das er nicht mehr wirklich arbeiten muss.
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Conrad Murray wird entlassen.....
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Zitat von Brigitte 58 Beitrag anzeigenvielleicht sollte er mal seinen namen ändern und
einen termin bei Prof. mang vereinbaren.
aber obs ihm hilft?
Eine plastische Chirurgie, die ihn komplett verändert, wird er sich vermutlich nicht leisten können.
Außer, er findet Freundschaftsdienste unter den Kollegen, die sich verschiedenste Aufgaben teilen.
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... vielleicht eine täuschend echte latexmaske ... heute der ... morgen die ..
Ernsthaft:
Ich finde nicht, dass er sein gesicht irgendwie verbergen muss ...
Er selbst wird ja wohl auch gesicht zeigen müssen, wenn er seine und Michaels gemeinsame geschiche aufschreiben wird ...
ich gehe davon aus, dass er es tut ... da nutzt es nix, wenn man das äussere angesicht verbirgt ...
Ausser, er erklärt sich von anfang an (... also ab jetzt) zu eine art kunstfigur ...
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Zitat von rip.michael Beitrag anzeigenIch finde nicht, dass er sein gesicht irgendwie verbergen muss ...
Die plastische Chirurgie meinte ich natürlich nur in Kombination mit der Namensänderung.
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Ich meinte das mit dem 'gesicht verbergen' anderes, als du es wahrscheinlich aufgefasst hast ... meine es nicht auf die reine äusserlichkeit beschränkt
Auch wenn Murray sich in der vergangenheit unserer meinung nach ohne einsicht und reue seiner taten wegen zeigte ... würde nicht erwarten, dass er sich künftig unkenntlich macht, sich versteckt hinter weiss-der-geier-was ... innen drin wird er immer der gleiche bleiben, der er war und ist.
Ich frage mich, wie sehr der innere Murray von dem inneren Michael berührt wurde ... er war über viele nächte mit ihm zusammen, Michael hat ihm sein leben und sein dringendes schlafbedürfnis anvertraut ... was waren die gesprächsthemen zwischen ihnen ... wie viele berührungspunkte hatten sie ... ich sehe dem mit interesse entgegen ..
Der mensch Conrad Murray interessiert mich ...
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Klar, innerlich bleibt er immer der Gleiche. Er wird keine plastische Chirurgie anwenden. Aber ich fand den Vorschlag von Brigitte amüsant.
Die Berührungspunkte zwischen ihm und Michael waren wahrscheinlich Schlafprobleme und Musik. Murray singt doch auch gerne. Vielleicht startet er noch eine Gesangskarriere.
Der Mensch Conrad Murray ist verantwortungslos.
Conrad Murray wurde über ein Dutzend Mal verklagt, unter anderem wegen Vertragsbruchs und unterlassener Kinderunterhaltszahlung….
http://de.wikipedia.org/wiki/Conrad_Murray
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Zitat von ANGEL-OF-PEACE Beitrag anzeigenKlar, innerlich bleibt er immer der Gleiche. Er wird keine plastische Chirurgie anwenden. Aber ich fand den Vorschlag von Brigitte amüsant.
Die Berührungspunkte zwischen ihm und Michael waren wahrscheinlich Schlafprobleme und Musik. Murray singt doch auch gerne. Vielleicht startet er noch eine Gesangskarriere.
Der Mensch Conrad Murray ist verantwortungslos.
- Murray hat wegen Geld und Prestige den hippokratischen Eid verletzt (ich würde persönlich hinzufügen- aufs schwerste mit besonders schwerer Schuld verletzt)
- Michael Jackson als Leibarzt im Stich gelassen
- zeigt keine Reue
- sieht im Opfer Michael Jackson den Schuldigen
Letzteres interpretiere ich so, das der Richter Michael als Patienten von irgend einer Verantwortung frei spricht.
Es sei denn man hätte nachweisen können, das Michael selbst das Propofol oder irgend ein anderes Medikament wärend Murrays Abwesenheit genommen und sich verabreicht hätte.
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Ja @Brigitte, da hast du vollkommen recht ... manchmal muss mal was zur auflockerung in dieses ansonsten doch recht trockene thema gestreut werdenBis jetzt ist es jedenfalls recht 'trocken', da die entlassung noch nicht vollzogen und der erste schritt Murray's in die freiheit noch nicht getan ist.
