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K. Jackson-Klage gegen AEG- Der Prozess- Diskussion zum Prozess

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  • DAs hatten wir hier doch schon alles. Einem Prozess geht immer ein Vergleich voraus. Ich denke das ist zwingend nötig für die Anstrebung eines Prozesses. Ich bezweifele mal, dass hier ein Jurist unter uns ist, der sich auch noch im amerikanischen Recht auskennt! Also worüber reden wir denn hier? Gehts wieder bloss um pure Rechthaberei?
    ÜBrigens den Post von Zodiac find ich auch sehr gut dargelegt. Das ist alles sehr gut nachvollziehbar und zeigt, dass wir im Grunde gar nicht so weit auseinander sind und wenn Meinungen so aufgeschrieben werden (statt Postings anderer zu zerpflücken) wird es auch keinen Sturm der Entrüstung geben! Denn wir sind ja hier, um uns auszutauschen, nicht wahr?

    Die Diskussion der Alt- und Neufans möchte ich hier nicht schon wieder beginnen. Ich denke, alle Seiten habe ihre Berechtigung ihre Meinung zu äussern. Jeder hat hoffentlich seine Gründe dafür. Nur wenn ihr Kampf sich gegen Personen richtet, dann hat das für mich schon etwas mit Mobbing zu tun und das kann ich einfach nicht gut heissen. Klar ist es einfacher eine Familie zu attackieren als eine Firma.

    Trotzdem frage ich mich ehrlich, warum die Aussagen von Philips, er hätte Michael geschlagen und angeschrien nicht ebenso einen Sturm der Entrüstung nach sich ziehen? Why not? Ich habe nichts von Wut auf ihn gelesen? Das versteh ich nicht!

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    • Zitat von Steffi0711 Beitrag anzeigen
      DAs hatten wir hier doch schon alles. Einem Prozess geht immer ein Vergleich voraus. Ich denke das ist zwingend nötig für die Anstrebung eines Prozesses. Ich bezweifele mal, dass hier ein Jurist unter uns ist, der sich auch noch im amerikanischen Recht auskennt!Also worüber reden wir denn hier? Gehts wieder bloss um pure Rechthaberei? !

      Wie bitte?

      Wenn es einen Vergleich gegeben hätte, hätte der Prozess nicht stattgefunden. Ein Vergleich ist eine außergerichtliche Einigung.

      Zitat von Steffi0711 Beitrag anzeigen
      Trotzdem frage ich mich ehrlich, warum die Aussagen von Philips, er hätte Michael geschlagen und angeschrien nicht ebenso einen Sturm der Entrüstung nach sich ziehen? Why not? Ich habe nichts von Wut auf ihn gelesen? Das versteh ich nicht!
      Ich glaube schon und meine es hier umfangreich gelesen zu haben, dass es Entrüstung verursachte.

      Ich pers. sehe das aber auch als eine E-Mail-Reaktion von Phillips, die er in einer absoluten Stresssituation schrieb vor der PK und wo er aber prollend sich selbst darstellte nach dem Motto ich habe hier mal dem großen MJ die Leviten gelesen oder glaubt hier jemand, dass er tatsächlich so laut schrie, dass die Wände wackelten, wie er es schrieb.
      Zuletzt geändert von Lena; 05.10.2013, 13:59.

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      • Steffie:
        Die Diskussion der Alt- und Neufans möchte ich hier nicht schon wieder beginnen. Ich denke, alle Seiten habe ihre Berechtigung ihre Meinung zu äussern. Jeder hat hoffentlich seine Gründe dafür. Nur wenn ihr Kampf sich gegen Personen richtet, dann hat das für mich schon etwas mit Mobbing zu tun und das kann ich einfach nicht gut heissen. Klar ist es einfacher eine Familie zu attackieren als eine Firma.
        Diese Diskussion wollte ich auch wahrlich damit nicht beginnen, aber es liegt doch nun mal in der Natur der Sache, dass die sogen. "Altfans" einfach mehr in "Echtzeit" von Michael u. dem ganzen Drumherum mitbekommen haben. Sowas kann man im Nachhinein nicht nachholen.

