfanne gehauen hat mit dieser unsäglichen Dokumentation und sonst keiner.

      Man könnte meinen, man hatte es bei Michael mit einem unreifen und unselbstständigen Kerl zu tun gehabt, der nicht auf sich selbst aufpassen konnte. Er hatte Bashir einfach zu schnell vertraut, weil er der Welt zeigen wollte, wie er wirklich ist. Er glaubte daran, dass Bashir ihm eine ehrliche Chance bieten wollte, genau das zu tun. Was hätte Wiesner, oder irgendjemand in seinem Umfeld da denn machen sollen? Michael in einen Raum zerren, ihn anketten, die Tür abschließen und den Schlüssel runterschlucken? Oder Bashir durch halb Amerika prügeln? Michael war auch selbst groß. Er hätte nur sagen müssen "Zieht über den Kerl erstmal Informationen ein, bevor ich dem ein Interview gebe". Aber er vertraute darauf, dass sein "Freund" Uri Geller ihm schon keinen Feind ins Haus holt. Falsch gedacht und dem Falschen vertraut. Dumm gelaufen. Das wird Michael dann im Nachhinein auch gewusst haben. Aber Manager sind auch nur Menschen und können keine Wunder vollbringen.

      An was ist Wiesner als Nächstes schuld? An der Balkonszene von Berlin? Er hätte hintendran stehen und Blanket aus dem Arm seines Vaters ziehen müssen als Manager, richtig?
      Sonst noch was?


      Das mit dem Rotlichtmilieu hat sich als falsches Gerücht heraus gestellt, nur so nebenbei noch dazu gesagt.

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      • #78
        Ich glaube auch nicht, dass Michael sich damals von Bashit hätte abbringen lassen. Er wurde ihm von Geller empfohlen, und der war damals noch ein "Freund" , dem Michael eben vertraute. dann war da als Beispiel für Bashits "vorzügliche" Arbeit auch noch das Di-Interview... Ich weiß auch nicht, ob sich Bashit zu der Zeit schon großartig was zu Schulden kommen hatte lassen. Michael glaubte wohl sosehr an Bashit und dessen gute Absicht, dass er es nichtmal für Nötig hielt, entsprechene Verträge abzuschliessen, um die Sache irgendwie abzusichern, wie hätte ihn dann jemand ganz von der Sache abbringen können?

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        • #79
          Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
          Oh natürlich
          Am besten sie hätten direkt noch das FBI eingeschaltet und vielleicht direkt auch noch die Nationalgarde. Ja um sicher zu gehen, dass Bashir Michael nicht reinlegt. Erstmal das Vorstrafenregister abfragen, Familienhintergründe in Erfahrung bringen und mindestens noch einen DNA-Test ob der auch wirklich Martin Bashir ist und nicht E.T.

          Also sorry, aber jetzt lass mal die Kirche im Dorf, lol. Michael hatte Bashir empfohlen bekommen und er wusste von dem Interview, das Bashir mit Lady Diana geführt hatte. Eine Frau, die Michael sehr geschätzt hat. Wer sagt dir denn, dass man Michael nicht vor Martin Bashir gewarnt hat? Michael hat diesem Mann vertraut und aus diesem Grund eben jeden Zweifel über Bord geworfen. Unter anderem auch ersichtlich darauß, wie der Vertrag mit Bashir aussah, den Michael unterschrieben hat und der auch 2005 noch mal Erwähnung fand, weil er eben nicht gerade ausführlich gewesen ist. Bashir hatte sich Michaels Vertrauen erschlichen und es ist passiert was passiert ist. Wenn man an dieser Sache überhaupt irgendwem die Schuld geben möchte, dann doch bitte Martin Bashir. Der war es, der Michael in die Pfanne gehauen hat mit dieser unsäglichen Dokumentation und sonst keiner.

