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  • #61
    Hier ist ein neuer Artikel von Charles Thomson: Michael Jackson's 'One More Chance' - A Dream that Turned into a Nightmare .
    Vielleicht hat schon jemand Zeit zum Übersetzen?

    Kommentar


    • #62
      Das ist echt hart zu lesen. Es tut so unendlich weh. Michael stand kurz vor einem Neubeginn in seinem Leben und war voller Hoffnung.
      Ich kann nicht glauben, was sie ihm da zerstört haben. Und trotzdem hat er nie aufgegeben und mit aller grösster Mühe gekämpft bis zum letzten. Ich werde ein lebenlang immer allergrößten Respekt vor diesen Menschen haben. ich kann nicht glauben, daß dieser Mensch so hart gekämpft hat und diesen kampf nicht gewonnen hat, weil Unmenschen so lange auf ihn eingetreten haben bis er nicht mehr konnte. Ich kann meinen Wut und Hass einfach nicht verbergen und Frieden finden, geschweige denn diesen Menschen zu vergeben. Oft wünsche ich mir einfach nur aus einem Albtraum zu erwachen.

      Kommentar


      • #63
        Vielleicht hat schon jemand Zeit zum Übersetzen?
        ...bin gerade dabei...ein Teil ist schon fertig:

        Nach Jahren der Rückgezogenheit träumte Michael Jackson 2003 mit dem Video One more Chance von einer triumphalen Rückkehr ins Showgeschäft - sein Traum wurde zum schlimmsten Alptraum.

        Charles Thomson sprach mit Kollegen, Mitarbeitern und anderen Stars des Performers über das wenig bekannte letzte Musikvideo.

        Der Plan für Michael Jacksons Comeback

        Im Sommer 2003 planten Michael Jackson und sein Team in aller Stille sein Comeback. Mitten in der ruhigen Umgebung seiner weitläufigen Neverlandranch , traf Jackson regelmäßig seine Geschäftspartner und Berater um Pläne für ein fassettenreiches Comeback, welches den Star zurück in die Strathosphäre bringen würde, zu entwerfen. Das Comeback sollte überraschen, Jackson sollte in neue Bereiche vordringen und gleichzeitig sein Image rehabilitieren.

        Michael Jacksons "Fallout" mit Sony


        Die letzen paar Jahre waren nicht die nettesten für Jackson. Sein Album Invincible von 2001 hatte gemischte Kritiken erhalten und wurde von der Presse als kommerzielles Versagen verspottet. Im Sommer 2002 tadelte Jackson seine Plattenfirma Sony wegen der niedrigen Albums-Verkaufszahlen, er bezeichnete den Sony Boss Mottola als rassistisch und teuflisch. Er sagte, die Gesellschaft (Sony) habe das Album Invincible sabotiert, indem sie bei der Promotion versagten, und sagte in mehreren Reden, dass er beabsichtige das Label zu verlassen. Seine öffentliche Querelen mit Sony führten zu weiterer Verspottung durch die Klatschpresse und seine Kampagne fiel letztendlich flach.



        Negative Publicity durch Martin Bashirs Dokumentation

        Jacksons Zuversicht wurde von 2 weiteren Vorfällen erschüttert. Im November 2002 fand sich der Sänger im Mittelpunkt eines weltweiten Skandals wieder, nachdem Bilder von ihm, wie er sein Baby in einem Hotel in Deutschland über den Balkon hob, rund um die Welt gingen. Im Februar 2003 bekam er einen weiteren Schlag, als Bashirs Dokumentation Living With MJ einen Aufruhr verursachte, weil Michael Jackson gezeigt wurde, als er mit einem jungen Krebspatienten, Gavin Arvizo, die Hand hielt, und es zuließe, mit anderer Leute Kinder sein Bett zu teilen. An diesem Punkt entschied das Jackson Camp, genug sei genug.

        Schadens Regulierung

        Die Sorge unter Jacksons Beratern war, dass sein Name ein leichtes Ziel für unerbittliche Verspottung und Missbrauch geworden war. Sein Image musste dringend verbessert werden.
        Man begann mit Schadens Regulierung. Jacksons Camp veröffentlichte ein Widerspruchs Video zu Bashirs Dokumentation, wo Aufnahmen gezeigt wurden, die dessen eigenen Aussagen widersprachen und zeigten, dass er wichtige Antworten des Stars ausgelassen hatte.
        Nachdem man Bashirs Falschspiel entblößt hatte, folgte eine weiter Dokumentation aus Jacksons Camp, die Private Home Movies, in denen der Star lustige und interessante Clips aus seinen privaten Archiven präsentierte.

        Ein Auftritt bei den BET Awards im Juni 2003, um sein Idol und Mentor James Brown mit dem Lifetime Archievement Award zu ehren, trug zu der Welle der positiven PR bei, die Jackson erhielt. Der kurze Auftritt des Stars während dieser Show, brachte Teile der Zuschauer dazu, in Tränen auszubrechen und es war einmal gut für Jackson, als Award Überbringer aufzutreten, als selbst einen zu erhalten. Die Dinge begannen für den Sänger besser auszusehen und seine ausgearbeiteten Comeback Pläne könnten umgesetzt werden.




        Die Neuerfindung Michael Jacksons

        Der Publizist Stuart Backerman, der von Jackson 2002 angestellt wurde, sagt: "Jackson gewann viel Selbstachtung und Selbstvertrauen zurück, nachdem er aus den Schatten der öffentlichen Skandale und des Spotts heraustrat." "Mit der Marketingsprache ausgedrückt heißt das: Michael wurde wieder zu Marke"

        " Der Comebackplan hieß "Das MJ Universe Project", und es ging darin um "den Menschen Michael" wenn man es in politische Termen sehen will. Das war es, was den gesamten Plan untermauerte. Es ging darum, erreichbar zu sein. Nach all den Jahren des Lebens in teilweiser Abgeschiedenheit und als Ziel der Klatschpresse, wollte er rauskommen und objektiv gesehen werden."

