K. Jackson-Klage gegen AEG- Der Prozess- Diskussion zum Prozess

[Zodiac]

Manchmal denke ich, vllt. hätte er der Sippe doch was hinterlassen sollen. Dann wäre dieses Spektakel der Welt erspart geblieben.

Nein. Dass er denen nichts hinterlassen hat, ist für mich das deutlichste Statement überhaupt. Das zeigt mir, wie ätzend er es gefunden haben muss, als Alleinverdiener der gesamten Familie herhalten zu müssen. Und es zeigt mir auch, dass sein Verhältnis zu der "Familie" nicht gerade eng und innig war. Dieses AllGood-Dings ist für mich gar kein Thema, weil es nur wieder einmal ein Versuch der Jacksons war, ihn zu sowas zu drängen: nämlich die Brüder irgendwie mit durchzuziehen. Was er überhaupt nie wollte und wohl als ziemlich lästig empfunden haben muss - wenn nicht sogar schädlich für seine eigene Karriere. Wenn ich mir die Victory-Tour ansehe, finde ich das schon sehr deutlich. Das ist ja schon fast demütigend, wie seine Brüder da als austauschbare Statisten in den Hintergrund gedrängt werden. Er wollte diese Dinge nie machen, bloß die Familie hat nie locker gelassen und es immer und immer wieder versucht. Wie oft hat Jermaaaaiiine bitte von irgendwelchen Reunion-Plänen der Jackson 5 gelabert? Wahrscheinlich hat Michael bei jeder Ankündigung ein graues Haar mehr bekommen. Und nie ist was aus diesen Plänen geworden, bzw. vielleicht hat MJ ja gehofft, wenn er MSG macht, lassen sie ihn danach in Ruhe. Ich gehe jede Wette ein, dass MJ nie vorhatte, diese AllGood-Konzerte (oder gar Tour) zu machen.

Ob die Jacksons wirklich von seiner eventuell jahrelangen Sucht wussten, da bin ich mir nicht sicher. Wie oft haben die sich denn wohl gesehen? Ich kann mir bildlich vorstellen, wie sich die Geschwister zusammenrotten und versuchen, Zugang zu MJs Haus zu bekommen. Aber ob der Grund dafür wirklich darin lag, dass sie sich Sorgen machen und sie MJ retten wollten, da bin ich mir nicht so sicher.

[cori79]

auf die Berichterstattung von Samantha muß ich noch 1 Tag warten, denn sie ist sehr beschäftigt und es sind wohl 12 Seiten!
Ist es eigentlich richtig, das Debbie Rowe auf der AEG Seite aussagen wird?

[Lena]

Ob die Jacksons wirklich von seiner eventuell jahrelangen Sucht wussten, da bin ich mir nicht sicher. Wie oft haben die sich denn wohl gesehen? Ich kann mir bildlich vorstellen, wie sich die Geschwister zusammenrotten und versuchen, Zugang zu MJs Haus zu bekommen. Aber ob der Grund dafür wirklich darin lag, dass sie sich Sorgen machen und sie MJ retten wollten, da bin ich mir nicht so sicher.

Nein das waren "geschäftliche Interventionen" damit wieder Geld in die Familienkasse kommt.

auf die Berichterstattung von Samantha muß ich noch 1 Tag warten, denn sie ist sehr beschäftigt und es sind wohl 12 Seiten!
Ist es eigentlich richtig, das Debbie Rowe auf der AEG Seite aussagen wird?

Samantha de Gossen und Taj Malik die einzigen Fans die einen Platz im Saal bekamen. Da könnte man ja fast eine Verschwörung annehmen, allerdings in anderer Richtung.

Debbie Rowe ist als Zeugin von AEG gelistet. Wobei Du als Zeugin berufen wirst. Aus dem Erfföffnungssatement vom AEG-Anwalt ist schon ersichtlich, dass in ihrer Aussage enthalten sein wird, das Michael bei früheren Touren bereits Propofol nahm.