        Keiner kämpft gegen Katherine, aber es ist jedemanns gutes Recht eine andere Sicht der Dinge zu haben als Du.
        Ich habe auch noch nie hier gelesen, dass dir jemand den Mund verboten hätte.
        Andersrum siehts da schon weniger demokratisch aus. Du unterstellst den Katherine "Kritikern" mobbing....

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        • Ach es ist müssig hier. Lena lies doch mal richtig - ich schrieb: Einem Prozess geht immer ein Vergleich voraus! Ja, ein Vergleich ist aussergerichtiglich und sicherlich soll vorab geklärt werden, ob Prozesskosten gespart werden können! Das ist die Vorgehensweise und sagt nichts darüber aus, dass Katherine nicht von vornherein einen PRozess der Wahrheit und Gerechtigkeit wegen angestrebt hat!

          Was die Mail von Randy Ph. angeht, bin ich weniger nachsichtig mit ihm. Mag sein, dass er unter Stress stand. Die Vermutung liegt jedoch für mich eher nahe, dass wenn er es schon so aufschrieb, dass es dann in Wahrheit sich noch viel schlimmer zugetragen haben könnte.
          Er hat öfter dargelegt, wie wenig Respekt er Michael gegenüber hat (wollte ihn über die Schulter werfen...) und daher meine ich, dass das was er öffentlich sagt, noch harmlos gewesen sein könnte, als das was sich hinter verschlossenen Türen zugetragen haben könnte.....
          Zuletzt geändert von Steffi0711; 05.10.2013, 14:20.

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          • Einspruch .. stimmt doch garnicht, dass einem zivilprozess immer ein vergleich vorausgeht!

            Dass man mit einem vergleich prozesskosten spart ist die eine seite, die anderen wesentlicheren gründe sind die, dass die parteien sich gütlich einigen und das heisst in der folge, dass mit der einigung der/die klagegrund/gründe wegfällt/wegfallen und ansprüche wegfallen, die daraus geformt wurden; ist somit alles abgegolten in gegenwart und zukunft.
            Bin nicht sicher, ob besonders letztes 1:1 übertragbar ist auf's vergleichsverfahren im US zivilrecht. Meine in erinnerung zu haben, dass das mit der rechtlichen bindung anders geregelt ist.

            Aber wurscht ... wie @Lena ganz richtig schrieb, es gab keine gütliche einigung vorher ... es ist jedoch sehr wohl eine alternative, die den parteien vorgeschlagen wird. Nehmen sie ADR nicht in anspruch, kommt's zum klageweg.
            Aber selbst dann haben die parteien noch die möglichkeit einen vergleich zu schliessen, was ja auch im rahmen dieses prozesses angeboten wurde - AEG wollte jedoch keinen vergleich.

            ADR kann man hier nachlesen und vieles andere zum US zivilprozessverfahren.
            In deutsch und man muss nicht studiert haben, um das zu verstehen. Sehr vorteilhaft.


            Ehmm ... welcher kampf denn zwischen den unterschiedlichen fanfraktionen, @steffi??

            Wir sind doch gar nicht in der position irgenwas auszukämpfen ... unterschiedliche auffassungen, die mal mehr, mal weniger sanft aufeinanderprallen ... das ist doch absolut logisch ... wir müssen weder zu einem konsens kommen noch müssen wir uns wegen dem prozess streiten, was richtig und was noch richtiger wäre.

            Klar sind sympathien auch beteiligt; in meinem fall kannst du allerdings sicher sein, dass die sympathien auf beide prozessparteien ziemlich gleichmässig verteilt sind.
            Im RL würd ich es begrüssen, beide parteien nur von hinten zu sehen.


            Die einzig wirklich tiefe positive sympathie schenke ich Michael nach wie vor.
            Auch wenn ich längst nicht mit allem grün bin, was er sich zum stichwort Prop. alles leistete.


            Das eine jury-mitglied hat's ganz richtig ausgedrückt ... die entscheidung wird nicht jedem gefallen.
            Damit ist eigentlich alles gesagt.

