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K. Jackson-Klage gegen AEG- Der Prozess- Diskussion zum Prozess

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  • Wenn man sich die Aussagen der Jurymitglieder anhört bezüglich der Fragebögen und Entscheidungsfindung, könnte man fast meinen, das diese entscheidend waren und eine andere Fragestellung diese in eine andere Richtung beeinflusst hätte.
    Es ist wie es ist. Mal sehen ob es zu einer Berufung kommt.
    Ich ziehe jedenfalls den Hut vor Katherine sich gegen einen mächtigen Konzern wie AEG gewehrt zu haben und sie anzuklagen.
    Und das auch noch als Afroamerikanerin ( schreibe ich deshalb, weil in Amerika nach wie vor tiefster Rassismus vorhanden ist)
    Ich wünsche ihr alles gute und dass sie noch einige schöne Jahre trotz allem erlebt.
    Und allen anderen,die wissen was sie dazu beigetragen haben, das Michaels Leben so geendet hat, das sie mit ihrem Gewissen karkommen, wenn sie in den Spiegel schauen.

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    • Eine Entscheidung gegen AEG hätte als Präzendsfall vermutlich anderen Künstlern helfen können
      Vermutlich.
      Vermutlich aber auch nur, wenn ein Künstler selbst geklagt hätte,
      nicht seine Angehörigen.
      Es geht nicht nur um Schadenersatzforderungen in der Höhe von Hunderten Millionen Dollar, sondern indirekt darum, wie die Verträge von Stars künftig aussehen werden.
      Das mag die Meinung von diesem Schreiberling sein,
      die der Jacksons ganz bestimmt nicht.
      Rund um die Uhr waren Mitarbeiter des Promoters an der Seite des Sängers und gaben ihm seinen Tagesablauf minutiös vor.
      Dann wundert es mich doch nun arg,
      dass niemand von denen mitbekommen hat,
      was da im Schlafzimmer abging.
      Ich ziehe jedenfalls den Hut vor Katherine sich gegen einen mächtigen Konzern wie AEG gewehrt zu haben und sie anzuklagen.
      Was war daran mutig.
      Sie hatte doch nichts zu verlieren.
      Und allen anderen,die wissen was sie dazu beigetragen haben, das Michaels Leben so geendet hat, das sie mit ihrem Gewissen karkommen, wenn sie in den Spiegel schauen.
      Das gilt spätestens nach diesem Prozess aber auch für Mrs Jackson.
      Zuletzt geändert von Senfi0606; 04.10.2013, 09:49.

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      • Zitat von cori79 Beitrag anzeigen
        Wenn man sich die Aussagen der Jurymitglieder anhört bezüglich der Fragebögen und Entscheidungsfindung, könnte man fast meinen, das diese entscheidend waren und eine andere Fragestellung diese in eine andere Richtung beeinflusst hätte.
        .
        Wenn Du die IV der Jury-Mitglieder liest wirst Du feststellen, dass das so nicht ist . Die nächste Frage wäre auch mit einem Nein beantwortet. AEG konnte nicht vorhersehen was da passiert, dies wurde von der Jury-Mitgliedern in IVs so gesagt.

        Und BTW war die Fragestellung 2 so wie formuliert im ersten Vorschlagsbogen der Jackson-Seite enthalten.

        Zitat von Steffi0711 Beitrag anzeigen
        Für alle, die etwas tiefer schauen wollen, hier ein interessanter Beitrag. Eine Entscheidung gegen AEG hätte als Präzendsfall vermutlich anderen Künstlern helfen können!
        Wenn Du tiefer blicken willst solltest Du vielleicht nicht Artikel einstellen, die nicht die Fakten wiedergeben, weder bzgl. des Vertrages den Michael mit AEG hatte, noch um das was es hier im Prozess ging.
        Zuletzt geändert von Lena; 04.10.2013, 09:52.

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        • Zitat von cori79 Beitrag anzeigen
          Wenn man sich die Aussagen der Jurymitglieder anhört bezüglich der Fragebögen und Entscheidungsfindung, könnte man fast meinen, das diese entscheidend waren und eine andere Fragestellung diese in eine andere Richtung beeinflusst hätte.
          ...
          Da es nicht mehr in meiner erinnerung war, fragte ich weiter vorne schon mal, wer an dem konstruktiven part dieses juryfragebogens teil hat. Auskunft: Der Juryfragebogen und die Juryinstructions werden von beiden Anwaltteams mit der Richerin erarbeitet. Die Anwälteams reichen die Vorschläge für den Fragebogen ein.

