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Interview mit Dieter Wiesner

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  • Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
    @Kerbi
    Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
    Zugegeben, etwas dramatisch von mir ausgedrückt. Aber ich nutze dieses stilistische Mittel der Übertreibung nur, um Wiesners Aussage hier sehr infrage zu stellen. .
    Es ist nicht direkt Wiesners Aussage, sondern das was die 2 Fans weitergegeben haben. Da gibt es dann auch mehrere Möglichkeiten. Die zwei Mädels waren vor einem 3/4 Jahr bei Wiesner, damals wurde Wiesner vorgeworfen er würde MJ als Junkie in der Presse hinstellen, er redete mit den Fans gegen ihre vorgefasste Meinung. Die Zwei waren öfter den Tränen nahe und in einer solchen Situation würde ich, würden viele und hat ev. auch Wiesner beruhigend reagiert. Damals wurde D.W. von der Masse der Fans sicher nicht vorgeworfen zu positiv über Michael zu berichten, oder gar Schönfärberei zu betreiben, sondern genau das Gegenteil.

    Es ist auch möglich, dass Wiesner damals schon etwas von den Behauptungen von Murray gewusst hat, dass Michael laut ihm sich das Protofol selber gespritzt haben muss, meines Wissens kam das öffentlich erst viel später. Wiesner wurde ja verhört und da können die Fragen der Ermittler in diese Richtung gegangen sein. Teilweise will Wiesner wahrscheinlich nicht deutlicher werden und teilweise wird er nicht darüber sprechen dürfen, da es hoffentlich jetzt bald mal ein Gerichtsverfahren geben wird.

    Wie viel und was wann Michael genommen hat, um das geht es mir hier im Thread nicht, sondern wie unterschiedlich Wiesner verstanden wird. Du hast geschrieben du versteht Wiesner so, dass Michael total clean war und ich bin der Meinung das hat Wiesner auf keinen Fall gesagt. Er räumt sehr wohl ein, dass es bei Michael seiner Meinung nach mit den Medis übertrieben wurde. Was er für mich auch noch ausdrückt ist, dass Wiesner sich sicher ist mit Michael viel Zeit verbracht zu haben wo Michael keine Medis brauchte, wo er sich wohl fühlte.

    Man kann selbst bei Ehepartnern und Freunden nie genau wissen, ob sie von irgendwas abhängig sind, außer es ist schon so auffällig und man kann nicht mehr darüber hinwegsehen. Aber man kann umgekehrt auch sagen, auffällig war es nicht - oder schon.

    Was Wiesner für mich auch noch aussagt ist, dass sich Michael schon vor Jahren darüber klar war, dass diese belastenden Konzerttouren nichts für ihn sind, weil er dann alles Mögliche brauchte um das durchzustehen. Michael war ja offiziell einmal auf Entzug und da wurde ihm sicher klar gemacht, dass er zu einer Abhängigkeit neigt, wenn er gewisse extrem belastende Situationen nicht vermeidet.
    Ohne diese extremen Anforderungen kann er jedoch ohne süchtig machende Medis leben und lt. Wiesner konnte Michael das.

    1993 mit der Tour und den schrecklichen Anschuldigungen brauchte Michael Medis und ich denke mal jeder hat dafür Verständnis für Michael, aber es gibt Vorwürfe gegenüber den Ärzten, die zu freizügig verschrieben haben, die ev. (bestätigt ist es nicht) damals schon Protofol eingesetzt haben. Es kann auch sein, dass Beruhigungs- oder Aufputschmittel, angst hemmende und aufputschende Mittel verabreicht wurden, das aber so bedacht, dass sie nicht zur Abhängigkeit bei Michael führten, die Schmerzmittel aber schon.

    Ab wann man von Abhängigkeit oder nur von einem Problem spricht, das wird sehr unterschiedlich gesehen, manche sehen es enger und manche weiter und der Betroffene will es oft sehr lange nicht sehen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Thema zwischen Michael und D.W. war, teilweise als Freund und natürlich auch geschäftlich. Durch den Entzug und Gerüchteküche mussten sich MJ und seine Manager sicher oft der Frage stellen, ob er verlässlich engagiert werden konnte, das sind ja die Probleme in der Film und Musikbranche die auf einen Künstler zukommen, wenn eine Abhängigkeit publik wird.
    Also denke ich, Hr. Wiesner hat seine Verteidigung/Richtigstellung/Garantie soweit intus und gut überlegt, dass es schon wichtig ist wenn er sich dazu äußert. Das macht er für mich verständnisvoll und mit Zuneigung für Michael und er stellt auch klar, dass vieles von der Presse auch im Bezug auf einen zugedröhnt wirkenden Michael nicht stimmt.

