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K. Jackson-Klage gegen AEG- Der Prozess- Diskussion zum Prozess
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Es wird hier einem Arzt Kompetenz bescheinigt, nur weil er ein Medizinstudium absolvierte und eine Lizenz hatte und weil keine Beschwerden gegen ihn vorlagen.
Das reicht doch wohl als Grund.Dass er beispielweise nicht mal Wiederbelebungsmaßnahmen beherrschte, wurde dabei völlig außer Acht gelassen.
Das stand ja auch nicht zur Debatte, bzw. im Fragebogen, was er beherrscht.
Noch unerträglicher finde ich allerdings die Reaktionen von Fans, Michaels Fans, die einer Mutter das Recht absprechen, herausfinden zu dürfen, was mit ihrem Sohn geschah
wenn sie sich seiner mehr angenommen hätte.
Immer auf einer erwarteten Schadensersatzsumme herumzureiten, ist wirklich zu billig, denn das stand nie im Vordergrund
Dann hätte sie ja pro Forma einen Dollar einklagen können.
Ging bei der Neuen Heimat ja auch. *rofl*
Woher nehmen Fans das Recht, sich in Familienangelegenheiten eines Stars einzumischen und ihre Entscheidungen zu kritisieren?
nur dass Du es ihre Entscheidungen eben gut findest.
Was würden sie sagen, wenn man ihre Familienentscheidungen öffentlich kritisieren würde?
wenn ich die Entscheidungen der Familie Jackson befürworte.
*notier*
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Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist und wünsche mir, dass es weder eine Revision, noch weitere Gerichtsverhandlungen gibt. Ich will das nicht mehr.
Ich bin der Meinung, dass der Murray-Prozess eigentlich alles ausgesagt hat und dass man sich dabei durchaus ein Bild davon machen konnte, was los war und wie es dazu kommen konnte, dass MJ stirbt. Wer in diesem Prozess noch nicht genügend Antworten bekommen hat, der wird sie auch in Zukunft nicht mehr bekommen, egal, wie viel Mist noch in diversen anderen Prozessen, Interviews, Büchern etc. ans Tageslicht geholt wird.
Dem Urteil der jetzigen Jury schließe ich mich an: AEG hat Murray eingestellt, aber nicht fahrlässig, weil sie nicht ahnen konnte, was der da nachts so treibt und dass er durch sein Verhalten nicht nur gegen seinen hippokratischen Eid verstößt, sondern auch in der betreffenden Nacht jeden Fehler macht, den ein Mensch (Arzt!!) nur machen kann. Demnach finde ich nicht, dass AEG sich juristisch gesehen illegal verhalten hat. Wohl aber, dass sie gegen jede Form von Moral und Anstand verstoßen haben. Ich finde nicht, dass sie sich MJ gegenüber menschlich verhalten haben, sondern sie hatten nur ihre Verträge und ihr Business im Kopf. Und bis heute bleibe ich dabei, dass AEG wusste, was mit MJ los war und wie es ihm ging, und trotzdem haben sie nicht eingegriffen, sondern nur noch mehr Druck auf ihn aufgebaut und ihn zu den Proben gedrängt. Und auch Murray haben sie Druck gemacht (so in etwa: "Sieh zu, dass du ihn für die Bühne fit machst und vergiss nicht, wofür wir dich bezahlen!"). Das beinhaltet aber nicht, dass sie Murray gedrängt haben, ihm ein Narkotikum zu spritzen und auch nicht, dass er ihn totspritzen soll. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass die wussten, was Murray MJ verabreicht. Aber ich bleibe auch dabei, dass AEG das Risiko eingegangen ist, dass MJ das Ganze nicht überlebt. Ich glaube, dass sie diese Möglichkeit (dass MJ stirbt) in ihre Pläne miteinbezogen haben und es drauf ankommen lassen haben, zumal sie nichts zu verlieren hatten (s. Philipps Mail nach MJs Tod: "Michael Jackson ist tot, wie tragisch, aber damit machen wir jetzt das Geschäft unseres Lebens.").
