was meinst du eigentlich mit...(wobei ich mir da nicht sicher bin)?
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das sind nun die ersten beiden teile des fünfteilers, der rest folgt noch...
Gespräch mit Charles Thomson über kürzlich umstrittene Ereignisse in der MJ Community
Frage: Charles, Sie sind ein sehr junger Schreiber, der schon sehr früh von der Schule direkt in die Öffentlichkeit schoss, Sie haben sehr große Aufmerksamkeit erlangt durch Ihre Arbeit über James Brown. Dann plötzlich haben Sie sich in der Rolle des Michael Jackson Experten wieder gefunden. Kam dies unerwartet? Wie hat dies Ihre Karriere beeinflusst?
Zu nächst einmal habe ich nicht die Schule verlassen und bin geradewegs in die Öffentlichkeit. Nachdem ich mit 16 die Schule verlassen hatte, ging ich für zwei Jahre aufs College, wo ich unter anderem Journalismus studierte. Vom College ging ich an die Universität, wo ich weitere drei Jahre Journalismus studierte, dort habe ich 2009 promoviert.
Es ist wichtig zu sagen, dass keine dieser Studien eine Voraussetzung für eine journalistische Karriere in England sind. Die Qualifikation wird vom Nationalen Rat der Journalisten NCTJ ausgestellt und wenn man sich in einem Schnellkurs einschreibt, kann man die Qualifikation als Journalist in 6 Monaten erhalten, während ich ein Studium von 4 Jahren absolviert habe.
Ich habe im Alter von 16,17 Jahren angefangen, bei Zeitungen mit zu schreiben, während ich auf dem College war. Es war eine Voraussetzung für einen Kurs, in dem ich eingeschrieben war, wir haben über Leute und Events vom Ort geschrieben und schrieben dann Berichte für lokale Blätter. Während meiner Jahre an der Uni arbeitete ich dann an mehreren lokalen Nachrichtenblättern mit, als ich 19 war arbeitete ich freiberuflich bei nationalen Zeitschriften und Magazinen mit.
Meine Arbeit als Michael Jackson „Experte“ kam total unerwartet, gelinde gesagt. Wie ich schon in einem früheren Interview sagte, bekam ich einen Insider-Tipp darüber, wann und wo Michael Jackson ankommen würde, wenn er die Konzerte für die o2-Arena bekanntgab. Die Quelle bat mich, dies durchsickern zu lassen, da sie das Gefühl hatten, dass es für die Konzertankündigungen positive PR hervorrufen würde. Ich gab die Info an die Sun weiter, was für mich das Beste zu sein schien, wenn man Publicity will, sollte man zur größten Zeitung des Landes gehen. Die Sun bemerkte wohl, dass ich quasi an der Sache dran war und beschloss, mich zu nutzen.
Meine Arbeit für die Sun hat sehr viel Kritik von Seiten der Fans gebracht, aber ich weiß nicht wirklich warum. Beim ersten Anzeichen unangemessener Berichterstattung schrieb ich einen langen und vernichtenden Artikel über sie wegen ihrer verdrehten Darstellung über den Selbstmord Evan Chandlers. Bevor dies geschehen war, haben sie sich mir gegenüber immer ethisch korrekt verhalten. Ich bin kein Klatsch-Anbieter oder bezahlter Fürsprecher für die Sun. Als ich diesen Artikel für die Sun schrieb, verschrotteten sie meine Untersuchungsergebnisse über Evan Chandler und ersetzten sie durch falsche Informationen, seither habe ich kaum noch für sie gearbeitet.
Wenn ich mir anschaue, wie meine Arbeit über Michael Jackson meine Karriere beeinflusst hat, muss ich sagen, es hat mich nicht reich gemacht. Es hat mein Profil verstärkt, aber nur, weil die Fans meine Seite gefunden haben und damit anfingen, sie im ganzen Internet zu posten. Bevor die Fans mich entdeckten, habe ich über Michael Jackson fast ganz im Verborgenen gebloggt. Ich wurde für meine Arbeit bei der Sun bezahlt, aber der Rummel um Jacksons Konzerte und dann um seinen Tod dauerte etwa von März bis Oktober und sie zogen mich nicht bei jeder Story über ihn hinzu, die sie schrieben, bei weitem nicht. Es war kein langfristiger Gig und meine Mitarbeit wurde nur von Zeit zu Zeit angefragt.
Der Großteil meiner Arbeit über Michael Jackson, besonders hinsichtlich der Anschuldigungen und des Prozesses, war total kostenlos. Ich werde für meine Huffington Post Artikel nicht bezahlt und meinen Blog schreibe ich auch ohne Bezahlung. Aber es macht mir nichts aus, auch mal etwas kostenlos zu tun. Ich sehe Journalismus als eine Berufung an. Ich denke, es ist ein notwendiger Job, besonders in Zeiten, in denen viele Journalisten gebunden sind an Firmeninteressen. Wenn ich also dass Gefühl habe, eine Story sei wichtig, schreibe ich sie auch dann, wenn ich nichts dafür bekomme, wenn ich das Gefühl habe, sie muss geschrieben werden. Dies gilt für 5000 Wörter- Essays über die entsetzliche Medienberichterstattung über Jacksons Prozess oder auch für mir wichtige Dinge für meine lokale Zeitung. Zurzeit schreibe ich gerade an einer Story über die lokale Landesregierung, die einen Kinderspielplatz niederwalzen will, um dort Häuser zu bauen.
Meine Arbeit über Michael Jackson hat aus mir so etwas wie einen Internet-Star gemacht, und es hat mir genauso viele Vor- wie Nachtteile eingebracht. Doch es hat mich nicht reich gemacht oder mir einen lukrativen Job in der Medienbranche eingebracht. Ich bin dieselbe Person, lebe im gleichen Haus, mache täglich das, was ich sonst auch tat, mein Name bekommt lediglich mehr Klicks bei Google.