          Man könnte meinen, man hatte es bei Michael mit einem unreifen und unselbstständigen Kerl zu tun gehabt, der nicht auf sich selbst aufpassen konnte. Er hatte Bashir einfach zu schnell vertraut, weil er der Welt zeigen wollte, wie er wirklich ist. Er glaubte daran, dass Bashir ihm eine ehrliche Chance bieten wollte, genau das zu tun. Was hätte Wiesner, oder irgendjemand in seinem Umfeld da denn machen sollen? Michael in einen Raum zerren, ihn anketten, die Tür abschließen und den Schlüssel runterschlucken? Oder Bashir durch halb Amerika prügeln? Michael war auch selbst groß. Er hätte nur sagen müssen "Zieht über den Kerl erstmal Informationen ein, bevor ich dem ein Interview gebe". Aber er vertraute darauf, dass sein "Freund" Uri Geller ihm schon keinen Feind ins Haus holt. Falsch gedacht und dem Falschen vertraut. Dumm gelaufen. Das wird Michael dann im Nachhinein auch gewusst haben. Aber Manager sind auch nur Menschen und können keine Wunder vollbringen.

          An was ist Wiesner als Nächstes schuld? An der Balkonszene von Berlin? Er hätte hintendran stehen und Blanket aus dem Arm seines Vaters ziehen müssen als Manager, richtig?
          Sonst noch was?


          Das mit dem Rotlichtmilieu hat sich als falsches Gerücht heraus gestellt, nur so nebenbei noch dazu gesagt.
          Man kann natürlich alles, so wie man will, in die Harmlosecke schieben.
          Geht ... geht alles.

          Tatsache ist, das Wiesner schuld war, an dem wohl mit schlimmsten Desaster in MJs Leben.
          Es hat die Lawine zum rollen gebracht, die MJ letztendlich zerstört hat.
          Da geht nichts daran vorbei.

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          • #80
            Zitat von Lealie Beitrag anzeigen
            Mal was anderes: (Sorry!)

            Seltsam ist, dass ich noch nie ein Foto von Fans und Fotografen, die angeblich vor dieser Villa herumgelungert sind, gesehen habe.

            Gibt es FOTOS???
            Würde mich brennend interessieren.

            Danke!
            Lealie
            Sorry, wenn ich noch einmal nerven muss.
            Ich habe gesucht und gesucht, ich finde keine Fotos von Fans und Fotografen in der Zeit, wo MJ in der Villa mit seinen Kindern gelebt hat.

            Wäre wirklich sehr nett, wenn mir jemand helfen könnte.
            Ich weiß nicht in was für einen Thread ich das jetzt rein stellen könnte.

            Danke herzlichst.
            Lealie

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            • #81
              Guck mal, Lealie:



              Der Thread befindet sich unter der Rubrik "Michael Jackson - Künstler und Mensch".

              Das schreibste das einfach rein.

              Ich kenne auch nur dieses eine Bild von der Herausfahrt des Krankenwagens aus der Toreinfahrt.

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              • #82
                Und sein Manager DW hätte sich über diesen Bashir gründlichst informieren müssen. Wenn er ein gründlicher, verantwortungsbewusster Manager gewesen wäre. Jeder aus MJ Umfeld wusste, fasst schon jedes Kind, dass MJ auf der Abschussliste stand. Intrigen rauf und runter. Er hätte Rechsanwälte und vielleicht sogar einen detektiv einsetzen müssen. Dann wäre das alles nicht passiert.
                Da gebe ich dir völlig Recht. Das sehe ich auch so. Kann mich an derartige Diskussionen/Vorwürfe erinnern. Aber so einfach ist das dann doch nicht, allein die Schuld auf DW zu schieben.
                Ich glaube die Antwort auf diesen Vorwurf war(Weiss nicht mehr ob von DW selbst), dass Michael halt sehr starrköpfig war. Er wollte das und fertig. Wiesner hat ihn wohl auch gewarnt, dass Bashir in den Taschen rumwühlte, aber Michael hat darauf nicht reagiert. Ich glaube das meiste Vertrauen in dieser Sache hatte er wohl zu Uri Geller. Dass dieser für die Vermittlung noch Geld genommen hat, ist für mich die größte Unverschämtheit.