Wie gesagt, ich finde diese Dinge von meinem moralischen Empfinden her unter aller Sau, ABER sie haben sich eben wie knallharte Geschäftsleute verhalten. That`s Business, und das Show Business ist wohl eins der härtesten überhaupt, an dem ja schon viele andere zugrunde gegangen sind. Auch Amy Whinehouse`s Eltern hätten die Konzertveranstalter wegen Fahrlässigkeit und Vergehen gegen die Moral verklagen können. Oder die Familie von Whitney Houston. Warum haben die es nicht getan? Vielleicht weil sie wussten, dass ihre Töchter mitverantwortlich waren, nämlich weil sie sich mit Drogen vollgeknallt haben, wozu sie immerhin nicht von irgendeinem Konzertveranstalter gezwungen wurden, aber genau an diesen Drogen sind sie gestorben! Und genauso ist Michael Jackson an seinen Drogen gestorben. Niemand hat ihn gezwungen, diese Drogen zu nehmen, weder Murray noch AEG. Das war Michael. Und das heißt nicht, dass ich denke: "MJ ist an allem selbst schuld". Nein, ich frage mich eher: Warum hat er diese Dinge genommen? Weil er Party machen wollte? Weil er sich so elend gefühlt hat, dass er sich wegdröhnen wollte, weil er seinen Alltag und sein Leben nicht ertragen hat? Nein! Weil er schlafen wollte!! Warum konnte er nicht schlafen? Weil er Angst hatte! Wovor um Himmels Willen hatte er so eine Angst, dass er nicht schlafen konnte und völlig panisch war?? Davor, dass die Leute ihn ablehnen und er nicht mehr bejubelt und geliebt wird. Davor, dass seine Karriere, sein Lebenswerk, seine Legende, alles, einfach alles hinüber ist. Warum hat er sowas gedacht? Weil sein letzter öffentlicher Auftritt der vor Gericht war und weil die Mehrheit aller Menschen bis heute an seiner Unschuld zweifelt. Nur mal so eine kleine Gedankenkette, die ich jetzt noch ewig weiterführen könnte, aber das Ergebnis bleibt: Nicht AEG ist schuld, dass MJ gestorben ist. Und auch Murray ist nicht allein schuld. Sondern es war eine Verkettung, eine Spirale sozusagen, die schon vor Jahren und Jahrzehnten ihren Lauf genommen hat und am Ende war alles so zugespitzt, dass AEGs Druck und Murrays Fehlverhalten das ganze Pulverfass zur Explosion gebracht haben.
Ich weiß, das ist alles furchtbar, und jeder hier wünscht sich, das wäre alles nicht passiert und irgendjemand hätte diese Spirale angehalten, aber es ist nicht rückgängig zu machen und es bringt nichts, jeden zu verklagen, der irgendwie mitgespielt hat. Was hat dieser letzte Prozess denn jetzt gebracht? Nichts, einfach gar nichts! Es wurde aufgedeckt, wie hart dieses Business ist. Es wurde aufgedeckt, wie sehr am Boden MJ auch schon zu früheren Zeiten war, dass er auch früher schon "Medikamente" in hohen Dosierungen eingenommen hat - aller Wahrscheinlichkeit nach auch Propofol. Er hätte theoretisch auch schon früher sterben können. Vielleicht hätte ein anderer Arzt einen Fehler begangen. Vielleicht hätte ein anderer Konzertveranstalter ihn ebenso unter Druck gesetzt. Vielleicht hätten dann andere jetzt vor Gericht gesessen.
Was ich mir wünsche ist schlicht und ergreifend RUHE. Ich habe nach kürzester Zeit aufgehört, den Prozess zu verfolgen. Ich konnte es einfach nicht mehr haben. Ich wünsche dieser lieben, kleinen Seele, dass sie endlich Frieden findet. Und bei den ganzen Schlammschlachten, den Geldsummen, den Streits, der Rufschädigung, und den Leiden seiner Kinder kann von Frieden wohl noch lange keine Rede sein.
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Ich würde hier gerne noch allgemein etwas äußern zur Motivation von Katherine diesen Prozess zu führen.
Wie schon von mir geäußert habe ich mir von Anfang an nicht angemaßt Katherine als Motivation Geldgier zu unterstellen.
Denn es sollte nicht vergessen werden das die Klagepunkte die Katherine gern verhandelt hätte, zu Beginn ja sehr viel zahlreicher und differenzierter waren.