          Na logisch waren die fragen, die der jury vorlagen, entscheidend.
          Schliesslich dienen sie auch dazu, dass sich beide prozessparteien wirkungsvoll mit einbringen können ... und dass sich die jury am ende nicht nochmal hoffnungslos in dem ganzen wust verzettelt ohne straffen und ziel führenden leitfaden.
          Das ganze ist also für alle ein wirkungsvolles instrument.

          Ich denke nicht, dass ein juryfragebogen dazu da ist, die jury in ihrer entscheidungsfindung irgendwie zu beeinflussen. Das wäre ja ein witz ohne gleichen. Das gleichgewicht der juryfragen wird schon vorher ausgekartelt, ist aber kein klüngel, der einer prozesspartei mehr einflussnahme einräumt.


          Rund um die Uhr waren Mitarbeiter des Promoters an der Seite des Sängers und gaben ihm seinen Tagesablauf minutiös vor.
          Dann wundert es mich doch nun arg,
          dass niemand von denen mitbekommen hat,
          was da im Schlafzimmer abging.
          ...
          Hi @Senfi, an diese schlussfolgerung musste ich auch gleich denken.
          Hey ... wenn AEG und Murray mutmasslich mit einander geklüngelt hätten, wäre der mutmassliche verlängerte arm/auge Murrays der perfekte enabler gewesen, die dinge in Michaels schlafzimmer nach ihren wünschen zu lenken.
          Keine der zeugenaussagen wies deutlich und unwiderlegbar darauf hin, dass AEG und Murray irgendwie gemeinsame sache machten ... gegen Michael und seine interessen.

          Glückwunsch für die treffende argumentationskette @Senfi!
          Zuletzt geändert von rip.michael; 04.10.2013, 14:04.

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          • Sorry Christine, ich wollte natürlich dich nicht verärgern! Danke für die coole Zeugenaussage! Sehr schön zu lesen! Ich wollte nur darlegen, dass es hier um mehr ging als um Geld. Eine Entscheidung gegen AEG hätte vermutlich das Leben anderer Künstler beeinflussen können. Es hätte ein Präzedenzfall werden können....

            Ich werd halt auch ärgerlich, wenn ich lese, dass FANS sich freuen über das Urteil. Es ging doch wie eben beschrieben um viel mehr, es ging um Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Respekt...etc. Wie kann es sein, dass eine Konzertagentur seinen Künstler schlägt, anschreit etc.?!?! Woher nehmen sie sich das Recht heraus? Wie können sie nicht bemerken, dass hier ein Mensch kurz vorm Tod steht!? Das ist für mich einfach unfassbar!

            Man mag zur Familie stehen wie mal will, darum geht es hier nicht! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Niemand möchte so von seinem Arbeitgeber behandelt werden und darum ging es um diesen Prozess und nicht um die Familie! Und übrigens KAtherine ist sehr stark und mutig, sich als Schwarze mit einem weissen mächtigen Konzern anzulegen und dazu noch mit so jemand konservativem wie R. Ph.! Ja das ist durchaus sehr mutig!

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            • Niemand möchte so von seinem Arbeitgeber behandelt werden
              Einspruch!
              AEG war nicht der Arbeitgeber von Michael. Sie waren Geschäftspartner.

              Gleichwohl sollte kein Mensch von wem auch immer (es war wohl nicht die ganze Firma? sondern einzelne Mitarbeiter derselben ...) schlecht behandelt werden,
              aber es geschied dennoch .. jeden Tag, überall und immer wieder.
              Wenn das dann einem geliebten und bewunderten Menschen trifft, tut das nicht nur ihm selber weh .........
              Man leidet mit und verflucht bisweilen wohl auch seine Ohnmächtigkeit.
              Mir geht es zumindestens so. schulter.gif


              und nun ist Michael nicht mehr ....
              Was bleibt mir/uns?
              Die Frage muß jeder wohl für sich beantworten.
              Mir persönlich ist es zu unerquicklich geworden, mich immer wieder von den "alten Geschichten" runterziehen zu lassen.
              Ich möchte mich an dem erfreuen, was er uns gegeben hat
              (gelingt mir allerdings auch nicht immer )