            ______________________________________________

            Bzgl des posts von @juror#27 MJJC forum, haben wir im anderen thread .. thx @Lena!
            Es wäre toll, wenn MJJC tatsächlich eine möglichkeit finden würde, dem juror fragen zu stellen zu dürfen und das ganze als Q&A dort nachlesen zu können.
            Vielleicht lässt er sich ja darauf ein .. abwarten.
            Zuletzt geändert von rip.michael; 05.10.2013, 18:06.

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            • "I walk out of this trial completely understanding why he has so many fans who practically deify him."
              Juror #27

              "Ich gehe aus diesem Prozess u. verstehe jetzt absolut warum er soviele Fans hat, die ihn förmlich vergöttern."

              Falls dieser Juror kein fake ist....danke


              Wie auch immer, die Fans, die sich erdreisteten die Juroren nach ihrem Urteil -vor dem Gerichtsgebäude- lauthals als Idioten u. Ignoranten zu beschimpfen, wozu sicherlich auch Taaj Malik gehört hat, sollen dahin gehen wo die Sonne nicht scheint u. am besten nie wieder auftauchen.
              Zuletzt geändert von Christine3110; 05.10.2013, 18:17.

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              • Gab's im MJJC andeutungen, dass was mit juror#27 nicht ganz koscher sein könnte @christine?
                Oder sind das nur unbestimmte bauchzweifel deinerseits?

                Die bande, die vorm gerichtsgebäude die juroren mit "nettigkeiten" überschütteten sollten sich was schämen ... das ist echt ein unmögliches verhalten!
                Enttäuschte ja, die wird es sicher auch in fankreisen geben ... aber sich so wenig im griff zu haben .. das stimmt bedenklich.
                Mit solchen möcht' ich nie was zu tun haben, wurscht ob jetzt diese Taaj Malik dazugehört oder nicht.

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                • mh...naja ich finds doch schon sehr ungewöhnlich, dieses Posting in einem Fanforum.
                  Aber wie gesagt, falls echt, dann find ich das schon sehr sehr beeindruckend.

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                  • Mir scheint die Authenzität wurde vor Posten geprüft, siehe Folgepost von Ivy.

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                    • habs gerade gelesen...danke Lena.

                      Hachja...schee iss ♥

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                      • Das sich Fans gegenüber der Jury so fanatisch und niveaulos verhalten kann ich auch absolut nicht gut heißen und wirft nur wieder ein schlechtes Licht auf MJ Fans.

                        Es ist ein Jury Urteil das nach langen Monaten, vielen Zeugen- und Expertenaussagen von beiden Seiten gefällt wurde.
                        Und das muss man akzeptieren, auch wenn einige damit schwer leben können.

                        Wenn einige der Jury Mitglieder sogar schon vorher Fans waren oder sogar durch den Prozess Fans geworden sind, spricht das meiner Meinung nach einmal mehr dafür, das sie objektiv versucht haben im Sinne des gesetzlichen Rahmens zu urteilen und nicht nach subjektiver Sympathie für Michael.

                        Aber das ändert nichts an meiner Meinung das ich es nachvollziehen kann das Katherine den Prozess geführt hat.

                        Ich finde auch, das man nicht Beispiele wie Whitney Houston, Elvis oder Amy Winehouse anführen kann für Eltern oder Angehörige die KEINEN Prozess geführt oder nach Verantwortliche gesucht haben.

                        Bei Michael war der ganze Hintergrund und die Interessen anderer Leute, die schon Jahre vorher mit gemischt haben ein ganz anderer.
                        Auch verantwortlich dafür, das sich Verschwörungs Geschichten entwickelt haben.

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                        • Das sich Fans gegenüber der Jury so fanatisch und niveaulos verhalten kann ich auch absolut nicht gut heißen und wirft nur wieder ein schlechtes Licht auf MJ Fans.
                          ...
                          Aber das ändert nichts an meiner Meinung das ich es nachvollziehen kann das Katherine den Prozess geführt hat.