        Der erste Schritt, um Michael erreichbarer zu machen bestand darin, einen "Link" zwischen den Fans und dem Star zu schaffen. Eine Web Design Company in Vancouver, Blast Radius, arbeiteten heimlich an einer ganz neuen MJ- website (seine alte wurde von Sony kontrolliert) Diese website sollte lt. Backerman die "unglaublichsten interaktiven videos" enthalten und es durch dieses Medium Jackson ermöglichen, in Kontakt mit seien Fans zu bleiben.

        Der nächste Schritt war die Öffnung von Jacksons [lexicon]Neverland[/lexicon] Ranch. Nach der Bashir Dokumentation wurde sei Zufluchtsort als ominöser Platz angesehen. Damit die Menschen Neverland selbst erfahren könnten und einen kleinen Blick in die Welt von Jackson erhalten könnten, plante der Star, die Ranch als ein Resort für kurze Erholungen zu öffnen, sowohl um Einnahmen zu haben als auch um sein Image zu verbessern.

        Jacksons Merchandising war in den letzten Jahren etwas geschrumpft, sagt S. Backerman, und einige grobe Pläne waren angedacht um einige neue Produkte zu offerieren, angefangen mit einer Michael Jackson "Mode-Linie". Er war auch im Gespräch mit einem Japanischen Investor um einen Themen Park zu kreieren.

        Über Musik zum Film

        Aber das Kronjuwel von Michael Jacksons Comeback Plänen war ein Deal, den er und sein Camp mit einer Filmgesellschaft in Montreal ausgehandelt hatten. Seit Jahren schon war es Michaels Wunsch vom Musikgeschäft ins Filmgeschäft zu wechseln. 1993 hatte er ein Abkommen mit Sony vor, Filme zu machen, aber diese Pläne wurden verschrottet, nachdem der DA von Santa Barbara, TS, Michael Jacksons Haus durchsuchte und der Star sich den Vorwürfen der Kindes Misshandlung ausgesetzt sah. In den vergangenen Jahren hatte er kleine Schritte gemacht, dahin, sich selbst als einen Mitspieler im Filmgeschäft einzuführen, mit einer Teilnahme an Men In Black sowie in der Low Budget Kommödie Miss Cast Away. Jetzt war er bereit, den Sprung zu machen.

        " Er wollte nicht wieder mit Musik anfangen, " sagt Dieter Wiesner, Jacksons Manager von 1997 - 2003. "Nachdem er mit Sony fertig war, hatte er ganz andere Pläne. Sein Focus lag nicht so sehr bei der Musik. Er fühlte, dass er das beste seines Lebens schon für die Musik gegeben hatte. Er hatte alles geschaffen. Er machte Thriller und solche Dinge, und er wusste, es wäre sehr schwer, diese Dinge zu übertreffen. Für ihn war es wichtig, als Regisseur und Schauspieler erfolgreich zu werden, bei Filmen Regie zu führen und Kurzfilme zu machen, solche Sachen. Er wollte das wirklich."

        " Er wußte, dass er was für sein Fans machen musste, aber es war sehr deutlich, dass er nicht wieder auf Tour gehen wollte, denn er war mental nicht mehr dabei. Er wollte große Konzerte machen - z.B. bei den Pyramiden in Ägypten - an großen Orten - für 2 oder 3 Jahre. Er war einverstanden, mit solchen Sachen, denn die Fans wollten ihn wirklich sehen, aber er fühlte, dass seine Zukunft im Filmgeschäft lag."


        Nach monatelangen Verhandlungen, hatte es Jacksons Camp gemanaged, die Finanzen so ab zu sichern, damit der Star eine "Cinegroup" kaufen konnte, eine kanadische, die mit Trickfilm zu tun hatten (animated features company) welche Jackson lt. Stuart Backerman in eine Art "Pixar Teil" ummodeln wollte. In Erwartung der Übernahme hatte die Gesellschaft Jackson dazu eingeladen, eigene Ideen zum geplanten Film "Pinocchio 3000" beizutragen. Zehn Jahre, nachdem seine Träume über Filmpläne geschrottet wurden, war Jackson endlich auf dem Weg, den Schritt vom Musik- ins Filmgeschäft zu machen. Aber vorher hatte er noch eine wichtige Priorität: sich selbst aus den Vertrag mit Sony zu entlassen.

        "Er war nicht wirklich wieder im Guten mit Sony," sagt S. Backerman. "Der Beatles Katalog ist eine Sache, aber nach der ganzen Angelegenheit mit Mottola war es einfach vorbei. Es sollte nicht noch einmal etwas mit Sony laufen."

        Laut Dieter Wiesner, wollte Jackson nicht zu einem anderen Label wechseln, nach Vertragserfüllung mit Sony. Sein Focus lag wirklich beim Filme machen und alle Zeichen deuteten darauf, dass Jackson sein Ziel erreichen könnte. Eines morgens auf der Neverland Ranch, während der Diskussionen über das Comeback, gab Jackson S. Backerman eine gewidmete Fedora, als Dank für all seine harte Arbeit. Innen hatte Jackson geschrieben: " Lieber Stuart, vielen Dank für deine liebenswürdige Unterstützung, und mach bitte keine Pläne für die nächsten 10 Jahre."

        TEIL 2

        Michael Jacksons Traum nimmt Formen an

        Im Oktober 2003 flog Jackson nach Las Vegas, um eine Reihe von persönlichen Auftritten zu machen, die der Beginn seiner ausgearbeiteten Comeback Pläne sein sollten. Um seinem neuen "erreichbaren" Image gerecht zu werden, nahm er auch an mehreren (Autogrammstunden) "signing Sessions" teil, deren Gewinn wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt wurde. Am Samstag, den 25 Oktober wurde er in der "Dessert Passage Mal" mit dem Schlüssel zu Las Vegas präsentiert und 3 Tage später erschien er beim Radio Music Award mit seinem neuen Charity Song What more can I give.