Frage: Für Sie war es hilfreich als Journalist, dass die FBI-Akten veröffentlicht wurden. Erzählen Sie mir davon. Was haben diese Akten zutage gefördert?
Die Akten wurden nach dem „Freedom of Information Act“ (Informationsfreiheit) veröffentlicht. Dieser „Act“ wurde geschaffen, um Offenheit und Transparenz in der Regierung zu gewährleisten, indem man der Öffentlichkeit erlaubt, Anfragen nach Informationen zu stellen, die aus dem einen oder anderen Grund nicht öffentlich sind. Das FBI ist als Bundesorgan verpflichtet, Anfragen nach dem FOIA zu beantworten.
Wenn eine Person noch am Leben ist, sind die Akten nicht zugänglich, da es sonst die privaten Rechte der Person verletzen würde. Diese Regelung kann man umgehen, jedoch nur, wenn man die Person, um die es in den Akten geht dazu bekommt, eine Verzichtserklärung seines Privatrechts zu unterzeichnen. Wenn diese Person jedoch verstorben ist, kann man die Herausgabe der Akten anfragen und dann ist das FBI zur Herausgabe der Akten gesetzlich verpflichtet, es sei denn, man würde damit die nationale Sicherheit gefährden. Die Akten sind oftmals zensiert, da sie Informationen zu FBI-Mitarbeitern oder Leuten, die noch am Leben sind, enthalten.
Ich war eine von mehreren Personen, die die Veröffentlichung der FBI-Akten über Michael Jackson nach dem FOIA beantragt haben, ich habe das getan, weil ich neugierig war, ob diese Akten weitere Informationen enthalten über die wiederholten Eingriffe der Regierung in sein Leben. Ich war mir nicht einmal sicher, ob es überhaupt eine FBI-Akte über ihn gab, also war ich schockiert, als ich feststellte, dass es eine gab und dass sie 600 Seiten umfasste.
Insgesamt war ich ausgesprochen wenig beeindruckt von der Art, wie das FBI mit der Anfrage umging. Vor allem, weil das FBI sich so viel Zeit ließ, die Anfrage zu beantworten. In England sind die Regierungsorgane per Gesetz dazu verpflichtet, die Anfragen des FOIA innerhalb von 20 Tagen zu beantworten. Meine Anfrage an das FBI stellte ich im Sommer 2009 und die Akten wurden nicht vor Dezember freigegeben.
Ich war auch unbeeindruckt von der Art, wie das FBI die Akten veröffentlichte, das hatte ich in keinem anderen Fall so gesehen. Sie kündigten es vor der Weltpresse an, dass sie die Akten zu einer bestimmten Zeit hochladen werden, was natürlich einen weltweiten Run auf das Downloaden der Akten verursachte, um der erste zu sein, der darüber berichtet. Ich habe also als einer der ersten, der die Anfrage stellte keinerlei Vorteile oder Vorrechte dadurch.
Das Endergebnis war, dass die Medien, die alle getrieben davon waren, die erste Story darüber zu schreiben, die Akten überflogen und weitgehend falsche Storys darüber rund um den Globus veröffentlichten. Ich habe Nachrichtenblätter gesehen, die behauptet haben, das FBI habeangeblich Video-Aufnahmen von Jackson beschlagnahmt, auf der sich Kinderpornographie befunden habe. Was die Akten aber tatsächlich aussagten, war, dass die Aufnahme, die aus dem Besitz einer unbekannten Person aus Palm Beach beschlagnahmt worden war, lediglich mit Jackson in Zusammenhang stand und diese Verbindung schien lediglich daraus zu bestehen, dass jemand Jacksons Name auf den Aufkleber der Kassette geschrieben hatte. Hinsichtlich der Kinderpornographie gab es keine Andeutung, dass je irgendetwas gefunden wurde.
Andere Zeitungen berichteten, dass das FBI Ermittlungen darüber angestellt habe, dass Jackson in den 80er Jahren zwei mexikanische Jungen belästigt haben soll. Dies war schlicht und ergreifend unwahr. Das FBI schrieb nur eine Notiz über einen Anruf, in dem jemand behauptete, „eine Story gehört zu haben“, dass das FBI einer solchen Sache nachginge. Die Dokumente halten außerdem fest, dass das FBI nach dem Anruf nach Unterlagen suchte, die die oben genannte Behauptung untermauern. „Kein Verweis/Hinweis gefunden“. Mit anderen Worten, jemand rief beim FBI an und machte falsche Anschuldigungen. Das FBI notierte den Anruf und fand nichts Verwertbares über die Behauptung in den Akten, doch die Medien stellten es falsch dar, so als sei es die Schlussfolgerung gewesen, die das FBI selbst gezogen habe.
Die Ungenauigkeiten in den Medienberichten über die FBI-Akten von Jackson waren zahllos und sie gingen um die ganze Welt. Die Akten stützten Jacksons Unschuld, sie zeigten, dass nach 10-jährigen Untersuchungen von sowohl dem LAPD als auch dem FBI, keine der beiden Organisationen in der Lage war auch nur ein Fünkchen an Beweisen zu finden, die Jackson mit einer kriminellen Handlung in Verbindung brachte. Die Veröffentlichung der Akten hätte eine sehr positive PR für Jackson sein müssen, aber die erbärmliche Berichterstattung der Medien hatte genau den gegenteiligen Effekt.
Deswegen war ich auch so irritiert über die Art und Weise, wie das FBI die Veröffentlichung der Akten handhabte. Wenn man mir einige Kopien schon vorher gegeben hätte, weil ich ja einer der ersten war, der sie angefordert hatte, hätte ich sie ordentlich lesen können und einen angemessenen Bericht schreiben können, der kopiert und von den faulen Medienvertretern auf der ganzen Welt übernommen worden wäre. Dadurch, dass die Akten einer weltweit sabbernden Medienmeute zugänglich gemacht wurde, stellte das FBI sicher, dass die Akten nicht genauestens gelesen würden, bevor die Medien damit beginnen würden, Berichte darüber zu verfassen. Also, anstatt angemessene Behauptungen über die Akten des FBI aufzustellen, recycelten die Medien nur wieder Verzerrungen und Fehlinformationen.