                Das war sicher ein großer Vertrauenspunkt für Michael und Bashit hätte ihm wohl auch einen Brief von Diana gezeigt, wo sie sich bedankt hatte. Michael hat wohl dann selbst recht schnell den Vertrag unterschrieben. Das habe ich so mal irgendwo hier im Forum gelesen und kann es leider nicht belegen. Keiner weiss natürlich, ob das so stimmt. Aber es würde etwas Wiesners Defensive bei diesem Drama erklären.
                Zuletzt geändert von Steffi0711; 03.08.2010, 23:04.

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                • #83
                  Nein, ich verharmlose nichts. Ihr machts euch hier nur verdammt einfach. Wiesner war der Manager, das Interview hat stattgefunden, als muss Wiesner der Böse sein. Und alle um Michael herum, die Bashir nicht förmlich aus dem Haus raus geprügelt haben, sind auch mit dran schuld. Und Michael war das dumme Naivchen, das nie und nimmer von alleine auf die Idee hätte kommen können, Nachforschungen anstellen zu lassen wenn er es gewollt hätte, was er offenbar nicht hat. Er wollte dieses Interview machen und er hat Bashir vertraut und keiner von uns hier kann sagen, ob irgendjemand das hätte ändern können, oder ob es versucht worden ist. Ich kann es nicht, aber ihr könnt es genauso wenig. Und dennoch stellt ihr hier einfach mal in den Raum, dass man Michael einfach so ins offene Messer hat rennen lassen, ohne ihn auch nur einmal zu warnen. Die Möglichkeit, dass Michael vielleicht einfach nicht hören wollte, wird direkt kategorisch ausgeschlossen und selbst wenn, wäre es eurer Meinung nach wohl die oberste Pflicht der Angestellten gewesen, Bashir auch gegen Michaels Willen fernzuhalten. Also ist nicht Martin Bashir schuld an dem was passiert ist, sondern Dieter Wiesner samt restlichem Personal, weil sie nicht direkt das FBI eingeschaltet haben und den britischen Geheimdienst und was weiß ich noch alles. Ihr habt zwar keinerlei Information, welche Infos Michael zur Verfügung standen und ob er sich einfach trotz Warnung dazu entschied, das Interview dennoch zu machen, oder ob er tatsächlich in keinster Weise in Kenntnis gesetzt worden ist, aber ihr gebt mal glatt weg allen um Michael herum die Schuld, weil sie ihn nicht in Watte packen konnten und möglicherweise nicht gegen seinen Willen gehandelt haben. Dass Michael stur sein konnte, das wurde mittlerweile schon so oft bestätigt. Und dass er auch mal Warnungen in den Wind geschlagen hat, wenn er von etwas überzeugt war, das ist genau so bekannt. Genau das hat ihn nämlich 2005 noch einmal vor Gericht gebracht (was kein Vorwurf an ihn sein soll, sondern halt nun mal ein trauriger Fakt).

                  Fakt ist ebenfalls, dass Michael den Vertrag mit Bashir unterschrieben hat, ohne ihn vorher von seinen Anwälten durchschauen zu lassen. Ja sogar ohne sie irgendwie darüber in Kenntnis zu setzen. Und als die dann den Vertrag gesehen haben, war es schon zu spät, um da noch irgendwas dran zu rütteln, denn Michael hatte unterschrieben und die Unterschrift galt. Was hätte ein Dieter Wiesner, was hätte irgendein Anwalt der Welt denn da machen sollen, wenn Michaels Vertrauen zu Bashir sogar so weit ging, dass er blind einen vollkommen untypischen Vertrag unterzeichnet hat? Den Vertrag klauen und verbrennen wäre sicherlich schwer geworden.
                  Vielleicht sollte man einfach auch mal in Erwägung ziehen, dass Michael sich absolut sicher war das Richtige zu tun, weil a) Uri Geller ja der Vermittler gewesen war und zu dem Zeitpunkt hatte Michael ihm noch vertraut b) weil Martin Bashir genau das versprochen hat, was Michael wollte (ein ehrliches und faires Portrait) und c) weil es da bereits das Interview mit Lady Diana gegeben hatte und ich habe recht häufig mitbekommen (fragt nicht wo, ich hab die Quellen nicht mehr), dass das Interview mit Lady Di zwar damals unter den Journalisten mords Wellen schlug, aber vor allem in der Bevölkerung wohl weitere Sympathien für die Prinzessin ausgelöst hat.