Letzlich ist aber nur dieser eine Klagepunkt "Von wem ist Murray angestellt worden" vom Gericht akzeptiert worden. Das ist schließlich nicht Katherines Verschulden und oblag NICHT IHRER Entscheidungsgewalt.
Aufgrund der URSPRÜNGLICHEN Klagepunkte die Katherine eingereicht hatte war doch offensichtlich, das ihr Bestreben war, sehr viel mehr Punkte durch diesen Prozess klären zu lassen.
Eins sollte man hier auch nicht vergessen und da spreche ich als Mutter.
Für den ein oder anderen mag es dann absurd erscheinen, das sie diesen Prozess geführt hat, OBWOHL letzlich nur diesem EINEN Klagepunkt entsprochen wurde.
Als Mutter kann ich es trotz aller Absurdität und Unlogik nachvollziehen, das sie den Prozess dennoch durchziehen wollte, als letzten Strohhalm, vielleicht doch etwas erhellendes über die Umstände, die letzten Wochen, Tage und Stunden vor Michaels Tod zu erfahren, auch auf die Gefahr hin das Michaels Leben in aller Öffentlichkeit seziert wird. Das schien ihr der Prozess wert gewesen zu sein.
Daraus schließe ich persönlich jedoch nicht zwingend, das es ihr nur um Geld ging.
Das sage ich aus Sicht als Mutter, jedoch nicht aus Sicht eines Michael Fans.
Ich weiß nicht wie ich gehandelt hätte.
Vielleicht hätte ich als Mutter auch entgegen aller Vernunft und Logik genau das Gleiche getan.
Ähnlich wie Menschen, die immer wieder den Ort oder die Nähe des Ortes eines ungeklärten Flugzeugabsturzes aufsuchen, die einen geliebten Menschen verloren haben, in der Hoffnung dort "von irgendwoher" Antworten zu finden oder zu erhalten, auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Sie hat Fehler im Zusammenhang mit Michael gemacht, Joe hat Fehler gemacht, Michaels Geschwister haben Fehler gemacht.
Aber ich würde mir über keinen von ihnen anmaßen zu behaupten sie trauern um Michael NUR um den Verlust des Dukaten Esels.
Es ist wie in jeder anderen großen Familie auch, sofern sich nicht irreparable Hassgefühle entwickelt haben.
Es kann Differenzen geben, Hoch und Tiefs, Auszeiten beim Kontakt und trotzdem ist die Trauer nach einem Verlust ehrlich und auf den verlorenen MENSCHEN bezogen und nicht auf die Vorteile, die man durch den verlorenen Menschen vielleicht hatte.
Deswegen ist es für mich persönlich aus Sicht als Mutter nicht unverständlich, das Katherine diesen Prozess geführt hat.
Trauer um das eigene Kind kann unlogische und unvernünftige Blüten treiben, die kleinsten Fitzelchen an neuen Details um die Umstände eines Todes können für den Trauernden wichtig sein, auch wenn andere es als unwichtig erachten.
Aus Sicht als Mutter kann ich Katehrine keinen Vorwurf machen diesen Prozess geführt zu haben, der auf nur einen Klagepunkt von ursprünglich vielen reduziert wurde.
Weil ich für mich auch nicht garantieren könnte wie unlogisch und unvernünftig ich an ihrer Stelle gehandelt hätte.
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Zitat von Senfi0606 Beitrag anzeigen@ Zodiac
Ein wirklich starkes Posting.
Ich hoffe, das wegen einiger deiner Sätze nicht ein Sturm der Entrüstung über dich herfällt.
Aber es steht leider zu befürchten.
das hättest du wohl gerne senfi. Haste ja selbst geschrieben, das du deinen Spaß hattest die letzten Monate.
Ich glaube nicht, das das passieren wird.
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Ich glaube nicht, das das passieren wird.
Denn auch wenn einige Sätze aus Zodiacs Posting sehr hart klingen,
decken sie sich genau mit dem,
was ich seit Jahren schon denke.
Haste ja selbst geschrieben, das du deinen Spaß hattest die letzten Monate.
den ich von Anfang an für unnötig hielt,
sondern auf das Forum.