Ein recht interessanter aspekt, den der kommentator da anstiess ... Reue.
(Leider hast du deinen betrag gelöscht, bemerke ich gerade ... es ging um diesen kommentar auf Zeit.de, zit.:
"Reue im Strafrecht
Wird es nicht vielleicht mal Zeit, das Konzept der "Reue" aus dem Strafrecht zu entfernen?
Denn letztlich heißt Straftminderung bei Reue doch nur Strafminderung für gute Schauspieler...
(anders natürlich bei tätiger Reue, die aktive Schadenswiedergutmachung beinhaltet)")
Ich denke in diese spur wird Murray noch nicht so bald kommen ... vor der reue müsse erst mal die einsicht kommen, dass er viele fehler gemacht hat (wovon mancher für sich schon hätte tödlich hätte enden können).
Aber der kommentator hat nicht ganz unrecht ... sicher hat schon der eine oder andere schuldige vor gericht krokodilstränen der reue geheult ... um den persönlichen vorteil zu suchen und zu finden, um ein strafabschwächung herauszuschlagen ... könnte gut sein, dass da mancher sowas von geheuchelt hat ... aber sowas von ...
Aber reue bedeutet (jedenfalls nach meiner defination) .. die erkenntnis, ich habe das getan, es war falsch, es tut mir leid .. und ich werde das nicht wieder tun.
Wie man im Murray prozess erfahren hat, Richter Pastor hat in der fehlenden reue und dem fehlenden unrechtsbewusstsein u.a. die folge gesehen, dass das der volle strafrahmen ausgeschöpft wurde.
Ist nicht stets einfach einzuschätzen, wer oder wer nicht wahre reue zeigt.
Das kann der sein, der seine reue in viele emotionen packt oder der, der quasi kniefällig seine reue bekennt .... genauso wie der stille, mit gesenktem kopf und nur vier worte hervorbringend: ich bereue meine tat.
Ich denke nicht, dass das konzept reue ... oder der aspekt ... aus dem strafrecht wirklich wegzudenken ist.
Einer, der zwar seiner tat überführt ist, aber dennoch nicht in der lage ist reue zu zeigen, der hat m.E. den grössten strafrahmen verdient, bzw. das ganz obere ende davon.
Zitat von ANGEL-OF-PEACE Beitrag anzeigen...
Der Mensch Conrad Murray ist verantwortungslos.
Natürlich kann Murray's aussage einiges in richtung vorbauender eigenschutz/eigennutz enthalten ... bzw. man könnte es so auslegen.
Das alles z.b. schwächt die obige aussage 'der mensch C.M. ist verantwortungslos' in keinster weise ab ... zeigt nur segmente auf, in denen es vor C.M. schon um verantwortlichkeit MJs selbst in bezug auf Propofol gab. Ich kann diesen aspekt nicht ablösen von der fatalen affäre MJ / C.M. - das wäre für mich, quasi wie das betrachten nur einer seite einer münze ...
MJ ist nun mal ganz eng in das alles verstrickt, wie stark und wie weit, hat der K. Jackson/AEG prozess gezeigt, bzw. im speziellen die aussagen div. ärzte.
Jedoch Murray blieb übrig, nachdem für MJ game over war. MJ ist nicht angeklagt, es geht nicht um seinen schuldanteil.
Für mich persönlich geht es auf der rein moralischen seite doch darum ... untrennbar.
Ich hoffe, das wird besonders von solchen usern verstanden, die im Jackson /AEG prozess stark auf die extreme mitverantwortung von AEG pochen.
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Zitat von rip.michael Beitrag anzeigenDer mensch Michael Jackson war verantwortungslos, indem er akzeptierte, dass er über viele hintereinander folgende nächte von C.M. Propofol verabreicht wurde ...
MJ war zu naiv. Er wähnte sich in Sicherheit unter Aufsicht eines Arztes. MJ bezahlte seine Naivität mit seinem Leben.
Murray hätte sich auf so einen wahnsinnsdeal nicht einlassen sollen, zumal es ein Fremdbereich für ihn war. Dennoch hat er zugestimmt und die Fürsorgepflicht mehrfach vernachlässigt.
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Ja ... das hat er ... daran gibt's nichts zu rütteln!
Ich mag mir nicht vorstellen, wie sehr MJ Dr. Conrad angebittelt und -gebettelt hat!