        One more Chance Video

        Das spannendste für die Fans war jedoch, dass Jackson in der Stadt war, um ein neues Video aufzunehmen. eine Greatest Hits Zusammenstellung, Nr. Ones, sollte im 18. November veröffentlicht werden, und mit dem Gedanken, dass damit seine vertraglichen Verpflichtungen bei Sony erfüllt seien, hatte Jackson eine unveröffentlichte Aufnahme, One more Chance, zugefügt., und war einverstanden, sie als Single zu promoten. Und mit der Chance, eine andere Vertrags Verpflichtung zu erfüllen - er schuldete der CBS eine Performance - entschied sich Jackson ein begleitendes Musikvideo aufzunehmen. Das Debut des Videos wäre am 26 November gewesen, am Ende eines CBS Specials über den Star und wäre danach überall in die Rotation gekommen.

        Nach dem Video Dreh war geplant, dass Jackson - wie es Backerman nennt - auf eine "triumphale Publicity Tour" gegangen wäre, durch Europa, Afrika und Süd Amerika. " Wir wären 3 Monate unterwegs gewesen" sagt der Publizist. "Wir hätten allemöglichen "signing Sessions" gehabt, Platten signings, Fan Events, und wir hätten auch etwas bei Harrods in London gemacht."

        "Er sollte Muhammad Ali einen Award bei den Bambi Verleihungen in Deutschland überreichen, " fügt Wiesner hinzu, "und mit Mandela war auch etwas geplant."

        Nick Brandt, zeitweiliger Mitarbeiter von Jackson, sollte die Regie im neuen Video führen. Brandt hatte bei mehreren Kurzfilmen des Stars in der Vergangenheit mitgearbeitet - das bekannteste, der Earth Song, wo Jacksons intensive Sicht für die Umweltproblematik mit der Wildlife Fotografie des Regisseurs kombiniert wird. Das letzte Werk war Cry, 2001, ein Video in dem Jackson wegen seines Konflikts mit Sony nicht selbst auftrat.

        Der Musik den Rücken zuwenden, um sich dem Film zu widmen

        Die Aufnahmen fanden im CMX Production Studio statt, dass Konzept war einfach. Das Lied ist eine sehnsuchtsvolle Ballade, in der Jackson eine ehemalige Freundin um eine erneute Chance für die Liebe anfleht. Im Video gäbe es eine Rollenumkehr, in der das Publikum auf der Bühne steht und Jackson performed in einem leeren, besseren Nachtclub, wobei er über Geländer und auf Tische springt. Die Aufmachung schien nur wenig Zusammenhang mit dem Lied zu haben und schien mehr ein Kommentar an die Presse und die wiederholten öffentlichen Übergriffe auf Jacksons Privatleben zu sein - ein verbreitetes Thema in den Videos des Stars - indem in der Hauptsache eine Gruppe Umherstehender gezeigt wird, die Jackson zusehen, bei einem vertraulichen Augenblick abseits der Bühne, gebannt von seinem Herzschmerz.

        Technisch gesehen schuldete Jackson der CBS eine Performance, deshalb war das Ziel, ein Zwischending zu schaffen, dass den Sender zufrieden stellen würde aber gleichzeitig auch als Musik Video dienen könnte. Die Idee, dem Video ein "Live Feeling" zu geben wurde ausgebrütet, in dem man Jackson nahtlos durch den Club folgte, anstatt Szene für Szene zu schneiden, wie sonst bei Musik Videos typisch.

        "Wir hatten die ganze Zeit 5 laufende Kameras auf ihn gerichtet" sagt ein Crew Mitglied, der ohne Erlaubnis des Aufnahme Labels sprach, und deshalb anonym bleiben möchte. "Die Idee war, Michael so gut wie möglich dabei zu erfassen, wie er durch den Club tanzt, um eine Art "live Feeling" herzustellen." Es fließt regelrecht von einer Kamera zur nächsten. Wir hatten auch nur begrenzte Zeit mit Michael, denn er hatte seinen eigenen Zeitplan, deshalb entschieden wir auch, es auf diese Weise zu filmen, damit wir sicher sein konnten, alles gleichzeitig festhalten zu können."



        (Fortsetzung folgt...)
        Zuletzt geändert von Maja5809; 01.12.2010, 09:14.

        Kommentar


        • #64
          Weil die Produktion mit einem knappen Zeitplan und Budget durchgeführt werden musste, hatte die Crew nur einen Tag Zeit zur Probe mit Jackson. "Michael kam an diesem Tag um mit Nick die Proben für das Tanzen zu machen und auszuarbeiten, wie er sich in dem Club bewegen würde." sagt ein Crew Mitglied. "Wir legten dabei fest, auf welche Tische er sprang, damit wir sie richtig beleuchten konnten und soweiter... Das dauerte ungefähr 2 - 3 Stunden, in denen Nick und andere wichtige Crew Mitglieder mit Michael daran arbeiteten - vielleicht auch 4 Stunden."



          "Seinen Arbeitsprozess mit Nick zu beobachten war durchaus inspirierend. Er liebte es, mit Nick etwas zu gestalten. Er war an allem beteiligt. Er war ganz offensichtlich ein in Musik Videos erfahrener Künstler, der die Abläufe kannte, und der wusste, welches die wichtigen Leute waren, mit denen er reden musste Er und die Crew hatten eine präzise Konversation über Beleuchtung und die Komposition, und wie man die verschiedenen Tanzbewegungen mit der Kamera festhalten könne, welch Einstellungen man benützen müsse. Er war ein wirklicher Künstler. Er kam nicht nur gleichgültig dahin. Er war wirklich aufgeregt, dort zu sein und an dem gesamten Prozess beteiligt und er wollte wirklich etwas besonderes schaffen."