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Influence of Jackson Verdict Is Limited
Einfluss von Jackson-Urteil ist begrenzt
By BEN SISARIO
Published: October 3, 2013
" Egal, was die die Jury entschieden hätte, es gibt eigentlich nur eine Sache, die sich verändern wird , und das ist die Höhe der gesetzlichen Klauseln und Haftungsausschlüsse , die in künftige Verträge aufgenommen werden wird ", sagte Gary Bongiovanni , Herausgeber von Pollstar .
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Die 2. Frage lautete: War Conrad Murray ungeeignet und inkompetent, um die Arbeit zu leisten, für die er angeheuert wurde?
Diese Frage wurde immer als geringste Hürde angesehen, die nur klar gestellt werden musste, um mit den folgenden Fragen fortfahren zu können, quasi eine pro-forma-Frage. Keiner von uns hätte je gezweifelt, dass diese Frage mit NEIN beantwortet wird, nachdem Murray bereits einen Schuldspruch und einen Gefängnisaufenthalt erhielt. Das sagte auch Tom Mesereau. Aber genau diese Frage beantwortete die Jury mit NEIN, und damit musste sie keine weiteren Fragen mehr beraten, das Urteil war entschieden. Wenn Conrad Murray kompetent war, trifft AEG Live auch keine Schuld, selbst wenn sie ihn angestellt haben.
Natürlich wird so gut wie jeder von uns und sonstwo aus heutiger sicht behaupten, dass C.M. ganz besonders am 25.6.09 inkompetent und absolut idiotisch seine ärztlichen be-handlungen an dem sich ihm anvertrauenden pat. Michael Jackson ausübte. Ergebnis bekannt.
Hat, als seine felle bereits wegschwommen, versucht zu vertuschen hat gelogen, hat sich für tage verpisst ... ohne auf der stelle für die sache gerade zu stehen.
Hätte Michael das geahnt/erkennen können, wie Murray am 25.6. mit ihm umspringen würde ... er hätte ihn sicher aus dem tempel gejagt, ohne option auf rückkehr.
Der knackpunkt ist und bleibt der zeitpunkt, an dem abzulesen ist, dass Murray eine fatale fehlleistung produzierte.
Und das ist nun mal unverrückbar der 25.6.09 ... hier passierte der fatale und nicht mehr zu korrigierende fehler.
Murrays fehlverhalten aus heutiger sicht zu beurteilen für die frage nr 2 des AEG prozesses ist meiner meinung nach falsch, denn sie führt zu einem falschen ergebnis.
Michael hat's nicht erkannt am 25.06.09. - die verantwortlichen bei AEG Live haben's erst recht nicht erkennen können, keiner von diesen sass weder am 25.06. noch zu den tagen bzw wochen davor auf einem stühlchen neben Michaels bett, wenn Murray seine behandlungen an ihm vollzog.
Die verantwortlichen hätten fragen müssen wenn ihnen was an ihrem unter vertrag stehen künstler liegt, z.b. welcher art behandlung pat. und arzt vollziehen, hätten fragen müssen, was das auf sich hat, mit den krassen schlafproblemen, hätten M. vielleicht sogar einen anderen arzt nahe legen sollen??
Ist doch klar, was bei diesen fragen rausgekommen wäre ... weder MJ noch C.M. hätten je im leben frewillig rausgelassen, dass da mit Prop. hantiert wird ... die frage nach den krassen schlafproblemen (und dem zustand daraus) ... auch das wollte MJ meiner ansicht nach nicht preisgeben gegenüber AEG Live ... nicht nach diesem gesundheitszeugnis von Dr. Slavit ... und er selbst hat doch nach aussen stets kundgetan, er sei ok, es gehe ihm gut, niemand müsse sich sorgen machen.
Ein schlimmer konflikt für MJ ... wer leidet als fan nicht noch immer mit ihm?
Aber er war bezüglich seiner gesundheitlichen beschwerden nicht offen und ehrlich gegenüber den AEG leuten ... ist meinerseits kein vorwurf an ihn im nachhinein und schuldzuweisung ... die dinge sind halt gelaufen wie sie gelaufen sind ... Michael wollte Murray und keinen anderen, in L.A. und in London .. und beide wussten warum.