                          Ich finde auch, das man nicht Beispiele wie Whitney Houston, Elvis oder Amy Winehouse anführen kann für Eltern oder Angehörige die KEINEN Prozess geführt oder nach Verantwortliche gesucht haben.
                          ...
                          @Mysterious befürchtest du, dass das verhalten dieser MJ fans in den augen anderer auf 'die MJ-fans' quasi abfärbt?
                          Menschen mit oberflächlicher sichtweise werden's womöglich 1:1 projizieren ... aber erst mal bleibt der eindruck auf den tatsächlichen hängen ... was die sache nicht wirklich besser macht. Der eindruck ist geprägt.

                          ~~~

                          Sicher wird dir niemand deine persönliche meinung wegdiskutieren wollen ... wie so auch.
                          Unterschiedliche sichtweisen beleuchten ...

                          Das heranziehen von gegenbeispielen sollten schon platz haben, oder? Wenn es teil einer anderen sichtweise ist?

                          So abwegig finde ich die gegenüberstellung gar nicht.

                          Auch diese künstler, oder nur mal auf Amy Winehouse konzentriert, waren von einem macht- und geldgefüge umgeben, von familie, von konzertpromotern, von managern, von verträgen, von druck, von der leidenschaft auf der bühne zu stehen, von ängsten, von selbstverletzungen und sie waren von drogen und alkohol umgeben.
                          A.W. machte beides letztenannte zu ihrem überdeutlichen lebensinhalt und vielleicht war die Amy Winehouse auf der bühne für sie nicht ohne alc und drogen auszuhalten.
                          Hab mich gefragt, verdammt warum lassen ihre leute sie im vollrausch auf die bühne, wo sie nur noch als eine karikatur ihrer selbst erschien und ihre fans sie ausbuhten? Warum erspart man ihr nicht diese schmach? Warum hatte sie wohl selbst kein gefühl mehr für diese schmachvollen auftritte? Vielleicht wollte sie auch gerade diese Amy zeigen ... wer weiss.
                          Familie konnte/wollte nicht einschreiten ... vielleicht gab's auch für sie kein herankommen an A.W. - nicht mehr?
                          Weiss nicht, ob ihr konzertpromoter dieses image der geplagten Amy bewusst transportieren wollte oder ob der einfluss auf sie zu schwach war, um sie von ihrem immer wiederkehrenden exzessen zurückzuhalten.

                          Schuldige könnte man sicher im fall von A.W. einige ausmachen ... oder besser gesagt, die 'man' als schuldige oder mit-schuldige empfindet.

                          Mittendrin die angehörigen von A.W. - man könnte sie dafür stigmatisieren, weil sie im nachhinein andere nicht andere wegen mitschuld am tod von Amy an den pranger stellten und mit hohe ausfallsummen versuchten wieder irgendwie wett zu machen.
                          Doch wozu sie stigmatisieren? Vielleicht gab es im kreis ihrer angehörigen erschöpfend einsicht, wer ursächlich verantwortlich war für den zustand Amy's und ihren tod. Sicher hätten auch sie versuchen können, aus dem ganzen desaster kapital zu schlagen und sowas von genugtuung zu erlangen - aber sie haben's nicht.
                          Man könnte daraus schliessen ... sie sind einfach nicht geldgierig ... eine mögliche schlussfolgerung, sicher nicht die einzig mögliche.
                          Vielleicht haben sie einfach einen finanziellen ausgleich für sich ausgeschlossen, weil es keine bedarfsgrundlage gab.
                          Die erben von A.W. - sicher nicht von finanzieller not umgeben. Offensichtlich gab es auch keine grundlage für eine prozessuale anprangerung des letzten konzertpromoters z.b.