          Jacksons Manager Dieter Wiesner sagt indessen, der Sänger sei nicht ganz so beeindruckt gewesen wie es schien; viele in dem Video wurde in seiner Abwesenheit entwickelt, und er sei über das bescheidene Budget verärgert gewesen.. "Michael war nicht allzu glücklich damit, " sagt er, "es war eine entspannte Situation, aber nicht das, was Michael wirklich wollte. Er hielt immer noch Ausschau nach etwas Großem, und das war nicht das, worauf er sich stürzte. Es war nicht eines dieser spitzenklasse Dinge, die er vorher gemacht hatte."
          Wiesner sagt, Jackson sei auch mit dem Set nicht glücklich gewesen, der an einen der Sets aus seinen bekanntesten Videos aus den 80ern erinnerte. "Als wir ankamen, war das Set schon fertig. Er sagte "Das ist wie bei Smooth Griminal". Aber er machte seinen Job. Ich denke, wenn er mit etwas anfängt, macht er es richtig. Er war nicht so glücklich damit, aber er musste etwas abliefern, und das machte er."

          Michael Jackson träumte 2003 mit dem Video One More Chance von einem großen Comeback ins Showgeschäft, nach Jahren des Rückzugs, aber dieser Traum verwandelte sich in seinen schlimmsten Albtraum.


          TEIL 3

          Das Filmen von One More Chance

          Am Montag, 17 Nov. 2003, wartete eine ausgewählte Gruppe im Aufenthaltsbereich des CMX Studios. Sie wussten, sie waren dort für ein Musikvideo, aber das war auch schon alles, was sie wussten. "Wir wurden am Freitag ausgewählt, und wussten, dass wir am Montag auf der Bühne filmen würden," sagt Ken Yesh, einer der Ausgewählten für den Film. "Wir verbrachten das ganze Wochenende damit, uns zu fragen, für wen das Video sein könnte. Dann, als wir hin kamen, mussten wir ein paar Papiere unterzeichnen und auf der Rückseite stand "Michael Jackson, One More Chance, Sony Productions". Wir flippten fast aus."

          "Das war genau so ein Moment," sagt die ebenfalls ausgewählte Juliett Myers, "Als wir dorthinunter gingen, jubelten wir, denn du weißt, dass ist ein ikonischer Augenblick. Wir werden Teil von etwas sein, was Geschichte macht."

          Aber die Aufregung war nur kurzlebig. "Als wir hinunter zur Bühne gingen, sagten sie uns "ja, das ist ein Michael Jackson Video, aber er wird nicht hier sein.", sagt Ken Yesh, "wir waren alle ganz schön enttäuscht. Es gab ein Body Double, das die Kameraeinstellungen und alles andere machte. Wir dachten, dass sei alles, was hier stattfinden würde - nur was, was so aussah."

          Die Ausgewählten wurden in einem Chorähnlichem Arrangement in Tribünen auf die Bühne gestellt, während die Crew mit der Beleuchtung herumprobierte. ein paar wurden ausgesucht und mussten in die Ferne sehen oder erstaunt aussehen, die Crew probierte viel mit dem Publikum, aber die ausgewählten Personen standen auch viel von ihrer Zeit einfach nur herum. "Wenn sie uns nicht für eine Szene brauchten, brachten sie uns wieder nach draußen, in den Wartebereich," sagt Stephen McClelland. "Ich erinnere mich, dass wir draußen warteten, während sie probierten ein paar der Tische zu arrangieren, um eine bessere Vorstellung ihrer Ideen zu bekommen."

          "Als die ausgesuchten Personen fingen wir früh an, aber wir hatten nicht wirklich viel zu tun," fügt Juliette Myers hinzu. "Sie stellten uns auf, machten ein paar Beleuchtungsproben, probierten was mit der Musik und wir standen dort und machten unseren Teil, dann durften wir eine Pause machen. Es gab nie viel zu tun. Es war eine sehr freie, lustige und ausgefallene Stimmung dort, an diesem Tag."

          Michael Jacksons überraschender Auftritt

          Nachdem Stunden dieses Drehtags vergangen waren, kam Michael Jackson, bekleidet mit schwarzen Jeans und einem weißen T-shirt, durch einen Hintereingang zu dem Set. "Als er kam, war es nicht irgendwas Grosses" sagt Ken Yesh, "es war ganz ohne Aufhebens, einfach so ganz im Stillen..." Wir waren zu der Zeit auf der Bühne, und es gab ein bisschen Flüstern, in der Art von "Oh mein Gott, das ist ER!" Der Raum war ziemlich abgedunkelt. Das ganze Ambiente war eine Nachtclub Szenerie, es gab ein paar Lichter auf den Tischen und das Licht auf der Bühne war sehr gedämpft, aber es ist schon schwer, ihn zu übersehen."

          "Es war was Elektrisierendes in der Luft", fügt Stephen McClelland hinzu. "Jeder war wirklich aufgeregt."

          "Wir waren garnicht darauf vorbereitet, dass er kam," sagt Juliette Myers. "Wir standen auf den Tribünen, ich redete mit jemand, und plötzlich hörte ich das Jubeln. Ich sah auf, und er war einfach da. Es ist verrückt, dass man sich garnicht vorstellen kann, wie energiegeladen er ist, bis er wirklich da ist. Es ist wie ein Strahlen. Ich konnte nicht aufhören zu schreien. Ich wollte professionell sein, aber es funktionierte nicht. Wir schrien uns alle die Seele aus dem Leib. Aber er lies uns unsere Zeit. Ich bin sicher, er wusste, dass da Fans waren, deshalb lies er uns Zeit ihn zu willkommen (umarmen) und dann machten wir uns an die Arbeit."




          Michael Jacksons Dance-Moves: nicht zu imitieren


          Die Crew hatte viel Zeit an diesem Tag damit zugebracht, alles für Jacksons Ankunft vorzubereiten, damit er nicht warten musste, wenn er da war. Alles war in Position und fertig, Jackson begann fast sofort mit seiner ersten Performance, in dem er in dem Nachtclub umher mäanderte (wandelte) und seine berühmten Tanzbewegungen zeigte.