Beim lesen des übrigen teils des FB artikels steigt bei mir an mancher stelle der kamm puterrot und senkrecht.
Gute durchblutung soll ja gesund sein.
Vielleicht nur zu punkt 4.:
Auch die autorin des FB artikels ignoriert völlig, dass auch die beklagtenanwälte an der ausarbeitung des jury-fragenkatalogs verantwortlich und gleichberechtigt beteiligt waren und das ganze war auch von ihrer zustimmung am ende abhängig.
Den beklagtenanwälten muss doch völlig klar gewesen sein, welche logik hinter der fragenabfolge steht und was die ja oder nein antwort ab pos. 1. bedeutet und mit welchen konsequenzen logischerweise zu rechnen ist.
Da kann man doch nicht als aussenstehende FB schreiberin daherkommen und sagen, dass nach dem Nein nach frage 2. beweismaterial keine berücksichtigung fand.
Total falsch, die beweisaufnahme und die gerichtlichen zeugen- und expertenbefragen wurden ordentlich gemäss dem prozessprozedere abgehandelt und jeder massgebliche im gerichtssaal kannte alle zeugenaussagen.
Kann ich nur noch den kopf schütteln ... da hat wohl jemand schwierigkeiten mit den prozessverfahrensteilen ...
Zu @zodiac's post:
Ich kann mit fast allem konform gehen, was du schriebst.
Nur mit diesem teil nicht.
Aber ich bleibe auch dabei, dass AEG das Risiko eingegangen ist, dass MJ das Ganze nicht überlebt. Ich glaube, dass sie diese Möglichkeit (dass MJ stirbt) in ihre Pläne miteinbezogen haben und es drauf ankommen lassen haben, zumal sie nichts zu verlieren hatten (s. Philipps Mail nach MJs Tod: "Michael Jackson ist tot, wie tragisch, aber damit machen wir jetzt das Geschäft unseres Lebens.").
Ich kann diese feststellung nicht an dem punkt festmachen, was R. Phillips in seiner mail schrieb.
Zeigt schon eine ziemliche charakterschwäche und eiskalte schnauze R.P.s, die schon wieder das grosse geschäft wittert als MJs hintern noch nicht richtig kalt war.
Ich mag R. Phillips auch nicht sonderlich .. aber den AEG verantwortlichen zuzutrauen, dass sie MJs tod einkalkulierten ... puhh @zodiac ... das ist ziemlich harter tobak ... aber ich muss ihn ja nicht in meine pfeife tun ... und drauf warten, bis es sie zerreisst
Aber trotzdem danke für deine völlige offenheit deiner ganz persönlichen meinung.
Zum post von @Mysterious:
Aufgrund der URSPRÜNGLICHEN Klagepunkte die Katherine eingereicht hatte war doch offensichtlich, das ihr Bestreben war, sehr viel mehr Punkte durch diesen Prozess klären zu lassen.
Wie konnte Katherine Jackson und ihre anwälte annehmen, dass trotzdem ausser den tatsächlichen klagepunkten noch weiteres im verlauf des prozesses geklärt werden könnte ... so nebenbei??
Die Jackson-klagepunkte wurden eingedampft bis auf den verbleibenden rest ... die schadenersatz forderung wurde dem nicht nicht entsprechend angepasst m.e.
Möglich, dass Katherine willens war, mehr aufzudecken ... aber auch sie wird einsehen müssen, dass das im rahmen des schadenersatzprozesses nicht funktionieren konnte.
Ich sehe es ähnlich so wie @Senfi ... wenn es Katherine und dem rest dahinter nie um geld gegangen wäre ... dann hätte ein symbolische minimalsumme gereicht, um den prozess anzustrengen.
Aber nach den amerikanischen massstäben hätte das wahrscheinlich gar nicht funktioniert ... die anwälte Jacksons hätten sich wahrscheinlich zur ewigen lachnummer gemacht, wenn sie den prozess unter der prämisse angegangen wären.
AEG verantwortliche sind nicht strafrechtlich dranzukriegen als mitverantwortliche am tod von Michael Jackson.
K. Jackson blieb nur dieser weg der klage oder eben gar kein schadenersatzprozess.
Drauf geschissen*, dass vieles sehr privates Michael betreffend unweigerlich breit ausgewalzt wurde ... sorry für denausdruck ... aber es macht mich immer wieder wütend, dass das um einen evtl. finanziellen gewinn in kauf genommen wurde.