Was mich auch noch an den FBI-Akten verärgerte, war, dass etwa die Hälfte der Akten fehlt und dafür keine Erklärung geliefert wurde. Mein Verständnis ist es, dass Regierungsorgane gesetzlich dazu verpflichtet sind, eine Erklärung darüber abzugeben, warum Informationen zurückgehalten werden nach einer Anfrage nach dem FOIA. Bisher habe ich eine solche Erklärung nicht gefunden.
Frage: In einem vorangegangenen Interview mit mir, sagten Sie mir, Sie glauben an Michael Jacksons Unschuld, nicht weil Sie seine Musik lieben, sondern weil es das ist, was die beweise zeigen. Die Wichtigkeit dieser Unterscheidung scheint offensichtlich, ist es doch eine Unterscheidung, die sowohl von Fans als auch von Feinden übersehen wird. Können Sie das kommentieren?
Michael Jackson ist umstritten. Er hat ein paar sehr übereifrige Fans und ein paar sehr übereifrige Gegner, beide haben mich sehr stark aus den gleichen Gründen angegriffen. Die Gegner haben mich attackiert, da es unmöglich ist, an Michael Jacksons Unschuld zu glauben, außer wenn man ein kranker Fan ist. Sie speisten mich ab als „floon“, einem Wort, das sie für Jacksons glühende Befürworter gebrauchen. Aber ich mag nicht mal alle Alben oder Konzerte Jacksons und ich bin auch ganz sicher kein Fürsprecher seiner Fehler.
Leider hat die Tatsache, dass ich nicht alle Alben und Konzerte Jacksons mag und dass ich kein Verteidiger seiner Fehler bin, auch den Zorn von einigen seiner Fans auf mich gezogen. Sie scheinen nicht unterscheiden zu können zwischen einem Fan und einem Journalisten und so spiegeln sie die Logik von Jacksons Gegnern wider, die zu glauben scheinen, man könne nur von Jacksons Unschuld überzeugt sein, wenn man ein aufrichtiger Fan ist.
Ich sagte bereits in meinem vorherigen Interview mit Ihnen, dass ich nicht viel von Jacksons späterer Musik oder von seinen späteren Konzerten mag. Daraufhin haben mich einige Fans als Heuchler und Verräter verbal angegriffen. Was meine Meinung über Jacksons HIStory-Konzert und sein Album Invincible mit meiner Meinung über den Prozess zu tun hat, weiß ich nicht wirklich, aber für einige Fans scheint es da eine vermeintliche Verbindung zu geben. Ich verstehe die Logik nicht, dass ich, weil ich an Jacksons Unschuld glaube, aber gleichzeitig eines seiner Alben nicht mag, ein Heuchler sein soll. Meiner Meinung nach hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. . Es ist so, als würde man jemanden als Heuchler bezeichnen, der Äpfel liebt und Birnen hasst.Zuletzt geändert von achildsbliss; 08.10.2010, 14:46.
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Habe folgendes gefunden:
Charles Thomson talks about the media bias, character assassination, and cover up of musics biggest star - Michael Jackson. Please also check out the relava...
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Der Charles Thomson hört sich ja recht sympathisch an. Einfach mal 'reinhören!
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Part 3
Frage: Du hast einen hervorragenden Artikel für die Huffington Post geschrieben, in dem es darum ging, dass das Lynchen Jacksons eine beschämende Episode in der Geschichte der Medien war. Du hast ständig Fakten-bezogenen Journalismus und Analysen abgeliefert, die für die Unschuld Michael Jacksons eintreten, Du hast viel dafür getan, seinen Gegnern diese Unschuld zu beweisen. Damit hast Du viele voreingenommene Hasstiraden-Drescher und die bedauerlicherweise falsch Informierten bloßgestellt. Doch kürzlich bist Du unter wirklich absurden Voraussetzungen angegriffen worden. Kannst Du darüber etwas sagen?
Vor ein paar Monaten entdeckte ich, dass jemand bei TMZ so tut, als sei er ich. Da ich befürchtete, dass sie mich auch noch anderswo imitieren könnten, und da ich wusste, dass Twitter für solche Sachen berühmt ist, beschloss ich, mir selbst einen Twitter-Account anzulegen. Innerhalb weniger Tage hatte ich etwa 200 „Freunde“ bei Twitter und hatte Gefallen daran, mit den Fans in Kontakt zu treten und ihre Fragen zu beantworten.
Bei einer Diskussion kamen wir auf das Thema „Michael Jacksons Medikamentenprobleme“ zu sprechen. Plötzlich wurde ich bombardiert mit wütenden und beleidigenden Posts, die darauf bestanden, Michael Jackson sei niemals von irgendwelchen Medikamenten abhängig gewesen und das alles sei nur eine bösartige Medienverschwörung. Ich wies darauf hin, dass viele seiner Bekannten nach seinem Tod in Interviews sagten, dass sie wussten, dass er abhängig war und versucht hätten, etwas dagegen zu unternehmen. Daraufhin behaupteten die Fans einfach, dass diese Bekannten Teil der Verschwörung seien.
Dieser Vorfall brachte einige Fans dazu, sich gegen mich zu stellen. Seither verpufften meine Kommentare; es war das Ergebnis von einigen Monaten „stiller Post“. Kürzlich las ich, dass jemand behauptet, ich hätte auf Twitter angekündet, einen negativen Artikel über Jacksons Medikamentensucht zu planen, das ist eine komplette Lüge. Dieser Vorfall wurde bis zur Lächerlichkeit übertrieben.
Zu so ziemlich genau derselben Zeit fuhr ich für eine Woche nach Los Angeles, wo ich den Autor Randy Taraborrelli traf, der Zitate aus meiner Arbeit in seiner letzten überarbeiteten Version seiner Jackson-Biographie abdruckte. Wir gingen zusammen essen und machten währenddessen ein paar Fotos. Wir posteten sie beide auf unserer Facebook-Seite.
