thread oben
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Michael und der Märchenkönig - Gemeinsamkeiten?
Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
-
1886 soll Ludwig viele fränkischen Städte u. Orte bereist haben. Dort Einrichtungen u. Hospitäler aufgesucht, mit den Kranken gesprochen. Und den jeweiligen Stadtvätern od. Einrichtungen grosszügige Geldspenden überlassen...
-
Die WE ausgabe unserer tageszeitung hatte in ihrem magazin das 125 jubi des bayernkini thematisiert, daraus stammt auch übrigens das mit der TÜV geschichte.
Aber der autor ist mit einem ganz anderen aufmacher eingestiegen. Ich zitiere mal:
Das wird den Bayern kaum gefallen: der Kini, ein Franke? Ludwig II. war vermutlich kein genetischer Wittelsbacher. Sein Vater, der spätere Maximilian II., fing sich auf einer Reise eine hoch ansteckende Geschlechtskrankheit ein. Und so munkelte der Hof, Maximilian habe seinen italienischen Kammerdiener Joseph Tambosi gebeten, mit Königin Marie für den Thronfolger zu sorgen. Andere glauben bis heute, er hätte seinen General Ludwig von der Thann ins Schlafzimmer der Königin geschickt. Der stammt aus einem fränkischen Adelgeschlecht und ist zudem eine Verwandter Karl Theodor von Guttenbergs - ebenfalls fränkischer Freiherr.
Zitatende.
Ich werd mich hüten zu diesem besonderen hochherrschaftlichen familienaspekt der vermuteten 'fremdbestäubung' einen bezug zur one-and-only-Royal-family-of-Music mit dem oberhaupt Joe einen bezug herzustellen, nein wirklich nicht.
Ich weiss nicht, ob schon zu Ludwig II. lebzeiten irgendwie in den inneren kreisen 'bekannt' war - wenn auch nur unter den royalen teppichen versteckt - dass Ludwig gar kein leiblicher spross von Max II. gewesen sein soll. Kann ja auch möglich sein, dass die "sex. freigiebigkeit und in der folge die ansteckende geschlechtskrankheit - Ludwig nicht nur der eigenen abstammungsfrage wegen sehr zuwider gewesen sein könnte, vielleicht hat das auch sein frauenbild bzw. das generelle bild der beziehung mann-frau nachhaltig zertrümmert *, so dass es für ihn in seiner persönlichen geschichte nicht weiter erstrebenswert war.
Und da tun sich jede menge parallelen zu Michael auf - wenn man's mal von der seite betrachten will.
Joe mit seiner offen präsentierten fremdvögelei on tour mit den J5, Joes ermunterung den älteren söhnen gegenüber, sich mal den einen oder anderen weiblichen groupie ins bett zu holen - wie mag das alles auf Michael gewirkt haben, zumal er ja teil zeuge solcher rendenzvouz war, erzwungenermassen, weil zimmergenosse eines ältern bruders. "Michael ... halt dir die ohren und die augen zu .." Hat er's nicht selbst so (ähnlich) in Moonwalk beschrieben? Was mag das und die nächtlichen gigs und das entsprechende publikum in bars mit dem kleinen Michael gemacht haben? Was hat das in seinem inneren unlösbares (?) begründet?
Da steht auf der einen seite Joe's aussage, dass er seine kinder aus dem kriminellen sumpf Gary's und der umgegend herausholen wollte, auf der anderen seite schleift er seine jungs zu diesem zweck zu nachschlafener zeit durch etablissements, die ein mehr als verwerfliches moralisches bild abgaben. Es waren ja bar's und/oder striplokale in denen sie auftraten, keine musikkneipen mit ausschliesslich musikinteressiertem publikum. Da sehe ich ganz deutlich die skrupellosigkeit von beiden, von Joe und von Katherine. Halt! an diesem punkt.
Zitat von courage Beitrag anzeigen...
Beide waren interessiert an techn. Entwicklungen. Mir fällt dazu Michael u. seine Geschäftskontakte z. Max Plank Institut München ein oder war es das Fraunhofer Institut mit dem spez. Soundsystem? Auch Michael's aufwendige techn. Bühneneffekte waren sicher mit seiner Zusammmenarbeit entstanden ectr.. Dito Ludwig. Ideen für eine elektr. Seilbahn u. andere Pläne.
