K. Jackson-Klage gegen AEG- Der Prozess- Diskussion zum Prozess

[geli2709]

The Jacksons vs. AEG Live – Zeugen der Jacksons, 4. Teil

12. Mai 2013

Als nächste Zeugin für die Jacksons sagte Michaels langjährige Hair- und Make-up Artist,
Karen Faye, aus. Sie kannten sich 27 Jahre lang. Auch sie bestätigte, dass Michael in seinen
letzten Tagen paranoid erschien, sich immer wieder wiederholte und er stets fröstelte.
“Das war nicht der Mann, den ich kannte”, so Faye.
Als Karen Faye Michaels Plan für die 50 “This Is It” Shows sah, sagte sie, er schaffe dies nicht.
Sie war sich bewusst, dass er mehr Ruhe zwischen den einzelnen Shows brauchte und wenn
die Shows so durchgeführt würden, wie geplant, würde er vielleicht gerade mal eine Woche durchstehen.

Als Karen Faye Michael im April 2009 für die ersten Vorbereitungen gesehen hatte, war er sehr
aufgestellt, aber etwas dünn. Aber sie dachte, er habe bis Juli noch genügend Zeit, Körper- und
Muskelmasse aufzubauen. Als Michael Jackson dann das erste Mal auf die Bühne musste bei den
Proben, war für Karen klar, wie stark er sich verändert hatte.

In den letzten Tagen vor seinem Tod, wurde Karen Faye unter Druck gesetzt zu ignorieren, was
ihr Michael Jackson sagte und es wurde von ihr verlangt, dass sie ihre Anweisungen von Randy Phillips,
dem CEO von AEG Live, entgegen nehmen muss. Einmal wurde ihr gesagt, sie müsse Michael auf
die Bühne bringen und sein Ear Piece einsetzen, als Michael nicht wollte. Es wurde von mir verlangt,
dass ich gegenüber Michael “tough love” zeigen und nicht darauf hören sollte, was er ihr erzähle.
An einem Tag schloss sich Michael in seinem Badezimmer zu Hause ein, da er sich weigerte an die
Proben zu gehen. Paul Gongaware, der co-CEO von AEG Live, war wütend und verzweifelt, dass
Michael Jackson zu den Proben ins Forum erscheinen müsse. Karen Faye hatte ein Telefonat von
Paul Gongaware an Michaels Sicherheitsleute mitbekommen, in dem ersterer sagte, dass die
Sicherheitsleute Michael aus dem Badezimmer holen sollen. “Habt ihr einen Schlüssel?
Tut, was immer notwendig ist”, soll Gongaware gemäss Karen Faye geschrien haben.

Bei den Proben Mitte Juni war Michael Jackson “sehr stoisch” und erschien “beängstigt”.
Er sprach mit sich selbst, so Karen Faye. “Er wiederholte sich sehr oft und sagte immer wieder
die gleichen Sachen.” Eine dieser Aussagen war: “Wieso kann ich nicht selbst wählen?”
Karen Faye schlug Kenny Ortega vor, dass sie einen Psychologen reinholen sollten, um Michaels
Zustand zu beurteilen. Zudem beschrieb Karen Faye, wie Michaels Haut eiskalt war und er nie
zuvor so ausgemergelt ausgesehen hatte. Als Karen Faye ihre Bedenken im Juni mal gegenüber
Randy Phillips erwähnte, sagte dieser angeblich: “Ja, das ist schlimm. [...] Bei der Ankündigung
[der "This Is It Shows] in London musste ich Michael vom Boden aufkratzen, weil er so
betrunken war.” Bei Michaels Beerdigung habe Phillips Karen Faye gesagt, er habe alles versucht,
was er konnte. Als Brian Panish, der Anwalt der Jacksons, Faye fragte, ob sie Phillips geglaubt
habe, antwortete sie: “Sir, Michael Jackson liegt nur wenige Meter entfernt von mir in einem Sarg.
Mir fehlten die Worte darauf zu antworten. Das kann nicht alles sein, was man machen konnte.”