Der schlechteste rat ihrer anwälte war wohl der, der zur folge hat, dass Murray in freiheit ungehindert seine MJ story auswalzen kann, so er das anstrebt.
* Edit:
Das drauf 'drauf geschissen' bedeutet nicht, dass ich drauf sch..sse, dass MJ durch den wolf gedreht wurde, ganz im gegenteil.
Es macht mich wütend, dass Katherine Jackson nicht darauf verzichten konnte.
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Noch unerträglicher finde ich allerdings die Reaktionen von Fans, Michaels Fans, die einer Mutter das Recht absprechen, herausfinden zu dürfen, was mit ihrem Sohn geschah, und sie als geldgierig bezeichnen.
Vllt. sollte man sich, bevor man diesen Fans eins überbrät, die Mühe machen darüber nachzudenken, warum dem so ist?
Sind sie Assis, minderbemittelte, gehässige, neidische u. verabscheuungswürdige Kreaturen?
Mag sein, dass sich auch solche Artgenossen unter der Fangemeinde befinden, aber ich habe festgestellt, dass die allermeisten von jenen schon jahrzehntelang loyal zu Michael standen, ihm teilweise auch persönlich unterstützten...z.B. während des 2005 Prozesses.
Es sind überwiegend Fans, die sehr genau mit seiner Geschichte u. seinem Lebens-und Leidensweg vertraut sind.
Möglicherweise haben sie einfach mehr Wissen als jemand, der sich erst nach Michaels Tod für ihn interessierte (wie z.B. diese Taaj Malik, an der sich leider viele orientieren) u. urteilen deswegen so hart.
Nur ein Erklärungsversuch!
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In den Tiefen dieses Threades hatte ich irgendo mal den vorgeschlagenen Fragebogen von Jackson-Seite eingestellt, der die Frage 2 genauso wiedergibt wie sie nun vorzufinden ist.
Und die Juroren machten sehr deutlich wie sie es verstanden und wie sie auch mit Frage 3 fortgefahren wären.
http://edition.cnn.com/2013/10/03/sh...trial-verdict/
Fit und kompetent, aber unethisch ?
Zur Antwort zu 2. Frage: "War Dr. Conrad Murray ungeeignet oder unfähig , die Arbeit , für die er eingestellt wurde durchzuführen? "
Juroren interpretierten " die Arbeit " als " allgemeiner Mediziner " , die voraussichtlich Jackson und seine Kinder für die routinemäßige Behandlung von Krankheiten erhielt - nicht , um ihn mit Profopol zu behandeln und ihn jede Nacht zum schlafen zu legen , sagte Barden .
" Conrad Murray hatte eine Lizenz aus einem akkreditierten College abgeschlossen und wir fühlten er war für den Job eines allgemeinen Mediziners kompetent", sagte Barden . "Nun , das bedeutet nicht, dass wir fühlten er war ethisch, und vielleicht wäre das Wort Ethik in der Frage gewesen , es hätte ein anderes Ergebnis haben . Aber er war für den Job für den er angeheuert wurde kompetent und das war es auf was wir uns konzentrierten . "
Jackson Anwälte argumentierten , dass ein Grund warum Dr. Murray ungeeignet war , weil er einen Interessenkonflikt hatte. Seine tiefen Finanzschulden brachten ihn in einen Konflikt zu dem Punkt , dass er gefährliche Risiken nahm womit er seinem Patienten verlieren kann , weil er die 150.000 $ Monatsgehalt, die er bekam befürchtete zu verlieren.
Juroren offenbar sehen nicht Medizinethik als ein wesentliches Element für einen fitten und kompetenten Arzt .
HLN , Nancy Grace die Barden fragte ob er glaubte, Murray war unethisch. " Darauf können sie wetten! " , antwortete er. " Da ging er weit über das, was er tun sollte . "
Juror : AEG war ' im Dunkeln '
Interviews mit Barden und anderen Geschworenen zeigten, dass auch dann, wenn sie beschlossen hätten das Murray unfähig und inkompetent war , dass die Jury AEG nicht verantwortlich gehalten hätte dafür das er Jackson die gefährlichen nächtlichen Infusionen von Propofol gegeben hat , die ihn schließlich töteten.