Für MJ mag es freilich völlig unverständlich gewesen sein, warum er ausgerechnet vom arzt seines vertrauens kein Prop.
einbekommen sollte ... was er doch von seinen anderen ärzten bekam. Und auch bei diesen gab es irgendwann 'ein erstes mal' ... abseits von einer medizinischen notwendigkeit. C.M. weisst MJ in seiner polizeilichen einlassung gesprächsweise daraufhin, dass es sich beim Prop.schlaf um keinen echten schlaf ... aus schlafbedürfnis gezeugt handelt ... nur ein knock out.
Ja, keiner (ich gucke da grad wieder auf Dr. David Adams) wird das was in seinen unterlagen verzeichnet haben ... da ist es nur zu logisch behaupten zu können, dass MJ nichts ausser med. notwendigkeit im zuge einer behandlung bekam.
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Zitat von ANGEL-OF-PEACE Beitrag anzeigenIch verstehe auch nicht, wie man sich dauerhaft in einen künstlichen Schlaf versetzen lassen kann.
MJ war zu naiv. Er wähnte sich in Sicherheit unter Aufsicht eines Arztes. MJ bezahlte seine Naivität mit seinem Leben.
Murray hätte sich auf so einen wahnsinnsdeal nicht einlassen sollen, zumal es ein Fremdbereich für ihn war. Dennoch hat er zugestimmt und die Fürsorgepflicht mehrfach vernachlässigt.
oder er war durch den Leidensdruck (der übermächtigen Angst nicht Schlafen zu können) so stark beeinträchtigt, dass ihm kein Eigenverantwortliches Handeln mehr möglich war.
Trotz eventl. vorhandener rationaler Selbsterkenntnis dieser Situation und der eigenen persönlichen Anteile, kamen die Angstgefühle aus der Vergangenheit (leidvolle Erfahrung mit Schlaflosigkeit) per Schlüsselreiz womöglich immer stärker wieder hoch.
Für mich sieht es so aus, dass es ihm nicht mehr möglich war, ohne Hilfe aus der Situation heraus zu kommen.
und die "Hilfe" die er von seinem Arzt (dem er anscheinend vertraute) bekam ....... war dann letztendlich tötlich.
Nein, ich kann einem Menschen, der sich, nach eigenem Empfinden, in einer Notsituation befindet, nicht soviel Mitverantwortung für seine Behandlung durch einen Arzt anlasten.
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Zitate rip:
Der mensch Michael Jackson war verantwortungslos, indem er akzeptierte, dass er über viele hintereinander folgende nächte von C.M. Propofol verabreicht wurde ... wozu hatte einen persönlichen vorrat? (ja, ich akzeptiere jeden einwand, dass wir das nur von C.M.s aussage wissen ... Michael had a privat stash) Michael hatte von früheren Prop.anwendungen kenntnisse dieses selbst zu verabreichen und gab gegenüber Murray an, dass andere enabler früher ihn machen liessen ... (ja, auch das wissen wir nur per C.M.s aussage .. I love to push it .. und ich akzeptiere jeden einwand ..) MJ erhielt von C.M. die strikte anweisung, auf keinen fall selbstanwendung (... auch das festgehalten in CMs aussage). *
Und wenn ich diese Aussage vom schreibenden Nachbarn mal näher betrachte, so stellt sich mir die Frage, wie hätte MJ an das Anästhetikum herankommen sollen? Das Zeug kannst bestimmt nicht als Privater in einer Apotheke bestellen. Also hätte das nur ein Mediziner tun können. Dann lass uns mal die nächste Überlegung anstellen. Ein Arzt bestellt für MJ Propofol, was dieser dann in einem geheimen Kämmerlein hortet und sagt dann vertrauensvoll, hier, für dich und jetzt such dir mal jemanden, der dir das Zeug gib. Daraufhin rennt MJ von einem Arzt zum nächsten und fragt, ob ihm jemand das Zeug in die Venen spritzt, weil er das ja so sehr liebt………und der einzige, der dazu Stellung nehmen kann und das Zeug gesehen haben will ist ein Nachbar, der seine „Freundschaft“ mit Michael in Buchform auf den Markt wirft.