Karen Faye sagte auch zu den restlichen 26 Jahren ihrer engen Zusammenarbeit und Freundschaft
mit Michael Jackson aus – sowohl den schönen als auch den schwierigen Momenten in Michaels
Leben. Zu den schwierigeren Momenten gehörten insbesondere seine Unfälle und deren
Folgeschäden (wie beim Pepsi Dreh und beim Konzert in München, als ein Brücke, auf der Michael
stand, zusammen stürzte) sowie die körperlichen Probleme bei den lange und energieraubenden
Konzerttourneen. Eine wichtige Aussage war dabei, dass Michael immer glaubte, dass ein Arzt
nur sein Bestes im Sinne hatte. “Er glaubte, dass wenn ihm ein Arzt etwas verschrieb, dass es
sicher für ihn war und er es verwenden konnte”, so Karen Faye. Eine erschreckende Anekdote
stammte von der Dangerours Tour 1993. Als sie in Singapur waren, war Michael körperlich so
schlecht dran, dass Karen Faye dem tourbegleitenden Arzt, Dr. David Forecast, sagte, Michael
könne an dem Abend nicht auftreten. Daraufhin soll Dr. Forecast sie an die Wand gedrückt und
seine Hände um ihren Hals gelegt haben und zu ihr gesagt haben:
“Du weisst nicht, was Du da machst.” Sie hätte fast das Bewusstsein verloren und der Arzt griff
nach Michael und schleppte ihn zur Bühne. Das Konzert wurde dann aber doch noch abgesagt.

Quellen: jackson.ch, cnn.com

Weiterlesen unter http://www.jackson.ch/the-jacksons-v...cksons-4-teil/
Copyright © jackson.ch

[Steffi0711]

Danke Cori für den Link. Ich finde das wirklich gut aufgeschlüsselt! Habe mir gerade die Aussagen von Karen durchgelesen. Mit den dazugehörigen Fragen ergibt das alles ein rundes Bild. Sie erzählt auch alles so, wie sie es bisher immer kundgetan hat. Sehr schlüssig.

Das hier finde ich auch sehr krass. Offenbar passierte auch früher bereits ähnliches - the show must go on, egal wie es dem Künstler geht...erschreckend....

Eine erschreckende Anekdote
stammte von der Dangerours Tour 1993. Als sie in Singapur waren, war Michael körperlich so
schlecht dran, dass Karen Faye dem tourbegleitenden Arzt, Dr. David Forecast, sagte, Michael
könne an dem Abend nicht auftreten. Daraufhin soll Dr. Forecast sie an die Wand gedrückt und
seine Hände um ihren Hals gelegt haben und zu ihr gesagt haben:
“Du weisst nicht, was Du da machst.” Sie hätte fast das Bewusstsein verloren und der Arzt griff
nach Michael und schleppte ihn zur Bühne. Das Konzert wurde dann aber doch noch abgesagt.

[Senfi0606]

Daraufhin soll Dr. Forecast sie an die Wand gedrückt und
seine Hände um ihren Hals gelegt haben und zu ihr gesagt haben:
“Du weisst nicht, was Du da machst.” Sie hätte fast das Bewusstsein verloren

JNSK.
Was hat sie eigentlich davon abgehalten sich vor so einen Irren zu schützen,
indem sie ihn anzeigt??

Auch sie bestätigte, dass Michael in seinen
letzten Tagen paranoid erschien, sich immer wieder wiederholte und er stets fröstelte.

Wenn ich sowas mitbekomme,
hole ich einen Notarzt.
Was oder wen hat sie eigentlich mehr geliebt?
Das Geld, das sie mit dieser Tour verdienen konnte?
Oder Michael?
Dann hätte sie alle Hebel in Bewegung setzen müssen um ihm zu helfen.
Und bevor jetzt die Experten hier aufschlagen,
dass sie Angst um ihr Leben hatte oder son Geschwafel.
Wenn sie das alles soo mitbekommen hat, und nichts unternommen hat,
ist sie mitschuldig.

[cori79]

damit man man sich es etwas einfach.Ich glaube nicht, das sie da die Entscheidungsgewalt hatte udn es mächtig Ärger gegeben hätte.Das wäre sofort um die Welt gegangen.Notarzt im Staples Center usw...
Michael bat sie um Stillschweigen. Er wollte nicht, das die WElt wusste, wie es ihm wirklich ging, weil er sich vor den Medien und den Reaktionen fürchtete.
Karen hat mehrfach verschiedene Personen, die es zu entscheiden hatten, gewarnt, angesprochen, angeschrieben.Keine Reaktion.
Letztendlich war sie ne kleine Angestellte und soll auf einmal entscheiden, ich ruf jetzt den Notarzt.
Ihre klare Anweisung kam von AEG, das ab jetzt sie ihr Instruktionen geben und nicht Michael.