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              • Ja auf dem Papier waren sie theoretisch Partner, aber wie haben sie ihn behandelt? Wie einen Leibeigenen. Das ist nun mal passiert und natürlich können wir es verdrängen und uns nur am Schönen freuen. Aber das ist genau das, worum uns Michael auch immer gebeten hat. Nicht wegschauen, helfen. Jeder ein Stück in seinem Rahmen. Natürlich liegt das hier alles nicht in unserem Ermessungsrahmen. Aber es wäre doch eben auch schon eine Hilfe, wenn wir nicht jubeln bei solch einem Urteil.

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                • Jubeln tue ich nicht, aber das Urteil ist in Ordnung. Der Prozess hätte nicht geführt werden dürfen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass MJ wie ein Leibeigener behandelt wurde. Und Deine Themen, die Dir offensichtlich wichtig sind liebe Steffi haben die Jacksons beim Prozess nicht intressiert. Und mit diesen Statement zeigt dies deutlich und sehr klar.

                  Anmerkung: Ich dachte Janet ist Milliarderin und ist auf das Geld von AEG angewiesen?

                  ABC7 Court News ‏@ABC7Courts52m
                  Statement:
                  Für mindestens zum dritten Mal seit Michael Jacksons Tod und die Einreichung von Katherine Jacksons Klage gegen AEG Live, haben Michael Jacksons Brüder, die Jacksons sich entschieden, noch einmal mit AEG Live zusammenzuarbeiten. Eine Veranstaltung im vergangenen Jahr, musste leider aufgrund geringer Ticketverkäufe abgesagt werden. Zuletzt kamen sie überein als Teil des BET Experience in LA teilzunehmen das noch in diesem Monat stattfindet. . In der Tat haben sie gerade in der vergangenen Woche angefordert, dass AEG Live-ihnen eine VIP-Suite während des BET Experiences bietet . AEG Live hat auch mit Janet Jackson zusammengearbeitet, 4 mal seit MJs Tod und der Einreichung der Klage ihrer Mutter.

                  ABC7 Court News ‏@ABC7Courts45m
                  Jackson's attorney said the artists have no choice, they are just using AEG's venue and are working with BET
                  Jacksons Anwalt sagte, die Künstler haben keine Wahl, sie nutzen nur die AEG Orte und arbeiten mit BET


                  As promised, response from Jackson's attorney Kevin Boyle regarding MJ's brothers: Response from Kevin Boyle. Also long:
                  Wie versprochen eine Antwort von Jacksons Anwalt Boyle bzgl. MJs Brüder:


                  "Frau Jackson unterstützt ihre Kinder wo immer sie performen möchten auch wenn viele der weltweiten Veranstaltungsorte AEG gehören . Mrs. Jackson ist involviert in einem Gerichtsverfahren wo Beweise zeigen , dass AEG einen Fehler gemacht bei der Einstellung, Überwachung eines Arztes der ungeeignet war für ihren Sohn. Es gibt keinen Grund das die Jackson Familie AEG -Veranstaltungsorte wegen vorheriger Fehler von AEG meidet und so hat es die Familie nicht getan.

                  Zuletzt geändert von Lena; 04.10.2013, 16:55.

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                  • ... Ich werd halt auch ärgerlich, wenn ich lese, dass FANS sich freuen über das Urteil. ...
                    Mag sein, dass es manchen MJ fans freude bereitet, dass Katherine den prozess verloren hat.
                    Lass ihnen doch diese wahrscheinlich wenig anhaltende freude @Steffi ... die ernüchterung wird sich ihren weg suchen.

                    "Niemand hat wirklich gewonnen ... " ... das jurymitglied frei zitiert.
                    Es bleibt die lücke, die Michael hinterlässt ... sie ist mit nix und niemanden zu füllen, noch lässt sie sich mit irgendwas überkleistern, so dass sie gangbar würde.