Kurze Zeit später fand ich heraus, dass jemand Randy und mich in einem Blog anklagte, an einer Verschwörung von Sony, Michael Jackson zu töten, beteiligt gewesen zu sein. Ich schrieb an diesen Blogger eine Email und bat darum, den Eintrag zu entfernen, da er falsch war. Der Blogger schrieb nur zurück:“Aber ich habe ein Foto von Dir und Randy. Was soll ich damit tun?“ Als ob das Foto ein großes Geheimnis sei. Der Blogger nahm eine offene, anerkannte Freundschaft zwischen mir und Randy und behauptete, es sei etwas Geheimes und Verdächtiges.
Der Twitter-Vorfall kombiniert mit den Feindseligkeiten einiger Fans gegen Randy, und damit auch gegen mich, da ich in Beziehung zu ihm stehe, brachte negative Reaktionen gegen mich und meine Arbeit hervor, angestachelt durch die nicht gerade wenigen Behauptungen der „Verschwörungstheorie-Blogger“, dass ich einbezogen sei in ein unfassbares (zumindest für mich) Komplott von Sony, Michael Jackson zu töten, worüber sie nach seinem Tod in Blogs schrieben.
Ich habe niemals für Sony gearbeitet. Nie. Die Behauptung ist absurd und entbehrt jeglicher Grundlage. Leider hat das einige Fans nicht davon abgehalten, diesen Behauptungen auf den Leim zu gehen.
Der Streit um diese Sony-Behauptungen war für mich sehr anstrengend. Ich bekam viele obszöne und bedrohliche Nachrichten via Email und Facebook. Die Anhänger dieser Blogger spuckten mich auf meinen sozialen Netzwerken an und veröffentlichten Details, mit wem ich redete und worüber ich schrieb.
Dieser Eingriff in mein Privatleben, sowie die Hass-Emails, haben mich dazu gezwungen, alle meine Account für die Öffentlichkeit zu schließen. Selbst das versuchte der Blogger gegen mich zu verwenden, indem er behauptete, ich habe meine Accounts nur für die Öffentlichkeit geschlossen, da Sony mir befohlen habe, das Zusammenspiel zwischen mir und den Fans zu beenden.
Bald attackierte mich noch ein weiterer Blogger, der tatsächlich versucht hat, mich zu erpressen. Der Blogger Fan meine Seite auf der Webseite, bei der ich auf dem College angemeldet war, diese Seite bietet homosexuellen Jugendlichen Unterstützung an. Der Blogger schrieb mir eine Email und drohte mir, dies öffentlich zu machen, wenn ich nicht Informationen über Sony bezüglich Michael Jacksons Tod geben würde. Darüber hatte ich keine Informationen, also outete der Blogger mich als homosexuell.
Dieser zweite Blogger grub auch noch einen alten Account aus, den ich bei einem Michael Jackson Forum hatte, in dem ich in fünf Jahren schätzungsweise 10.000 Posts geschrieben hatte. Der Blogger postete eine Handvoll ausgewählte Kommentare, die ich bei diesem Forum geschrieben hatte (die meisten waren ähnlich der Kommentare, die ich in unserem letzten Interview abgegeben hatte; Dinge wie, dass ich Jacksons spätere Musik nicht mag und Behauptungen, dass er sich selbst nicht gegen schlechte Presse schützt, wenn er sich ständig eine Zielscheibe auf den Rücken malt)Dies versprühte Wut unter den etwas obsessiveren Fans.
Dies führt alles zu dem, was ich schon früher gesagt habe, dass es Fans gibt, die nicht verstehen können, dass jemand Jackson für unschuldig hält und doch mit einigen seiner Entscheidungen nicht einverstanden ist. Die Haltung, die diese Fans einnehmen ist die, dass Du entweder jedes kleinste Teil, was Michael Jackson je getan hat, liebst oder Du bist ein Gegner und ein Heuchler.
In Deiner Frage hast Du das Wort „absurd“ benutzt und ich glaube, das ist ein sehr passendes Wort für das, was mir in den letzten Monaten passiert ist. Die Behauptungen, die mir gegenüber gemacht wurden, sind mehr als „absurd“. Es gibt überhaupt keine Beweise, die mich in irgendeiner Weise mit Sony in Verbindung bringen und das kann ich mit 100%iger Sicherheit behaupten, weil ich niemals für sie gearbeitet habe. Ich habe nie für Sony gearbeitet, ich habe John Branca niemals getroffen, ich war niemals für irgendwen ein „bezahlter Blogger“ und ich war ganz sicher nicht an Michael Jacksons Tod beteiligt. Jeder, der behauptet darüber Beweise zu besitzen ist ein Lügner und/oder Fantast.
Manchmal, wenn ich die Blogs lese, werde ich immer noch wütend, wie diese Leute kompletten Unsinn über mich schreiben können und es nichts gibt, was ich dagegen tun kann. Aber ich ärgere mich nicht mehr zu sehr, denn wenn ich ihre anderen Inhalte durchstöbere, bösartige Kommentare über Jacksons gierige Verwandte, Behauptungen, dass in This is it nur Körper-Doubel auftraten und sogar Behauptungen, Jackson habe seinen eigenen Tod gefakt, dann verstehe ich, dass keiner mit einem gesunden Verstand das ernst nehmen kann.
Was mich wirklich sauer macht ist, wenn ich sehe, dass verwundbare Fans in diesen Blogs nach Antworten suchen und diese ernst nehmen. Immer, wenn ich unter solche Blogs schaue und einen Kommentar lese „Danke, ich habe nicht gewusst, dass Charles Thomson ein angeheuerter Sony-Blogger ist. Ich werde ihn nicht weiter unterstützen.“, das bringt mein Blut zum Kochen. Diese Blogger ziehen ihre Vorteile aus verwundbaren Menschen und diese verwundbaren Menschen sind in diesem Fall die größeren Opfer als ich.