                  Ihr geht einfach mal davon aus, dass Michael vollkommen blind und blauäugig in dieses Interview gerannt ist. Und daran waren natürlich alle Anderen schuld, nur Michael selbst nicht. Denn der scheint ja offenbar eurer Meinung nach nicht im Stande gewesen zu sein, Nachforschungen anstellen zu lassen. Das hätten die Anderen machen müssen. Zur Not auch absolut gegen seinen Willen. Und ich persönlich glaube eben nicht, dass man Michael nicht gewarnt hat. Aber Michael war einfach zu vertrauensvoll, zu hoffnungsvoll. Bashir hatte genau den wunden Punkt getroffen, als er Michael versprach, der Welt endlich den echten Michael Jackson zu zeigen. Michael glaubte, dass er damit viele dumme Gerüchte aus der Welt schaffen könnte. Immerhin hatte es Lady Diana doch auch große Sympathiepunkte beim Volk eingebracht. Ihr hat man sogar die Affäre mit dem Rittmeister verziehen, während Charles und Camilla über Jahre hinweg beim Volk nicht sonderlich beliebt waren. Camilla ganz besonders nicht. Das Bashir-Interview hat Diana sicherlich nicht sonderlich geschadet, denn ich bin mir sicher, dass Michael das mitbekommen hätte, wenn Bashir Lady Diana damals in die Scheiße geritten hätte und dann hätte das Interview mit Sicherheit nie stattgefunden.

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                  • #84
                    Zitat von Hippolytos
                    Naja, liebe Maja, bei diesem sog. Diana-Interview hat Bashir die Frau immerhin so in die Ecke gedrängt, dass sie von ihrer Affaire mit diesem Rittmeister zu erzählen angefangen hat in aller Öffentlichkeit vor laufenden Kameras.
                    Herr Wiesner hat ja wohl auch dem beentold gegenber vom Rittmeister gesprochen (mußt Du vorn nochmal nachgucken).

                    ich kann mich da nicht dran erinnern, weil mich die Prinzessin diana nie interessiert hat...aber das Interview soll bei seiner ausstrahlung wohl in GB hohe Wellen geschlagen haben von wegen 'Mitglied des Königshauses verliert sein Gesicht/benimmt sich unstatthaft" usw.

                    Vielleicht hat Michael das nicht mitbekommen, aber von seinem hochbezahlten Beraterteam man erwarten dürfen, dass die Referenzen, die Geller und Bashir da kackfrech vorlegen auch überprüft werden.

                    Aber vielleicht denke ich auch viel zu bieder und klein-klein und weil Michael halt ein großzügiger Mensch war, wurde dort auch von den bezahlten Angestellten die Arbeit, die sie tun sollten, mit großzügiger Elle gemessen, kann ja sein.
                    Herr Wiesner spricht aber andererseits immer wieder gern von dem Vertrauen, welches Michael ihm 100%ig entgegenbrachte.
                    Und da meine ich halt ganz unzeitgemäß, dass man, wenn man weiß, dass einer einem 100%ig vertraut, erst recht alles an Fürsorge aufbieten muß, um dieses Vertrauen auch zu rechtfertigen.
                    Und das, meine ich, ist eben nicht getan worden im Falle Bashir. Denn wenn Michael gesagt worden wäre, welche verheerende Wirkung Bashirs Fragetechnik hatte bei Diana, wäre Michael weniger arglos gewesen---sowohl in seinen Antworten als auch in dem Zutritt zu seinen Privaträumen, wo ja Bashir in Michaels Taschen rumgesucht haben soll. (übrigens wird er keine Medikamentenschächtelchen gefunden haben, denn das hätte Bashir dann ganz sicher auch noch reingewurstet!)