Michaels Erfahrung bezüglich Propofol beschränkt sich auf eine 2malige Gabe während der History Tour in München und Besuchen beim Zahnarzt – wohlgemerkt im Zuge von Zahnbehandlungen und für Zahnbehandlungen. Die Story von: Gib mir meine Milch, erzählt derjenige, der ihn umbrachte, eine vor Gericht ständig heulende Nurse, die nachdem sie der Welt mitteilte, wie sehr MJ dieses Zeug wollte, Karriere machte und sich heute Frau Doktor schimpft sowie ein Arzt, der seine Begegnung mit Michael Jackson in Buchform vermarktete.
Und bezüglich Murrays strikte Anweisung bezüglich Selbstanwendung – sorry, rip, aber das ist nun wirklich ein Witz. Diese Taktik war die Verteidigungstaktik von Murrays Anwälten, die darauf beruhte, Michael hätte sich das Zeug selbst in die Venen gejagt, und diese Theorie wurde nun wirklich ausreichend während des Murray-Prozesses widerlegt.
Natürlich kann Murray's aussage einiges in richtung vorbauender eigenschutz/eigennutz enthalten ... bzw. man könnte es so auslegen.
Das alles z.b. schwächt die obige aussage 'der mensch C.M. ist verantwortungslos' in keinster weise ab ... zeigt nur segmente auf, in denen es vor C.M. schon um verantwortlichkeit MJs selbst in bezug auf Propofol gab. Ich kann diesen aspekt nicht ablösen von der fatalen affäre MJ / C.M. - das wäre für mich, quasi wie das betrachten nur einer seite einer münze ...
MJ ist nun mal ganz eng in das alles verstrickt, wie stark und wie weit, hat der K. Jackson/AEG prozess gezeigt, bzw. im speziellen die aussagen div. ärzte.
Ich mag mir nicht vorstellen, wie sehr MJ Dr. Conrad angebittelt und -gebettelt hat!
Für MJ mag es freilich völlig unverständlich gewesen sein, warum er ausgerechnet vom arzt seines vertrauens kein Prop.
einbekommen sollte ... was er doch von seinen anderen ärzten bekam. Und auch bei diesen gab es irgendwann 'ein erstes mal' ... abseits von einer medizinischen notwendigkeit. C.M. weisst MJ in seiner polizeilichen einlassung gesprächsweise daraufhin, dass es sich beim Prop.schlaf um keinen echten schlaf ... aus schlafbedürfnis gezeugt handelt ... nur ein knock out.
Ja, keiner (ich gucke da grad wieder auf Dr. David Adams) wird das was in seinen unterlagen verzeichnet haben ... da ist es nur zu logisch behaupten zu können, dass MJ nichts ausser med. notwendigkeit im zuge einer behandlung bekam.
Denkst du denn wirklich, dass MJ jahrelang von einem Arzt/Zahnarzt zum anderen tingelte, und nach Propofol bettelte, ich habe nämlich den Eindruck, dein Bild von Michael entspricht dem, eines jahrelang nach Propofol Bettelnden. Im gleichen Atemzug gehst du davon aus, dass Murray die Wahrheit sagt. Es kann ja jeder denken/glauben was er will, aber man sollte vielleicht einmal in Betracht ziehen, dass Murrays Aussagen nicht so ganz der Wahrheit entsprechen und es ebenso Zeugen gibt, deren Geschichten wenig Wahrheitsgehalt aufweisen.Zuletzt geändert von for a better world; 26.10.2013, 11:44.
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Werd' später drauf antworten, hab jetzt keine zeit, mich damit auseinander zu setzen.
Nurz kurz zu:
... Michaels Erfahrung bezüglich Propofol beschränkt sich auf eine 2malige Gabe während der History Tour in München und Besuchen beim Zahnarzt – wohlgemerkt im Zuge von Zahnbehandlungen und für Zahnbehandlungen. Die Story von: Gib mir meine Milch, erzählt derjenige, der ihn umbrachte, eine vor Gericht ständig heulende Nurse, die nachdem sie der Welt mitteilte, wie sehr MJ dieses Zeug wollte, Karriere machte und sich heute Frau Doktor schimpft sowie ein Arzt, der seine Begegnung mit Michael Jackson in Buchform vermarktete. ..
Hast du dir nochmal Murray's polizeiprokollaussage bzgl. Dr. Adams zur brust genommen?
