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Jeff Koopersmith Das High-Tech Lynchen Michael Jacksons

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  • Jeff Koopersmith Das High-Tech Lynchen Michael Jacksons

    diesen artikel hat eine userin im forever gefunden, er ist keineswegs neu, aber gerade das macht ihn für mich so interessant, denn er ist von 2003 und zeigt, dass es auch schon damals journalisten gab, die gegen die methoden der medien vorgegangen sind, nur wurden diese leider nicht gehört... ich hab den artikel übersetzt und wollte ihn euch auf keinen fall vorenthalten... maja hat die übersetzung bereits in einem presseportal veröffentlicht, den link stell ich euch mal unten ein, sie möchte sie noch bei einem weiteren portal veröffentlichen, wenns soweit ist, meldet sie sich sicher hier

    hier nun die übersetzung, dann kann jeder selbst entscheiden, ob es für ihn interessant ist oder nicht, vielleicht ist er in diesem bereich auch fehl am platz, dann bitte dorthin verschieben, wo er hingehört

    Jeff Koopersmith über das Lynchen Michael Jacksons
    Freitag
    26. Juni 2009

    Erstmals veröffentlich 2003 – Jeff Koopersmith warnte nicht nur vor der Macht der FOX News und vor Bill O’Reilly, der Hass schürte, sondern er bot auch einen mutigen Appell zu Michael Jacksons Verteidigung.

    20. Februar 2003 – New York – Bill O’Reilly Meisteraufwiegler für Rupert Murdochs/Roger Ailes FOX News sollte diese Woche stolz auf sich sein.
    Seine bösartigen Nonstop-Attacken auf Michael Jackson haben Früchte getragen in dem wahnsinnigen medialen Lynchen einer einst unschuldigen, nun niedergetrampelten Persönlichkeit des kleinen Jungen, der einst die Jackson Five anführte und sich später an das verlor, was ich als den „Amerikanischen Alptraum“ bezeichnete, als er den Gipfel des Erfolgs erklomm, nur um vom Neid des Erfolgs zertreten zu werden.

    O’Reilly, der behauptet ein Meister der „Nicht-Spinner-Zone“ zu sein, verbrachte Monate damit, seine zermahlenden und knirschenden Zähne in Jackson zu verbohren – sicherlich weil O’Reilly spürte, das ABC, NBC und FOX an überdimensional großen Jackson herunterputzenden Artikeln arbeitete, über dessen bemitleidenswerte Kindheit, seine kosmetischen OPs und natürlich in erster Linie über seine auffällige und ungesunde Empathie für Kinder.

    O’Reilly wollte daraus Kapital schlagen, es sich auf die Fahne schreiben und jedem zeigen, dass er die „Macht“ dazu hat.

    Die Widerlichkeiten O’Reillys werden mit ihm von Stone Phillips, Barbara Walters, Josh Mankiewicz und den Produzenten von NBCs „Dateline“ und ABCs abscheulichem 20/20 geteilt. Um ehrlich zu sein, wenn ich am Morgen als einer dieser sogenannten Journalisten aufwachen würde, ich würde eher rituellen Selbstmord begehen als in den Spiegel zu schauen.

    Natürlich entschuldigen die Fernsehverantwortlichen ihre nahezu pornographische Schlachtung von Jacksons Ruf, indem sie das Thema abspielen: „Wir müssen die Kinder schützen“, vor allem die Kinder bei denen Jackson zugegeben hat, dass sie bei ihm in seinem Schlafzimmer auf der Neverland-Ranch übernachtet haben.

    Unter dem Deckmäntelchen der „Polizisten des Elektronikzeitalters“ bieten diese ganzen Fernsehsender Zuschauern aller Lager auf einer blutigen Servierplatte immer und immer wieder Michael Jacksons Kopf zum Verzehr an.

    Natürlich ist es wahr, dass Jackson einen Rechtsstreit, der von den Eltern eines 13-jährigen Jungen, der behauptet hatte, der King of Pop habe ihn sexuell verführt, gegen ihn eingereicht wurde, beigelegt hat. Aber sowohl Los Angeles, als auch die Staatsanwaltschaft von Santa Barbara hatten es abgelehnt, Mr. Jackson anzuklagen, da man keine Beweise hatte, um Klage zu erheben.

