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Interview mit Geraldine Hughes

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  • #31
    Meiner Meinung nach könnte sich Obama wohl einmischen. Irgendwann muss man anfangen. Das wäre ein guter Zeitpunkt. Sei es um auch einfach nur eine Botschaft zu übermitteln.
    Es stimmt, dass es viele Ungerechtigkeiten gibt, die nicht beachtet werden, weil die betroffenen Menschen nicht so im Auge der Öffentlichkeit stehen wie Michael Jackson, aber da es diese Aufmerksamkeit nun gibt, könnte es einen Anfang geben, mit diesen Ungerechtigkeiten aufzuhören.

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    • #32
      Und damit die USA erst mal in eine tiefe Debatte stürzen, ob sich der US-Präsident denn da einzumischen hat, oder eher nicht? Ich will nicht wissen was da abginge, wenn sich die eine Staatsgewalt in die Belange der anderen Staatsgewalt einmischen würde. Das würde zu Diskussionen führen und garantiert auch zu so manch hitzigem Streit zwischen den Politikern. Das könnte ganz leicht zu einer mittleren Katastrophe ausarten für die USA und ich bezweifle, dass Obama dieses Risiko eingehen wird, nur weil der um den es geht, zufällig Michael Jackson ist. Mal abgesehen davon würde das den ganzen Prozess nur noch weiter in die Länge ziehen. Obama kann dem Richter in LA schlecht befehlen, jetzt sofort den Prozess zu starten. Das müsste dann erst mal über mehrere Instanzen gehen, müsste debattiert werden und wenn es bei der einen Instanz durch ist, müsste es bei der nächsten wieder debattiert werden. Und am Ende sind sie in drei Jahren noch nicht fertig damit und dann hat es auch nichts gebracht, dass Obama sich eingemischt hat. In den USA können die Politiker auch nicht einfach so mal was entscheiden oder anordnen. Auch ein Barack Obama nicht. Schon gar nicht, wenn es um sowas geht. Das würde nur für noch mehr Chaos sorgen und es wäre auch nicht korrekt, denn immer noch gilt der Grundsatz, dass ein Beschuldigter so lange unschuldig ist, bis seine Schuld bewiesen wurde und "in dubio pro reo". Das heißt, würde Obama sich da von den "Justice for Michael"-Anhängern vor den Karren spannen lassen, würde er der Welt vermitteln, "Murray ist schuldig und muss vor Gericht". Das darf er aber nicht machen. Denn wenn einer diese Grundsätze neben jedem Richter beachten muss, dann Obama. Der kann nicht mal eben einfach so Partei ergreifen. Aber genau diesen Anschein würde es machen.

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      • #33
        Halten wir mal etwas fest zu Obama. Obama hat sich direkt nach Michaels Ableben nicht zu Michael geäußert. Und erst als wohl genügend Druck da war, dass er doch bitteschön etwas mal langsam sagen ["müsste"], hat er sich nach Tagen dazu durchgerungen, ein paar Worte zu Michael fallen zu lassen. Diese Worte waren sehr durchdacht und immer noch von einer solchen sachlichen Distanz, dass ich gar nicht den Eindruck hatte, dass Obama Michael öffentlich erwähnen und loben wollte. Nicht als Mensch sondern nur als Künstler. Und letzteres ist ja quasi ein Muss, bei dem, was Michael geleistet hat.

        Das hat bei mir den Eindruck hinterlassen, dass Obama dieses Interview lediglich nur aufgrund von Druck aus der Bevölkerung gegeben hat. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Obama gar nicht so viel von Michael hielt. Ich mag Obama als Präsidenten, aber in Michaels Fall fand ich sein Interview entlarvend. Mir scheint Obama privat eine andere Meinung über Michael zu haben, als das, was er öffentlich an Lob über ihn loswerden musste.

        CTE

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        • #34
          Er soll sich auch nicht in die andere Staatsgewalt einmischen in Form von "Murray ist schuldig. Er gehört ins Gefängnis." Er könnte zur Beruhigung der allgemeinen Stimmung beitragen.
          Vorausgesetzt natürlich man hat Vertrauen in die Politik...