Bringt mich übrigens zur Frage ob dies nicht sehr bedrohlich bzgl. Berufsausführung anderer Ärzte wird. Metzger ist ja auch gelistet und ich kann mir nicht vorstellen, dass er selbst aussagen wird, das er MJ Propofol ohne medizin. Indikation gab. Und auch Debbie hat diesbezüglich als medizin. Fachpersonal mit entsprechenden Kentnissen mindestens zugesehen.

http://news.yahoo.com/jackson-back-s...BRMQ0AVivQtDMD

The trial will feature testimony from the children's parents, Debbie Rowe, who was married to Jackson and who Putnam said witnessed the entertainer receiving propofol treatments in the 1990s. "Ms. Rowe knew this was incredibly dangerous," Putnam said, and she insisted on staying by Jackson's side while he was under the effects of the anesthetic.

[geli2709]

Obwohl kein Betrag der Welt Michael ersetzen kann oder als Schadensersatzanspruch für seinen Verlust angemessen und hoch genug wäre, um in Geldleistungen entschädigt oder wieder gut gemacht werden zu können, was aus reiner maßloser eigennütziger Profitgier, Ignoranz und Rücksichtslosigkeit seitens AEG Live versäumt und wider besseren Wissens riskiert wurde, sollten die Verantwortlichen wenigstens finanziell spürbar zur Rechenschaft gezogen werden.

Hier ein Zitat von Tom Barrack/Colonie Capital (für mich einer der Drahtzieher), wonach die Höhe der möglichen Schadensersatzansprüche von Katherine, Michaels Kindern und deren Anwälten durchaus realistisch ist:

"You are talking about a guy who could make $500 million a year if he puts his mind to it," Barrack said recently. "There are very few individual artists who are multibillion-dollar businesses. And he is one."

Ihr redet von einem Mann, der $500 million pro Jahr machen könnte, wenn er sich darauf konzentriert“,- sagte kürzlich Barrack. Es gibt ganz wenige Einzelkünstler, die ein milliarden-schweres Unternehmen sind. Und er ist dieser Mann.“

http://articles.latimes.com/2009/may/31/entertainment/et-michael-jackson31

Diese Zahl basiert auf grober Einschätzung eines hart kalkulierenden Financiers, der Freund der AEG ist.

[Senfi0606]

Ihr redet von einem Mann, der $500 million pro Jahr machen könnte, wenn er sich darauf konzentriert“,- sagte kürzlich Barrack. Es gibt ganz wenige Einzelkünstler, die ein milliarden-schweres Unternehmen sind. Und er ist dieser Mann.“

Ja, da sprach er aber von einem lebenden Michael.
Die Summe hätte er sich dann hart erarbeitet
Er hat sie aber nicht erarbeitet, weil was dazwischen kam.
Woher nimmt sich aber die Familie das Recht diese Summen jetzt zu verlangen
wo er nicht mehr lebt.
Ich hoffe, die fallen allesamt richtig auf die Schnauze.

[geli2709]

Ja, da sprach er aber von einem lebenden Michael.
Die Summe hätte er sich dann hart erarbeitet
Er hat sie aber nicht erarbeitet, weil was dazwischen kam.

Ja, genau deswegen nun die Schadensansprüche !!!
Es kam leider AEG, Murray und Michaels Tod dazwischen...

[cori79]

jeder hat so seine Meinung und Ansichten.
Ich glaube es sind nicht die finanziellen Interessen, nicht für Katherine. Sie hat ihren Sohn verloren und ich denke sie sieht in AEG einen Hauptschuldigen und will den auf der Anklagebank haben und AEG gehört für mich dahin!
Sie haben sich ein einziges Lügengerüst aufgebaut und den pull the plug gegenüber Michael angewendet bzw drohten damit.

Ich stimme dem zu, wenn es um die Vergangenheit geht und sie alle daran arbeiteten Michael wieder auf die Bühne zu bekommen, Verträge hinter seinem Rücken ausgehandelt haben usw. Damit müssen sie leben. Michael hat das Problem für sich gelöst, in dem er sie sich vom Hals geschafft hat, so gut er konnte.
Aber in den letzten Lebensmonaten waren ganz andere Leute um Michael und sie alle, inklusive er sind dafür verantwortlich was da gelaufen ist.AEG soll bluten und das geht nur über die finanzielle Schiene oder hätte sie einzelne Personen anklagen können?