    Und es ist auch wahr, dass Jackson offen und ach so naiv zugab, Kinder eingeladen zu haben, in seinem Zimmer zu schlafen - doch er sagte, er habe auf dem Boden geschlafen und er beklagt den sexuellen Unterton, den die Fernsehsender säen.

    Die hielt einen Polizisten im Ruhestand nicht davon ab, sowohl NBC als auch ABC durch eine Litanei an „Beweisen“ zu führen, dass Jackson ein bösartiger Kindsbelästiger sei, der sein Disneyartiges Zuhause dazu missbrauche, kleine Jungs ins Bett zu bekommen.

    Schieben Sie nun einmal alle Vorurteile beiseite, die Sie vielleicht über Michael Jackson haben mögen und stellen Sie sich selbst folgende einfache Frage: Was ist falsch an diesem Bild?

    Diese Frage ist nicht schwer zu beantworten. Das, was nicht stimmt ist, ist das gleiche, was mit Amerika im Allgemeinen heutzutage nicht stimmt.
    Wir haben vergessen, wer wir sind und wofür wir einstehen.

    Wir haben das recht vergessen.

    Wir haben den allgemeinen Anstand vergessen.

    Und lassen Sie mich der erste sein, der sagt: Wenn Michael Jackson tatsächlich dutzende Kinder belästigt hätte, wie uns mächtige Medienchefs glauben lassen wollen, dann hätte er festgenommen werden sollen, vielleicht ins Gefängnis kommen und sicherlich gegen seine mentale Krankheit behandelt werden sollen.

    Aber Michael Jackson wurde vor keinem Gericht als Kindsbelästiger schuldig gesprochen. Er wurde nicht einmal angeklagt wegen solcher Vergehen und so müssen wir glauben, wenn wir ein Rechtsstaat sein wollen, dass er unschuldig IST bis er von einer Jury schuldig gesprochen wurde.

    Sicherlich ist er anders, er ist weit entfernt von dir und mir, doch das beweist nicht, dass seine Liebe zu Kindern nicht unschuldig ist oder dass seine Sehnsucht nach seiner eigenen irregeleiteten Kindheit in Perversion resultiert.

    Vielleicht sollten die Sender so viel Zeit damit verbringen, Berichte von überführten Pädophilen zu bringen, statt von „angeblichen“. Dann würden sie weniger beschuldigt werden, so wie ich sie jetzt beschuldige, nicht besser zu sein als die ******s und Milosevics dieser Welt, die jene, die sie hassten in Massengräbern aufhäuften. Genauso geht die Fernsehindustrie mit dem Ruf von Berühmtheiten um, sie zerstört ihn.

    Es reicht O’Reilly, Walters, Phillips und Mankiewicz und den andern, die diese Story bearbeiten, nicht, einen Fall gegen Jackson zu erfinden. Die Macht der Fernsehsender hat Dutzende anderer auch schon zerstört – erst kürzlich einen weiteren schwarzen Superstar und ihren Ehemann: Whitney Houston und Bobby Brown. Und davor konnten wir die virtuelle Dämonisierung von Robert Downey Jr., Nick Nolte und Paul „Pee Wee Herman“ Reubens mit verfolgen. Und lasst uns nie Präsident Clinton und dessen Frau vergessen.

    Und es war wieder O’Reilly, der die Beschuldigungen gegen Miss Houston anführte, als sie ihr Drogenproblem zugab. Es ist, als fungierte O’Reilly als „Sonderstaatsanwalt“, der versucht Miss Houston das Sorgerecht für ihre Kinder zu entziehen. Wer diesem heuchlerischen pseudo-intellektuellen Moralapostel zuhört, kann nicht umhin, sich zu fragen, wie amerikanische Familien gegen die Eltern von weiteren 30 Millionen Kindern vorgehen würden, die sich am Ende eines anstrengenden Tages einen Joint anzünden.

  • #2
    An nur einem einzigen Abend in dieser Woche wurden Fernsehzuschauer der gesamten Nation vier Stunden lang (drei auf ABC und eine weitere auf NBC) mit verachtenswerten „Enthüllungen“ über Michael Jacksons Probleme des Erwachsenwerdens und des Alterns malträtiert. Letzte Woche veranstaltete FOX ein „besonderes“ Lynchen Jacksons, was offenbar den Appetit eines Publikums anregte, das ein nahezu unstillbares Bedürfnis zu haben scheint, diesen mächtigen Menschen zerschmettert zu sehen, egal, was es kostet und egal wie groß der Mangel an wesentlichen Beweisen auch sei.