    Das schließt nicht aus, dass Michael auch nach Medikamenten verlangte, es schließt aber auch nicht aus, dass er dafür einen berechtigten Grund hatte und er damit mit bedacht umging, soweit ihn nicht Verträge und Druck dazu zwangen, weit über ein verträgliches Maß zu gehen. Ich glaube schon, dass Michael klar war schon einige male diese Grenze überschritten zu haben und er auch bemüht war nicht mehr dahin zu kommen, es aber nicht verhindern konnte dass ihn seine Feinde genau dahin brachten.

    Kerbi

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    • Ohne sein Einverständnis machten sie aus 10, 50 Konzerte. Das musste doch vertraglich festgehalten werden, dass sie die Konzertanzahl erhöhen, oder? Dann muss Michael den Vertrag aber auch unterschrieben haben.
      Dass der Druck natürlich gerade bei Michael, der ja Perfektionist war, sehr groß war ist klar. Wahrscheinlich war der Druck so groß, dass er wieder zu Medikamenten griff.
      Vielleicht wussten AEG auch genau, dass Michael die Konzerte nicht schaffen würde und haben Murray beauftragt Michael umzubringen. Ein toter Michael Jackson macht halt mehr Geld, wie abgesagte Konzerte. :-(

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      • Was Wiesner sagte (jedenfalls uns und auch in diesem Interview mit dem HR-Fernsehen) ist, dass Michael sich nicht gerne Problemen stellte. Er wollte sie einfach nicht hören, wollte nur gute Nachrichten haben. Er konnte mit schlechten Nachrichten nicht so umgehen. Aber alles Schlechte konnte man logischerweise nicht von ihm fernhalten. Und dann begann er zu grübeln, konnte nicht mehr schlafen usw. Und dann waren Ärzte da, die ihm "geholfen" haben. Nun, und er hat sich "helfen" lassen.

        Ansonsten seh ich es wie Briánna. Für mich wäre es kein Makel an ihm, wenn eine Abhängigkeit oder ein Problem mit Medikamenten bestanden haben sollte. Und ich muss sagen, dass ich persönlich momentan in gewisser Weise schon daran glaube, dass es Augenblicke in seinem Leben gab, wo er, eigentlich unnötig, zu Medikamenten gegriffen hat, weil das sein Weg war, mit Situationen klar zu kommen. Natürlich wurde das erst nach seinem Tod so krass ausgeschlachtet. Aber Medikamente im Zusammenhang mit Michaels Namen haben schon vor seinem Tod eine Rolle gespielt.

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        • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
          Was Wiesner sagte (jedenfalls uns und auch in diesem Interview mit dem HR-Fernsehen) ist, dass Michael sich nicht gerne Problemen stellte. Er wollte sie einfach nicht hören, wollte nur gute Nachrichten haben. Er konnte mit schlechten Nachrichten nicht so umgehen.
          Wobei da auch die Frage ist, hätte Michael mit einem normalen Maß an schlechten Nachrichten umgehen können? Ich meine er bekam es ja wirklich so knüppeldick, dass ich da auch Verständnis habe, wenn er gerne den Kopf in den Sand steckte und nur mehr postive Sachen hören wollte. Er wollte ja kreativ sein und sich darauf konzentrieren und das geht nicht wenn einem die Probleme erdrücken.

          Ich hatte auch schon Zeiten, wo es mir soweit gereicht hat, dass ich nichts mehr hören und sehen wollte, als Normalo erholt man sich dann aber wieder.

          Wenn Michael sich gefangen hat, denn kam es noch dicker, nur damit man ihn zu Boden zwingt.
          Kein Wunder dass ihm das den Schlaf raubte.
          Kerbi

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          • Verdammt! Ich bin ein wenig spät dran um noch in der Diskussion einzusteigen, sorry wenn ich nun mit etwas anfange was ihr schon längst besprochen habt. Es geht um die Schilderrung mit Chris Tucker das man nun etwas enttäuscht von ihm sein sollte. Während der Prozesszeit hatte fast keiner Lust für Michael Aussagen, niemand wollte etwas Gutes sagen - darunter bestimmt (ich bezweifel es) auch Chris Tucker... die meisten verlangten Geld für eine Aussage. Ich glaube MJ's Anwalt hat dieses selber mal erwähnt. <- So das warst, mehr wollte ich nicht ;-)

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            • Zitat von JacksonAH Beitrag anzeigen
              -darunter bestimmt (ich bezweifel es) auch Chris Tucker... die meisten verlangten Geld für eine Aussage. Ich glaube MJ's Anwalt hat dieses selber mal erwähnt. <- So das warst, mehr wollte ich nicht ;-)
              @JacksonAH
              Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Was meinst Du denn mit dem "ich bezweifle es". Gehörte Deiner Meinung nach CT auch zu denen, die nicht aussaugen wollten oder nicht?