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Ich möchte mich an dieser Stelle, bei euch ausserordentlich bedanken, für die Mühe und die viele Arbeit die ihr euch macht.
Diese Artikel sind wahrhaftig GOLD wert.
Da hat man doch endlich mal etwas an der Hand, was man den Besser-Wissern - Nicht- Wissern und A.......... in meinem Umfeld, um die Ohren hauen kann.
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Part 4
Frage: Bezüglich des Fotos mit Randy T, ist Randy auch ein Bösewicht in dieser Saga?
Viele Fans scheinen Jackson als Heiligen darzustellen. Aufgrund seiner überdurchschnittlichen wohltätigen Arbeit und seiner humanitären Bemühungen scheinen ihn viele Fans als eine Art himmlisches Wesen zu betrachten, als einen Engel, der auf Erden wandelte.
Im Gegensatz dazu zeigt ihn Randy Taraborrelli in seiner Jackson-Biographie als Mensch mit vielen Charakter-Facetten. Er schreibt über einen Jackson, der auch mal ausflippt oder, der schlagfertig mit seinen Angestellten umgeht, der auch mal flucht, solche Sachen halt. Grundsätzlich zeigt ihn Taraborrelli als Mensch und damit können einige Fans nicht umgehen, das ist ihnen zu real. Sie sehen die kleinste Kritik an ihrem Idol als Sakrileg an.
Randy Taraborrelli ist einer der meist respektierten Biographen. Er interviewt an die 500 Personen für jedes Buch, das er schreibt und erlangt somit einen totalen Einblick in das Thema. Ich weiß auch aus unserem persönlichen Gespräch, dass er mit seiner Arbeit selbst sehr kritisch umgeht und dass er es nicht zulassen würde, dass etwas gedruckt würde, wovon er glaubt, dass es nicht der Wahrheit entspricht. Dass die Fans ihn als Klatsch ablehnen entbehrt jeder Grundlage. Wenn Du Klatsch haben willst, dann lies Christopher Andersens Buch oder das von Ian Halperin oder das von Diane Diamond. Randy Taraborrellis Buch ist, meiner Meinung nach, die einzige Jackson-Biographie, die sogar nah an Michaels Kern kommt und ihn als Mensch versteht.
Zudem glaubt Randy Taraborrelli an Michaels Unschuld und hat sich dazu auch 1995 öffentlich in einem Interview über sein bevorstehendes HIStory-Album geäußert. Die Fans kritisieren ihn dafür, beide Seiten im Buch zu zeigen, besonders hinsichtlich der Anschuldigungen von 1993. Doch ich verstehe nicht, wie man diesen Teil von Randys Biographie lesen könnte ohne zu spüren, dass jeglicher Zweifel an dem Fall von 1993 absolut jeder Grundlage entbehrte.
Was die Blogger betrifft, die Randy als Sony-gesponserten Anti-MJ-Blogger anklagen, müsste Randy der erste bezahlte Blogger der Welt sein, der nicht einmal ein Blog hat.
Frage: Du wurdest auch beschuldigt, jemand zu sein, der Du gar nicht warst. Erzähl mir davon.
Das ist ein weiteres Beispiel für dafür, dass sich Michael Jackson genauso verhalten wie seine Gegner, tatsächlich. Ich denke, das liegt daran, dass sie auf beiden Enden der gleichen Waage sitzen, auf der einen Seite sind die, die Michael Jackson obsessiv lieben, auf der anderen die, die ihn obsessiv hassen. Psychologen sagen, dass die, die die Verschwörungstheorie unterschreiben, dazu neigen, obsessive Persönlichkeiten zu haben.
Es gibt da eine Webseite, sie heißt Topix, diese Seite beherbergt eine Gruppe von Leuten, die Michael Jackson fanatisch hassen. Von dieser Seite kamen die Verschwörungstheorien über meine Identität ursprünglich. Eine Schreiberin namens Deborah Ffrench ging dort immer wieder hin und verteidigte mich, also fingen sie an, zu behaupten, ich sei in Wirklichkeit Deborah. Ich erinnere mich daran, dass ich es zu dieser Zeit ironisch fand, dass diese Leute mir vorwarfen, über Michael Jacksons Unschuld zu lügen und gleichzeitig weiter ihre eigenen Lügen über mich verbreiteten. Das ist die totale Heuchelei.
Tatsächlich ist Deborah Ffrench sehr real und sie veröffentlichte vor Kurzem den ersten Teil einer Trilogie von Artikeln über Michael Jackson auf ihrer Webseite Stereoboard. Der erste Teil, der um die Anschuldigungen von 1993 kreiste und wie die Medien darüber berichteten, war fantastisch, es war einfach der beste Artikel, den ich über die Beschuldigungen von 1993 gelesen habe. Wir helfen uns ständig aus mit Informationen, doch wir sind ganz sicher nicht dieselbe Person.
Als von einigen Verschwörungstheoretikern beschlossen worden war, dass ich in Wahrheit ein teuflischer Sony-Handlanger war, machte sich unter den Fans eine weitere Theorie breit, nämlich dass Deborah Ffrench einige meiner Artikel über Michael Jackson geschrieben habe, aus ungeklärten Gründen, sogar für den, der die Theorie hervorbrachte. Sie nahmen sogar unterschiedliche Artikel, die ich geschrieben hatte und fingen an, den Satzbau und das Vokabular zu vergleichen, sicherlich um dadurch herauszufinden, ob die Artikel von unterschiedlichen Personen verfasste worden waren.
Die Tatsache, dass Deborah auch in diese Sache hineingezogen wurde, zeigte wie krank das Ganze war. Manche Fans verglichen ihre Artikel mit meinen und sie schlossen daraus, dass wir wahrscheinlich dieselbe Person seien, da wir den gleichen Satzbau benutzten.