                    Wie soll ich denn z.b. mit dem umgehen, dass es für manchen ein inneres missionsfest bedeutet hätte, wenn AEG ordentlich hätte blechen müssen. (Blechen für die vermisste gerechtigkeit ... geht das? ... meine antwort: nein. Ich akzeptiere jede anders geartete meinung.)
                    Grösser hätte der triumph für manche doch fast gar nicht ausfallen können, wenn AEG obsiegt hätte ... das i-tüpfelchen fehlt halt ... Murray ist bald wieder draussen ... ihn hätten manche am liebsten im knast verrotten sehen bzw. ihm erst mal das recht abgesprochen, dass er wegen guter führung eben früher raus kommt. Manche hätten ihm am liebsten überhaupt keine menschenrechte mehr zugestanden.
                    Daran kann man sehen, wohin der ungerechte zorn führt ... jedenfalls nicht zu gedanken, die sich um gerechtigkeit vor dem gesetz drehen.
                    Manche äusserten sich sogar derart daneben, das es ihnen nicht unrecht wäre, wenn C.M. unwiederruflich unter die räder käme, sobald er wieder die luft der freiheit schnuppert.
                    Ich sage nicht, dass aus diesem MJ forum die krassesten bemerkungen in summe kamen ... man konnte sie vielmehr in vielen anderen MJforen lesen oder auch als anonyme leserkommentare unter entsprechenden veröffentlichungen.

                    Gerechtigkeit, menschlichkeit und respekt ... darauf haben eben nicht nur die stets redlichen und moralisch einwandfreien ein anrecht .. bzw die vermeintlich redlichen nehmen dieses anrecht auch recht gerne in anspruch ... auch die, die gefehlt haben, schwer gefehlt haben, haben einen anspruch auf zuwendung unter den gesichtspunkten der gerechtigkeit, menschlichkeit und respekt.
                    An dieser einstellung werde ich wohl lebenslang festhalten und sie verteidigen.

                    Finanzieller schadenersatz steht meiner überzeugung nach nur denjenigen zu, die unverschuldet in wirtschaftliche not geraten und eigentlich dringend angewiesen sind auf das, was durch durch dritte unwiderbringlich zerstört wurde. Linderung bzw behebung einer notlage, die nicht selbst verschuldet geschultert werden muss oder widerum fremde stütze notwendig werden liesse.
                    Alles andere ist m.e. moralisch fragwürdig .... aber mich fragt ja keiner
                    Unmoralisch und extrem ungerecht wirds erst recht dann, wenn menschen mit eh sehr knapper finanzieller decke im notfall oft keine möglichkeit bleibt, eigentlich ihnen zustehende ansprüche zu sichern per gerichtliche durchsetzung.

                    Katherine und MJs kinder sind nicht in finanzieller not, MJ hat durch sein testament dafür gesorgt, dass ihnen das nicht blühen wird.

                    Klar, die gesetzeslage in USA gibt generell andere möglichkeiten her in punkto schadenersatzansprüche .... aber warum wurde dann selbst von vielen amerikanischen fans, Katherines klage als extrem geldgier getrieben wahr genommen?
                    Alles neidhammel und Katherine-Jackson-hasser ... das wäre für mich zu einfach gestrickt.
                    Zuletzt geändert von rip.michael; 04.10.2013, 20:49. Grund: fehlerteufel

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                    • Zum Thema, das die Jacksons weiterhin mit AEG zusammenarbeiten: viel bleibt ihnen auch nicht übrig. Es gibt nicht so furchtbar viele Veranstalter mehr und wie es schon geschrieben steht, ist AEG in Besitz vieler Konzerthallen. Die große Wahl dürften sie vielleicht auch nicht mehr haben mit Veranstalter, Orte und Hallen.
                      Vielleicht trennen sie nur geschäftliches mit privatem.
                      Ich als regelmäßiger Konzertgänger europaweit meide Venues die AEG gehören.

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                      • Sagen wir mal so:
                        Bei Allgood Entertainment werden die Jacksons (meine in der hauptsache die brüder) wohl keinen mehr hoch kriegen und bei der no 1 der USA der weltweit agierenden promoter, Live Nation, werden sie wohl kaum eine chance haben. Nach diesen kommt lange nix, bis AEG Live in der hierarchie auftaucht.
                        Kleiner brötchen backen, als das bei AEG möglich war ... vielleicht eine alternative ... aber ist womöglich einfach nicht das ding der Jacksons, wollen keine kleineren brötchen backen, sich in kleineren konzertstätten versuchen ..
                        Lieber grosse säle ... leere ränge .. viele gecancelte konzerttermine und wenig qualität und begeisterungsfähigkeit von ihnen selbst.