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              • Chris Tucker wollte und hat ausgesagt und zwar am 25. Mai 2005.

                Weil mal die Frage im Raum stand, ob und welche weitere Promis bereit waren für Mike auszusagen...es waren einiges über 100. Darunter
                Basketball star Kobe Bryant, Tonight Show host Jay Leno, Journalist Ed Bradley, New Age Guru Deepak Chopra, talk show host Larry King, FOX correspondent Rita Cosby, Las Vegas hotel and casino magul Steve Wynn , TV host Maury Povich.
                Elizabeth Taylor, Barry Gibb of the Bee Gees, David Blaine, Diana Ross, Stevie Wonder, Quincy Jones, comedian Steve Harvey, die Familie von Marlon Brando, Backstreet Boy Nick Carter sowie sein jüngerer Bruder Aaron, Uri Geller,
                Chris Tucker, Brett Ratner, choreograph Wade Robson, Corey Feldman and Martin Bashir...*hüstel
                Zuletzt geändert von Christine3110; 05.08.2010, 20:32.

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                • Chris Tucker hat wohl auch ausgesagt, dass die Arvizo -Clique sich zuerst an ihn gewandt hat, um sich helfen zu lassen, da Gavin schon im Endstadium Krebs erkrankt war und sie finanzielle Hilfe benötigten ( wurde nicht auch Jay Leno von ihnen belästigt?--er hatte auch vor Gericht eine Aussage gemacht).
                  Diese habgierige Familie hat versucht, einen prominenten, reichen Geldgeber zu finden ,sie haben dann schlussendlich (leider) bei Michael Gehör gefunden und sich bei ihm eingenistet. Ein Bild vom schwerkranken Gavin hat genügt, um sich Tür und Tor zur Neverland -Ranch eröffnen zu lassen.

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                  • Danke Christine3110,

                    für einen Einblick in die Namen. Aber was stimmt denn nun? Diese traurige Variante, dass alle dafür Geld wollten oder wie Briànna mal schrieb, dass viele Prominente für ihn aussagen wollten, aber das Gericht keinen Promiauftritt daraus werden lassen wollte? Hatte mich so gefreut, als sie das geschrieben hat. Ich glaube, sie erwähnte auch Eddie Murphy, und der hat ja kein extra Kleingeld nötig. Traurig bin ich über Paul McCartney, wie ich mitbekommen habe, hat er in Michaels schwerer Zeit an ihm gezweifelt, obwohl sie mal einen Draht hatten, meine ich. Habe auch nicht mitbekommen, dass ihm das irgendwann leid tat. Aber wenn es jemand besser weiß, wie es mit Paul war, lasse ich mich gerne belehren.
                    Zuletzt geändert von freundschaft; 05.08.2010, 20:51.

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                    • Es soll sich um EINE weibliche Person handeln, die Geld für ihr Aussage gefordert hat. Es gibt aber nicht mal gerüchteweise Infos, wer das gewesen sein könnte.

                      Soweit ich weiß wurden nur M. Culkin, Chris Tucker, Jay Leno in den Zeugenstand berufen. Die beiden letzteren hatten ja auch einiges zu den Arvizos zu sagen.
                      Zuletzt geändert von Christine3110; 05.08.2010, 21:00.