Es zeigt lediglich, wie Verschwörungstheoretiker aus nichts etwas erfinden können. Deborah und ich schreiben keineswegs in der gleichen Art. Ich bin Journalist. Ich bin darin trainiert geradeheraus und sachlich zu schreiben, immer auf den Punkt und nichts Blumiges. Deborah ist eher literarisch geübt. Sie hat eine Begabung, die ich nicht nachahmen könnte, selbst wenn ich es versuchte. Es steckt einfach in mir, journalistisch zu schreiben, während Deborah in die Sprache verliebt ist.
Wenn wir über Verschwörungstheoretiker sprechen, die aus nichts etwas machen, erinnert mich das gerade an etwas, was ich neulich gesehen habe, was mir wieder einmal zeigte, wie diese Blogger ein Fünkchen Wahrheit nehmen können und diese dann dazu nutzen gigantische und belanglose Theorien zu beweisen.
Einige Blogger haben John Branca vorgeworfen, an Michael Jacksons Tod beteiligt gewesen zu sein und ihre Blogs machten bei Facebook die Runde. Irgendjemand postete den Link auf Randy Taraborrellis Facebook-Seite. Randy ist mit John Branca befreundet, also setzte er die Nachricht ab, dass er keinen Müll über John Branca auf seinem Profil haben wolle.
Daraufhin schrieb ein Blogger: „Dann haben wir jetzt wohl drei: Taraborrelli, Branca und Charlie, die alle so dick miteinander befreundet sind, ist das nicht schön?“
Dies ist das absolut perfekte Beispiel, wie eine Verschwörungstheorie banale, belanglose, sachliche Informationen nimmt und sie dazu benutzt, um irgendetwas anhand einiger Sprünge zu beweisen, was ohne Unterstützung von Beweisen dasteht.
Tatsache: Charles Thomson kennt Randy Taraborrelli. Randy Taraborrelli kennt John Branca. Sprung eins: Dies ist ein Beweis dafür, dass Charles Thomson John Branca kennt.
Sprung Nummer zwei: Dies beweist, dass Charles Thomson, Randy Taraborrelli und John Branca alle an einer mörderischen Verschwörung beteiligt sind.
Ich habe John Branca niemals getroffen. Niemals. Ich habe nie mit ihm Korrespondenz ausgetauscht, habe nie mit ihm telefoniert, war nie mit ihm im gleichen Raum, war nie mit ihm im gleichen Gebäude. Ich habe buchstäblich in meinem ganzen Leben niemals irgendeinen Kontakt zu ihm gehabt. Doch einzig auf der Basis, dass ich Randy kenne und Randy Branca kennt wird mir vorgeworfen, an einer mörderischen Verschwörung mit John Branca beteiligt zu sein.
Wie Du vorher schon sagtest: Absurd.
Frage: Für das vorherige Interview mit Dir hatte ich in meinem Blog wunderbare Unterstützung, jedoch auch nicht von allen. Ich wurde gefragt, warum ich mit Dir ein Interview mache, obwohl Du angeblich vor seinem Tod nicht gerade ein Befürworter Jacksons warst. Ich sagte, da seist Du ja kaum aus der Schule und hättest wahrscheinlich zu Prozesszeiten noch gar nicht gearbeitet. Lag ich da falsch? Gab es eine Zeit, in der Du negative Presse für Jackson schriebst und dann irgendwann Deine Meinung ändertest?
Ich komme sicherlich nicht gerade jetzt erst aus der Schule. Ich habe sie vor 6 Jahren verlassen, habe jedoch die darauffolgenden fünf Jahre noch an der Universität verbracht. (Anmerkung von Loretta: Mit Schule meinte ich natürlich auch die Hochschule und die Universität, nicht die öffentliche Schule, in Kanada bezieht sich das Wort „Schule“ auf Studium und nicht auf Volksschule)
Ich bin froh, dass Du das fragst, denn es ist eine Lüge, die von Verschwörungstheoretikern seit einigen Monaten über mich in Umlauf gebracht wird. Es ist eine unbegründete und haltlose Lüge, dass ich erst angefangen hätte, positiv über Michael Jackson nach seinem Tod zu schreiben, dann nämlich, als es sich auszahlte. Dies ist eine beweisbare Lüge, von Bloggern in die Welt gesetzt, die sich damit einen Namen gemacht haben, mich anzugreifen und nun den Mythos am Leben halten müssen, dass ich ein lebendiges Feindbild bin, um ihre eigene Glaubwürdigkeit zu schützen.
Ich schreibe seit dem Sommer 2008 für die Öffentlichkeit positiv über Michael Jackson, als ich Aphrodite Jones über ihr Buch „Conspiracy“ interviewte. Ich habe das Interview in dem Magazin „Deadline“ veröffentlicht. Das Interview ist auch auf meiner Webseite und damals merkte Aphrodite an, es sei der beste Artikel, der über ihr Buch geschrieben worden sei. Es wurde auch auf der Fanseite MJStar veröffentlicht und war auch auf vielen anderen Fanseiten zu finden.
Dann, im Mai 2009, brachte ich mein eigens Magazin „Jive“ heraus, in dem es um die Musik der Farbigen geht. Der erste Artikel in diesem Magazin war ein Zitat aus Michael Jacksons Rede von 2002 in New York über Rassismus in der Musikindustrie und im folgenden Artikel schrieb ich darüber, wie farbige Künstler das letzte Jahrhundert hindurch verleumdet und schikaniert wurden, der Artikel umfasste den Chuck Berry-Fall von 1959 und Michael Jacksons Prozess 2005.
Das zerstört wohl den Mythos, dass ich eine Art MJ-Hasser vor seinem Tod war. Was die ständigen Behauptungen angeht, es sei nun profitabel für mich, positiv über Michael Jackson zu schreiben oder, dass ich das täte, um meine Karriere voranzutreiben, das ist völlig krankes Geschwafel.