Und zu dem anderen Vorfall: ich glaube, das ein Künstler nicht so einfach sagen kann, ich kann heute nicht, mir gehts nicht gut.Auftritt wird abgesagt. Ich denke, das muß. vielleicht auch aus versicherungstechnischen Gründen, von einem Arzt abgeklärt und entschieden werden. Die haben sicher auch mächtig Druck udn würden alles versuchen, den Künstler auf die Bühne zu bekommen. Da geht es um viel Geld. Sie hat versucht, was sie konnte. Ich hätte mich auch sehr gefürchtet vor diesem Arzt und seiner Reaktion udn vielleicht hat sie das auch eingeschüchtert. Vielleicht hat sie das aber auch erwähnt und angesprochen-ich weiß es nicht. Aber wer würde ihr schon glauben? Dieser Arzt hatte sicher einen Gongaware und Tourveranstalter auf seiner Seite. Diese Leute haben so viel Macht. Die hätten sie einfach entlassen und dann wäre sie gar nicht mehr bei Michael gewesen. Ich glaube es war für sie mehr als ein Job bei Michael und das sie gut verdient hat udn wir alle Geld verdienen müssen, kann man ja nun niemandem zum Vorwurf machen.Da gabs weiß Gott andere Geldsäcke und dubiose Gestalten, die sich an Michael bereichert haben und wollten.
Sie wird sich sicher Vorwürfe machen, was man mehr hätte tun können udn wenn ein Philips ihr sagt, er hätte alles getan für Michael, ist das schlicht weh und einfach gelogen. Was hat er denn getan??
Und bei diesen ganzen Gestalten um Michael herum, hätte ich auch Angst um mein Leben.

[Senfi0606]

damit man man sich es etwas einfach

Ich mach es mir nicht einfach, ich finde dies alles auch mehr als abscheulich.

Ich glaube nicht, das sie da die Entscheidungsgewalt hatte udn es mächtig Ärger gegeben hätte

Eben.
Und um diesen aus dem Weg zu gehen hat sie lieber den Mund gehalten und nichts unternommen.
Schon war sie auf der sicheren Seite.
Michael allerdings nicht.

Michael bat sie um Stillschweigen.

Sagt sie jetzt im Nachhinein.
Ebenfalls eine gute Rückversicherung.

Karen hat mehrfach verschiedene Personen, die es zu entscheiden hatten, gewarnt, angesprochen, angeschrieben. Keine Reaktion.

Auch das hätte sie nicht abhalten dürfen/können,
wenn ihr wirklich etwas an Michael gelegen hätte.

Ich glaube es war für sie mehr als ein Job bei Michael

Den sie wahrscheinlich dann heute noch hätte............
...........wenn sie etwas unternommen hätte.

[Dreamerdancer]

Was mich an Karens Aussagen stört ist, sie ist schwatzhaft und erzählt Dinge, die nicht prozessrelevant sind, wie die falschen Wimpern(viele Künstler machen das, ist nix besonderes), ihr Verhältnis zu Debbie und LMP, was hat das bitte mit diesem Prozess zu tun, wer auf wen eifersüchtig war und wen es nicht gepaßt hat, daß Michael angefasst wird, was für ein Kindergarten, das mag wohl so gewesen sein, gehört aber nicht in den Gerichtssaal. Sicher war sie lange an Michaels Seite und hat ihn wohl auch über ihre Arbeit hinaus zur Seite gestanden, aber ich bin mir sicher, daß auch eine Karen in ihrer Vertrautheit mit Michael an Grenzen gestoßen ist und Michael vieles nicht zugelassen hat, was sein persönliches Leben anging, will sagen, er hat sich nicht hereinreden lassen und das sie einige Dinge vermieden hat anzusprechen, glaube ich ihr. Wenn Michael was nicht gepaßt hat, konnte es vorkommen, daß er Leute/Mitarbeiter abschoß und da wäre auch eine Karen nie sicher vor gewesen. Irgendwer sagte mal, für Michael arbeitet man immer auf Probe.