                        Nö ... kann ich trotzdem oder erst recht nicht nachvollziehen, warum sie sich freiwillig in den rachen bösen leute von AEG Live werfen ... diesen wird's wohl irgendwann zu blöd werden, wenn die Jackson brüder keine erfolgreiche konzertreihe auf's parkett bringen können ... wer will schon mit solchen künstlern immer wieder 'pleiten' erleben. Kann ein erfolg- und gewinn orientiertes unternehmen sich nicht leisten ... keines. Ausserdem steht auch die reputation eines konzertveranstalters auf'm spiel, wenn er erfolglose künstler promotet.

                        Wieso trennen von privatem und beruflichem @cori?
                        Soweit ich mich erinnern kann war die geplante TII tour keinesfalls ein privatvergnügen Michaels, es ging ums geld verdienen. Er starb nicht, weil ihn ein privates fürzchen drückte und das entsprechend von Murray behandelt wurde.
                        Wenn die Jackson brüder vertragliche verpflichtungen mit AEG Live eingehen, hat das doch auch nicht privates an sich ... sind doch geschäftliche angelegenheiten.
                        Dass sich beteiligte personen untereinander auch privat kennen ändert nix an der tatsache, dass verträge da sind, um von den vertragsparteien eingehalten zu werden.
                        Keiner der AEG verantwortlichen, die Michael seit vielen jahren kannten hätte irgendwas auf die private schiene schieben können, auf der basis gegenseitiger zugeständnisse ausserhalb von vertraglichen vereinbarungen.

                        Weiss inzwischen nicht mehr, wer hier die äusserung tat, dass AEG Live Michael wie einen leibeigenen hielt.
                        Kann ich nicht nachvollziehen ... woher um himmels willen nimmt man diese erkenntnis?
                        Zuletzt geändert von rip.michael; 05.10.2013, 09:58.

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                        • @rip

                          Es ging mir darum, das bei den Jacksons AEG die bösen Buben sind und man es nicht verstehe oder merkwürdig findet, das sie trotz der Ereignisse um Michael eben mit diesem Konzertveranstalter auf Tour gehen.
                          Dazu meinte ich, das sie das private außen vor lassen und nur die geschäftliche Seite sehen.
                          Sie könnten ja AEG verteufeln und keine Tour über sie machen aus Loyalität zu ihrem Bruder und der Art und Weise, wie sie mit ihm umgegangen sind. Nur für dieold daddies wird es nun mal schwierig einen Konzertpromoter zu finden. Die nimmt ja auch nicht mehr jeder. Die Zeiten der Jacksons und der Musikindustrie haben sich geändert seit den 60/70 igern.
                          Aber das geht jetzt mehr in den thread der Jacksons und sollten wir hier nicht weiter diskutieren ;-)

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                          • Scheinheiliger gehts wohl nimmer. Aufführen mit dem Prozess solle der Industrie oder spez. AEG die Leviten gelesen werden und welch mutiger Schritt von den Jacksons den Prozess zu führen und dann zu argumentieren die armen Brüder und die reiche Schwester haben halt keine anderen Möglichkeiten.

                            Da fällt mir ein, Latoya hat doch eine Firma, damit hat sie doch schon erfolgreich das Michael-Tribute-Konzert in Wales geschaukelt, da könnte sie doch auch mal die Geschwister promoten und warum eigentlich nicht auf den guten Leonard Rowe zurückgreifen.
                            Zuletzt geändert von Lena; 04.10.2013, 21:24.

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                            • Scheinheilig? Wenn du meinst.

                              Kennst du die Brüder persönlich bzw hast sie befragt warum weshalb wieso?
                              Niemand hier von uns weiß etwas darüber.
                              Man hat Vermutungen und eine Erklärung für mich, warum sie eben mit AEG weiter gearbeitet haben ist diese oder eher eine Erklärung, weil ich mich auch deswegen mal gefragt habe.
                              Wissen tue ich nichts. Ich habe nur Gedanken darüber. Letztendlich ist es mir wurscht, denn ich bin nicht sie und ich habe meine Konsequenzen für mich gezogen, das ich alles was mit AEG zu tun hat, versuche zu meiden.
                              Was andere machen, müssen sie selbst wissen und ist mir schnuppe. Ich sage niemandem, er muß es mir gleich tun.
                              Ich für mich suche mir eben andere Möglichkeiten aus den vielen die man hat. Ich zeige nicht mit dem Finger auf die Brüder oder verurteile sie dafür. Ist ihre Sache, egal was man nun davon halten mag und mutig ist es nicht- habe ich auch gar nicht geschrieben.