          " Ich denke, dass sie uns sagten, er würde nicht dort sein, damit sie unsere Reaktionen am Film festhalten konnten, wenn er dann anfing zu tanzen," sagt Ken Yesh, "denn als er kam dauerte es keine fünf Minuten und er legte richtig los. Er fing mit den Sequenzen an, lief um die Tische durch den Nachtclub, ging auf die Bühne, sang, sprang auf die Tische und die Stühle - und ich sah mir die Gesichter von den anderen an, sie schauten alle genauso wie ich. Es war einfach unglaublich."

          "Es war wirklich erstaunlich," erinnert sich Juliette Myers. "Ein Teil unserer Reaktionen war sicher Schock und Ehrfurcht, aber es war real. Wir dachten einfach nur, "Oh mein Gott, er ist da. Das ist er wirklich. Er ist wirklich genau vor uns." Es war so einfach, glücklich zu sein und diesen erstaunten Ausdruck in den Augen zu haben. Er machte eine Bewegung auf einem Tisch genau vor uns, und es war so wie "Wow..das ist es. Das ist das, womit wir aufgewachsen sind." Dieser Augenblick und diese Reaktion waren so real."

          Fortsetzung folgt...
          Zuletzt geändert von Maja5809; 01.12.2010, 16:36.

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          • #65
            Danke Maja für die fleißige Übersetzung:

            Am Freitag wird Thomson auch in dieser Radio-Sendung zu Hören sein.
            MJ & the Media ~ Friday Dec 3 ~ 15:00 CST / 21:00 GMT Journalist Charles Thomson talks and answers questions: http://tinyurl.com/2vk5gjm
            GUEST SPEAKER: CHARLES THOMSON~In a fair and honest world, this is how things should be done. 1.) “Journalists should be honest, fair and courageous in gathering, reporting and interpreting information.2.)Deliberate distortion is never permissible.3.)Avoid stereotyping by race, gender, age, religion, ethnicity, geography, sexual orientation, disability, physical appearance or social status. (From the article “Truth vs. Sensationalism/Valmai Owens) Sadly, we are... bombarded daily by deception from the media. Untruths that destroy lives. They are invented horror stories that can kill a persons life work....simply to sell a cheap newspaper. Our speaker, Charles Thompsom will discuss the matter of media lies. Charles Thomson is an Essex based freelance writer. A specialist in African American music, Charles has contributed to magazines including MOJO and Wax Poetics, as well as editing his own magazine, JIVE. An authority on soul and funk music, Charles appeared on the BBC's 'Electric Proms Round-Up' in 2006, where he was seen speaking to James Brown. Charles has since worked for The Sun as a Michael Jackson expert and was interviewed by Sky News, BBC News 24 and BBC World Service on the night of the star's death. Charles can be contacted via his website, www.charles-thomson.net

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            • #66
              "Auf jedem Gesicht sah man echte Überraschung," sagt Ken Yesh. "Jeder hatte ein Dauergrinsen auf dem Gesicht. Sie konnten es einfach nicht glauben. Wir verstanden alle, was das bedeutete. Wir waren zusammen mit einem der besten Entertainer, die es je auf dieser Erde gab. Ich meine, wer hat schon die Chance, so etwas zu tun?"

              "Es war wie Elvis live zu sehen, oder die Beatles, " ergänzt Steve McClelland. "Da hast du eine Legende, die genau vor dir Auftritt. Es war magisch. Nachdem man ihn gesehen hat sind all die Gerücht über ihn völlig grundlos. Er war immer noch perfekt. Er war wirklich magisch. Wirklich gesegnet.

              Immer wenn Jackson seinen Teil beendet hatte, wurden die Aufnahmen unterbrochen, damit die Crew das Set für das Folgende vorbereiten konnte. In jeder Performance zertrat Jackson Gläser und agierte mit den Personen auf der Bühne, sagt Stephen McClelland.

              MJ: während der Aufnahmen konzentriert, einfühlsam und bedacht während der Pausen

              "Wir standen da alle für lange Zeit. Er sagte so Sachen wie "Ich hoffe, ihr habt es nicht zu ungemütlich da oben", denn die Lampen kamen jetzt nah an uns heran und wir standen dicht beisammen und konnten uns nicht viel bewegen. Zwischen den Aufnahmen mussten wir dort bleiben. So fühlt er er ein wenig mit uns mit. Wenn er mit seiner Performance begann, war er ehr konzentriert, aber wenn er fertig war , war er ganz ungezwungen. Er sagte Dinge wie " Ich hoffe, das hier hat euch gefallen". Er war witzig, originell.

              Meist blieb Jackson für sich. "Er blieb etwas abseits" sagt Juliette Myers, "ich denke, er war wirklich schüchtern. Ich erinnere mich, dass es da eine Anweisung gab, dass er sehr schüchtern sei und dass sie nicht wollten, dass wir ihm direkt ins Gesicht sahen."

              "Ich war sehr überrascht darüber, wie bescheiden er war," sagt Ken Yesh. "Aber wenn die Kamera lief und die Musik an war, war er wie elektrisiert. Der Typ war absolut erstaunlich. Er performte den gleichen Tanzablauf 5 - 6 mal, fehlerlos."

              "Michael sprach mit sanfter Stimme und blieb für sich," bestätigt ein Crew Mitglied. "Aber wenn die Kameras zu laufen begannen, dann wurde er einfach sofort Michael Jackson. Die Bewegungen, der Gang, alles, es war einfach Michael Jackson, durch und durch. Es war erstaunlich. Ich erinnere mich, wie er auf einen Tisch sprang und einen Spinn machte, und seine Hände waren nach oben gestreckt, es war einfach nur 100% Michael Jackson pur. Diese Erinnerung werde ich nie vergessen."

              Nachdem der Ablauf 5 - 6 mal durch war, in etwa 3 Stunden, machte Michael Jackson seinen Abgang. "Er war wirklich süß zu den Statisten," sagt ein Crew Mitglied. "Als er ging sagte er ein großes herzliches Good Bye zu ihnen und dankte ihnen, für ihre Arbeit. Er war ganz Gentleman."