Die schilderung hört sich in teilen so ganz anders an, als die von Dr. Adams in der video depo des AEG prozesses.
Da werden zwar auch die 4 kieferbehandlungen mit Prop. ganz offiziell benannt ... Dr. Adams hat unter eid geschworen, dass es ausserhalb dessen nie gespräche weder mit Murray noch mit MJ selbst gab ... hinsichtlich Prop. zum länger anhaltenden 'schlafen'.
Dem steht C.M.s aussage entgegen. Und es gibt wohl auch einen zeugen, der dafür verantwortlich war, das die 'schlafbehandlung' von Dr. Adams in die wege geleitet wurde, brother M. Amir Williams.
Ich kann nicht einschätzen, welche der beiden aussagen der wahrheit entspricht.
Ich könnte keinen begründung nennen, die dazu tendiert C.M. weniger zu glauben als Dr. Adams.
Einer hat sicher dreck am stecken ... bei dem anderen wird es sich wohl nicht mehr feststellen lassen.
Michael ... wie immer er handelte, er handelte wohl in druckvoller situation in verzweiflung und wählte den aus seiner sicht gangbarsten und wohl einfacheren weg. Dafür verurteile ich ihn nicht. Er tat und tut mir schrecklich leid.
Aber es gab auch zeiten, wo er keinen druck hatte, wo keine tour oder sonstwas winkte ... warum packte er da nicht seine probleme an .. von denen er wohl ahnen konnte, dass sie wieder kommen würden?
Das ist naiv ... wie jemand, der sich in die 'höhle des löwen' begibt ... in der hoffung nicht gefressen zu werden.
Er war nicht mehr allein für sich verantwortlich, hatte 3 kinder ... und sich trotzdem mit dem verdammten zeug (alles, nicht nur Prop.) zudröhnen zu lassen ... in compagnie mit Murray.
Edit:
Ich find's voll ok, dass Murray die volle wucht der gesetzlichen keule traf.
Ich find's nicht ok, dass ihn die volle wucht der moralischen keule triff ... mehr noch als ihm zusteht ... er kriegt quasi den moralischen schuldanteil Michaels mit übergebraten ... das finde ich nicht ok.
Mehr noch ... der moralische schuldanteilo Michaels wird so minimiert und kleingeredet ... dass er für den einen oder anderen wohl schon gar nicht mehr existent ist.
Michael spielte in der ganzen unheilvollen allianz nicht den part des unschuldsengels.
Das ist meine feste überzeugung ... kannst es gerne anders sehen ... ich hindere niemanden daran, sich eine andere meinung zu formen.Zuletzt geändert von rip.michael; 26.10.2013, 12:27.
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Liebe @ rip,
im Grunde zitierst Du Murrays Aussagen, für die er sich im übrigen ja auch genügend Zeit nehmen konnte sie sich zusammen zu basteln.
Er hatte genügend Zeit sich Argumente zusammen zu basteln, FALLS etwas schief gehen sollte, in den vielen Tagen in denen er Michael "behandelte", wo er sich eigentlich hätte Gedanken machen müssen, das er der falsche Mediziner für Michaels Probleme ist.
Denn MURRAYS Vorteil war ja, das niemand etwas on seinen Behandlungen wusste und es keine Zeugen gab.
Weder bezüglich der angeblichen Bettelei von Michaels Seite um "seine Milch", noch um die Gespräche und die Vereinbarungen bezüglich der behandlung, die Murray Michael zukommen lassen sollte.
UND, Murray hatte noch einmal den Vorteil sich eine Geschichte zusammen zu basteln, in der Zeit nach Michaels Tod, wo Murray erst einmal in der Versenkung verschwand.
Wie kann Murray unter solchen Aspekten, zumal alles mit dem Tod von Michael endete, für Dich liebe @ rip auch nur ansatzweise irgend etwas von Glaubwürdigkeit besitzen was Murray so von sich gibt ?
Und noch einmal ganz vehement von meiner Seite, WER war in der leidenden, schwachen Position ?
Michael oder Murray ?
Murray weil er Geld Probleme hatte, dadurch - ach wie traurig für ihn - seinen persönlichen materiellen Status nicht aufrecht halten und seine vielen Unterhaltszahlungen für seine vielen Kinderchen von vielen Frauen nicht zahlen konnte ?
Michael war NICHT in der mächtigeren Position, nur weil er Murray mit Geld gelockt hatte und weil er den Namen Michael trug.