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                      • Zitat von Kerbi Beitrag anzeigen
                        ich denke D.W. meint die Zeit nach der Bashir Doku und vor der Gegendarstellung 2003, also noch lange vor dem Prozess. Da würde es Sinn machen, dass Michael versucht hat positive Statements von berühmten Freunden mit in die Gegendoku zu nehmen und er natürlich sehr enttäuscht war, als man dafür Geld wollte, oder nicht erreichbar war. Damals wusste aber niemand, wie ernst die Sache war und die Arvisos auch noch antraten um Michael endgültig fertig zu machen. Als dann Anklage erhoben wurde, stand Chris Tucker zu Michael und ich denke mal sie haben sich ausgesöhnt.
                        Bei der Aussage von Wiesner ging es ja wie uns Kerbi (der sich ja immer gut in Wiesner reindenken kann) aufgeklärt hat nicht um Aussagen im Prozess, sondern um positive Aussagen in Michaels Gegendoku. Und dafür soll eine nicht genannte Freundin Geld verlangt haben. Denmach müsste doch die Freundin in der Gegendoku zu sehen sein?
                        Oder kombiniere ich jetzt falsch?

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                        • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                          Es soll sich um EINE weibliche Person handeln, die Geld für ihr Aussage gefordert hat. Es gibt aber nicht mal gerüchteweise Infos, wer das gewesen sein könnte.
                          Neben Elzabeth Taylor und Diana Ross ist mir noch Brooke Shields eingefallen................
                          Dieter Wiesner sagte im IV, dass die Annäherung eher von Michael ,als von der weiblichen Person ausging. Ich dachte anfangs an Taylor, aber die waren so freundschaftlich miteinander verbandelt, dass ich mittlerweile eher zu Brooke tendiere.
                          Wenn DW den Namen schon nicht nennt, wieso erwähnt er die diese weibliche Person überhaupt ? Den Namen Chris Tucker hat er ja auch nennen können ,er hatte keine Probleme damit seinen Namen auszusprechen.
                          Ich verabscheue es, wenn man eine Begebenheit erwähnt, aber nicht weiter ausführt und sein Ggenüber im Unklaren lässt.
                          Was hätten wir davon, wenn er den Namen ausgesprochen hätte? (z.B: die Taylor) würden wir sie deswegen behelligen und ihr diese Handlung vorwerfen?---mitnichten.
                          Kann es sein, dass er ,falls er beabsichtigt ein Buch zu schreiben, diesen Namen als Enthüllung für sein erscheinendes Buch aufhebt??????



                          @ Lena
                          erwähnt DW im IV denn, dass die besagte Frau in der Doku erschienen ist?...........oder haben Michael und Co, aufgrund der Geldforderung dieser besagten Freundin, von ihr Abstand genommen? Das war mir noch unklar.
                          Zuletzt geändert von toolate; 05.08.2010, 21:13.

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                          • @toolate

                            Es muss sich dann auch um Frauen handeln, die in dieser Zeit, also nach der Bashir-Doku und vor dem Prozess postiv über MJ geredet haben. Von Brooke Shields sind mir keinerlei Aussagen bekannt.
                            E. Taylor ist für mich über jeden Zweifel erhaben und bettelt bestimmt nicht um Geld.
                            Wie gesagt, wenn die Aussage von Wiesner stimmt muss diese Frau in der Doku etwas gesagt haben. Mir fallen da nur Debbie Rowe und K. Faye ein.

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                            • Kann es sein, dass er ,falls er beabsichtigt ein Buch zu schreiben, diesen Namen als Enthüllung für sein erscheinendes Buch aufhebt??????
                              Davon ist mal auszugehen.
                              Und das er eines schreiben will, hat er ja , wenn ich mich recht erinnere,
                              auch irgendwann mal erwähnt.
                              Mir bleibt er weiterhin suspekt.
                              Auch nach dieser zweiten Gesprächszusammenfassung.
                              Mir fallen da nur Debbie Rowe und K. Faye ein.
                              Und bei denen beiden fällt es mir nicht sehr schwer , eine auszuschließen.
                              Bleibt also nur noch Mrs. Faye
                              Zuletzt geändert von Senfi0606; 05.08.2010, 21:17.

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                              • Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                                Bei der Aussage von Wiesner ging es ja wie uns Kerbi (der sich ja immer gut in Wiesner reindenken kann) aufgeklärt hat nicht um Aussagen im Prozess, sondern um positive Aussagen in Michaels Gegendoku. Und dafür soll eine nicht genannte Freundin Geld verlangt haben. Denmach müsste doch die Freundin in der Gegendoku zu sehen sein?
                                Oder kombiniere ich jetzt falsch?
                                lol zu dem Teil der in Klammern steht.

                                Wenn diese "Feundin" aber kein Geld bekommen hat, dann ist sie auch nicht in der Doku zu sehen.
                                Ich meine Wiesner hat nur von einer Geldforderung gesprochen, aber nicht bestätigt, dass man dieser Forderung auch gefolgt ist.

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