              "Er hastete nicht einfach davon," sagt Juliette Myers. "Er sagte respektvoll Danke zu uns. Ich weiß nicht einmal, wofür er uns dankte, eigentlich." Sie lacht. "Er war der Star, wir waren nur der Hintergrund."

              Jackson sollte am folgenden Tag wiederkommen um die Frontal- Einstellungen und die Naheinstellungen zu drehen. "Es war unsere Absicht, hinter Michael in Richtung Publikum zu filmen, und dann, um Geld zusparen, für all dies Publikums Statisten, wollten wir am nächsten Tag alles aus der anderen Perspektive filmen und Michaels Nahaufnahmen," sagt ein Mitglied der Crew. "So war das Meiste, was wir an diesem ersten Tag bekamen Ganzkörper- Aufnahmen und Aufnahmen vom Profil oder von hinten, mit dem Publikum im Hintergrund."

              Die Aufnahmen von dem Tag zeigten Jackson in guter Form, wie er mit Energie von Tisch zu Tisch sprang, durch den Club lief und wirklich glücklich aussah, als er die Gruppe "high fived" (High five ist eine besonders in den Vereinigten Staaten verbreitete Geste des Feierns, bei der zwei Personen jeweils eine Hand heben, um sie in die erhobene Hand des Gegenübers zu schlagen.) Er gab subtile Hommagen an vergangene Videos, eine Aufnahme, wo er die Jacke vor dem aufgeregten Publikum von den Schultern zieht, erinnert an das Dirty Diana Video, während das herunter kicken der Tischdekorationen beim Tanzen den kontroversen Kurzfilm Black or White in Erinnerung ruft.



              Am Ende jedes Takes nickte Jackson dem Publikum zu und verbeugte sich, drehte dann den Rücken zur Bühne und hatte ein breites Grinsen im Gesicht - dann ging er. Diese Aufnahme würde als Ende des Musik Videos dienen und war geladen mit Konnotationen. (Assoziationen/ Bedeutungen) Jackson, der seinen Rücken zur Bühne dreht, und zu seinem Publikum, war ein Symbol für seine Absicht, die Musik Welt hinter sich zu lassen und einen völlig neuen Karriere Weg einzuschlagen. Vielleicht bedeutete das Lächeln genauso viel Erleichterung wie Glück, denn er drehte gleichzeitig auch seinem letzten Musik Video für Sony den Rücken zu, und, er dachte, er lässt diesen Vertrag hinter sich, aus dem er so verzweifelt heraus wollte. Alles in allem kehrte er seiner alten Karriere den Rücken und verlies sie, bereit, seinem Traum zu folgen, der ihm vor 10 Jahren entrissen wurde. Michael Jackson würde endlich Filme machen.



              TEIL 4

              Der Traum wird zum Albtraum

              Ungefähr um 8.30 Uhr am nächsten Morgen sprachen Stuart Backerman und Jacksons Mitarbeiter Marc Schaffel am Telefon über die am nächsten Tag geplante Abreise nach Europa. Ihre Unterhaltung wurde durch einen ankommenden Anruf für Schaffel von Joe Marcus, einem Sicherheits-Beauftragten von Neverland, unterbrochen. "Es war eine ungewöhnliche Uhrzeit für Joe anzurufen, " sagt Backerman, "deshalb sagte Schaffel, dass er mich zurückrufen werde."

              Kurze Zeit später klingelte Backermans Telefon. "Du musst den Fernseher einschalten, " sagte Schaffel. Backerman machte den Fernseher an und sah die jetzt berühmten Bilder der Helicopter der Polizei, die aus schwärmten um Michael Jacksons Neverland Ranch zu durchsuchen. Angeführt von Staatsanwalt Tom Sneddon, waren 70 Polizisten des Santa Barbara Police Dpt. angetreten, um Michael Jacksons Zuhause zu durchsuchen. "Ehrlich, du hättest denken können, es ist ein Armee Battalion, das in ein Irakisches Dorf einfällt. Da waren so viele von ihnen." erinnert sich Backerman.

              Sein Herz wurde schwer. "In dem Moment wurde mir klar, dass der ganze Europa Trip und das ganze MJ Universe Projekt beendet waren, denn an der Stelle kam Diane Dimond, und erzählte, es finde alles wegen eines zweiten Vorwurfs wegen Kindes Missbrauchs statt."


              Fortsetzung folgt...

              Kommentar


              • #67
                "Michael war gerade dabei, die Anschuldigungen von 1993 hinter sich zu lassen, und sich wieder aufzubauen. Wir waren gerade durch mit dem Bashir Skandal und hier war es wieder." Er seufzt. "Da war es wieder."

                In Las Vegas fiel es Jacksons Manager Dieter Wiesner zu, die Nachricht an Michael Jackson zu überbringen. "Michael war noch in seinem Zimmer," erklärt Wiesner. "Als ich reinkam, saß er neben dem Kamin und war sehr still. Ich musste es ihm sagen, und es war nicht leicht, Michael Dinge wie dieses zu sagen, denn er war in so guter Stimmung. Er sah eine Zukunft. Als die Sache mit Bashir aufkam, war er ziemlich down. Jetzt war alles anders, und er war bereit für Neues. Und dann in sein Zimmer gehen zu müssen, um ihm diese Sache zu erzählen... das war ein Desaster."

                "Ich sagte: Michael, es gibt da schlechte Neuigkeiten, aber du kannst es auch als gute Nachricht nehmen. Die schlechte Nachricht ist, das die Polizei auf deiner Ranch ist."
                Michael war total geschockt. Ich saß neben ihm und hatte den Arm um seine Schulter gelegt.

                "Er sah mich an und er war wirklich... Du konntest regelrecht sehen, wie das Blut aus seinem Gesicht wich. Er war tief schockiert. Aber ich sagte zu ihm: "Michael, jetzt hast du die Chance, endgültig alles aufzuklären. Ein und für alle Mal kannst du alles aufklären."