Erstens ist meine Arbeit über Michael Jacksons juristische Probleme nur sowohl in meinem persönlichen Blog, als auch in der Huffington Post erschienen und in beiden schreibe ich sowieso ohne Bezahlung.
Zweitens habe ich als Absolvent eines Hochschulstudiums in Journalismus in meiner Arbeit über Michael Jackson CNN, CBS, Fox News, ABC, MTV, VH1, CourtTV, die Daily Mail, die Sun, den Mirror, den Guardian, Channel 4, ITN Factual, die New York Post, die New York Times, den Hollywood Reporter und weiß Gott wen noch alles angegriffen. Jeder, der denkt, das könne meiner journalistischen Karriere zuträglich sein, lebt in einer Traumwelt.
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Bis zum gewissen Punkt kann ich Thomson total verstehen. Er hat in vielem Recht. Allerdings bin ich auch bei Taraborelli skeptisch. Ich finde sein buch insgesamt ganz gut, aber er schreibt vieles so, als wäre er dabei gewesen. Gerade die Dialoge mit Lisa Marie und anderes finde ich schon sehr seltsam.
Trotzdem habe ich versucht das eine oder andere nachzuvollziehen, weil ich Michael durchaus kritisch sehe. Doch seine Quellen wie z.B. Diane Diamond sind für mich nicht glaubwürdig. Daher ist auch er nicht derjenige der völlig objektiv über Michael schreibt.
Die Doku sehe ich auch als seeeeehr negativ an. Ein freund war Taraborelli sicher nicht. Es gibt nur EIN Foto, wo er den Arm um Michael legt......!!!!!
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Charles Thomson hatte auch einen Brief im Zusammenhang mit der Verhüllung von Michaels Namen an der Gardner School gechrieben.
Mittlerweile ist der Name ja wieder enthüllt...
den Brief setzte ich mal mit in den Thread hier...
Die US Verfassung sagt, dass jeder Amerikanische Staatsbürger das Recht hat auf eine faire Verhandlung und dass jeder Bürger solange als unschuldig gilt, bis seine Schuld bewiesen ist. Das ist die Basis des US Rechtssystems und ein grundsätzliches Prinzip des Amerikanischen Lebens.
Michael Jackson war ein Bürger der USA, mit keinem Unterschied zu allen anderen. Er hatte die gleichen Rechte wie alle anderen Bürger und als er von der Jury freigesprochen wurde, hätte er aus dem Gerichtssaal gehen müssen, ohne irgendeinen Fleck auf seiner Person, so wie jeder andere US Bürger auch.
Aber Michael Jackson wurde nicht so behandelt, wie jeder andere US Bürger. - weder vor seiner Verhandlung, noch währenddessen, und auch nicht danach.
Die Anklage Michael Jacksons war eine der größten Verschwendungen von Steuergeldern und einer der größten Macht-Missbräuche in der Geschichte Kaliforniens. Bei der Strafverfolgung Jacksons, verletzten die Polizisten die Bedingungen ihrer Durchsuchungsbefehle, stahlen Dokumente der Verteidigung, gaben versiegelte Unterlagen an die Presse weiter, missbrauchten Jackson verbal im TV und in Interviews und wurden erwischt beim Versuch, Fingerabdrücke während der Anhörung der Untersuchungskommission zu fälschen. Das ist die Definition von arglistiger Strafverfolgung, wie sie im Wörterbuch stehen könnte.
Nachdem Jackson freigesprochen wurde, auf Grund mangelnder Beweise und fehlender Zeugen, hätte das das Ende der Angelegenheit bedeuten müssen. Aber eine Kombination von manipulativer Propaganda, veranlasst durch die Anklagevertretung und schäbiger Reportagen der Medien, machten es unmöglich, dass Jackson aus dem Gerichtssaal von Santa Barbara ging, ohne einen Fleck auf seiner Person. Ihm wurde dieses Grundrecht verweigert. Die weiter beibehaltene Zensur von Jacksons Name an dem Gardner Auditorium ist eine Fortführung von dieser Ungerechtigkeit.
Während dieser Aktion werden die Verantwortlichen der Gardner Schule viel von Jacksons Charity Arbeit und Humanitären Bemühungen erfahren haben - aber anscheinend zählte das alles nicht. Es liest sich wie eine Liste zur Versöhnung, aber es wird nicht nach Versöhnung verlangt. Was verlangt wird ist ganz einfach. Michael Jackson war US Bürger, mit den gleichen Rechtsansprüchen wie jeder andere US Bürger. Er wurde nie schuldig befunden, also war er unschuldig. Den Namen Michael Jacksons an dem Gardner Auditorium weiterhin zu verhüllen ist ein Zeichen , dass vermittelt er wäre schuldig. Das ist unfair, verfassungswidrig und unamerikanisch.
Die Gardner School sollte sich dazu entscheiden, Michael Jacksons Name wieder zu enthüllen, nicht aufgrund von Petitionen oder seinen Humanitären Verdiensten - sondern einfach aus Gründen der Gerechtigkeit. Die fortgeführte Abdeckung des Namens an dieser Schule ist ein Schlag gegen alles, wofür Amerika angeblich steht und ein Zeichen der Unterstützung einer arglistigen Strafverfolgung, Machtmissbrauch und der Zersetzung der bürgerlichen Freiheit.
Kurz gesagt, die Enthüllung von Jacksons Namen wäre eine Geste der Unterstützung von allem, wofür das Amerikanische Rechtssystem steht. Die Verhüllung beizubehalten ist ein Zeichen dafür, dass man alles, was in diesem Rechts-System falsch läuft, unterstützt.
Es ist nun an den Verantwortlichen der Gardner School, welche Werte sie an ihre Schüler vermitteln wollen.
Charles Thomson
Kommentar
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Zitat von XydalonaVor allem in Bezug auf die Hinweise, wie sich Verschwörungstheorien entiwckeln können.