Aber das war wohl nur Menschen bewusst, die eben nahe dran waren an Michael, die ihn schwach und hilflos erlebt haben.
Von außen betrachtet kann man leicht sagen, der mächtige, reiche, weltberühmte Michael, hat MIT SEINER MACHT UND SEINEM GELD einen Arzt unter Druck gesetzt, gebettelt, geweint, hat ihm "einen privat gehorteten" Vorrat an Propofol geboten und ihm befohlen "nun mach mal damit" und möglichst das Richtige.
Nein, das ist für mich zu einfach und zu unglaubwürdig.
Ich rufe noch einmal in Erinnerung.
Einem anderen Arzt ist dier "Job" angeboten worden, für eine wesentlich kleinere Summe.
Dieser Arzt hatte als erste Bedingung erst einmal gestellt, KEINE DROGEN-ODER TABLETTEN VORGESCHICHTE bei dem Klienten, sonst macht er es nicht.
Das ist für mich eine gesunde, verantwortungsvolle Grundeinstellung eines Arztes, der sich mit nichts locken lässt, was ihn selbst überfordern, in eine Zwickmühle oder in ernste Schwierigkeiten bringen wird.
Und dieser Arzt hätte es wohl auch nicht für 150.000 im Monat gemacht.
Fazit: Es hängt an der Grundeinstellung und des Charakters eines Arztes, was er bereit ist zu tun und in welche, im übrigen VORAUSSEHBAREN Konflikte, er sich begeben wird, die NICHT in seiner Kompetenz liegen.
Dieser Arzt hat vorausgesehen, das ein "Klient" mit Drogen-oder Medikamenten Problemen, von anderen Fachärzten-oder Leuten betreut werden muss, die die URSÄCHLICHEN Probleme behandeln und nicht die symptomatischen.
Murray WOLLTE das nicht sehen, obwohl es offensichtlich war.Zuletzt geändert von Mysterious; 26.10.2013, 12:27.
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Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
Michael ... wie immer er handelte, er handelte wohl in druckvoller situation in verzweiflung und wählte den aus seiner sicht gangbarsten und wohl einfacheren weg. Dafür verurteile ich ihn nicht. Er tat und tut mir schrecklich leid.
Aber es gab auch zeiten, wo er keinen druck hatte, wo keine tour oder sonstwas winkte ... warum packte er da nicht seine probleme an .. von denen er wohl ahnen konnte, dass sie wieder kommen würden?
Das ist naiv ... wie jemand, der sich in die 'höhle des löwen' begibt ... in der hoffung nicht gefressen zu werden.
Er war nicht mehr allein für sich verantwortlich, hatte 3 kinder ... und sich trotzdem mit dem verdammten zeug (alles, nicht nur Prop.) zudröhnen zu lassen ... in compagnie mit Murray.
Wenn man Hilfe auf die klassische Sicht beschränkt, nämlich sich in eine psychiatrische Klinik und in eine Entziehungskur zu begeben, liegst Du in Deiner Annahme sicher richtig.
Aber meiner Meinung nach gab es viele Bestrebungen von Michaels Seite sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen, ob es die Richtigen waren sei dahin gestellt.
Der Rabbi, Firpo Carr, Deepak Chopra, die Cascio Brüder, wer weiß noch was für wenige Vertraute und auch vermeintliche Freunde, in denen Michael glaubte Hilfe zu finden und Antworten auf seine Probleme und Fragen zu sich selbst.
Seine Entscheidung Kinder zu haben, eine Familie zu sein, war sicher auch eine Form der Selbsttherapie für Michael.
Nicht zu vergessen seine Liebe, seine Leidenschaft für Musik, Tanz und zur Kunst überhaupt.
All das in der Summe hat ihm sicher, zeitweise, immer wieder Hoffnung, Kraft, Zuversicht und vielleicht auch ein wenig Heilung gegeben.
Aber zu sagen, er hat die "ruhigeren" Zeiten nicht genutzt, keinen Willen oder keine Ambitionen gezeigt, weder "zur Behandlung" noch zur inneren Einkehr, kann ich so für mich nicht stehen lassen.
Ich glaube im Grunde hat Michael versucht sich sein ganzes Leben irgendwie, veilleicht auch unbewusst, selbst zu therapieren.
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