Beide Workaholics bei der Verwirklichung ihrer Ideen. Ludwig trieb bekanntlich seine Konstrukteure, Baumeister zu Höchstleistungen u. verbesserte ständig seine detaillierten Entwürfe. Ich vermute hier Perfektionismus. Michaels Arbeitsweise ähnlich intensiv u. kräftezehrend ...usf.
...
Es gibt dazu einen beitrag von Newsman, der auf einem Speigel artikel fusst.
Bei dem soundsystem ging es auf das IOSONO, einen entwicklung, an der Karlheinz Brandenburger (Godfather und King of mp3 ) massgeblich beteiligt war, bzw die grundlagen dazu lieferte.
*ich erinnere in dem zusammenhang nochmal an Ludwigs affination der romantisch-dramatischen wandbilder erinnern und auch seine vorliebe für "Thannhäuser" oder "Lohengrin". Seine tiefe begeisterung für diese Wagner stücke könnte auch damit begründet sein, irgendwie dieses seltsam verschobene mann-frau-leidenschaftliche-verbindung oder m-f-nichtleidenschaftliche/reinzweckgebundene auf die reihe zu kriegen. Seine besondere beziehung zu Sissi war vielleicht mehr eine, die auf tiefem menschlichem verständnis und grosser sympathie (denn auch Sissi war irgendwo ein enfant-terrible und eine rebellin im eigenen haus) fusste. Ob sie auch eine romantische beziehung hatten - stichwort roseninsel - man weiss es nicht.
Die Wittelsbacher halten dicht , wenn's ums eingemachte geht, genauso wie die Jacksons.
Es ist das gute recht beider familien, verhindert aber gerade DARUM nicht, dass auch allerhand andere vermutungen und mehr angestellt werden.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michaelZuletzt geändert von rip.michael; 16.06.2011, 10:57.
Kommentar
-
Der Besuch bei den fränkischen Städten war meines Wissens nach 1866 also in den jungen Jahren des Königs. Es gibt auch weitere Berichte wonach Ludwig immer wieder mal Geschenke an das einfache Volk gegeben hat.
Hier ist das gesuchte Foto wo Michael das Ludwig-T-Shirt trägt.
ikjn.jpg
Ich wusste das bisher auch nicht , aber damit deutet alles darauf hin dass Michael auch ein Bewunderer von Ludwig war, würde ich mal sagen.
Es bestehen zwischen den beiden nicht nur irgendwelche Gemeinsamkeiten, sondern es sind Seelenverwandte.
Kommentar
-
Und "Neuschwanstein" gehört zu den wenigen deutschen Worten, die jeder Japaner kennt. Michael Jackson wollte es bei sich daheim nachbauen. Musste er aber eigentlich gar nicht, denn in Disneyland steht bereits eine Kopie: Das Dornröschenschloss in "Cinderella" ist schamlos im Allgäu abgekupfert.
Entnommen aus: http://terra-x.zdf.de/ZDFde/inhalt/1...045137,00.html
Ferner ebenfalls interessant (von Juli 2005; letzter Absatz)
Michael Jackson sucht eine neue Bleibe. So melden es zumindest mehrere Zeitungen, und sie wollen auch schon wissen, wo es den Popstar hinzieht: nach Berlin oder Potsdam. Makler vor Ort schmunzeln über den PR-Gag, sie kennen die alljährliche Prominentenparade.
Wie man diesen Berichten entnehmen kann, kannte Michael Neuschwanstein und mit Sicherheit auch die Geschichte Ludwid II.
Die größte unter dem Motto "Götterdämmerung" wird auf Schloss Herrenchiemsee gezeigt. Die vom Haus der Bayerischen Geschichte und der Schlösserverwaltung organisierte Bayerische Landesausstellung 2011 will wieder einmal dem Mythos von "König Ludwig Superstar" auf den Grund gehen, der "neben James Dean, Marilyn Monroe und Michael Jackson weltweit zu den Ikonen der Moderne" zähle, wie es im Ausstellungsflyer heißt. Auch hier gruselt es Heindl. Ludwig in einer Reihe mit dem Popstar? Das sei nun wirklich unter der Gürtellinie.
Aus: http://www.taz.de/4/reise/europa/deu...ludwigelei%5C/Zuletzt geändert von Ghosti; 16.06.2011, 15:25.