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          • #35
            Zitat von CTE Beitrag anzeigen
            Halten wir mal etwas fest zu Obama. Obama hat sich direkt nach Michaels Ableben nicht zu Michael geäußert. Und erst als wohl genügend Druck da war, dass er doch bitteschön etwas mal langsam sagen ["müsste"], hat er sich nach Tagen dazu durchgerungen, ein paar Worte zu Michael fallen zu lassen. Diese Worte waren sehr durchdacht und immer noch von einer solchen sachlichen Distanz, dass ich gar nicht den Eindruck hatte, dass Obama Michael öffentlich erwähnen und loben wollte. Nicht als Mensch sondern nur als Künstler. Und letzteres ist ja quasi ein Muss, bei dem, was Michael geleistet hat.

            Das hat bei mir den Eindruck hinterlassen, dass Obama dieses Interview lediglich nur aufgrund von Druck aus der Bevölkerung gegeben hat. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Obama gar nicht so viel von Michael hielt. Ich mag Obama als Präsidenten, aber in Michaels Fall fand ich sein Interview entlarvend. Mir scheint Obama privat eine andere Meinung über Michael zu haben, als das, was er öffentlich an Lob über ihn loswerden musste.

            CTE
            Ob er jetzt unbedingt eine vollkommen andere Meinung hat, als die, die er in diesem Interview kund tat, weiß ich nicht. Ich könnte mir halt auch vorstellen, dass er auf Grund von Michaels Geschichte vorsichtig sein wollte mit dem, was er sagt. Andererseits muss man dazu sagen, dass sogar der Vatikan (!!) Michael ohne jeglichen Druck in seiner Zeitung gewürdigt hat. Soweit ich weiß eher als Künstler, aber sie haben ihn erwähnt und zwar sehr positiv. Und dann wiederrum fragt man sich natürlich schon, warum Obama sich so schwer tat, während sogar der Vatikan sich lobend äußerte. Andersrum wäre vielleicht ein Schuh drauß geworden, denn vom Vatikan hätte ich persönlich jetzt kein Statement zu Michael erwartet. Schon gar nicht so eins.

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            • #36
              Zitat von CTE Beitrag anzeigen
              Halten wir mal etwas fest zu Obama. Obama hat sich direkt nach Michaels Ableben nicht zu Michael geäußert.
              CTE
              Meinst du dieses Interview, das er später gegeben hatte, ich habe deinen Post nicht ganz zu Ende zitiert?




              Das ist wirklich sehr durchdacht und auch neutral gehalten. Von ihm kann und darf man nicht erwarten, das er sich auf irgendeine Seite schlägt, er wird sich ganz fein raushalten, und das muss er als Präsident sicher auch.
              Zuletzt geändert von universe; 16.09.2010, 18:44.

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              • #37
                Zitat von universe Beitrag anzeigen
                Meinst du dieses Interview, das er später gegeben hatte, ich habe deinen Post nicht ganz zu Ende zitiert?

                [Video siehe Beitrag hierüber. CTE]

                Das ist wirklich sehr durchdacht und auch neutral gehalten. Von ihm kann und darf man nicht erwarten, das er sich auf irgendeine Seite schlägt, er wird sich ganz fein raushalten, und das muss er als Präsident sicher auch.

                Es ist gut, dass Du uns/mir diese Videoversion gegeben hast, denn ich kannte bisher nur eine anders geschnittene Version. Ohne "Deinen" Anfang und hatte deshalb von Obama einen anderen Eindruck gewonnen.

                Dies ist die Version von CNN, die ich gesehen habe damals. Man stelle sich vor, dass Fans sich seit rund einer Woche fragten, was Obama über Michaels Tod denkt und wann er endlich einmal etwas dazu sagt:



                So geschnitten - ohne Deinen Anfang - kommt es einem vor, als würde er sich nur kurz damit aufhalten, etwas zu MJ loszuwerden. Als würde er die erzwungene Antwort endlich liefern.

                Der Anfang von Deinem Video, den ich bisher nicht kannte, nimmt einiges an - sagen wir mal - Enttäuschung über ihn weg. Denn er sagt da ja, dass er bislang nicht dazu gefragt worden war, zu MJs Tod sich zu äußern. (Zurecht erwähnt die Reporterin aber, dass man sich wunderte, dass er bisher noch nichts äußerte beim Verscheiden einer Person dieser Größe.)

                Ich bin froh, das Video mit "Deinem" Anfang gesehen zu haben. So gefällt es mir um einiges besser, wie sich Obama geäußert hat, auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin, dass es eine Woche dauerte, bis er sich äußerte, plus, dass er eben so zurückhaltend war.

                CTE

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