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                              • Die Absurdität des Urteils im AEG-Verfahren

                                3. Oktober 2013 um 20:50
                                Das gestern gefällte Urteil ist absurd. Absurd, weil es auf einer Erklärung begründet ist, die nichts mit diesem Fall an sich zu tun hat, sondern mit einem bereits geklärten Fall.
                                In diesem Prozess ging es von Anfang an immer nur um die Frage, von wem Conrad Murray angeheuert wurde und inwieweit dies fahrlässig war. Darauf wurde die Anklage von der Richterin reduziert. Darauf konzentrierte sich die Beweisführung beider Seiten und darauf waren die Jury-Instruktionen mit dem in ihren Beratungen zu beantwortenden Fragebogen ausgerichtet. Nicht darauf, ob Conrad Murray ein kompetenter Arzt war.

                                Die 1. Frage lautete: Wer hat Conrad Murray angeheuert?
                                Diese Frage war das Zentrum des Falles und von ihr ausgehend sollten alle weiteren Fragen behandelt werden. Sie wurde als die größte Hürde für einen Schuldspruch gesehen, weil AEG Live immer abstritt, Murray angeheuert zu haben, aber sie wurde von der Jury mit JA beantwortet.

                                Die 2. Frage lautete: War Conrad Murray ungeeignet und inkompetent, um die Arbeit zu leisten, für die er angeheuert wurde?
                                Diese Frage wurde immer als geringste Hürde angesehen, die nur klar gestellt werden musste, um mit den folgenden Fragen fortfahren zu können, quasi eine pro-forma-Frage. Keiner von uns hätte je gezweifelt, dass diese Frage mit NEIN beantwortet wird, nachdem Murray bereits einen Schuldspruch und einen Gefängnisaufenthalt erhielt. Das sagte auch Tom Mesereau. Aber genau diese Frage beantwortete die Jury mit NEIN, und damit musste sie keine weiteren Fragen mehr beraten, das Urteil war entschieden. Wenn Conrad Murray kompetent war, trifft AEG Live auch keine Schuld, selbst wenn sie ihn angestellt haben.

                                Das ist aus mehreren Gründen absurd:

                                1. Basiert damit das Urteil nicht auf der eigentlichen Anklage, dass AEG Live Murray fahrlässig anstellte, sondern auf Conrad Murrays „Kompetenz“, die gar nicht zur Debatte stand.

                                2. Ist die Erklärung der Jury, wie sie zu diesem Urteil kam, absurd:
                                a) Es wird hier einem Arzt Kompetenz bescheinigt, nur weil er ein Medizinstudium absolvierte und eine Lizenz hatte und weil keine Beschwerden gegen ihn vorlagen. Dass er beispielweise nicht mal Wiederbelebungsmaßnahmen beherrschte, wurde dabei völlig außer Acht gelassen.
                                b) Laut ihrer Erklärung wäre die Antwort anders ausgefallen, wenn der Begriff „ethisch“ in der Frage enthalten gewesen wäre. Es ist absurd, einen Arzt gleichzeitig kompetent und unethisch zu bezeichnen. Es ist absurd, bei einem Arzt Ethik nicht zur Kompetenz zu zählen, genau deshalb legt er schließlich den Hippokratischen Eid ab.

                                3. Hebt damit die Entscheidung der Jury quasi das Strafrechtsurteil gegen Murray auf bzw. vermindert die Qualität des Urteils, obwohl ein Urteil in einem Strafprozess viel mehr wiegen sollte als bei einem Zivilprozess, weil dort das Urteil einstimmig gefällt werden muss und kein „berechtigter Zweifel“ vorliegen darf, während bei einem Zivilprozess die Wahrscheinlichkeit und 9 von 12 Stimmen ausreichen. Wie absurd ist es, wenn ein Rechtssystem sich auf diese Weise selbst untergräbt?