                          Sicher wird mir entgegen gehalten werden: jaa, bei A.W. gab's keinen doc neben ihrem bett, der sie zu tode spritzte und der in verbindung stand mit dem konzertpromoter.
                          Ich bin überzeugt, auch A.W. musste sich dem beugen, dass ärzte ihren jeweiligen zustand im augen behalten würden und massgeblich eingegriffen hätten, wenn's für sie lebensgefährlich werden würde.
                          A.W.s erben hätten sich auf diesen pool von verantwortlichen stürzen können ... warum habt ihr nicht? ... warum habt ihr das zugelassen? ... ihr seid schuld, ihr habt sie nicht aus'm verkehr gezogen, bevor's zu spät war.
                          Haben sie nicht, haben das wohl auch nicht von sich selbst abverlangt, A.W. grenzen zu setzen und evtl. ihr überleben zu sichern.

                          Hab gestern gelernt: gerechtigkeit ist ein nicht wirklich fassbares 'ding', weil sehr von subjektivem empfinden und auffassung geformt. So ist es wohl.

                          Und unter dem gesichtspunkt ist wohl auch Katherines klage zu betrachten.
                          Nur dumm, dass sie wohl nie die so vermisste gerechtigkeit erlangen wird ... weil wohl niemand wirklich in der lage sein wird, ihre subjektive auffassung von gerechtigkeit auszufüllen und 'gestalt' zu verleihen .. in form von einer art genugtuung ... in form von finanziellem niederschlag in der börse.

                          Wenn allerdings die genugtuung erfüllt ist mit dem, dass die vermeintlichen unzulänglichkeiten der AEG verantwortlichen bei gericht vorgeführt wurden - ok ... wenn sie damit glücklicher ist ?!
                          Alles hat seinen preis - dass vieles privates Michael betreffend breit ausgewalzt wurde, und was er sicher nie und nimmer gewollt hätte - es ist ein hoher preis.

                          Für mich ohne jede spürbare balance, wenn man auf das 'erreichte' guckt.
                          Aber ich bin nicht Katherine.
                          Vielleicht wird es ihr nicht reichen, dass sie augenblichlich glücklicher ist und die vermeintlichen fehlleistungen AEG's aufgezeigt sind. Vielleicht gesellt sich dazu der wunsch in die berufung zu gehen.
                          Wir werden sehen.


                          Edit:
                          Üüüübrigens .... was das öffentliche auswalzen von MJs privatheiten via prozess betrifft:
                          Ich kann nicht umhin, auch die prozesspartei AEG zu beschuldigen, dieses auswalzen in kauf genommen zu haben.
                          Beide parteien mussten davon ausgehen, dass das unvermeidbar sein würde, wenn es zum prozess kommt.
                          Beide hätten die möglichkeit gehabt, das zu vermeiden ... indem sie das angebot wahrgenommen hätten, ihre streitigkeiten per aussergerichtlichem vergleich beizulegen. Diese wären gänzlich hinter verschlossen türen am gemeinsamen verhandlungstisch erfolgt - ein prozess hätte vermieden werden können und die medialen spiegelungen.
                          Beide wollten keinen vergleich vor dem prozessgang ... ich kann mir vorstellen, dass als grund des scheiters in der durchsetzung des finanziellen ausgleichs erstranging zu suchen ist. Ich glaube kaum, dass eine auch nur annähernde summe per vergleich zustande gekommen wäre, wenn beide parteien für einen vergleich willens gewesen wären. Vergleich erreichen heisst immer aufeinander zugehen, in jeder beziehung - es war wohl nicht gegeben.
                          Aus dem grund gehe ich davon aus, dass in der hauptsache die finanzielle forderung das scheitern eines vergleichsangebots bedingte ... wie sonst lässt sich irgenwie logisch erklären, dass Katherine Jackson die hoffnung hegte, dass per prozess nebenbei AEG doch noch ein schuldbeweis abzuringen wäre?
                          Die finanzielle forderung per prozess musste also sein, um zu versuchen sicherzustellen, dass andere hoffnungen auch noch erfüllt würden?
                          Wie konnte sie das nur annehmen?
                          Das war mit einem aussergerichtlichen vergleich nicht zu erreichen auch nicht per prozess.
                          Auch AEG ist mit dem durchziehen dieses prozesses ein ziemlich hohes risiko eingegangen, konnte sich nicht in irgendeiner sicherheit wiegen.
                          Zuletzt geändert von rip.michael; 06.10.2013, 09:20.