Kommentar
-
-
Zitat von markus30musik Beitrag anzeigenDer Besuch bei den fränkischen Städten war meines Wissens nach 1866 also in den jungen Jahren des Königs. Es gibt auch weitere Berichte wonach Ludwig immer wieder mal Geschenke an das einfache Volk gegeben hat.
...
Ja, das jahr 1866 stimmt @markus30musik ! Warum Ludwig diese reise unternahm steht hier ganz schön beschrieben - noch kürzer gefasst: aus der 'fahrt nach Canossa' wurde ein einziger thriumphzug Ludwigs. Seine reise durch franken führte ihn von München über Bayreuth, Münchberg, Hof, Bamberg, Schweinfurt, Bad Kissingen, Hammelburg, Gemünden, Lohr, Aschaffenburg, Würzburg, Kitzingen, Nürnberg, Fürth, Erlangen und über Augsburg wieder zurück nach München und brachte ihm durchweg die sympathie der fränkischen untertanen.
Man könnte nun aus allerhand daten- und anderem material parallelen ‚künstlich konstruieren’ – tut aber nicht wirklich not, man kann’s ja nur mal locker gegenüber gestellt sehen:
Michael ist 22, als er mit seinen brüdern einen wahren Triumphzug durch Amerika unternimmt. Der „Rolling Stone“ bezeichnete diese tournee als grossartigste Live-Auftritte der 70er und 80er Jahre. Die nächste tour 1984 war für ihn auch so’n bisschen ein gang nach canossa, denn diese letzte gemeinsame tour mit seinen brüdern bedeutete seine notwendige endgültige ablösung von den Jacksons und start seiner solokarriere. Die Jacksons gab’s noch bis 1989, doch ohne Michael ‚war die luft raus’.
Einen weiterer aspekt, den der autor des BR videos ( ab 13:30 ca) von AoP anführt, ist der, dass es Ludwig wohl nie gelingen konnte, den sprung vom träumerischen junge-sein zum erwachsenen jungen mann mit eigenen idealen und zielen zu vollziehen. Es gab für ihn weder die sanfte, noch die unsanfte tour, diesen sprung zu vollziehen. Der autor begründet es damit, dass Ludwig aufgrund des frühen tod des vaters und die im hochadel üblicherweise wenig wirklich enge familiär herzliche beziehung zu mutter und vater, es ihm nicht gelingen konnte, das vorbild des vaters zu sehen und als zeichen des eigenen reifens und der konflikte daraus, eigene ideale zu entwickeln.
Nun, er entwickelte sie trotzdem, aber seinen ideale gelang es nicht sich ‚nach aussen’ zu entwickeln, sie entwickelten sich in einer eigenen traumwelt, die er um sich herum baute und zusätzlich in der welt der schönen künste suchte und fand.
Seine ideale spiegeln sich bis heute wieder in den prachtbauten und dem mythos, den er hinterliess.
Michael – hatte er diese option, im vater ideale zu sehen?
Ich denk, er hatte nicht wirklich die möglichkeit.
Die väterlichen ideale und die bestrebungen, die daraus erwuchsen, waren vielleicht in künstlerischer hinsicht ideale, an die sich Michael halten konnte. Aber die methoden, die zum erreichen dieser idealbilder vom vater an den tag gelegt wurden, waren nicht motivation und belohnung, liebe und herzliche zugewandtheit. Es waren sehr rigide und mit gewalt, rücksichtslosigkeit, schmerzen und tränen, durchgesetzte methoden – und da war ein kleiner junge, der singen wollte, wie’s ihm von gott gegeben war und der vom grossen erfolg träumte. Und für den der start einer erfolgreichen musikerkarriere mit seinen brüdern sicher nicht in erster linie das herauskommen aus einem umfeld in Gary bedeutete, was ja wohl den eltern in erster linie wichtig war. Und der wohl nicht erwartet hatte, dass er seine kindheit und jugend würde opfern müssen, um den zielen seines vater und seinen eigen zielen näher zu kommen.