Das Internet bietet in seiner Informationsflut viele Vorteile, aber wie wir mal wieder sehen können, auch viele Manipulationsmöglichkeiten, resultierend aus einem abgrundtiefen Mißtrauen. Dies jedenfalls scheinen mir die Motive der Fans zu sein.
Als User können wir uns alle selbst nur Leid tun. Und leider hören diese Manipulationen nicht auf und es wird immer eine Gratwanderung bleiben, wem was zu glauben ist.
You can't be too careful these days...
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Zitat von Imhotep Beitrag anzeigenDas finde ich auch ganz erstaunlich und mag in diesem Fall auch daran liegen, dass man nie genau weiß, welche Person sich hinter einem Beitrag verbirgt.
Das Internet bietet in seiner Informationsflut viele Vorteile, aber wie wir mal wieder sehen können, auch viele Manipulationsmöglichkeiten, resultierend aus einem abgrundtiefen Mißtrauen. Dies jedenfalls scheinen mir die Motive der Fans zu sein.
Als User können wir uns alle selbst nur Leid tun. Und leider hören diese Manipulationen nicht auf und es wird immer eine Gratwanderung bleiben, wem was zu glauben ist.
You can't be too careful these days...
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Kurz gesagt, die Enthüllung von Jacksons Namen wäre eine Geste der Unterstützung von allem, wofür das Amerikanische Rechtssystem steht. Die Verhüllung beizubehalten ist ein Zeichen dafür, dass man alles, was in diesem Rechts-System falsch läuft, unterstützt.
Es ist nun an den Verantwortlichen der Gardner School, welche Werte sie an ihre Schüler vermitteln wollen.
Charles Thomson
! ! ! ! AMEN BRUDER ! ! ! ! !
DANKE LIEBE MAJA5809 FÜRS REINSTELLEN DIESES BRIEFES MIT DIESEN BEEINDRUCKENDEN UND SO WAHREN WORTEN VON CHARLES THOMSON
JUSTICE FOR MICHAEL - AND JUSTICE HAVE WON !
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Zitat von Maja5809 Beitrag anzeigenCharles Thomson hatte auch einen Brief im Zusammenhang mit der Verhüllung von Michaels Namen an der Gardner School gechrieben.
Mittlerweile ist der Name ja wieder enthüllt...
Die US Verfassung sagt, dass jeder Amerikanische Staatsbürger das Recht hat auf eine faire Verhandlung und dass jeder Bürger solange als unschuldig gilt, bis seine Schuld bewiesen ist. Das ist die Basis des US Rechtssystems und ein grundsätzliches Prinzip des Amerikanischen Lebens. ....
Aber Michael Jackson wurde nicht so behandelt, wie jeder andere US Bürger. - weder vor seiner Verhandlung, noch währenddessen, und auch nicht danach. ....
Kurz gesagt, die Enthüllung von Jacksons Namen wäre eine Geste der Unterstützung von allem, wofür das Amerikanische Rechtssystem steht. Die Verhüllung beizubehalten ist ein Zeichen dafür, dass man alles, was in diesem Rechts-System falsch läuft, unterstützt.
Es ist nun an den Verantwortlichen der Gardner School, welche Werte sie an ihre Schüler vermitteln wollen.
Charles Thomson
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Danke für den Artikel, Hippo. Ich verstehe was du sagen willst. Allerdings muss ich beim Lesen dieses Artikels ständig dran denken, dass Wiesner stets betonte, dass Michael nicht abhängig war. Hier hört es sich ja nun krass anders an. Natürlich kann CT Wiesner die Worte verdreht haben zu einer Story, aber ehrlich gesagt trifft es meinen Nerv für Wiesner, der sich oft widersprochen hat und von dem ich bis heute nicht weiss, was ich von ihm halten soll.
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Zitat von HippolytosSucht man bei Google unter dem Stickwort “Charles Thomson + Michael Jackson”, so erhält man eine Fülle von Artikeln mit reißerischer Überschrift verletzender und verleumderischer Art über Michael Jackson.
Zitat von HippolytosIch habe den Sun-Artikel dazu noch einmal herausgesucht, und will ihn Euch nicht vorenthalten:
http://www.thesun.co.uk/sol/homepage...r-manager.html 01.07.2009
Got a story? We pay £££ Call: 0207 782 4100 - Email: talkback@the-sun.co.uk
Haunted ... Michael Jackson in 2002 when Dieter Wiesner was still manager
REX
So wasted on drugs, he couldn't put fork in his mouth
Published: 01 Jul 2009
Dieter Wiesner, who managed the late Thriller star from 1996-2003, claims his drug use spun out of control as child sex abuse allegations piled up. ..........
Adresse öffnet, dann kann ich den Namen Charles Thomson nicht ersehen; der dort abgefasste Text (den Du hier auch veröffentlichst) wurde by Gary O'Shea and Allan Hall in der SUN per Mo., 18.10.2010 veröffentlicht!!
In einem Thread sind öfters Meinungsverschiedenheiten, die dann für Diskussionen sorgen und das ist auch ok! Hier habe ich jedoch das Gefühl, dass Du ganz bewusst manipulierst und zwar gegen Charles Thomson.
Ich habe "Charles Thomson + Michael Jackson" unter Google eingegeben, ja! Und war erstaunt darüber, dass genau diese Seite aus unserem Thread unter "Der Thomsen-Thread" mit jenem Vermerk:
eine Fülle von Artikeln mit reißerischer Überschrift verletzender und verleumderischer Art über Michael Jackson. (Dieser Passus ist auch in Deinem Text s. o. enthalten!) zu finden ist. Öffentlich einsehbar mit unseren Thread-Beiträgen!!!!!
Der Free-Agent CHARLES THOMSON hat in seinen veröffentlichten Beiträgen immer hinter Michael Jackson gestanden und ist gegen den Journalistenstrom für Michael Jackson geschwommen!
Ein Manager DIETER WIESNER hat in seinen IV des öfteren seine eigenen Aussagen widersprochen.
WEM kann man mehr glauben???
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