                Die Neuigkeit verbreitete sich schnell in der Crew. "Ich sah es an dem Morgen im TV, und als ich zur Hotellobby ging, hatte jeder es bereits herausgefunden." sagt ein Crew Mitglied. "Wir gingen an die Arbeit, wie immer, und warteten, was passieren würde."

                "Natürlich war da ein Auflauf aus Paparazzi und Fans, als wir zu der Bühne kamen. Es war durchgesickert, wo wir filmten. Am Tag vorher wusste niemand etwas davon."

                "Wir warteten den ganzen Tag, dass Michael kommt und ich glaube, wir gingen auch am nächsten Tag noch hin. Dann rief er schließlich an und sagte: "Ich bin einfach nicht in der Lage, zu kommen."

                Jackson verbrachte den Großteil dieser 2 Tage mit weinen, sagt Dieter Wiesner. "Ich saß da mit ihm, Tag und Nacht. Er war so geschockt; er weinte... er wusste nicht, was er tun sollte. Es war so eine fürchterliche Situation. Wir wollten nach Europa gehen. Er war bereit, in seinem Leben den nächsten Schritt zu machen, alles war vorbereitet. Es war alles wunderbar, und diese Nachricht schockierte ihn zutiefst. Wirklich, es brachte ihn um."

                Zwei Tage nach der Durchsuchung Neverlands wandelte sich Jacksons Depression in Zorn. Als es klar wurde, dass der Junge hinter den Beschuldigungen kein anderer war als Gavin Arvizo, der Junge, dessen Hand Jackson in der Bashir Dokumentation gehalten hatte, Jackson entschloss sich zu kämpfen.

                "Weißt du, als es klar war, dass diese Beschuldigungen durch die Arvizos aufkamen, wollte er sich dieser Situation wirklich stellen," sagt Wiesner. "Michael sagte zu mir: `Dieter, weißt du, sie sollten diesen Jungen irgendwo hin bringen, die Presse einladen und dann sollte er mir in die Augen sehen und mir sagen, dass ich das getan habe.´ Er war wirklich bereit, zu kämpfen."

                Die Beschuldigungen, die von den Arvizos kamen, ruinierten das MJ Universe Project, und noch schwerer zu verdauen, für Backerman: "Sneddon hatte nichts, außer dem Wort von Janet Arvizo, und die war total verrückt. Und das weiß ich, weil ich da war und sie getroffen habe. Sie hatte eine Vorgeschichte, so lang wie mein Arm. Sneddon wollte Jackson einfach drankriegen."

                "Es ist sehr frustrierend. Da hatten wir den berühmtesten Menschen der Welt und er war auf eine Sache so fokussiert wie lange nicht mehr. Und dann wurde die ganze Sache von Sneddon abgewürgt."

                Es ist einfach unglaublich, dass es Sneddon zu zweiten Mal gelang, Jacksons Film-Träume zu stehlen, kurz bevor er sein Ziel erreichte. Vor den Vorwürfen von 1993 war es Jacksons wichtigste Beschäftigung, in die Filmindustrie vorzudringen. Diese Chance wurden von dem Debakel des Jordan Chandler Skandals ruiniert, er überwand das, in dem er wieder "on the road" (auf Tour) ging - der Ort, an dem er eigentlich als letztes sein wollte - des Musikgeschäfts immer mehr müde werdend.

                Der Erfolg mit Filmen war der Erfolg, der es immer schaffte, Jackson zu entgehen - dem am meisten ausgezeichneten Entertainer der Geschichte - und es war für lange Zeit der Erfolg, den er wirklich erreichen wollte. Indem er glaubte, mit One More Chance seinen Vertrag mit Sony erfüllt zu haben, fühlte sich Jackson frei, um endlich seine Vision zu erfüllen.

                "Ich muss wirklich sagen, er war sehr scharfsinnig. Er wusste genau, was er wollte." klagt Wiesner. "Ich denke, wenn er die Zeit gehabt hätte, und niemand wäre ihm in die Quere gekommen, hätte er mit dem zweiten Teil seiner Karriere sehr erfolgreich werden können, mit Filmen und Animations Videos. Nach meiner Meinung wäre er heute noch hier."

                Mit dem Erfolg im Filmgeschäft in Sichtweite, sprang Jackson nur über die nötigen Stufen dorthin, um dann mit 100% Einsatz an Aufmerksamkeit und Energie sein Ziel zu verfolgen. One More Chance - er dachte, es sei die letzte Stufe. Michael Jackson glaubte, dass er mit der Single und dem Musikvideo seine Unabhängigkeit zurückgewinnen könnte. Es ist eine der grausamen Ironien des Lebens, dass er das nächstemal, als seine Fans ihn sahen, Handschellen trug.

                - Ende -
                .................................................. .................................................. ...........



                Hier nochmal das One More Chance Official Video


                Zuletzt geändert von Maja5809; 02.12.2010, 19:40. Grund: ein Satz hat gefehlt....

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                • #68
                  Zitat von Maja5809 Beitrag anzeigen
                  ...mal eine kurze Anmerkung zum Bericht über das Stück, der in nullkommanichts auf der Startseite eingestellt wurde:

                  ...ich erinnere mich gut daran, dass vor einiger Zeit mehrmals versucht wurde die Übersetzungen der Artikel "Wie ein Mythos entsteht (Deborah Ffrench)", die "Fallstudie - wie die Medien einen Ausnahme Künstler zur Karikatur machten (Jan Carlson)" und "Eine beschämende Episode in der Mediengeschichte (Charles Thomson) auf die Startseite zu bekommen - es ist nie passiert, kein Interesse.

                  Das ist wirklich traurig, dass solche Artikel, die so wichtig sind hier ignoriert werden, aber für dieses Theaterstück auf der Startseite große Werbung gemacht wird.
                  Maja, ich hoffe, dass es dir recht ist, dass ich deine bemerkungen hinsichtlich der Thomson u.a. artikel hierher ziehe, denn sie wurden im "Puppenspieler" thread offenbar überlesen (vielleicht wegen OT) oder aber von den äusserungen zum dortigen thema einfach 'überrannt'.