Der Michael im teenie- und junger-erwachsenen-alter musste ausserdem feststellen, dass er seine musikalische kreativität in dem engen käfig der vertraglichen bindung an Motown wohl nicht würde ausleben können. Ein ständiger eiertanz zwischen den idealvorstellungen seines vaters, der der plattenfirma und seinen eigenen, sie förderten den drang, aus all dem auszubrechen. Ob Michaels perfektionismus ein angeborener war oder ob er ihn in dieser zeit entwickelte, darüber kann man an dieser stelle nur spekulieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das perfektionistische denken in dieser zeit seinen anfang nahm, um dadurch allen beteiligten, allen voran sich selbst, die sichere grundlage einer perfekten arbeit zu geben, die sich eng an seinen hohen grad an kreativität und deren verwirklichtung lehnte.
Wie kriegt man es hin, wenn man das, was man so liebt, scheinbar in anderer augen nur mit harter hand und ebensolchen schlägen zu erreichen ist – wie kriegt man es hin, eigene ideale zu entwickeln, die sich so himmelhoch über die seines eigenen vaters erhoben und doch ihn selbst, Michael, mit den füssen auf dem boden bleiben liessen?
Beide, Ludwig und Michael waren beide in sehr jungen jahren bereits zeitweise entrückt von der welt‚ mit dem kopf in den wolken und doch mit den füssen fest am boden. Sich der pflichten bewusst, der eine, die königlichen regentschafts ausfüllen zu müssen, verantwortung für sein volk zu tragen, der andere, DAS zugpferd, arbeitspferd eines familienunternehmens zu sein, sehr früh verantwortung/versorgung für die familie zu übernehmen, nicht zuletzt seine kreativität ständig als motivator einzubringen, ob er wollte oder nicht.
Es ist faszinierend, den spuren dieser beiden könige nachzugehen.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Bayerische Landesausstellung 2011, Götterdämmerung, Schloss HerrenchiemseeZuletzt geändert von rip.michael; 18.06.2011, 17:43.
Kommentar
-
Zitat von rip.michael Beitrag anzeigenEinen weiterer aspekt, den der autor des BR videos ( ab 13:30 ca) von AoP anführt, ist der, dass es Ludwig wohl nie gelingen konnte, den sprung vom träumerischen junge-sein zum erwachsenen jungen mann mit eigenen idealen und zielen zu vollziehen.
BR Video Teil 1 ca. 06:00:
"Auch sein Desinteresse an der Damenwelt, die ihm zu Füßen lag, wurde mit Verwunderung registriert."
(Auch hier sehe ich eine Gemeinsamkeit mit Michael vor seiner Ehe.)
Ludwig II wird sich gedacht haben (meine Vermututung):
Was nützt mir das, wenn mir die Damenwelt zu Füßen liegt und ich die Dame meines Herzens (Sissi) nicht bekommen kann.
Und hier ist Teil 2:
Vielleicht wollte er seine Angebetete mit seiner Baukunst beeindrucken?
Vielleicht wollte er mit seiner Verschwendungssucht zum Ausdruck bringen, dass Geld bedeutungslos ist, wenn an seiner Seite die Dame seines Herzens fehlt?
(Der Link "Stationen der Reise" in Deinem Beitrag funktioniert nicht.)
LG
Kommentar
-
Zitat von Memphis Beitrag anzeigenwieso vermisse ich auf einmal kritische fans ?
(nicht beirren lassen - war nur mal so ein gedanke)
(Ich meine nicht bezüglich den Fans - sondern in Bezug auf Michael und Ludwig II)
LG
Kommentar
-
Zitat von Memphis Beitrag anzeigenwieso vermisse ich auf einmal kritische fans ?
(nicht beirren lassen - war nur mal so ein gedanke)
@rip.michael: Danke für Deine erfrischenden Beiträge und Deinen wunderbaren Humor.Zuletzt geändert von CaroSebi; 18.06.2011, 18:26.
Kommentar
-
... CaroSebi, es steht dir und jedem anderen user frei, den zuckerguss abzuklopfen und das darzustellen, was sich darunter verbirgt.
Es bleiben zwei einzigartige individuen, die man gegenüberstellen aber nicht direkt vergleichen kann,, trotz der gemeinsamkeiten.
Es sind betrachtungen, wer lust hat, bitte äussert doch eure kritischen gedanken - sie sind willkommen.
Ich für mein teil kann mit zuckerguss und mit herber kritischer sichtweise anderer umgehen.
Kritik, gleich in welcher weise, bricht weder Ludwig noch Michael ein zacken aus der krone. Sie sind beide vollendet.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Sry AoP ... hab den link korrigiert!Zuletzt geändert von rip.michael; 18.06.2011, 18:38.