[Kraehenkomitee]

Was mich an Karens Aussagen stört ist, sie ist schwatzhaft und erzählt Dinge, die nicht prozessrelevant sind, wie die falschen Wimpern(viele Künstler machen das, ist nix besonderes), ihr Verhältnis zu Debbie und LMP, was hat das bitte mit diesem Prozess zu tun, wer auf wen eifersüchtig war und wen es nicht gepaßt hat, daß Michael angefasst wird, was für ein Kindergarten, das mag wohl so gewesen sein, gehört aber nicht in den Gerichtssaal. Sicher war sie lange an Michaels Seite und hat ihn wohl auch über ihre Arbeit hinaus zur Seite gestanden, aber ich bin mir sicher, daß auch eine Karen in ihrer Vertrautheit mit Michael an Grenzen gestoßen ist und Michael vieles nicht zugelassen hat, was sein persönliches Leben anging, will sagen, er hat sich nicht hereinreden lassen und das sie einige Dinge vermieden hat anzusprechen, glaube ich ihr. Wenn Michael was nicht gepaßt hat, konnte es vorkommen, daß er Leute/Mitarbeiter abschoß und da wäre auch eine Karen nie sicher vor gewesen. Irgendwer sagte mal, für Michael arbeitet man immer auf Probe.

genau das nervt mich auch an der dame.. war schon zu michaels lebzeiten ein wenig zu sehr fan-bezogen.. das ist nicht professionell..

aber gut.. michael hat die leute im sich herum ja selbst ausgesucht. kaum war ein comeback zu riechen waren die ganze assgeier wieder da.. da hätte er nen klaren schlussstrich ziehen sollen..

[Biggi25]

also ich weiß nicht, einige vergessen, dass Michael schon sehr exzentrisch war wenn es um seine Person ging und das er auch besondere Anforderungen an die leute stellte mit denen er zusammen arbeitete!!! wenn angestellte und das waren ja die meisten nicht seinen wünschen nach kamen, wurden sie auch schnell entlassen.
auch wenn karen etwas schwatzhaft rüber kommt, ihr zu unterstellen das sie ne gewisse mitschuld trägt, ist wohl etwas weit hergeholt. das was sie tun konnte hat sie gemacht, verantwortliche und Familie informiert und um hilfe gebeten. ich seh es so zumindest...

[Mysterious]

also ich weiß nicht, einige vergessen, dass Michael schon sehr exzentrisch war wenn es um seine Person ging und das er auch besondere Anforderungen an die leute stellte mit denen er zusammen arbeitete!!! wenn angestellte und das waren ja die meisten nicht seinen wünschen nach kamen, wurden sie auch schnell entlassen.
auch wenn karen etwas schwatzhaft rüber kommt, ihr zu unterstellen das sie ne gewisse mitschuld trägt, ist wohl etwas weit hergeholt. das was sie tun konnte hat sie gemacht, verantwortliche und Familie informiert und um hilfe gebeten. ich seh es so zumindest...

Kann ich auch so unterstreichen. Es waren ja scheinbar sowieso nur wenige, die überhaupt jemanden informiert haben oder auf die Probleme von Michael aufmerksam gemacht haben.
Und ich weiß auch gar nicht mal ob es so einfach gewesen wäre für Kaye, eigenmächtig einen Notarzt oder sonst irgendwie einen anderen Arzt zu kontaktieren, ihn ins Haus oder zu den Proben im Staples Center zu ordern und ihm Einlass zu verschaffen ohne die Bodyguards; Murray wen auch immer informiert zu haben.

Wenn es stimmt,´das Michael so isoliert und im Grunde jeder seiner Schritte überwacht wurde, hätte man ihn ja praktisch gegen seinen Willen in einer Nacht und Nebel Aktion "verschleppen" müssen.
Nein ich glaube auch, das sie nicht mehr hätte tun können.

Ich glaube auch, das der ein oder andere von den Tänzern oder Musikern bestimmt das Bedürfnis hatte, etwas zu unternehmen. Aber sie hatten ja sowieso einen Maulkorb, wohl auch heute noch (spricht irgendwie auch schon für sich, das sie alle Angst haben vor AEG sich irgendwie zu Michaels Zeit während This Is It zu äußern).

[Lena]

Das ist dann aber eine Grundsatzfrage? Gibt es einen Menschen in dieser ganzen Crew bis hoch zu höchsten Ebene der berechtigt gewesen wäre Michael zwangsweise ins Krankenhaus einzuweisen? Entweder sehe ich den absoluten Notfall oder nicht. Und wenn ich einen absoluten Notfall sehe, dann ist jeder berechtigt einen Notarzt zu rufen.