In Amerika kann ich Mc Donald über mehrere Millionen verklagen, wenn der Cafe zu heiß war und ich mich daran verbrüht habe.
Da finde ich diese Klage gegen AEG irgendwie einleuchtender als diesen Schwachsinn.

[Lena]

In Amerika kann ich Mc Donald über mehrere Millionen verklagen, wenn der Cafe zu heiß war und ich mich daran verbrüht habe.
Da finde ich diese Klage gegen AEG irgendwie einleuchtender als diesen Schwachsinn.

Ist jetzt zwar OT, aber ich glaube nicht das Mc Donalds zahlen musste. Richtig ist doch viel mehr man kann alle möglichen Klagen einreichen, was letztendlich noch zum Prozess kommt ist ein 2. Thema.

[hope?]

Ist jetzt zwar OT, aber ich glaube nicht das Mc Donalds zahlen musste. Richtig ist doch viel mehr man kann alle möglichen Klagen einreichen, was letztendlich noch zum Prozess kommt ist ein 2. Thema.

Und ob McDonalds zahlen durfte! Die Dame (Klägerin) bekam fetten Schadenersatz gezahlt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stella_Liebeck

[Senfi0606]

Es kam leider AEG, Murray und Michaels Tod dazwischen...

Den eine fürsorgliche, umsichtige Familie durchaus hätte verhindern können.
Wenn sie es denn gewollt hätte.
Sich zu Lebzeiten nicht um jemanden kümmern,
aber dann hinterher kräftig absahnen.

[Zodiac]

The family’s statement, issued on September 7, 2007, says, “People Magazine has followed other publications in reporting untrue and inaccurate information about MIchael Jackson and the Jackson family. Of these wildly reported rumors, what has become the most troubling and heinous, is that my son, and our brother, Michael Jackson, is dependent on painkillers and alcohol. People and other news organizations, have quoted “sources,” indicating that our family has attempted a drug intervention, and engaged in an effort to take over his business affairs, because of this alleged drug and alcohol usage.
“We categorically deny ever planning, participating in, or having knowledge of any kind of intervention, whatsoever,” the statement asserts.

lol. Soviel dazu. Da ist wohl jemand in seiner Argumentation mal wieder etwas zu sprunghaft und beliebig vorgegangen und dabei aufgeflogen. Viel Spaß noch vor Gericht.

[cori79]

Den eine fürsorgliche, umsichtige Familie durchaus hätte verhindern können.
Wenn sie es denn gewollt hätte.
Sich zu Lebzeiten nicht um jemanden kümmern,
aber dann hinterher kräftig absahnen.

ich denke da machen wir es uns zu einfach. Michael konnte sich auch gut abschotten. Er wollte keine Hilfe von seiner Familie. Außerdem hatte er doch sein eigenes Leben. Man kann Hilfe anbieten, aber der andere muß sie auch annehmen. Was soll seine Familie ihm die denn aufdrängen? Jeder hatte sein Leben, seine Probleme. Meine Eltern bekommen bei mir auch nicht alles mit und nicht immer will ich ihre Hilfe. Sie können es mir anbieten, aber entscheiden muss ich. Ich bin erwachsen und mündig und niemand kann mich zwingen.
Es ist für mich auch schwierig zu urteilen, ob Michael keine Hilfe bei seiner Familie gesucht hat in den letzten Monaten udn bei den ganzen Schwierigkeiten bei der Tourvorbereitung oder ob er so gut abgeschottet wurde, das niemand mehr an ihn rankommen sollte, damit er sich vorbereitet und Einzelheiten um seinen Zustand nicht nach außen gelangen.

[Lena]

ich denke da machen wir es uns zu einfach. Michael konnte sich auch gut abschotten. Er wollte keine Hilfe von seiner Familie. Außerdem hatte er doch sein eigenes Leben. Man kann Hilfe anbieten, aber der andere muß sie auch annehmen. Was soll seine Familie ihm die denn aufdrängen? Jeder hatte sein Leben, seine Probleme. .