                    Kurz also: Michael hat soviel Vertrauen gegeben und stand dennoch allein, und darin wurzelt mein ganzer Brass auf den herrn Wiesner.
                    Was Diana betrifft, so ist das nicht ganz richtig: Diana hat vorher alle Fragen mit Bashir abgeklärt und genehmigt - sie hat bewusst und mit voller Absicht diese Details in aller Öffentlichkeit mit Bashir diskutiert, um Charles zu demütigen bzw. in diesem Zusammenhang einmal darzulegen, was für eine Hölle ihre Ehe gewesen sei, so dass sie selbst letztendlich in ihrer Verzeiflung sich Jemandem zugewandt hat..... Von einer verheerenden Wirkung kann hier also keine Rede sein, da von Diana so gewollt - die Öffentlichkeit war - wie erwartet - natürlich entsetzt - aber das steht auf einem anderen Blatt...
                    Insofern war Michael dann sicherlich überzeugt, das Interview sei richtig; wenn Diana sich Bashir geöffnet hatte, dann wollte er das auch tun, um so endlich zu zeigen wie er wirklich ist......
                    Und ich habe in diesem Interview von been told auch klar gelesen, dass Wiesner Michael vor Bashir gewarnt hat (dies im Zusdammenhang damit, dass B. Michaels Sachen durchwühlt hat)!
                    Aber Michael hat dennoch das Ding durchgezogen - leider....

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                    • #85
                      Als Dieter Wiesner in Berlin beobachtete, wie Bashit Michaels Tasche durchwühlte und er daraufhin endlich misstrauisch wurde, war es längst zu spät, der unmögliche Vertrag war unterschrieben und die Geschichte nicht mehr aufzuhalten.
                      Michael hoffte nun nur noch, bis zuletzt, daß er den fertigen Film vor der Austrahlung zu sehen bekommt und absegnen/freigeben darf.
                      Darauf hatte er sich verlassen !
                      Leider hatte der Inhalt des Vertrages dies nicht vorgesehen.
                      Wäre Bashir fair, ehrlich und ehrenwert gewesen, hätte er Michael trotzdem diese Möglichkeit einräumen können.

                      In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen sehr schönen Artikel hinweisen :

                      Die Verbindung zwischen Martin Bashir und (MS) NBC (Teil I), Absatz : Die Dreharbeiten zu "Living With Michael Jackson" (vom 29.7.2010)
                      Zuletzt geändert von geli2709; 04.08.2010, 01:14.

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                      • #86
                        Zitat von Steffi0711 Beitrag anzeigen
                        Da gebe ich dir völlig Recht. Das sehe ich auch so. Kann mich an derartige Diskussionen/Vorwürfe erinnern. Aber so einfach ist das dann doch nicht, allein die Schuld auf DW zu schieben.
                        Ich glaube die Antwort auf diesen Vorwurf war(Weiss nicht mehr ob von DW selbst), dass Michael halt sehr starrköpfig war. Er wollte das und fertig. Wiesner hat ihn wohl auch gewarnt, dass Bashir in den Taschen rumwühlte, aber Michael hat darauf nicht reagiert. Ich glaube das meiste Vertrauen in dieser Sache hatte er wohl zu Uri Geller. Dass dieser für die Vermittlung noch Geld genommen hat, ist für mich die größte Unverschämtheit.

                        Das war sicher ein großer Vertrauenspunkt für Michael und Bashit hätte ihm wohl auch einen Brief von Diana gezeigt, wo sie sich bedankt hatte. Michael hat wohl dann selbst recht schnell den Vertrag unterschrieben. Das habe ich so mal irgendwo hier im Forum gelesen und kann es leider nicht belegen. Keiner weiss natürlich, ob das so stimmt. Aber es würde etwas Wiesners Defensive bei diesem Drama erklären.

                        Das sehe ich schon auch so.
                        Michael und sein Starrsinn, vor allen Dingen, dass er sich scheinbar nicht gerne von anderen etwas sagen lassen wollte.
                        Ich denke, dass er enorme Autoritätsprobleme hatte, durch seinen Vater bedingt.

                        Ich bin aber der Meinung, dass ein Manager in der Lage sein muss, sich durch zu setzen.
                        Für was hab ich sonst einen Manager, dann kann ich ja gleich
                        meine Geschäfte alleine besorgen.
                        MJ hat sich ganz einfach den falschen Manager an Land gezogen.
                        Seine Schuld okey!