Und lest Euch mal die Zeugenaussage durch. Was hat Karen Faye denn heldenhaftes getan? Sie stand am 19. Juni dabei, als Ortega Michael die Füße massierte und Hühnchen in Häppchen schneidete zum Essen.
Am 20. Juni leitete sie erst das Fanschreiben an Dileo weiter. Da waren alle Leute schon längst aktiv. Am 23, Juni fühlte sie sich erleichtert, war aber noch besorgt. Und es ist die letzte Woche wo sich alles zuspitzte.

Der der am meisten gemacht hat in dem ganzen Spiel war Ortega.

[geli2709]

also ich weiß nicht, einige vergessen, dass Michael schon sehr exzentrisch war wenn es um seine Person ging und das er auch besondere Anforderungen an die leute stellte mit denen er zusammen arbeitete!!! wenn angestellte und das waren ja die meisten nicht seinen wünschen nach kamen, wurden sie auch schnell entlassen.
auch wenn karen etwas schwatzhaft rüber kommt, ihr zu unterstellen das sie ne gewisse mitschuld trägt, ist wohl etwas weit hergeholt. das was sie tun konnte hat sie gemacht, verantwortliche und Familie informiert und um hilfe gebeten. ich seh es so zumindest...

...aber das ist doch normal für jeden Arbeitgeber und hat nichts mit Michaels Exzentrik zu tun !

Jeder Arbeitgeber erwartet/fordert das von seinen Angestellten und entlässt diese, wenn sie nicht seine Interessen vertreten !

[Hazel63]

Wenn jemand bei Bewusstsein ist, bekommst du ihn nicht einfach gegen seinen Willen ins Krankenhaus. Michael Jackson selbst scheint ja auch keinerlei Veranlassung gesehen zu haben sich in stationäre Behandlung zu begeben, sonst hätte er sich nicht von diesem Eierkopp allabendlich in Narkose legen lassen. Einzig Familienangehörige hätten eventuell über einen gerichtlichen Weg irgendetwas in die Wege leiten können. Und ich glaube auch nicht, dass man irgendeinen herbeigerufenen Notarzt mal einfach so ins allerheiligste vorgelassen hätte. Ja klar, Karen ist in der Tat geschwätzig, aber welcher Amerikaner ist das nicht?

[November]

Michael Jackson selbst scheint ja auch keinerlei Veranlassung gesehen zu haben sich in stationäre Behandlung zu begeben, sonst hätte er sich nicht von diesem Eierkopp allabendlich in Narkose legen lassen.

Zum gefühlten zehntausendsten Mal in diesem Forum: Zu diesem Zeitpunkt KONNTE Michael sich dies NICHT ERLAUBEN. Er stand UNTER DRUCK, wurde UNTER DRUCK GESETZT. Er mußte funktionieren, um Geld zu verdienen. Wie kann man nur immer wieder das ganze Drumherum übersehen und außer Acht lassen? Das kann man nicht, der Fall liegt komplizierter!

[Hazel63]

Nö, sind ja auch noch nie seit Menschengedenken Konzerte/ Touren abgesagt/verschoben worden, wegen des Gesundheitzustandes des Künstlers. Nie passiert. Es wurden schon Dreharbeiten verschoben, ganze Hollywoodproduktionen verschoben, weil der Protagonist zur Entgiftung musste. Was heißt denn "zu diesem" Zeitpunkt. Die Problematik stand doch bereits länger im Raum und nicht erst 5 Tage vor seinem Tod.

[Steffi0711]

Klar können auch Konzerte abgesagt/verschoben werden, aber in diesem Fall war jedoch Michael in seiner Existenz bedroht. AEG zahlte alles, Michael war abhängig von ihnen. Sie wollten den "Stecker" ziehen, wenn Michael nicht funktioniert! Michael wäre verarmt irgendwo gelandet und das wollte er auch seinen Kindern nicht antun! Für die trug er nämlich sehr wohl Verantwortung, weil das hier auch manchmal bezweifelt wird!

Also seine Lage war sehr komplex und mit ein wenig Empathie kann man sogar seine Entscheidungen nachvollziehen, aber natürlich nur, wenn man ihn und seine Situation verstehen WILL.