                  Ich finde, es ist es wert, dass die fraglichen artikel nochmals aufmerksamkeit erhalten. Veilleicht schaffen sie es doch noch auf die startseite!
                  Die artikel sind zeitlos, so am jahresende oder zu beginn des neuen MJ jahres wäre das eine überlegung wert, sich den inhalten zu widmen.

                  Vielleicht kannst du, liebe Maja, den Deborah French- und den Jan Carlson-artikel hervorholen bzw die links, der von Charles Thomson befindet sich eh am anfang dieses threads.

                  With L.O.V.E. and respect
                  Lg rip.michael

                  Kommentar


                  • #69
                    Aber sicher doch......hier die links:

                    http://www.fair-news.de/news/Fallstu...en-106160.html

                    http://www.pr-presse.de/news/michael...entsteht/39569

                    http://www.pr-presse.de/news/eine-be...schichte/38687

                    "One More Chance" diese Artikel doch nochmal auf die Startseite zu bekommen....

                    Kommentar


                    • #70
                      Schade! Könnte möglicherweise daran liegen, dass nur aktuelle Sachen auf die Startseite kommen.

                      Ich kannte diese Artikel zwar aber ich weiß auch nicht ob es von einer Vielzahl von Leuten gelesen wurde. Von daher liegt es ja auch an uns Usern für Informationen zu sorgen.
                      Dafür Danke!

                      Kommentar


                      • #71
                        Zitat von Billy Beitrag anzeigen
                        Schade! Könnte möglicherweise daran liegen, dass nur aktuelle Sachen auf die Startseite kommen.

                        Ich kannte diese Artikel zwar aber ich weiß auch nicht ob es von einer Vielzahl von Leuten gelesen wurde. Von daher liegt es ja auch an uns Usern für Informationen zu sorgen.
                        Dafür Danke!
                        ..hier im forum gab es die Übersetzungen ja jeweils als extra thread, da wurden sie schon "bemerkt" und gelesen. aber wenn es auf der Startseite steht, findet es sicher nochmehr Aufmerksamkeit auch von Leuten ausserhalb des forums, aus dem Grund wurden sie ja auch in Presseportalen veröffentlicht und sogar von anderen Foren gerne übernommen und dort waren sie dann auf der Startseite zu finden. Nur hier bestand bisher wohl kein Bedarf dafür.

                        AKTUELL sind diese Artkel immer, sie beschäftigen sich sowieso mit dem, was in der Vergangenheit passierte, und es ist immer angesagt, Menschen darüber zu informieren.

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                        • #72
                          Wenn ich mich kurz fasse, kommt nix bei raus.....

                          Hm, Maja, ich bezog die Threads schon mit ein... meinte eben nur, es liegt auch an uns Usern darauf - noch mal - aufmerksam zu machen.

                          Und da hast Du absolut recht, dass es auf der Startseite mehr Beachtung finden würde. Und sicher - sind solche Artikel jederzeit AKTUELL.



                          Ich werde mich auch hüten eine Erklärung dafür zu finden, weshalb es dort nicht steht. Waren nur meine Gedanken, dass es mit der Aktualität im Sinne des Datums zusammenhängen könnte. Ich bin ja keineswegs dagegen, dass es dort steht.
                          Von mir aus gehört es dort auch hin.

                          Billy

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                          • #73
                            Charles Thomson ist Gast im Blog Talk Radio
                            Thema: Charles Thomson: Tabloids... The Reason They Prosper
                            Charles Thomson is an award winning writer. Specializing in music and celebrity journalism, Charles has contributed to publications including The Sun, The Mirror, The Guardian, MOJO, Wax Poetics and the Huffington Post.At just 21 years of age Charles was invited to join the Huffington Post as a blogger - one of the youngest writers ever to receive the honour. His Huffington Post articles highlighting distortion and propaganda in the media have been praised by broadcasters like Aphrodite Jones and J Randy Taraborrelli. He has appeared as a guest speaker on television and radio stations including Sky News, BBC World Service, Blog Talk Radio and KPFA-FM. http://www.charles-thomson?.net/index.html With the alarming news about British Tabloids, the beginning of Rupert Murdoch's fall, all the people who have been hacked and slandered. Michael Jackson is among the many. The tabloid that called him "Wacko Jacko labeled him for life. We are going to take a close look at yellow journalism today.

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                            • #74
                              Ein Interview mit Charles Thomson, er spricht unter anderem auch über den Mann Act, Chuck Berry, Jerry Lee Lewis, Elvis Presley.Sehr interessant.

                              Willa:  Joie and I are thrilled to be joined this week by journalist Charles Thomson, who has written numerous articles and blog posts about Michael Jackson, the charges against him, and the way th…
                              Zuletzt geändert von Dreamerdancer; 10.10.2012, 22:34.

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                              • #75
                                Zitat von Dreamerdancer Beitrag anzeigen
                                Ein Interview mit Charles Thomson, er spricht unter anderem auch über den Mann Act, Chuck Berry, Jerry Lee Lewis, Elvis Presley.Sehr interessant.

                                http://dancingwiththeelephant.wordpr...arles-thomson/
                                wo spricht er denn über elvis? für mich hört es sich mehr wie eine anklage an, dass elvis presley nicht dafür belangt wurde, wofür die anderen belang werden sollten / wurden!? (habe nicht alles gelesen). keine ahnung was die anderen "bösen" jungs gemacht haben. elvis jedenfalls hat sich mehr als gentleman mäßig benommen - was nicht nur priscilla sagt, sondern auch alle anderen. elvis schickte priscilla auf eine private nonnenschule und sex hatte sie erst als lisa marie "entstanden" ist, da war priscilla volljährig elvis presley hat sich so verhalten wie es sich 99% aller frauen gewünscht hätten. er verhielt sich wie ein gentleman.
                                Zuletzt geändert von Memphis; 11.10.2012, 03:30.

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