" Es gab nicht eine Spur eines Beweises über die fünf Monate zum Sichern der Tatsache, dass AEG gewusst haben könnte , dass Dr. Murray das tat, " sagte Barden .Juror Kevin White . "Wenn AEG gewusst hätte, was los war, hinter verschlossenen Türen hätte es wahrscheinlich einen himmelweiter Unterschied gemacht, aber sie ´wussten es nicht ", sagte White .Zuletzt geändert von Lena; 05.10.2013, 11:39.
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...und hier nochmal, weil man es doch so gerne verdrängt, die Aussage von Kevin Boyle, einem v. KJs Anwälten:
Im Januar u. März habe man AEG einen Vergleich angeboten. AEGs Versicherung hätte diesen bezahlt. Sie hätten einen Vergleich eingehen können u. es hätte sie nicht mal ihr eigenes Geld gekostet.
Kevin Boyle, an attorney for Jackson’s mother and three children, said the family made the offers in January and March.
Boyle would not provide details but said AEG’s insurance would have paid, “which means they could have settled the case without them paying a dime of their money.”
Wo war da das Verlangen nach Wahrheit u. Gerechtigkeit?
****************
Ich möchte an dieser Stelle, auch wenn sie es hier nicht mitbekommt, Ivy von MJJC meinen Dank und Respekt aussprechen.
Sie hat viel dazu beigetragen, u. das fair, neutral u. sachlich und ohne je eine der Parteien zu verunglimpfen oder mit Haßtiraden zu überschütten, dass ich diesen ganzen juristischen Kram einigermaßen verstehen u. nachvollziehen konnte.
This bow ist for you
Zuletzt geändert von Christine3110; 05.10.2013, 11:55.
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... sehe ich auch so @Christine ... 'wo war da das verlangen nach gerechtigkeit und wahrheit'
Diese vergleichsangebote seitens der klägerseite werden immer wieder unter den tisch gewischt.
Dass letztlich AEG Live die vergleichsangebote ablehnte, steht auf einem anderen blatt.
AEG Live wären dumm gewesen, wenn sie diesen einfachen und für sie kostensparenden weg gegangen wären.
Versicherungsgeld hinblättern lassen, damit die klägerpartei zufrieden ist ... sicherlich hätte das auch bedeutet, dass es genau wie Michael's '93er durch die versicherung geregelte gegenseitige übereinkunft noch heute in der öffentlichkeit betrachtet wird:
Annahme eines vergleichs als vermeintlich schuldhafter = schuldeingeständnis, mit versicherungsgeld abgewälzt, die vermeintliche schuldhaftigkeit bleibt jedoch kleben.
Dieses beispiel vor augen ... und 'öffentlichkeit, die immer noch darauf herumreitet' ist inzwischen nicht fairer und klüger geworden, im gegenteil ... dieses beispiel vor augen wäre ein vergleich harakiri gewesen ... das hätte alle kaltschnauzigkeit und business as usual bei den AEG verantwortlichen nicht mehr wett machen können.
Glaube nicht, dass die verantwortlichen von AEG Live freiwillig als die bad boys im business abstempeln lassen wollten.
Ist auch nicht leicht, dieses image bewusst aufrecht zu erhalten
Dass auch AEG Live fehler gemacht hat, kann man nicht vom tisch wischen ... aber wie schon @zodiac ganz richtig schrieb:
juristisch kann man ihnen keine fehler vorwerfen ... die moralapostel braucht man ihnen nicht zu schicken, zwecks besserungsversuch. Mit der rein menschlichen seite ihres handelns müssen die AEG verantwortlichen selbst klar kommen.
Mir isses im übrigen ganz praktisch gesehen völlig wurscht, wo und mit welchem promoter die Jackson brüder in zukunft performen ... ich hab keinen bedarf, sie performen zu sehen ... und wenn sie hundert mal Michaels brüder sind, die alle zusammen mega erfolgreich waren. Die zeit der Jacksons ist abgelaufen. Punkt aus.Zuletzt geändert von rip.michael; 05.10.2013, 12:11.
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