    Zu sagen, dies sei die jämmerlichste Stunde des amerikanischen Fernsehens, wäre eine glatte Untertreibung.

    Es war ABC - DER amerikanische Sender schlechthin, der ironischerweise zu großen Teilen der Disney-Corporation gehört, der das „Magische Königreich“ erschuf, nach dem Mr. Jackson offensichtlich seine Ranch erschaffen hatte – der drei Stunden lang den King of Pop ausbeutete und auf so grausame Weise missbrauchte, dass man hätte denken können, es seien Bestrebungen im Gange, DEN MANN, der sich weigerte erwachsen zu werden, in den Selbstmord zu treiben, so wie die Herausgeber des Wall Street Journal Vince Foster dazu getrieben hatten, sein eigenes Leben auf einer Parkbank auszulöschen.

    Auf NBC, dem „General Electric Sender“ wurde die Jackson-Story in ähnlicher Weise auf die gleiche widerliche Art dargestellt, mithilfe der immer stärker anwachsenden Zahl an „Sittenrichtern“, denn dieser Sender entschied sozusagen Hand in Hand mit ABC zu gehen und mit ABC in einen schäbigen Wettbewerb zu treten, um herauszufinden, wer mehr habgierige und begehrliche amerikanische Zuschauer fesseln könnte, während sie einen bemitleidenswerten Menschen, der uns die meiste Zeit seines Lebens so viele Freuden mit seiner großartigen Musik geschenkt hat, in Brand steckten.

    Ich glaube nicht, dass ich jemals von der Zurschaustellung solch unerträglicher Herzlosigkeit derart aufgewühlt war.

    Viele von denen, die mit Emails auf diese Sendungen reagierten, haben sie sich nicht angeschaut, um etwas über Jackson zu erfahren, sie schauten es sich aus Schadenfreude und Jubel darüber an, seine psychische Labilität, so sah es zumindest für sie sah, seine Ängste in der Kindheit, seine Einsamkeit und die Trostlosigkeit in seinem Leben, zu sehen.

    Alle drei Sender brachten grauvolle Interviews mit plastischen Chirurgen, die Fotos von Michael Jacksons Gesicht studierten und in einer verachtenswerten Zurschaustellung des hippokratischen Eids, „Richte keinen Schaden an“, ihre „Expertenmeinung“ darüber abgaben, wie vielen kosmetischen Operationen er sich unterzogen hatte und wie stümperhaft sie waren.

    Martin Bashir

    Amerika wurde stundenlang mit Martin Bashir gequält, mit dem britischen „Journalisten“, der das Glück gehabt hatte, Prinzessin Diana zu einem Gespräch darüber „zu bekommen“, wie sie ihren Ehemann Prinz Charles betrogen hatte, der selbst „ein wenig seltsam“ ist.

    Es scheint so, als ob Martin Bashir es sehr mag, sich bei den Berühmten und mehr noch bei den Superreichen beliebt zu machen, sodass er sie benutzen und missbrauchen kann – und natürlich abkassieren kann.

    Am abstoßendsten war Bashir, als er so tat, als ziehe er Mr. Jackson ins Vertrauen, als er vortäuschte, sich um den Sänger zu sorgen und Jacksons Kinder vor Paparazzi schützen zu wollen und ihn dann wiederholt demütigte – und das nur für Geld.

    ABC biete in Zusammenarbeit mit REAL Video das Martin Bashir Interview an – einziger Haken an der Sache: Man muss es – natürlich um noch mehr Geld damit zu verdienen – vorbestellen, um sich weiter im Herzeleid, das Jacksons Leben repräsentiert, suhlen zu können.

    Dateline auf NBC zeigte einen geisterhaften Flash-Film, um damit ihre Internetsurfer zu begeistern. In dem Film, in dem sie sechs Fotos der letzten dreißig Jahre aus dem Leben des Sängers benutzten, veränderte sich Jacksons Gesicht auf unheimliche Weise und ließ den Sänger wie ein Monster erscheinen.