                        Wäre es ein professioneller Manager gewesen, wäre das alles nicht passiert, mit Sicherheit nicht.

                        Diese Teilschuld DW ist somit mit nichts zu entschuldigen und nach wie vor bin ich skeptisch was diesen Mann anbelangt.
                        Ich werde ihn nicht als Freund MJs umarmen.
                        Nä... mit Sicherheit nicht.

                        Und ich kann es verstehen, wenn sich hier ein paar Fans noch mehr reinhängen, und diesen Mann unter die Lupe nehmen.
                        Macht mal... kann wirklich nicht schaden...

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                        • #87
                          Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
                          Leider hatte der Inhalt des Vertrages dies nicht vorgesehen.
                          Wäre Bashir fair, ehrlich und ehrenwert gewesen, hätte er Michael trotzdem diese Möglichkeit einräumen können.
                          Das ist für mich auch noch mal ein springender Punkt.
                          Danke, dass du das erwähntest.

                          Wieso kann man so einen idiotischen Vertrag absegnen?
                          Das wäre wiederum die Arbeit des Managers gewesen, diesen Vertrag durch Rechtsanwälte absegnen zu lassen.

                          Ich lang mir an den Kopf aber echt....

                          Dazu hab ich im JV von Been Told etwas gelesen, werde mal suchen gehen.

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                          • #88
                            Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
                            Als Dieter Wiesner in Berlin beobachtete, wie Bashit Michaels Tasche durchwühlte und er daraufhin endlich misstrauisch wurde, war es längst zu spät, der unmögliche Vertrag war unterschrieben und die Geschichte nicht mehr aufzuhalten.
                            Michael hoffte nun nur noch, bis zuletzt, daß er den fertigen Film vor der Austrahlung zu sehen bekommt und absegnen/freigeben darf.
                            Darauf hatte er sich verlassen ! (vom 29.7.2010)
                            Wenn es so abgelaufen ist, dann muss man doch davon ausgehen, dass Wiesner Michael über diesen Vorfall in Kenntnis setzt. Für Michael hätte dies der Auslöser sein müssen Bashir nicht weiter zur Verfügung zu stehen. Das war aber nicht der Fall. Die IV`S gingen ja nach Berlin weiter. Zurück in Neverland/Las Vegas befragt Bashir ja Michael erst zu der Balkonszene, Zoobesuch etc. Da beginnt er doch erst richtig mit seinen dreisten Fragen.

                            Und was ich mich zum Vertrag mit Bashir auch frage. Hat Wiesner den nie gesehen? Was ist denn seine Aufgabe als Manager? Spätestens nach den Vorfällen hätte er doch darauf drängen müssen diesen zu überpüfen. Hätte ja der Anlass sein müssen diesen zu brechen und Michael hat in anderen Fällen auch nicht gezögert Verträge zu brechen und eine Klage vor Gericht in Kauf genommen.

                            Was man objektiv festhalten kann ist, dass die Ära Wiesner im Leben von Michael mit Desastern behaftet ist. Die Bashir-Doku und die ganzen Vorkommisse rund um die Bambi-Verleihungen lassen einfach auf kein professionelles Management schließen.

                            Kommentar


                            • #89
                              Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                              Wenn es so abgelaufen ist, dann muss man doch davon ausgehen, dass Wiesner Michael über diesen Vorfall in Kenntnis setzt. Für Michael hätte dies der Auslöser sein müssen Bashir nicht weiter zur Verfügung zu stehen. Das war aber nicht der Fall. Die IV`S gingen ja nach Berlin weiter. Zurück in Neverland/Las Vegas befragt Bashir ja Michael erst zu der Balkonszene, Zoobesuch etc. Da beginnt er doch erst richtig mit seinen dreisten Fragen.

                              Und was ich mich zum Vertrag mit Bashir auch frage. Hat Wiesner den nie gesehen? Was ist denn seine Aufgabe als Manager? Spätestens nach den Vorfällen hätte er doch darauf drängen müssen diesen zu überpüfen. Hätte ja der Anlass sein müssen diesen zu brechen und Michael hat in anderen Fällen auch nicht gezögert Verträge zu brechen und eine Klage vor Gericht in Kauf genommen.