Kommentar
-
Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen... CaroSebi, es steht dir und jedem anderen user frei, den zuckerguss abzuklopfen und das darzustellen, was sich darunter verbirgt.
Es bleiben zwei einzigartige individuen, die man gegenüberstellen aber nicht direkt vergleichen kann,, trotz der gemeinsamkeiten.
Es sind betrachtungen, wer lust hat, bitte äussert doch eure kritischen gedanken - sie sind willkommen.
Ich für mein teil kann mit zuckerguss und mit herber kritischer sichtweise anderer umgehen.
Kritik, gleich in welcher weise, bricht weder Ludwig noch Michael ein zacken aus der krone. Sie sind beide vollendet.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Sry AoP ... hab den link korrigiert!
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Individuum.
Mein Vorhaben war, diese einzigartige und hystorische Könige zu gedenken. Es ist Juni.
Und ja, diese Könige sind vollendet, egal, ob wir uns an sie erinnern wollen oder nicht.
Wir werden an ihren Geschichten nichts mehr ändern, egal, was wir schreiben.
LG
Kommentar
-
war doch nicht böse gemein, weder von mir noch von CaroSebi (wenn ich für CaroSebi sprechen darf)?
wenn man michael, mit jeden und alles, vergleichen will und muss dann soll man es tuen. ich denke, dass es ein phänomen ist, dass michael selbst "geschrieben" hat. na ja, liegt vielleicht auch daran, dass ich immer mehr ein "freund" seiner musik, als seiner persönlichkeit war. es gibt viele dinge die ich nicht an michael verstanden habe und auch nicht werde. aber ich komme von thema ab - sorry!
bitte nicht böse sein
Kommentar
-
.... war sicher weder deinerseits noch von CaroSebi als 'böse absicht' aufgefasst ... don't worry
Zum thema Michael & König Ludwig II. ist es sicher kein affront, den begriff 'Zuckerguss' in den ring zu werfen.
Denn das ist definitiv eine weitere gemeinsamkeit beider kings. Nach aussen hin zuckergussiges, überladenes, überwältigendes, absolut geniales, hochkreatives, innovatives ... zu präsentieren ...
Wenn man's auf die person Ludwigs bezieht, wäre der zuckerguss auch auf die enorme fettschicht zu übertragen, die der einst sportliche-drahtige und sehr attraktive junge mann sich im lauf der zeit anfraß - aus kummer, verzweiflung, ratlosigkeit, angst ... rückzug in sich selbst sts - so dass niemand auf seine geschundene seele gucken konnte, wohl aber 'sein werk'. Die schlösser und das alles sehr blieben sehr präsent, bis heute, mit viel viel plus und minus auf der kostenrechnung des freistaats bayern.
(Das mit der unmässigen esssucht dürfte gerade dich als E.P. interessierter an diesen und seine letzten jahre erinnern )
Wenn man so will, findet sich die entsprechung in Michaels bestrebungen, sein gesicht zu verändern, nach seinen wünschen und vorstellungen. Rein auf diese veränderungen liess das auch nicht wirklich für ein grossteil der öffentlichkeit einen blick auf den wirklichen Michael zu. Ich sehe in diesen gewollten veränderungen auch eine schutzmaske - das half auf jeden fall, die entwicklung des mythos Michael Jackson mit zu fördern. Der blick vieler reichte nur bis zu dieser 'maske' - sie entscheidet - bis heute - u.a., ob man den Michael hinter der maske näher an sich ran lässt oder nicht. Die entscheidung für oder gegen kann sehr unterschiedliche ausfallen, schlimmstenfalls erfolgt die abstempelung 'freak'. Damit muss man rechnen, wenn man sich eine maske aufsetzt - da finden sich immer welche, die hinter vorgehaltener hand die schlimmsten dinge kolportieren.
Michael behandelt das mit den masken sehr eindrucksvoll und eingängig in "Ghosts". Selbst als er sich bis auf's skelett seiner äusserlichkeit selbst entblösst - es bleibt immer MJ, der sich nicht wirklich in die karten gucken lässt. 'Und so einer erfrecht sich, anderen rechtschaffenen bürgern aus irgendwoland den spiegel vorzuhalten' - ist mein resume aus "Ghost".
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Kommentar
thread unten
Einklappen
Kommentar