    Nachdem alles gesagt ist, sollten Mr. Bashir – der weniger ein Journalist, sondern eher ein Schwein zu sein scheint, dass sich im Schmutz eines zerstörten Leben eines anderen suhlt - und die Verantwortlichen der Sender, die an diesem modernen anglo-amerikanischen Lynchen mitgewirkt haben, an einen Pfahl im Time Square gebunden und verspottet werden.

    Bill O’Reilly würde mich in Grund und Boden brüllen, wenn ich ihm bei „The Factor“ gegenübersäße. Er würde schreien: „Und was ist mit den Kindern, Mr. Koopersmith? Was ist mit den Kindern?“

    Ich würde wahrscheinlich antworten: „Ja, was ist mit den Kindern?“

    Ich muss dazusagen, dass die Mitwirkung von Barbara Walters in ihrer Abscheulichkeit erbärmlich war. Bei ihr jedenfalls dachte ich, sie hätte einen Scheitelpunkt erreicht, wo sie, wie die anderen auch, einfach hätte „Nein“ sagen können.

    Leider entschied sie sich dazu, bei diesem High-Tech-Lynchen mitzumachen.

    Sie und all die anderen „Pfähler“ sollten vor Scham die Köpfe senken.

    Jeff Koopersmith ist ein international anerkannter politischer Berater, eine Experte der Meinungsforschung und politischer Analyst. Er setzte sich für Ursachenforschung im Sektor alternativer Kraftstoffe und der Gesundheit der Frauen ein und ist Experte für den internationalen Immobilienmarkt. Er lebt in Philadelphia, Washington und Genf.

    das presseportal, bei dem maja den artikel eingestellt hat
    Zuletzt geändert von achildsbliss; 20.07.2011, 00:14. Grund: majas link vergessen

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    • #3
      Danke *achilsbliss*, dass du den Artikel auch hier eingestellt hast.....er ist so berührend und so wichtig..!!!

      Ich weiß immer noch nicht so recht, wie das ist, mit dem einstellen aus einem anderen Forum

      Deshalb...*Doppeltdanke*

      magictree

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      • #4
        In Amerika muß dieses mediale Lynchen Außmaße angenommen haben, von denen wir doch noch weiter entfernt sind oder irre ich mich da.Für mich gibt es nur eine Frage, hat der Betroffene ,der da medial seziert wurde, also Michael Jackson, überhaupt eine Chance gehabt, gegen diese Entmenschlichung seiner Person vorzugehen?
        Wenn ich das schon lese, Chirurgen haben anhand von MJ Bildern eine ärztliche Meinung abgegeben, zu solchen Typen würde ich als Patient gar nicht gehen, wer weiß ob die überhaupt jemals Medizin studiert haben.Es kotzt mich eigentlich nur noch an wie verkommen diese Kreaturen im Fernsehen u.a. Medien, wie sie alle heißen mögen,über diesen Mann hergefallen sind.Das war für die tatsächlich ein Wettbewerb der Absurditäten und ein groß Teil der Zuschauer hat es, aus welchen Gründen, wohl auch gefressen.
        Wie viele von diesen... Moral und Sittenwärtern in TV u.s.w., die Michael für schuldig hielten und der schlimmsten Dinge beschuldigten, waren weiß??Man sollte auch die Verbindung/Verstrickung der Sender mit Murdoch und dem ganzen Ausmaß des Skandals der zur Zeit läuft, beachten und die vielen Opfer die dieses widerliche Vorgehen gefordert hat .Da wird noch mehr Schmutz nach oben kommen und ein Murdoch und sein feiner Sohn sitzen vor den britischen Abgeordneten und wußten natürlich nichts davon, daß Polizisten, Politiker und Fernsehanstalten manipuliert und bestochen wurden , um dreckige Intimitäten oder andere Nachrichten von Promis oder Politikern zu bekommen. Ihgitt, ihgitt, die gehen wahrhaftig über Leichen.
        Zuletzt geändert von Dreamerdancer; 20.07.2011, 14:20.

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        • #5
          Ich liebe solche Berichte, die die W a h r h e i t ans Licht bringen, vielen Dank....

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          • #6
            jetzt auch im Presseportal



            und wenn ihr mögt, werft doch mal einen Blick auf
            "Die meist gelesenen Meldungen aus Kunst + Kultur" .... (runterscrollen)

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