                                4. Macht mit diesem Urteil die Jury sämtliches vorgelegte Beweismaterial nichtig, weil durch die Beantwortung der 1. Frage mit JA dieses Beweismaterial zwar als überzeugend und gültig anerkannt wird, aber gleichzeitig durch die Begründung des Urteils auf Frage 2 dieses Beweismaterial für das Ergebnis des Prozesses einfach außer Acht gelassen wird.

                                Mit der Zeit werden wir sicher noch mehr Gründe für die Absurdität finden, wenn wir dieses Urteil weiter analysieren , das sind nur meine ersten Eindrücke.
                                Es mag sein, dass der Fragebogen für die Jury schlecht formuliert war und daher Verwirrung unter den Geschworenen entstand (was vom Gericht ein schlechtes Bild abgeben würde), aber man sollte auch meinen, dass sie selbst ein Hirn haben, um logisch zu denken und richtige Schlüsse zu ziehen. Es mag auch sein, dass die Jury nach 5 langen Monaten einfach nach Hause wollte und nicht mehr diskutieren wollte, was extrem verantwortungslos wäre. Es mag aber auch sein, dass noch andere „Einflüsse“ eine Rolle gespielt haben.
                                Fest steht, dass das Ergebnis des Prozesses nicht dem entspricht, was vor Gericht besprochen wurde. Wer den Prozess im Detail verfolgt und wer die täglichen Gerichtsniederschriften gelesen hat, muss schockiert sein über das Ergebnis. 5 Monate Zeugenaussagen und intensive Verhandlungen wurden einfach unter den Tisch gekehrt mit einem Urteil, das auf der angeblichen Kompetenz von Dr. Conrad Murray beruht, der ein verurteilter Krimineller ist.
                                Dazu kommt, dass keine Medien, die über das Prozessergebnis berichten, das Urteil ausreichend erklären, nämlich zum einen, wie es zustande kam, und zum anderen, dass AEG Live kein wirklicher Gewinner des Prozesses ist, weil sie den zentralen Punkt verloren haben. Dass sie also aus diesem Prozess mit einer Beurteilung Conrad Murrays als Sieger hervorgehen, gibt sehr zu denken und ist absurd. Man stellt sich die Frage, warum ein Rechtssystem solche Umwege braucht und was da sonst noch dahinter stecken könnte.

                                Noch unerträglicher finde ich allerdings die Reaktionen von Fans, Michaels Fans, die einer Mutter das Recht absprechen, herausfinden zu dürfen, was mit ihrem Sohn geschah, und sie als geldgierig bezeichnen. Die jetzt nach diesem Urteil wieder auftreten und es nutzen, um ihre Position damit zu begründen. Immer auf einer erwarteten Schadensersatzsumme herumzureiten, ist wirklich zu billig, denn das stand nie im Vordergrund. Das haben die Medien verbreitet und die Fans fallen reihenweise wieder darauf herein. Können sie auch ein bißchen weiter denken, nämlich dass es keine andere Möglichkeit als einen Zivilprozess gab, um Antworten auf Fragen zu bekommen? Weil AEG nie Fragen beantwortet hätte? Dass ein Zivilprozess nun eben mal mit einem Schadensersatz verbunden ist, weil es das ist, was das Rechtssystem zur Verfügung stellt und nichts anderes? Katherine Jackson hat das Rechtssystem nicht erfunden. Woher nehmen Fans das Recht, sich in Familienangelegenheiten eines Stars einzumischen und ihre Entscheidungen zu kritisieren? Sie tun damit dasselbe wie die Medien. Was würden sie sagen, wenn man ihre Familienentscheidungen öffentlich kritisieren würde?

                                "Who gave you the right to scheme my family?”

                                Ich finde es bedauernswert, wie sich die Fangemeinde entwickelte. Ich habe damit nichts gemeinsam und nehme da kein Blatt mehr vor den Mund. Ich muss sagen, ich bin zunehmend froh, mich nie als Fan bezeichnet zu haben."

                                Quelle: gefunden auf FB

                                Bezüglich der Familie gehe ich mit der Autorin dieses Textes vollkommen konform.

                                Zuletzt geändert von aurelia; 04.10.2013, 22:49.

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