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                          • Auch AEG ist mit dem durchziehen dieses prozesses ein ziemlich hohes risiko eingegangen, konnte sich nicht in irgendeiner sicherheit wiegen
                            So ein Risiko gehe ich nur ein wenn ich mir sicher bin.
                            was das öffentliche auswalzen von MJs privatheiten via prozess betrifft:
                            Ich kann nicht umhin, auch die prozesspartei AEG zu beschuldigen, dieses auswalzen in kauf genommen zu haben.
                            Beide parteien mussten davon ausgehen, dass das unvermeidbar sein würde, wenn es zum prozess kommt.
                            Beide hätten die möglichkeit gehabt, das zu vermeiden
                            AEG war angeklagt.
                            Die mussten nichts vermeiden
                            Das diese sich mit allen Mitteln verteidigen ist ihr gutes Recht.

                            Sorry, wenn ich dein Posting jetzt zerpflückt habe.

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                            • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen

                              Mir isses im übrigen ganz praktisch gesehen völlig wurscht, wo und mit welchem promoter die Jackson brüder in zukunft performen ... ich hab keinen bedarf, sie performen zu sehen ... und wenn sie hundert mal Michaels brüder sind, die alle zusammen mega erfolgreich waren. Die zeit der Jacksons ist abgelaufen. Punkt aus.
                              Seh' ich genauso. Nicht umsonst hat sich Michael kuenstlerisch schon fruehzeitig von seinen Bruedern getrennt - distanziert..... (und vielleicht nicht nur kuenstlerisch)

                              Gerade laeuft auf Radio Arabella "Black or white". Komisch, immer wenn ich besonders an Michael denke, "hoere ich ihn" auf irgendeine Weise....... (sorry fuers OT, gehoert eigentlich in einen anderen thread)

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                              • Gerade habe ich diesen Artikel hier (http://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-925928.html) gelesen und finde diese Passage sehr aufschlußreich:

                                Für großes Aufsehen während des Prozesses sorgte vor allem die Aussage von Michael Jacksons ältestem Sohn Prince. Der 16-Jährige erklärte, sein Vater habe vor der geplanten "This Is It"-Comeback-Tour Angst gehabt - ebenso wie vor den Promotern der Konzerte. "Manchmal hat er geweint. Er hat gesagt: 'Sie werden mich töten, sie werden mich töten.'" Auf die Frage, wer damit gemeint sei, habe sein Vater geantwortet: "Die Leute von AEG, Randy Phillips."

                                Doch dieser Argumentation folgten die Geschworenen nicht. Sie zeigten sich zwar überzeugt, dass AEG den Arzt Murray für Jackson angeheuert habe. Der Mediziner sei jedoch grundsätzlich in der Lage gewesen, seine Aufgabe korrekt wahrzunehmen. Daher treffe AEG keine Schuld.
                                Michael Jackson hat ganz genau vorhergesehen, was ihm bevorsteht - und wenn nicht direkt vorhergesehen, so konnte er die Situation jedoch sehr genau einschätzen.

                                Der zweite Absatz über Conrad Murray bringt einen auf ganz ähnliche Gedanken, wie es auch in dem von @aurelia eingestellten Artikel (war er von Facebook?) beschrieben wurde. Denn: Wurde Conrad Murray im Strafprozess nicht gerade deshalb zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er nicht in der Lage war, seine Aufgabe korrekt wahrzunehmen. Gut, grundsätzlich - wie es dort steht - hätte er dazu in der Lage sein sollen, können. War er aber nicht (eine interessante Formulierung übrigens bzgl. der Jury - "war grundsätzlich in der Lage" und nicht etwa "hat nicht (....)" und ich vermute, man hat ihn genau wegen seiner Bereitschaft nicht das Beste oder nicht das Korrekteste für den Patienten zu tun, angeheuert. Mit dieser Eigenschaft war C. Murray der richtige Mann.
                                Zuletzt geändert von November; 06.10.2013, 11:47.

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