                              Was man objektiv festhalten kann ist, dass die Ära Wiesner im Leben von Michael mit Desastern behaftet ist. Die Bashir-Doku und die ganzen Vorkommisse rund um die Bambi-Verleihungen lassen einfach auf kein professionelles Management schließen.
                              Also irgendwann ist nun es aber auch mal gut. Was wollt Ihr denn Wiesner noch alles in die Schuhe schieben? Dass Michael während dieser Zeit die falschen Sachen trug, in Burkas herumlief, die falschen Dinge aß? Oder was sonst noch?

                              Ich habe keine Ahnung, mit welchen Aufgaben genau Wiesner damals von MJ betraut wurde, aber ganz bestimmt brauchte Michael kein Kindermädchen, das jeden seiner Schritte genaustens verfolgte. Man kann DW nicht für alle Dinge, die damals passierten, verantwortlich machen. Zumal wir nicht wirklich die genauen Umstände der ganzen Misere kennen und demzufolge auch nicht einfach so über Herrn Wiesner urteilen können. Damit will ich Wiesner nicht von eventuellen Fehlern freisprechen. Aber für mich ist auch klar, dass sich das Management für MJ zur damaligen Zeit nicht einfach gestaltete und selbst bei makelloser Arbeit die Dinge ihren Lauf genommen hätten.

                              MJ wäre sicher auch ohne die Bashir-Doku angeklagt worden. An der unmöglich organisierten Veranstaltung 2006 hätte auch Wiesner nichts ändern können, oder hätte er MJ's Auftritt ganz verhindern sollen? Dann hätte es im Nachhinein auch keinen geringeren Skandal gegeben, im Gegenteil, die Fans wären sauer gewesen.

                              Ich will damit nur sagen, man kann natürlich einen Schuldigen suchen und nach gründlicher Suche und Denken nur in einer Richtung auch zu der vollen Überzeugung gelangen, Wiesner ist der allein Schuldige am Unglück Michael Jacksons. Das wäre schön einfach, nur leider kommen wir wohl auf diese Weise der Wahrheit kein Stückchen näher und tun Wiesner extremes Unrecht an.
                              Zuletzt geändert von mittelmeerkatze; 04.08.2010, 11:13.

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                              • #90
                                Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
                                Ich habe keine Ahnung, mit welchen Aufgaben genau Wisner damals von MJ betraut wurde, aber ganz bestimmt brauchte Michael kein Kindermädchen, das jeden seiner Schritte genaustens verfolgte. Man kann DW nicht für alle Dinge, die damals passierten, verantwortlich machen.
                                Schlicht und ergreifend könnte man tatsächlich sagen - die Aufgabe eines Managers ist in gewisser Weise Kindergartenarbeit.

                                Ein Manager sollte seinen "Schützling" zu schützen wissen.
                                Dazu ist er da, und dafür bekommt er jede Menge Geld, und gerade für dieses Desaster kann man den Manager verantwortlich machen. Ich verstehe nicht, warum das so schwierig ist einzusehen.


                                Das ist auch noch einmal interessant: (Aus dem JV-Forum)

                                @Rebecca
                                Warum wurde die Bashir-Dokumentation vor der Ausstrahlung nicht überprüft -mit Drohung einer fetten Anklage, wenn sie nicht mit dem Original übereinstimmt und wenn Zweideutigkeiten benutzt werden, um MJ zu schaden? Er hatte doch Rechtsanwälte.

                                WARUM?

                                Ich verstehe es nicht wirklich.

                                @ Been Told
                                Wenn mich nicht alles täuscht, haben Michaels Leute danach Beschwerde bei den britischen Behörden eingelegt. Aber da war der Schaden ja schon passiert.
                                Damals habe ich gelesen, dass der "Final Say" Michael durchaus zugesichert wurde - nur kam es nie dazu. Ob es schriftlich festgehalten wurde, weiß ich aber nicht.

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