Das ist übrigens genau die Argumentationsrichtung von AEG. Michael war ein erwachsener Mann, er hat sich seine Mauern gebildet, niemand konnte reinschauen. Er hielt alles privat.
Er ließ keinen in sein Schlafzimmer, kein Personal, nicht seine Kinder, aber AEG hätte wissen sollen was sich hinter dieser Tür abspielte?

[cori79]

das Michael von Murray Propofol bekam und AEG darum wusste, weiß ich nicht. Ich denke schon, denn Murray war quasi ihr Handlanger bis in sein Schlafzimmer. Er hat ihnen sicher mitgeteilt wie es um seinen Gesundheitszustand steht.Weiterhin haben sie ihm bei den Proben gesehen und mehrere Mitarbeiter (Ortega und Faye) haben an AEG geschrieben und um Hilfe gebeten. Michael war sehr dünn und sah nicht gesund aus. Das sehe ich sogar anhand der Bilder aus meinem Wohnzimmer, das dies kein gesunder Mann war.
AEG nutzt diese Argumentation ja nur, um sich herauszuwinden und Michael die Schuld zu geben.
Es war doch ein offenes Geheimnis auch vergangener Touren, das Michael da mit Ärzten rummauschelt.
Wäre ich Konzertveranstalter, würde mich die Gesundheit meines Künstlers, den ich auf Tour schicke, viel Geld investiere und natürlich auch verdiene, sehr interessieren. Ich möchte ja das er/sie bis zum Ende durchhält und Einnahmen einspielt.

Ich würde es nicht erlauben, das da heimlich Ärzte bei Michael sind und inoffizielle Dinge unternehmen, um ihn da irgendwie aufrecht zu erhalten, damit der Esel schön auf die Bühne geht. Ich möchte über den Gesundheitszustand informiert werden und wenn es Probleme gibt, wird interveniert oder ein Meeting einberufen und besprochen, was jetzt bestmöglichst getan werden kann.
Ich denke schon, das sie ihre Fürsorgepflicht vernachlässigt haben und auf Hilferufe nicht reagiert haben, auf gut deutsch es ihnen scheißegal war und jetzt alles schön auf Michael schieben. Michael wollte mehr Pausen, weniger Konzerte und als Reaktion wurde noch mehr Druck ausgeübt.Sie kannten Michael, auch Gongaware und gerade deshalb hätte man es besser wissen müssen und genauer hinsehen müssen.
Hätte ich herausgefunden das Michael Propofol verlangt, hätte ich ihm nen kräftigen Einlauf verpasst und es hätte Konsequenzen gehabt, denn damit riskiert er seinen Vertrag und Tourbeginn.
Aber so sehe ich das. Ich heiße nicht Philips, Leiweke oder Gongaware oder AEG live.

Wenn AEG wenigstens sagen könnte, wir haben uns gekümmert, wir haben die Daten auseinandergezogen, wir haben mit Michael 50 Konzerte abgesprochen, er war einverstanden, wir haben alles menschenmögliche getan, damit er auf die Beine kommt, aber er wollte und konnte nicht hören und es war sein Weg, den er gehen wollte mit Murray und Propofol-okay.Aber so war es ganz sicher nicht. Die haben doch nur nen dummen, verschuldeten Arzt gesucht, der ihm alles Wünsche erfüllt, egal was da im Schlafzimmer abgeht. AEG ist doch nicht dumm.

[Zodiac]

Hätte ich herausgefunden das Michael Propofol verlangt, hätte ich ihm nen kräftigen Einlauf verpasst und es hätte Konsequenzen gehabt, denn damit riskiert er seinen Vertrag und Tourbeginn.

Genau das hat AEG doch getan. Haben ein Krisentreffen einberufen, ihm "nen kräftigen Einlauf verpasst", und Konsequenzen gefordert. Nämlich dass Murray ihm kein Propofol mehr geben soll, MJ keine weiteren "Medikamente" von Klein & Co. annehmen soll, und er sich vernünftig auf die Tour vorbereiten soll, weil es sonst noch schlimmere Konsequenzen gäbe, nämlich das Canceln der Konzerte.